Marco

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  1. Na klar gibts Neuigkeiten! Hatte neben Familienzuwachs und viel Autoaction ganz vergessen hier mal ein Update zu posten . Es gab Probleme mit Öldruck, undichter Einspritzleiste, undichtem Kühlsystem, Triggererrors, Hitze (!), Abgasanlage, Kupplungsgeberzylinder, usw.. Das meiste ist behoben, bis auf ein paar Sachen, dass er richtig läuft. Aber alles der Reihe nach Das Öldruckproblem hat sich mit dem ersten Mal Starten von selbst gelöst. Werde jedoch noch auf dickeres Öl umsteigen, da beim jetzt verwendeten Mobil1 5W50, ab 110°C Öltemperatur, der Druck auf knapp unter 0,5 Bar fällt. Werde wohl irgendein 10W60 probieren und schauen wie er sich dann verhält. Wenn das nicht hilft wird auf eine neue, leistungsfähigere M50TU Ölpumpe umgebaut. Der neue 440x440mm Hella Kühler mit dem 52mm tiefen Spal Lüfter hat seinen Platz im Motorraum gefunden. Die Anpassungsarbeiten begrenzten sich auf die Kunststoffstreben des Lüfters. Hier noch bisschen was vom Kabelsalat, der beim Reduzieren auf das Notwendige des originalen Kabelbaums entstanden ist. Sind hier zwar nur zwei Fotos, war aber eine Heidenarbeit mit den Stromlaufplänen rauszufinden, wofür welches Kabel ist und was ich davon nicht mehr brauche. Dann noch ein paar Erweiterungen für die diversen Zusatzsensoren und -Aktoren und alles schön wieder umwickeln und verlegen. Einen eigenen Stromlaufplan habe ich oldschool per Hand auf Papier gezaubert . Auch das Ladedruckregelventil hat seinen Platz gefunden. Nächste große Action war die Abgasanlage. Danke nochmal an den Basti für die tatkräftige Unterstützung . Alles in 3" Edelstahl mit einem WIG-Art MSD und einem Arlows ESD und beide Dämpfer nach Absorptionsprinzip. Ich wollte mir das selber Basteln eines Y-Stückes für doppelflutige Endrohre ersparen und bestellte eines aus UK.. Besser machen wäre feiner gewesen, da es leider nicht wie angepriesen Edelstahl war, sondern nur mild steel. Aus Mangel an Alternativen und vor allem Zeit, wurde es dann dennoch angeschweißt. Sieht halt Kacke aus wenn alles schön glänzt und das Einzige was man wirklich sieht im Gegensatz dazu eben Mal Flugrost ansetzt . Da ich mich vor zu viel Lärm aus den Endrohren fürchtete, bauten wir mit RIESEM Aufwand, nachträglich eine mechanische Seilzugklappe ein... Wieder mal aus UK bestellt und wieder mal Dreck geliefert bekommen. Soll angeblich für 3" Anlagen fein passen, die Klappe selbst hatte jedoch schon 80mm Durchmesser . Beim Schutzgasschweißen brät man halt die paar Millimeter dazu und es sieht fein aus, beim WIG Schweißen geht das jedoch nicht so easy. Und hier entstand dann der große Aufwand, aber auch das schafften wir! Blöd nur dass die Drecksklappe sich danach nur noch schwer bewegen lies und schon gar nicht von alleine zu machte.. Also habe ich mit Dremel, Feile, WD40 und einer gehörigen Portion Geduld das Ding wieder gängig gemacht. Nur um dann draufzukommen, dass die Anlage unerwarteterweise recht leise ist und die Klappe gar nicht notwendig wäre. Also fliegt die bald wieder raus um den damit verbundenen Ärger rasch wieder zu vergessen . Somit ging es dann nach 1000 anderen Kleinigkeiten ans erste richtig Mal Warmlaufen lassen. Da ich alleine in der Garage war und meine Augen vorwiegend auf Öldruck, Kühlwassertemperatur, Lambdawert, Abgastemperatur, Klopfanzeige, Ansauglufttemperatur und die VE Tabelle gerichtet hatte, merkte ich leider erst recht spät, dass der neue Kühlerverschluss undicht war und die Suppe schon über drei andere Parkplätze gelaufen war . Also durfte ich an jenem Abend den verdammten Boden aufwaschen und unter die dort parkenden Autos klettern, anstatt eine erste Probefahrt zu machen . Als es dann doch so weit war und das Kühlsystem zumindest im Stand dicht war, drehte ich die erste Runde im Ort damit. Bei maximal 15% DK Winkel gab es kein Klopfen, keine zu hohen EGTs, nur ein bisschen fette Lambdawerte und alles sonst auch gut. Bis der Lambdawert plötzlich mehrere Sekunden viel zu mager war und es nach Sprit gestunken hat. Also fahr ich rechts ran, stell ihn ab, mach die Haube auf und stehe vor nem komplett sprintnassen Motor, der mir Gott sei Dank nicht in Flammen aufging . Die Prototyp Einspritzleiste, die ich günstig gekauft hatte, war mit scheinbar schlecht konstruierten Haltern gekommen, sodass die Leiste zu hoch montiert war und die ESV zu viel axiales Spiel darin hatten. Dadurch wurden sie vom Benzindruck so weit runtergedrückt, dass die O-Ringe nicht mehr abdichten konnten und der Sprit mit 3 Bar überall im Motorraum verteilt wurde . Zum Glück ist nichts weiter passiert und die Leiste passte mit kleinen Modifikationen so, dass sie auch dicht war . Der Schottwandverbinder des Ölrücklaufs vom Turbo ist bis jetzt auch dicht . Hitzeschutz ist bei diesem Projekt ein Thema, welches ich Anfangs unterschätzt hatte! Ich dachte, dass die aufgeklebten Matten und der umwickelte Krümmer und Downpipe eh schon Fleißaufgabe waren und merkte erst nach den ersten Ausfahrten, dass hier noch einiges getan werden muss. Da die Frischluftansaugung von unten noch nicht fertig ist, ich jedoch nicht ohne Luftfilter fahren wollte, steckte ich ihn einfach mit dem Gummistutzen auf den Lader. Blöderweise wird das Ganze im Stand jedoch so heiß, dass mir glatt der Stutzen abgeschmolzen ist . Hab hierfür jetzt ne Übergangslösung mit nem Silikonschlauch, sodass ich zumindest mit Filter fahren kann, das wird jedoch sicher im Winter umgebaut! Bisher bin ich ja auch ohne Motorabdeckung gefahren, nun habe ich sie jedoch stark modifiziert und auch gleich mit nem Porsche Macan Hitzeschutzblech gepimped . Der Motorraum ist bis auf ein paar Kleinigkeiten nun fertig . Zum Abschluss noch ein Bild vom unschuldigen E30 . Fahreindrücke kommen dann in den kommenden Tagen
  2. Jep! ;) Weiter gehts mit Bildern! Hier nochmal das selbst gebaute Motorlager der Fahrerseite. Ins S50 Ölfiltergehäuse habe ich Gewinde geschnitten um Dash Adapter verwenden zu können, welche die Leitungen zum Ölkühler ermöglichen. Ein on-the-run Adapter ist im Vorlauf, um den Turbo mit Öl zu versorgen. Weiter gehts mit der Ladeluftverrohrung. 2,5" Alubögen, gerade Rohre und ein WIG Schweißgerät machens möglich! Der Luftfilter wird noch vor das rechte Rad gesetzt. Um den Ladeluftkühler mehr Luft zukommen lassen zu können, habe ich das Frontblech großzügig ausgeschnitten. Custom Edelstahl Catchtank (danke an Basti für die Schweißkünste!) für Sprit und ein paar Motorraumbilder. Viel mehr Bilder wird es vorerst mal nicht geben, da ich dabei bin den Kabelbaum zu modifizieren, Stromlaufplan zeichnen und dann kommen größtenteils nur noch Kleinigkeiten. Ich hoffe das Ding fährt bald mal .
  3. Das ist natürlich ein Argument
  4. Ich hatte bei meinem M50 auch nen Klimalüfter vom E36 drin, welcher sich per Thermoschalter im Kühler automatisch eingeschaltet hat, bzw über einen Schalter im Innenraum manuell zuschaltbar war. Hat super funktioniert . Nur wieso willst du den Viscolüfter eigentlich drin lassen? Kostet imho eh nur Leistung und Ansprechverhalten - insbesondere wenn du auf E-Lüfter umsteigen willst. Zum Ausbau: 32er Gabelschlüssel und Linksgewinde wenn ich mich recht erinnere .
  5. Hrhr danke . M3 Optik wäre schon fein.. Wobei ich auch die räudige Rocketbunny Optik mit den angenieteten Verbreiterungen cool finde . Bevor ich mir jedoch das Blechkleid vornehme, möchte ich dass die Technik zu 100% passt und dass ich das Ganze auch eingetragen bekomme . Der E30 soll ja auch nach wie vor auf der Straße bewegt werden! Heute gibts wieder mal ein paar Bilder! Eine kurze, jedoch vermutlich recht wichtige Arbeit: Hitzeschutzfolie im Bereich des Turbo und Downpipe aufkleben! Da mir die originalen Motor- und Getriebegummilager nicht ausreichend Racecar Feeling vermittelten, orderte ich UHMW Lager aus den Staaten von Condor Speedshop. Die Beifahrerseite passte super, die Fahrerseite jedoch gar nicht. Ein Teil des Geldes wurde mir nach einigem Hin und Her wieder erstattet und ich durfte mir wieder mal selbst was anfertigen^^. Beim Metallsupermarkt wurde ich dann fündig: POM in zylindrischer Form! Ich baute mir nach der Vorlage der Ami-Lager also mein eigenes Motorlager für die Fahrerseite. Die Verarbeitung war problemlos nur gestaubt hat es recht stark beim Anschleifen. UHMW und POM liegen in etwa bei Shore 85 Härte, also schön fest, jedoch nicht so brutal wie starre Alulager. Eine Maßanfertigung war auch der Anschluss der Kurbelgehäuseentlüftung am Ventildeckel. Ein guter Freund nahm sich dieser Aufgabe an und drehte in seiner Arbeit ein Alurohr mit Nut für den originalen Dichtring und schweißte einen DASH 10 Anschluss drauf. Die Veredelung nahm ich mir dann vor . Statt die Ölnebel wieder dem Ansaugtrakt zuzuführen, werden sie nun in einem Custom Alu Catchtank gesammelt. Eigentlich wollte ich den Stoßaufladungskrümmer, Downpipe und Wastegateverrohrung ja selber schweißen und ich hätte auch das Material dafür schon bereit liegen gehabt ... Das hätte jedoch nochmal richtig viel Zeit gekostet und davon habe ich durch Familie, Arbeit und bisschen Leben leider nicht allzu viel . Also wurde das ausgelagert an einen Profi in Bulgarien, der mir die Teile zu einem recht gutem Kurs fertigte. Bis zum Schluss war ich mir ja nicht zu 100% sicher ob ich jemals wieder mein Geld oder die Teile sehen werde, also freute ich mich wie ein Honigkuchenpferd, als der DHL Bote mir ein schweres Paket aus einer bulgarischen Provinz überreichte ! Und ich freute mich zurecht: Optisch zwar nicht so geil, jedoch vermutlich für alles rundherum besser: Hitzeschutzband für den Krümmer (und auch Downpipe). Der Ölrücklauf vom Turbo ist auch gut verlegt. Und der Rest kommt dann irgendwann am Wochenende .
  6. Heel to toe mache ich mit Handschaltern im Alltag bei jedem Hinrollen zu roten Ampeln, Kurveneingängen und sonstigen Situationen wo ein Runterschalten mit gleichzeitigem Bremsen notwendig ist. Beim E30 sind die Pedale jedoch angenehm nah beinand, dh ich kann mit dem Außenrist Gas geben. Das Lernen der Grundtechnik ging im Alltag recht flott, an der Perfektion arbeite ich heute noch . Und eine Bodenplatte halte ich persönlich für wichtig, weil die ganze Zeit die Beine hochzuhalten wäre mir zu anstrengend^^. "Leider" habe ich im Alltag jetzt einen E53 mit Automatik, da kann ich zwar kein heel to toe praktizieren, das Bremsen übernimmt jedoch nur noch der linke Fuß - also auch ne gute Übung . In deinem Video scheint es, als hättest du gar kein Zwischengas gegeben und die Kupplung beim Einkuppeln schnalzen lassen. Das kenne ich unter Shift lock - neben zb Lastwechsel und scharf Anbremsen, eine der vielen Arten bewusst einen Drift einzuleiten .
  7. Haha, ja heißt auch bei uns Carport, hab mir das irgendwann mal falsch angewöhnt . @mr.airworthy Abstimmen werde ich den Hobel selber! Auf der Straße halt, da ich, oh Wunder, keinen Leistungsprüfstand habe^^. Habe das zwar noch nie gemacht, aber wie bei so vielem, gibt es immer ein erstes Mal . Das Emu Ecumaster Handbuch fasst gerade mal 130 Seiten und deckt einen Großteil der Theorie ab. Ein Knocklink G4 wird dann zum Einsatz kommen, wenn es darum geht das Zündkennfeld rauszufahren. Wird schon klappen und falls nicht, kann ich im Notfall immer noch GP Power oder dergleichen aufsuchen. @darock Genau genommen ist der Kolbenboden gleich dick geblieben, nur die Tiefe der Mulde wurde zum Rand hin erhöht. Normalerweise ist die Mulde ähnlich einem Kugelabdruck. Bis 450PS / 500Nm waren solche Kolben schon im Einsatz.
  8. Cooles Projekt! Ist die Schleife vorm LLK so eine "Wasseraufspritzung"? Wenn ja, inwieweit wirkt sich das auf die Kühlung/Leistung aus?
  9. Weiter gehts! Durch das Rausschneiden des Mittelteils, hatte das komplette Frontgerüst genau 0 Stabilität übrig. Also durfte ich durch verschiedene Methoden, Letztere wieder herstellen: 4 Kant Rohr ua für die LLK Halter. Untenrum ein Winkel. Die Löcher habe ich zwecks Gewichtsoptimierung selbst gebohrt . Nun musste ich "nur noch" das Ganze wieder mit der Karosserie verbinden. Schweißen wäre einfach gewesen, also bemühte ich mich um eine abschraubbare Lösung . Damit das Ganze nicht wieder so rostet wie das alte Frontgerüst, lackierte ich es zuerst mit Brantho Korrux und dann einer weiteren Rostschutzfarbe vom Lackierer. Hier schon mit LLK. Sitzt, wackelt und hat Luft! Vor dem Ausbau des Motors habe ich natürlich noch einen Kompressionstest gemacht. Das Ergebnis war eh nicht so berühmt, also war es an der Zeit für ne Revision. Ventile waren schon gut verkokt auch die Brennräume sahen nicht mehr so gut aus. Also hieß es 24x putzta und poliersta bis glänzta! Und nochmal 24x händisch einschleifen bis der Sitz wieder passt . Den Brennraum habe ich ausgelitert um sicherzugehen, dass der Kopf noch nicht bearbeitet wurde und damit ich auch weiß, welches Verdichtungsverhältnis ich dann tatsächlich fahre. Ein Opfer, welches die Kurbelwellenschraube forderte: Mein 1/2" Knebel^^. Mit nem selbstgebratenen Gegenhalter und nem 3/4" Knebel mit langer Verlängerung, ging sie dann doch auf. Beim Kurbeltrieb gab es ein paar Überraschungen. Die oberen Pleuellager waren nicht mehr die Besten.. Ebenso die äußeren unteren Hauptlager. Kolben- und Pleuellager habe ich durch ACL Lagerschalen getauscht und diese mit neuen Schrauben verbaut. Zaach war jedoch, dass bei zwei Kolben jeweils Stücke weggebrochen waren. Gelaufen ist der Motor bis zum Ausbau fein und auch sonst sah ich keine Spuren von den abgebrochen Teilen - immerhin. Nun ging es an das Fräsen der O-Ringe im Block. Hierfür habe ich mir aus den Staaten für teures Geld das "Isky Racing Groove o matic" tool geholt. Kurz die Theorie dazu: Es werden Nuten um die Zylinderbohrungen gefräst, welche etwas breiter als tief sind. In diese wird dann zb ein Kupferdraht geklopft, der ein wenig zu breit ist, sodass er gequetscht wird und nicht verrutschen kann. Durch die fehlende Tiefe, steht er natürlich über und soll so, nach dem Festschrauben des Zylinderkopfes, die Zylinderkopfdichtung formschlüssig in Position halten. Auch wenn Ladedruck darauf wirkt . Zwischendurch kam eine Ladung neuer/bearbeiteter Teile an ! Ein Einspritzleistenprototyp von dem, der meine Kolben bearbeitet hat: Hier schon mit den neuen Siemens Deka 630ccm Einspritzventilen. Und die abgedrehten Kolben! Durch die Mulde in der Mitte sollte der Kolbenboden noch dick genug sein um ordentlich Temperatur auszuhalten und die Verdichtung sinkt auf 8,5:1. Nun ging es an weitere Verstärkungen: ARP Stehbolzen! Die Ölpumpe habe ich auch überholt und die Linksgewindemutter fürs Kettenrad angeschweißt, da sich diese manchmal lösen soll. Den Ölrücklauf vom Turbo setzte ich ins Kettenkastengehäuse. Gelöst habe ich es mit einem Schottwandverbinder mit DASH 10 Anschluss. Ich hoffe sehr dass das auch dicht ist . Und das wars wieder für heute . Demnächst kommt dann der Rest!
  10. Danke für die netten Worte . Ja, das meiste hab ich entweder unterm Carboard bei meinen Eltern, im Hof der Eltern meiner Freundin, in der Einfahrt/Garage eines guten Freundes oder am Garagenstellplatz unserer Wohnung gemacht . Unter diesen Umständen lernt man eine Hebebühne und eine gut sortierte Werkzeugkiste erst richtig zu schätzen ;) Nun noch ein paar weitere Bilder zum aktuellen Umbau! Ein paar Teile: Eine der größten Sachen war der Umbau der Front, damit der 3" dicke LLK Platz findet. Im Zuge dessen habe ich das komplette Frontgerüst, welches fix verschweißt ist, auf schraubbar umgebaut. Würde ich nochmal vor der Entscheidung stehen, welchen LLK ich nehme, hätte ich mich wohl einfach für nen dünneren/kleineren entschieden . Leider streikt gerade irgendwas, sodass ich keine Bilder mehr verlinken kann. Dann gehts wohl ins Bett . - to be continued
  11. Ahoi, ich möchte euch hier meinen E30 vorstellen. Ich hoffe auf guten Austausch, Tipps und konstruktive Kritik! :) Zuerst zähle ich ein paar Evolutionsstufen auf und dann kommen eine Menge Bilder. Begonnen hat alles mit einem 318is, den ich vor etwa 9 Jahren kaufte und in dessen Form und Optik ich mich schnell verschaut hatte. Damals begann ich Teile zu sammeln und einzubauen, um sie dann beim Wechsel auf den nächsten E30 wieder zu übernehmen. Es folgten zwei weitere 318is und anschließend ein 1991er 320i mit Loch im Kolben. Ein 325er Motor lag schon bereit und wurde sofort eingebaut . Dann baute ich dann auf den soliden M50B25 325i Motor aus dem E36 um. Das Kastl und der Motor sollte dann als Basis für alles darauffolgende dienen. Sämtliche Umbauten wurden auf den Knien, im Liegen oder gebückter Haltung durchgezogen, wobei die Temperaturen je nach Jahreszeit zwischen -8°C und +35°C schwankten . Also ja, ich habe den Großteil ohne Werkstatt mit absoluter Standardwerkzeugausrüstung gemeistert. Bei Motorumbauten konnte ich jedoch zum Glück eine kleine Garage eines guten Freundes nutzen . Folgende Mods sind im Moment verbaut: Fahrwerk: Dämpfer: Bilstein B8 Federn: 30mm Eibach Stabis und Stabilager: H&R Stabikit Fahrwerksbuchsen: Powerflex Nachbau PU Shore 90 Domstreben: vorne Wiechers, hinten Eigenbau Lenkung: E46 FL Lenkgetriebe mit Spacern Bremsscheiben: vorne Mini Cooper S 296mm gelocht und innenbelüftet, hinten BMW Z1 gelocht Bremsbeläge: EBC Yellow Stuff Räder: 7x15" original BMW Kreuzspeichen mit Federal RSR 595 in 205/50R15 Antrieb: Motor: M50B25 mit Verdichtungsreduzierung durch Kolbenbearbeitung auf 8,5:1 (statt 10:1), ACL Haupt- und Pleuellager, ARP Stehbolzen, gefräste O-Ringe im Block, Siemens Deka 630ccm, Airwerks S200SX Turbo, 600x300x76mm LLK, Bosch 044 Benzinpumpe, Greddy FV BOV, Tial 44 Wastegate, Stoßaufladungskrümmer, EMU Ecumaster Getriebe/ Kupplung: original E36 Getriebe, E36 M3 Sachs Performance 4 Pad Sinterkupplung mit dazugehöriger verstärkter Druckplatte, E34 M5 3.6 Einmassenschwung Diff: S3.25 25% Sperrdiff bzw. 2.93 mit Fronius Sperre ;) Zusatzölkühler: universal 16 Reihen Interieur: Sitze: König K5000G klappbar Gurte: Schroth Rallye ASM automatic Lenkrad: OMP Corsica 350mm, 95mm geschüsselt Shortshift: Z3 3.0 Schalthebel mit Eigenbau Schaltstange Und nun gibts Bilder! Mein zweiter 318is (vom ersten habe ich keine Bilder auf meinem Computer). In dieses Auto kamen günstige, gebrauchte König K5000G Sitze, welche später neu geledert wurden. 2009: Der dritte 318is, welcher 200€ kostete und eine absolute Leiche in jeder Hinsicht war. Innen alles kaputt, untenrum alles durchgerostet und Motor gab es keinen dazu . An diesem Auto lernte ich das Schrauben.. In 3 Monaten habe ich ihn komplett zerlegt und neu aufgebaut. Lackiert wurde er unterm Carboard in matt schwarz . Dieser Ausflug zum Wachauring machte ihn dann zur Driftbitch, da ein, zwei Ausritte in die gefrorenen Schneehaufen das Blechkleid etwas knitterten^^. Und wieder ein Ausritt.. diesmal jedoch in der Nacht beim Schneedriften.. Dafür schöne Sitze und ein schönes Lenkrad! Ein Motorschaden beendete dann unseren gemeinsamen Weg und ich kaufte mir den 320er, den ich heute noch besitze. Sämtliche Gummilager ersetzte ich durch Powerflex Nachbau in Shore 90. Zwischendurch gabs natürlich auch nen Rat Look . Domstrebe hinten in Eigenbau. Und wieder Mal freies Fahren am Wachauring! Ein kurzer Auftritt bei der Drift Challenge Austria 2011 war auch dabei. Ich dachte mir ich fahr hin, hol mir nen Pokal und fahr wieder heim.. Ist sich dann doch nicht ganz ausgegangen . Kurz vor der M50 Herztransplantation. Und rein damit! In 8 Tagen war der komplette Umbau erledigt, wobei ich ein wenig Hilfe von nem Freund hatte. Fast die Hälfte der Zeit ging für Besorgungen von Kleinzeugs drauf^^. Mit dem stärkeren Motor gings dann nochmal feiner quer. Dann stand ein Bremsenupgrade an: 296mm vorne und 280mm hinten. Das war das Größte was unter die 15" Serienfelgen passte. Nach meinem ersten Trackday im Trockenen (Slovakiaring mit ein paar Leuten aus dem Forum) wusste ich dass ich einiges ändern muss. Unter anderem hatte ich starkes Bremsfading. Also baute ich mir auf die schnelle eine Bremsbelüftung mit Baumarktteilen. Meine neuen Serienbeläge waren nach 1,5h Ringfahren runter, also orderte ich EBC Yellow Stuff. Außerdem hielt ein H&R Stabikit Einzug. Und dann war es letzten Sommer so weit: Ich startete mein Turbo Projekt! Und alles was seit dem passiert ist, kommt dann die nächsten Tage hier rein. ps.: Nein, er ist leider noch nicht ganz fertig ;)
  12. Hi, als Motorsportinfizierter sah ich mich gezwungen mich hier anzumelden! Zu meiner Person: Ich bin ein 89er Baujahr, bin glücklich verlobt und seit 1,5 Jahren stolzer Vater einer unglaublich süßen Tochter . Als angestellter Mechaniker einer Sportwagenwerkstatt verdiene ich meinen Lebensunterhalt, plane jedoch noch vor meinem 30er eine eigene Werkstatt zu betreiben. Seit ich denken kann, habe ich mich für Autos und Motorräder interessiert und vor knapp 6 Jahren war ich dann das erste Mal am Wachauring beim "Freien Fahren auf bewässerter Fahrbahn". Es folgten weitere Besuche am Wachauring zum Querfahren und 2015 war ich dann das erste Mal, mit ein paar Leuten von hier aus dem Forum, am Slovakiaring auf Zeit fahren. Zu meinem Auto: Erstmals zugelassen worden ist es auf den Tag genau 2 Jahre nach meiner Geburt und trägt die Farben des bayrischen Wappen: E30 2 Türer mit M50B25 Umbau mit vielen Standardmods, welche in einem anderen Thread genauer beschrieben werden. Im Moment ist er leider noch nicht fahrbereit, da ich mitten im Umbau auf Zwangsbeatmung bin... Für die Rennstrecke nicht die optimale Lösung, Spaß werde ich wohl dennoch damit haben .