Ich kann jetzt nur für mich selber sprechen, aber mir war das CS 3-fach (was ja dem jetzigen V4 CS entspricht) zu hart im Alltag. Das Auto war kein Daily, aber selbst die wenigen Fahrten in der Stadt und/oder schlechten Straßen sind einfach nur nervig. Die Einstellmöglichkeiten zwischen V4 & und V4 CS sind identisch, Shim-Setting und Federraten sind anders UND - und damit wohl der größte Unterschied - die einstellbaren Domlager sind beim V4 gummigelagert, beim V4 CS uniball.

Bedenkt bei euren Plänen aber auch die Lautstärke! Ich kann euch sagen, dass 1-Zeller Vorkats in Kombi mit komplett originaler CS-Anlage schon grenzwertig laut ist. Hier nochmal etwas zu ändern wäre m. M. n. echt übers Ziel hinaus geschossen. Unabhängig vom Klangbild.

Im M2 hatte ich ein KW CS 3-fach, das für Alltag eindeutig zu knackig. Speziell Kopfsteinpflaster, Absätze in den Straßen o. Ä. filtert das CS einfach zu wenig weg. Bei 80% Trackdays, 20% Alltag ist das top, wenn die Einsatzverteilung genau anders rum ist, ist das eher nix. Im M4 fahre ich aktuell noch ein V3 mit Millway-Domlagern, das fliegt aber raus und wird durch ein V4 Non-CS ersetzt. Das Auto wurde in 2023er beinahe ausschließlich (ca. 8tkm) Stadt & Überland genutzt, da ist das V3 perfekt. Künftig werden aber mehr Trackdays gefahren, daher der Wechsel zum V4 aufgrund der vielfältigeren Einstellmöglichkeiten und des strafferen Grundsettings. Was tatsächlich auch ein hervorragendes "Kompromiss-Fahrwerk" ist, ist das Öhlins R&T. Also vielleicht auch mal das in Betracht ziehen. @FllSnd Die Crankhub-Thematik bleibt ja weiterhin ein Mysterium. Sinn oder Unsinn scheidet die Lager ja im selben Maß wie Apple oder Android. Ich persönlich habe es prophylaktisch machen lassen, allerdings nur, da noch zusätzlich Motor-Hardware geändert/getauscht wurde.

MHD + XHP sind für die F-Reihe die perfekte Kombi. Organisier dir am besten einfach die MHD Superlizenz und teste dich da mal durch. Da dein Auto noch ein Vor-OPF Modell ist, ist auch das Steuergerät nicht gelockt, heißt, du kannst MHD einfach aufspielen. Du brauchst es später ohnehin, auch wenn du die Track-Map aufspielen willst, da die auf einem MHD-File basiert. Ich hatte vor dem F82 einen F87 (N55), und im Vergleich dazu liegt der M4 viel satter, ruhiger und kontrollierbarer. Der M2 dagegen ist halt wendiger und fühlt sich tatsächlich deutlich kompakter an. Bilder und Preisvorstellung vom Bügel darfst mir gerne mal zukommen lassen! ;-)

Glückwunsch! Die Wahl zum F82 kann ich nur gutheißen. :-) Wie bist du generell mit der Performance zufrieden mit deinen aktuellen Änderungen? Und fährst du aktuell noch Seriensoftware trotz Catless? Die Trackmap ist eine gute Entscheidung. Sehr lineare Leistungsentfaltung und überpaced nicht so wie die OTS MHD-Maps. Und hast du zufällig auch Fotos vom Innenraum, speziell vom Überrollbügel?

100-200 habe ich im C43 mal gemessen. Zu dritt mit 98er Sprit 11s. RS3 Limo DNWA hatte ich auf dem Prüfstand. Serie 390PS, mit Racechip 430. Mehrleistung ist also definitiv vorhanden.

Bei mir im C43 läuft ein RaceChip GTS Black seit 2018 und 75tkm völlig problemlos.

War bei mir auch so. Crankhub ist einfach DIE Schwachstelle am S55. Hab daher beim M4 auch die einteilige Version verbauen lassen, da das Auto mit mehr Leistung läuft (aktuell begrenzt 640PS/800Nm). Nicht zuletzt wegen XHP Stg3, was wie von Shena erwähnt das Schaltmoment ändert und ggf. zum Durchrutschen führen könnte. Vorsorge ist besser als Nachsorge. 👌🏽 Und Glückwunsch zum Auto natürlich!

@Carsten Auch wenn du den Stinger magst, schon mal darüber nachgedacht, ein Auto zu holen, das einfach die Spreizung Alltag/Rennstrecke besser kann? Ein aktueller G80 M3 Competiton mit (abschaltbarem) Xdrive ist m.M.n. momentan der beste Allrounder am Markt. Damit deckst du jeden Bereich mehr als ausreichend ab.

Alles gut. War nicht böse oder pampig gemeint von mir. 🙂

Akra Evo mit DP und Diffusor, Recaros, Protrack, BBS FI-R, Käfig, KW CS, Turbo, HDP, LPFP, Flügel, uvw. Hab eine genaue Auflistung, wieviel ich für die einzelnen Teile bekommen hab. Aber alleine die Akra und die BBS waren bspw. schon 10k. Bei deinen Sachen kommst du garantiert auf >30k€ bei separatem Verkauf.

Musste ich nicht, nein. Verstehe auch den Kommentar nicht so ganz. Sehr viele sehr hochwertige Teile bringen eben mind. 50% vom Neupreis.

Mal zur Orientierung eine Erfahrung von mir: Hab meinen N55 M2 letztes Jahr von Clubsport komplett auf Serie zurückgebaut. Auto war 07/2017 mit 38.000km. Hab es an einen Händler für 43.000€ verkauft und für die Teile knapp 23.000€ bekommen. Als Komplettfahrzeug inkl der Umbauten wäre ich mit Glück wohl irgendwo bei 50-55 rausgekommen.

Im direkten Vergleich wird man den Unterschied merken, klar. Aber alleine bei Sebastians Setup wird das Auto nie wie ein ICE spuren. Soll es ja auch nicht. Der in Rundenzeiten messbare Effekt im Vergleich zur gemachten hinteren Serienbremse liegt aber eher im Bereich von Carbon-Motorhaube zu Alu-Motorhaube.. Bremsbalance kannst du noch sehr viel mit Belägen beeinflussen. Und: Es hängt natürlich massiv vom individuellen Fahrstil und Bremsverhalten ab! Am M2 habe ich bei der gemachten blauen Bremse vorne immer zwischen MA45B und RSL1 gewechselt und hinten zwischen MA45B und MX72. War überall zufrieden damit! Am M4 habe ich mittlerweile auf die goldenen CCB Sättel (VA 6K, HA 4K) mit Stahlscheiben gewechselt und fahre MA45B/MX72.

15-20k kommt entspannt hin. Kumpel von mir das bei TPS machen lassen. Zum Thema Bremsen: Ich hab von M2 (N55) auf M4 Competition (F82) gewechselt, und das Auto liegt einfach allgemein viel satter durch den längeren Radstand. Die hinteren Zangen bremsen kaum mit, und was sie können müssen, bekommst du locker mit Belägen/Flüssigkeit/Stahlflex hin. Heißt, der Wechsel auf AP ist nice-to-have, aber kein must-have.