Einen schönen guten Abend, liebe Trackday-Freunde, ich möchte mich kurz vorstellen, mein Name ist Marcel, mittlerweile 36 Jahre alt, aus dem schönen Köln. Ich habe Benzin im Blut - mittlerweile 39 Autos unterschiedlicher Bauformen und Baujahre haben ihre Spuren hinterlassen. Der Daily fährt elektrisch, ein Tesla Model 3 - zweifellos mein potentestes Pferd im Stall, doch für Trackdays keine Option. Neben US-Klassikern gehört mein Herz dem in Würde gealterten und zeitlosen BMW Z3. Konkret habe ich zwei Roadster, einen 1999er M44 1.9 l, der erst vor Kurzem bei mir eingezogen ist, und einen 2000er M52TU 2.8 l, den ich seit drei Jahren auf Saison fahre. Im Grunde sind die Z3 ja ein E36 Compact mit allen Vorteilen und Schwächen. Nun habe ich mir in den Kopf gesetzt, einen von beiden zu einem „Tracktool Light“ (bzw. Clubsport Roadster) umzubauen. Konkret: Fahrwerk, Reifen, Sitze, Gewichts- und Komfortersparnis. Käfig wird beim Roadster schwierig, ein Clubsportbügel liegt aber im Bereich des Möglichen. Alltagstauglichkeit ist nur soweit wichtig, dass alle Umbauten eintragungsfähig sein müssen. Ob das Fahrzeug nachher lauter, härter, unbequemer ist, ist zweitrangig. Es soll als Spassfahrzeug dienen, das ab und an aus der Werkstatt/Garage geholt wird. Als Abgrenzung zum Model 3 darf der offene Roadster daher gerne so puristisch wie möglich sein. Ziel ist es, an Trackdays/Touristenfshrten in Meppen, der Nordschleife und gerne mal am Bilster Berg teilzunehmen - Schwerpunkt ist hier definitiv die Nordschleife. Ich bin aber auch realistisch: Mehr als 2-3 Trackdays pro Jahr passen schon zeitlich nicht in den Kalender, dazu noch ein paar Touristenfahrten. Bedeutet: Ich baue ein Fahrzeug für mich - weil ich Lust darauf habe und den Z3 mag. Es ist mir bewusst, das weder ein E36 Compact, noch ein Roadster die perfekte Basis darstellen und es schnellere/bessere Autos gibt. Ich stehe nun vor dem ultimativen Luxusproblem: Welcher wird umgebaut bzw. verfeinert und welcher bleibt original? Für den Neuzugang, den M44, habe ich nicht viel bezahlt. Verkaufen, um das Geld in den anderen zu stecken, ist aufgrund der aktuellen Situation eher unsinnig. Ich glaube auch, dass die Autos in den nächsten Jahren vom Wert weiter steigen werden. Ich möchte daher also auch beide behalten. Mir fehlt leider die Erfahrung mit dem M44, da ich diesen bisher nur (erfolgreich) zur TÜV-Abnahme bewegt habe - gibt es hier E36-Freunde, die aus erster Hand berichten können? Reicht die Leistung, um auch mal auf dem Track Spass zu haben oder fehlt etwas? Natürlich ist der Sechszylinder leistungsmässig besser ausgestattet, trägt aber auch mehr Gewicht herum. Ausserdem ist der M52TU vom Allgemeinzustand deutlich besser; hier steht also auch mehr „Wert“ zur Disposition. Was ist nun mit diesem Beitrag bezwecken möchte? Gute Frage - in erster Linie wollte ich mich bei euch einmal vorstellen. Wenn darüber hinaus noch jemand eine Idee hat, was er an meiner Stelle machen würde, prima. :) Euch einen schönen Abend! Marcel