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1 Ergebnis gefunden

  1. Moin liebe Kollegen, da ich mich mit so ziemlich jedem, der ein wenig technisches Verständnis bzw. Erfahrung auf diesem Gebiet hat bereits über das Thema ausgetauscht habe, aber noch immer nicht den vollen Durchblick habe, hoffe ich ihr findet das Thema genauso Interessant wie ich und habt Lust auf einen Austausch. Es geht mir um die Federraten Verteilung bei einer klassischen BMW Karosse (Aufbau ähnlich seit der E-Serie): Vorne McPherson Aufbau (Feder und Dämpfer eine Einheit), Hinten Mehrlenker Achse (Feder und Dämpfer getrennt voneinander). Vorneweg: Mir ist vollkommen klar, dass man nicht NUR die Raten der Feder für eine Beurteilung der Balance des Fahrzeuges heran ziehen kann und dass diese Balance ebenfalls von vielen Umständen abhängt, mir geht es bei diesem Thread aber zum Einen darum Leute anzusprechen, die eventuell praktische Erfahrungen liefern können und zum Anderen darum das Thema vereinfacht darzustellen. Worum gehts also im Kern? Bei meinem mittlerweile verkauften 135i E82 habe ich, entgegen dessen was z.B. KW in seinen Competition 2 und 3-fach Fahrwerken einsetzt, auf Basis vieler Untersuchungen von amerikanischen Foren sowie Erfahrungen von einigen meiner Partner (Motorsportshops im Auslang) nach meinem ST XTA (Federrate 70N/mm VA, 80N/mm HA) eine Federratenverteilung von 1:2 (VA:HA) eingesetzt- nämlich 60N/MM an der Vorderachse, 120N/mm an der Hinterachse. Wieso? Wie beschrieben geht es mir hier im Thread um den besonderen Aufbau bei der seit der E-Serien eingesetzen BMW Achsen: Auf der McPherson Vorderachse ist die Rate der Feder quasi (ausgenommen Reifen, Lager etc.) 1:1 die effektive Federrate am Rad, da kein Hebel vorhanden ist und der Radträger direkt mit dem Dämpfer verbunden ist. An der Hinterachse allerdings geht die Feder (je nach Modell) nicht 1:1 in die effektive Federrate ein- die Feder sitzt deutlich weiter innen am Sturzlenker und es wirkt eine Hebelkraft. Bei der E-Serie ist diese Übersetzung laut mehrerer Berechnungen so, dass durch den Hebel nur etwa 50% der Federrate effektiv am Rad ankommen. Möchten wir also ein ausbalanciertes Fahrverhalten und "gleiche" effektive Federraten an Vorder- und Hinterachse erhalten, wählen wir die Federrate an der Vorderachse halb so hart wie an der Hinterachse. Natürlich ist der schwere Motor vorne, allerdings würde dies ja mit einer Radlastvermessung und 50/50 Gewichtsverteilung neutralisiert werden?! Genau das habe ich mit Umbau auf das Öhlins Fahrwerk im E82 getestet. Ergebnis: Das Auto hat kein bisschen mehr untersteuert und verhielt sich zum Ersten Mal so, wie ich es mir von einem heckangetriebenen Fahrzeug vorgestellt habe. Das war zwar für z.b. die Nordschleife eher langsamer (weil ich mich nicht getraut habe, das ESP mit dem neuen Setup voll abzuschalten und das Auto wirklich sehr viel quer kam) für den Bilster Berg aber das deutlich schnellere und bessere Setup. Schon vor der Umrüstung habe ich extrem viel recherchiert und mir mal die verschiedenen Setups bzw. Federraten Verteilungen angesehen, die die etablierten Fahrwerkshersteller so anbieten: KW CS für E8x ohne M: 70N/mm VA, 80N/mm HA (gleiche Raten wie ST XTA) KW CS für E8x M oder E9x M: 110N/mm VA, 120N/mm HA KW Comp. 2a für E8x M u Nicht M: 130N/mm VA, 150N/mm HA Öhlins Road and Track E8x nicht M: 60N/mm VA, 70N/mm HA Öhlins Road and Track E8x oder E9x M: 60N/mm VA, 120N/mm HA Das Öhlins für den M3/1er M Coupe ist das einzige Fahrwerk aus dieser Auflistung, welches die Raten so ausliefert, wie sie nach meiner Theorie einem optimalen, neutralen bzw. eher übersteuerndem Fahrverhalten entsprechen. Trotzdem stellt sich hier die Frage, wieso Öhlins bei der E-Serie nicht M eine komplett andere Federraten Verteilung als bei dem M Fahrzeug wählt?! Wie erwähnt, ist mein 135i mittlerweile verkauft. Ende September bekomme ich meinen M2 Competition- hierfür bin ich nun am Überlegen, welches Fahrwerk ich kaufe. Da die Achsgeometrie der E- und F Serie sehr ähnlich ist, standen für mich ähnliche Überlegungen wie bei der E-Serie an und ich habe mir die Federraten der verfügbaren Fahrwerke angesehen: KW CS für F87: 70N/mm VA, 140N/mm HA Öhlins Road and Track für F87: 80N/mm VA, 160N/mm HA Also erst einmal die Bestätigung in meiner o.g. Theorie, dass die Verteilung von 1:2 bei der Achsgeometrie moderner BMWs scheinbar nicht verkehrt ist (wie gesagt mal losgelöst betrachtet von allen anderen Modifikationen und Einflüssen). Ich überlege aber auch, gleich auf ein KW Competition zu gehen und habe mir von KW die "Standard Raten" für die Competition Reihe durchgeben lassen: KW Comp. 2a für F87: 130N/mm VA, 150N/mm HA KW Comp. 3a für F87: 150N/MM VA, 170N/mm HA Nun ist das 3a aber ein Fahrwerk, welches im Regelfall an der Hinterachse als ein teil ausgeliefert wird. Heißt: Dämpfer und Feder sitzen übereinander und die Hebelwirkung auf die Feder ist an der Hinterachse gleich zu Vorderachse. Die "effektive" Federrate ist also an der Hinterachse beim Comp. 3a bei 170N/mm, beim Comp. 2a bei ~ 75N/mm. Egal welche Balance nun nahe am Optimum ist (für mich ganz klar die des Comp. 3a) eine der beiden Verteilungen MUSS doch völlig beknackt fahren?! Ihr seht: Selbst KW hat bei den verwendeten Raten keine wirkliche Linie oder Logik- und das ist mir einfach ein absolutes Rätsel und der Grund, weshalb ich mit euch darüber sprechen möchte. Für mich steht fest, dass jedes Plattform erstmal grundsätzlich eine "optimale" Federratenbalance hat, die das Auto neutral macht- dass diese Balance dann natürlich noch von Gewichtsverteilung, Reifenbreite bzw. Art, die Strecken auf der das Fahrzeug eingesetzt wird oder z.b. der Dämpfung abhängt, ist ganz klar. Aber wieso sollte ich bei einem auf Rennstrecke abgestimmten Fahrwerk bei einem Fahrwerk eine komplette andere Balance als beim anderen wählen- das wohlgemerkt bei der "Standard" Rate die KW bei einem Competition ausliefert ohne dass man einen besonderen Wunsch äußert. Auch habe ich nun schon etliche Setups von Werkstätten rund um den Ring gesehen und auch dort werde ich aus den gewählten Raten nicht schlau- da kommt etwa ein E92 335i mit KW Clubsport von Schirmer zurück und wurde statt Serienraten 70/80 auf 160/80 umgerüstet.... Das muss doch nur noch über die Vorderachse schieben?!?! Ich bin gespannt auf eure Meinungen und noch gespannter auf Erfahrungen, falls ihr welche habt. Vielleicht seid ihr von dieser auf jene Ratenbalance umgestiegen und könnt ein Fazit geben? Erkannt habe ich, dass die "beste" Rate für die Nordschleife eine völlig andere als auf einer GP Strecke zu sein scheint. Es sieht mir danach aus, als ob Fahrzeuge für den Ring bewusst eher untersteuernd ausgelegt werden, da mit einem hecklastigen Fahrzeug zu viel "Mut" auf einer so schnellen Strecke wie dem Ring notwendig ist bzw. das Fahrverhalten dadurch gutmütiger wird. Viel Text, ich hoffe ihr lest ihn :-) Raffi