Henning

318is ausreichend? Oder 140i nutzen?

24 Beiträge in diesem Thema

Hi zusammen,

ich interessiere mich stark für Trackdays/Touristenfahrten an der Nordschleife. Mein Alltagsauto ist ein BMW 140i. Eigentlich wäre dieser perfekt für die Nordschleife. Ein passendes Fahrwerk und ich bin bestens ausgestattet. Allerdings fährt da immer die Angst mit, den Wagen doch einmal in die Leitplanke zu setzen.

Nun habe ich mir überlegt einen E36 318IS zu kaufen und nach und nach für die Strecke herzurichten. Der 318IS hat allerdings stolze 200 PS weniger. Meint ihr das Vorhaben macht im Allgemeinen überhaupt Sinn? Oder wird der 318IS einfach zu langsam sein?

Die Alternative wäre ein 325 bzw 328. Mein Ziel ist jedoch ein möglichst günstiges Auto zu suchen. Das Auto sollte allerdings Heckantrieb haben. Der 328i kostet direkt mehr Steuern und Versicherung. Vielleicht hattet ihr ja mal ähnliche Gedanken.

Leider wohne ich zudem 400km vom Ring entfernt. Der e36 muss also immer noch zumindest ein wenig alltagstauglich sein, um zum Ring zu fahren.

Was würdet ihr machen? Den 318IS kaufen oder lieber mit dem 140i zum Ring fahren?

 

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Ich kenne viele die einen M135i/M140i oder einen M235i am Ring fahren. Spar dir das Geld und steck es in ein Auto - falls du den E90 320is meinst (kenne den 318is nicht): Finger weg. Letzendlich bleibt es aber deine Entscheidung - Spaß wirst du sicherlich mit beiden Autos haben.

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Hallo

Als M135i Fahrer muß ich sagen , spaß macht es schon mit dem Wagen.

Bist du denn schon auf der Nordschleife gefahren?

Behälst du den M140i dann auch noch?

Gruß Frank

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Ich war erst gestern wieder mit meinem M135 am Ring und muss sagen dass er Spaß gemacht hat.

Der Wagen kann einfach alles: schnell, agil, präzise Lenkung

Wie meine Vorredner schon sagten, spar dir das Geld eines Zweitwagens und investier in ein Fahrwerk, Bremsbeläge und ev. Sitze und du wirst nichts anderes mehr fahren wollen.

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Ich war persönlich leider erst 3mal auf der Nordschleife. Als Anfänger auf der Strecke, muss ich ehrlich gestehen ist mir der M2 oder mein altes Auto der M135i dort in Wirklichkeit zu schnell gewesen. Zuviel Leistung für mich für diese schwierige Strecke.

Wenn ich Regelmäßig an der Nordschleife fahren möchte, würde ich mir für den Anfang vermutlich ein eher Leistungsschwächeres Auto zulegen. 

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Danke für die Kommentare. 

Ich war nun heute einmal an der Nordschleife und habe bewusst erst einmal nur zwei Runden gedreht. Die zweite Rund war in etwa 10:30Min.

Selbstverständlich muss man die Strecke erst einmal richtig kennenlernen. Aber ein passendes Fahrwerk (B16 / V3) wird wohl die Mindestvoraussetzung.

 

Allerdings habe ich etwas Angst, dass ich mir mit den Änderungen und gegebenenfalls kleineren Unfällen meinen Wagen ruiniere, so dass er später nicht mehr zu verkaufen ist. Daher kam der Gedanke eines Zweitwagens, bei dem ich nicht bei jeder Kurve Angst haben müsste.

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Wenn du Nordschleife regelmäßig fährst ist die Frage nicht ob ein Unfall passiert, sondern wann - so hart das jetzt vielleicht klingt. Und dann würde ich auch direkt ein Bilstein/KW Clubsport verbauen. 

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Ich würde den M140i fahren und langsam anfangen. Zu nichts verleiten lassen, was dumm enden könnte. Fahrhilfen anlassen und niemals den Respekt vor der Strecke verlieren.

 

Ändern würde ICH: Reifen/Felgen, Fahrwerk, Bremsbeläge, Clubsportbügel, Schalensitze, 4 Punkt Gurte

Das kann man alles wieder um-/ausbauen.

 

Die Strecke kann man wunderbar am Simulator üben.

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4 hours ago, Phil130i said:

Ich würde den M140i fahren und langsam anfangen. Zu nichts verleiten lassen, was dumm enden könnte. Fahrhilfen anlassen und niemals den Respekt vor der Strecke verlieren.

 

Ändern würde ICH: Reifen/Felgen, Fahrwerk, Bremsbeläge, Clubsportbügel, Schalensitze, 4 Punkt Gurte

Das kann man alles wieder um-/ausbauen.

 

Die Strecke kann man wunderbar am Simulator üben.

 

Danke für den Tipp. Im Grunde stimme ich dir da vollkommen zu. Nur leider nutze ich das Auto auch beruflich viel. Das heißt Langstrecke allein und mit Arbeitskollegen.

Schalensitze und Clubsportbügel fallen da dann eher raus. Vielleicht hätte ich es auch so so schreiben sollen, sorry.

 

Ich denke ich habe grundsätzlich zwei Varianten, um das Budget nicht zu sehr auszudehnen:

 

Variante 1:
M140i für den Alltag und Track nutzen. Einzige Anpassung wäre ein V3 Fahrwerk.

 

Variante 2:
M140i verkaufen und stattdessen einen 118d kaufen für den Alltag. Für die Differenz würde ich mir dann ein entsprechendes Trackfahrzeug kaufen.

 

Ich würde monatlich zur Schleife können. Somit stellt sich die Frage: Sind ca. 6 Wochenenden im Jahr mehr Wert als den M140i jeden Tag im Straßenverkehr zu bewegen.
Im Moment tendiere ich eher zu Variante 2.

 

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Ich würde als Anfänger trotzdem den M140i nehmen, ihn aber für den Anfang Serie lassen.

Der Wagen hat vermutlich bereits im Serienzustand Potenzial für "under8", da hat man lange Zeit was davon.

Zum Erlernen der Strecke ist natürlich ein weniger performantes Auto nicht unbedingt verkehrt, aber aufpassen muss man auf der NoS so oder so, selbst wenn die Mühle nur 100PS hat.

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Vernünftiges Fahrwerk würde ich auf jeden Fall reinpacken, das Serienfahrwerk (M-Fahrwerk, haha) im M235i war eine Katastrophe bei höheren Geschwindigkeiten auf AB und Rennstrecke. 
 

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Deine Variante 2 klingt vernünftig und gut, ABER ich kann dir aus der Erfahrung sagen dass dich im Alltag ein 118d nicht happy macht wenn du M140i gewohnt bist.

Wie ich schon erwähnt habe, ganz klar beim 1er bleiben. Er kann einfach alles!

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In deinem Fall, für 6 Wochenenden im Jahr, würde ich beim 140i bleiben. Wie schon erwähnt, Fahrwerk rein und Bremsen machen, und man hat damit viel spass an der Schleife. Nos kann man mit einem seriennahem Auto noch wesentlich besser fahren, als so manche GP Strecke. Saubere Linie wählen und materialschonend fahren und du wirst auch mit dem 140i länger Freude haben.

Wenns deutlich mehr als diese 6 Wochenenden werden sollten, und du auch gerne mal ans äußerste Limit gehen möchtest, erst dann würde ich über einen Zweitwagen nachdenken. Aber auch da würde ich für die Nos keinen 318is wählen, sondern eher zum 323/325/328 greifen.

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Am 31.10.2017 um 20:40 schrieb Fox906bg:

Ich würde als Anfänger trotzdem den M140i nehmen, ihn aber für den Anfang Serie lassen.

Der Wagen hat vermutlich bereits im Serienzustand Potenzial für "under8", da hat man lange Zeit was davon.

Zum Erlernen der Strecke ist natürlich ein weniger performantes Auto nicht unbedingt verkehrt, aber aufpassen muss man auf der NoS so oder so, selbst wenn die Mühle nur 100PS hat.

Hatte Anfang des Jahres die gleiche Idee - hatte die Möglichkeit einen Clio RS recht günstig zu bekommen. Stand nominell gut da und beim ersten Anschauen ist mir nichts gravierendes aufgefallen. Lackdichtemesser hat dann gezeigt: Unfallwagen. Ringsrum. Bühne habe ich mir dann erspart.

Was ich sagen will: Man tut sich mit so älteren Kisten oft kein Gefallen - es sei denn man WILL viel schrauben und basteln. Macht ja auch Spaß. Zeitlich kann ich jedoch nicht die ganz großen Basteleien stemmen. Ich fang jetzt dort mit meinem R an. Bzw, bin schon die ersten Runden gefahren. Fang langsam an, Fahr Simulator, fahr hoch, setz jemand daneben, der es kann, fahr jemand hinterher der die Strecke kennt und ein für Dich angenehmes Tempo fährt. Dann buch ein Coaching. Am besten 1. Tag Coaching und 2. Tag alleine fahren. So werde ich das angehen. Für mich steht nächstes Jahr NoS im Vordergrund. Und BIlster Berg. Vielleicht mal nach Spa und wenn HHR Kleiner Kurs ansteht, auch das mal. Das wars dann aber auch.

Gruß

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Danke euch nochmal für die Tipps. Wie der Zufall so will habe ich ein gut erhaltenes KW V3 für meinen 1er gefunden, welches am Wochenende eingebaut wird. Damit bin ich dann schon ein Stück weiter.

Was genau meint ihr mit „bessere Bremsen“? Ich denke ich bin zwar noch nicht so weit, aber beschäftige mich trotzdem schon einmal gern damit.

Meint ihr bspw. die M Performance Bremse, oder was ganz anderes? Mir wäre da halt auch wichtig, dass die auch für den normalen Straßenverkehr nutzbar ist und nicht nach 10tkm auf wäre.


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Also wenn du Nordschleife fährst bist du meiner Meinung nach auch mit anderen Bremsbelägen und Bremsscheiben an der VA erst einmal gut bedient. Fährst du viel GP Strecken, brauchst du eigentlich eine andere Bremsanlage - HHR z. B. ist ein totaler Bremsenkiller. Die BMW PP Anlage kannst du dir direkt sparen, bringt nichts außer Optik ;)

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ich denke da der Speed am Anfang und daher auch die Bremsbelastung nicht allzu groß sein wird, würden anderen Beläge (zB. Pagid RSL29), Stahlflex Bremsleitungen und eine andere Bremsflüssigkeit (zB. Ferodo Racing Super Formula) völlig ausreichen. Ist eine merkliche Verbesserung und hält sich finanziell im Rahmen. Man sollte gerade als Anfänger jeden Step der Veränderung deutlich spüren.

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genau die Teile habe ich bei mir auch verbaut. Mit den originalen Scheiben.

Aber was du brauchst ist mehr Sturz.

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Stimmt, die Stahlflex-Bremsleitungen habe ich auch machen lassen. Bezüglich Sturz wirst du mit dem V3 (allein) nicht lange glücklich bleiben...

bearbeitet von shinin

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Weil wir gerade beim Thema Btemse sind: Maßgeblich für die Bremsleistung auf der Rennstrecke ist vor allem auch das "richtige" Bremsen.

Gerade Anfänger machen oft den Fehler und bremsen zu wenig fest bzw. stehen dadurch lange auf der Bremse. Jede Sekunde, die zu lange gebremst wird, bedeutet zusätzlichen/unnötigen Wärmeeintrag in das gesamte System, was sich deutlich schneller in spürbarem Fading äussert, bishin zum Totalausfall der Bremse.

Daher ist der wichtigste Punkt, stets kurz und hart/voll zu bremsen, ansonsten bekommt man mit der falschen Technik auch jedes BBK in kürzester Zeit klein.

Die Nordschleife ist ja zum Glück eher bremsenschonend, zudem baut BMW ja nicht ganz so schlechte Bremsen. Ich würde daher mal günstig anfangen und nur mal bessere Beläge probieren sowie für ausreichend Belüftung sorgen.

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Am ‎31‎.‎10‎.‎2017 um 00:07 schrieb Endo:

Danke für die Kommentare. 

Ich war nun heute einmal an der Nordschleife und habe bewusst erst einmal nur zwei Runden gedreht. Die zweite Rund war in etwa 10:30Min.

Selbstverständlich muss man die Strecke erst einmal richtig kennenlernen. Aber ein passendes Fahrwerk (B16 / V3) wird wohl die Mindestvoraussetzung.

 

Allerdings habe ich etwas Angst, dass ich mir mit den Änderungen und gegebenenfalls kleineren Unfällen meinen Wagen ruiniere, so dass er später nicht mehr zu verkaufen ist. Daher kam der Gedanke eines Zweitwagens, bei dem ich nicht bei jeder Kurve Angst haben müsste.

Ich stand auch vor der Wahl habe mich letztendlich für einen Zweitwagen entschieden. Aber das muss jeder für sich alleine ausmachen.

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Am ‎03‎.‎11‎.‎2017 um 15:34 schrieb murdock:

Hatte Anfang des Jahres die gleiche Idee - hatte die Möglichkeit einen Clio RS recht günstig zu bekommen. Stand nominell gut da und beim ersten Anschauen ist mir nichts gravierendes aufgefallen. Lackdichtemesser hat dann gezeigt: Unfallwagen. Ringsrum. Bühne habe ich mir dann erspart.

Was ich sagen will: Man tut sich mit so älteren Kisten oft kein Gefallen - es sei denn man WILL viel schrauben und basteln. Macht ja auch Spaß. Zeitlich kann ich jedoch nicht die ganz großen Basteleien stemmen. Ich fang jetzt dort mit meinem R an. Bzw, bin schon die ersten Runden gefahren. Fang langsam an, Fahr Simulator, fahr hoch, setz jemand daneben, der es kann, fahr jemand hinterher der die Strecke kennt und ein für Dich angenehmes Tempo fährt. Dann buch ein Coaching. Am besten 1. Tag Coaching und 2. Tag alleine fahren. So werde ich das angehen. Für mich steht nächstes Jahr NoS im Vordergrund. Und BIlster Berg. Vielleicht mal nach Spa und wenn HHR Kleiner Kurs ansteht, auch das mal. Das wars dann aber auch.

Gruß

Bilster Berg kann ich auch empfehlen war noch am 31.10 dort und 3 Wochen vorher in SPA das sind auch meine Favoriten abgesehen von der NOS

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vor 13 Stunden schrieb Fox906bg:

Die Nordschleife ist ja zum Glück eher bremsenschonend, zudem baut BMW ja nicht ganz so schlechte Bremsen. Ich würde daher mal günstig anfangen und nur mal bessere Beläge probieren sowie für ausreichend Belüftung sorgen.

Die Serienbremse ist mit ein paar Modifikationen ausreichend. Andere Beläge und Bremsflüssigkeit, dazu noch Stahlfelx und evtl andere Scheiben und die Bremse hält auch am Salzburgring.

Aber am wichtigsten ist immer noch kurz und hart zu bremsen :1310_thumbsup_tone1:

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vor 13 Stunden schrieb PePe92:

Die Serienbremse ist mit ein paar Modifikationen ausreichend. Andere Beläge und Bremsflüssigkeit, dazu noch Stahlfelx und evtl andere Scheiben und die Bremse hält auch am Salzburgring.

Aber am wichtigsten ist immer noch kurz und hart zu bremsen :1310_thumbsup_tone1:

richtiges Bremsen muss gelernt sein, absolut richtig.

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