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Fahrwerk: Federraten RWD Mcpherson/Mehrlenker Achse

55 Beiträge in diesem Thema

vor 2 Stunden schrieb Murphy:

Das ist so nicht korrekt. Wird hinten auf Federbein umgebaut, muss die Federrate niedriger werden. Hintergrund ist, wie von m1nicer40i beschrieben, die höhere Übersetzung zum Dämpfer.
 

Hast du natürlich recht und war ein Schreibfehler in einem Beitrag. Wenn auf Federbein umgebaut wird muss die Federrate niedriger sein, weil sie eher 1zu1 am Rad ankommt wie eben vorne.

vor 2 Stunden schrieb Murphy:

Das Beispiel mit dem M235i Racing finde ich passend. Ein richtiger Semislick (Tropheo-R, Direzza, ...) ist von einem Voll-Slick nicht weit entfernt und die Fahrwerksabstimmung daher nicht grundlegend anders. Rennfahrzeuge (wie das genannte Fahrzeug) fahren teilweise sogar etwas weichere Feder, da die Einschweißzelle die Elastizität der Karosserie verringert und das Fahrwerk damit härter wird.
 

Zwischen einem Trofeo R/Direzza und einem echten guten Voll-Slick liegt so viel Unterschied, dass man definitiv das Fahrwerkssetup anpassen muss/sollte. Dazu gehören auch die Federraten.
Genau so wie eine Einschweißzelle die das Verhalten vom Auto ändert, ist es wie schon erwähnt ein großer Unterschied dass überall Unibal-Lenker verbaut sind und macht den Vergleich bzgl. Federraten mit einem Serien M140i mit Pudding-Lagern komplett hinfällig.
Es sind also mehrere Faktoren: Einschweißzelle, anderes Gewicht, Voll-Slicks, Unibal-Achslagerung, Federbein hinten.

Die Faktoren sorgen einfach dafür dass ein Vergleich mit einem Serien M140i absolut hinfällig ist, dabei bleibe ich.
 

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@M.R.

Hast du das Fahrwerk verbaut oder spielst du mit dem Gedanken auf solche Federraten zu wechseln?

Falls H&R anders misst, wäre das schlecht ;-)

Ich denke eher, dass das Fahrwerk für Anwendungen gedacht ist, bei denen solche Federraten Vorteile bringen. 

Beispiele hierfür sind topfebene GP-Strecken, bei denen auch die Curbs flach sind.

Auf solchen Strecken machen sehr hohe Federraten/Eigenfrequenzen Sinn um die Aufbaubewegungen möglichst gering zu halten.

Wo keine Unebenheit ist braucht man auch keinen Federweg...

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vor 2 Stunden schrieb Murphy:

@M.R.

Hast du das Fahrwerk verbaut oder spielst du mit dem Gedanken auf solche Federraten zu wechseln?

Falls H&R anders misst, wäre das schlecht ;-)

Ich denke eher, dass das Fahrwerk für Anwendungen gedacht ist, bei denen solche Federraten Vorteile bringen. 

Beispiele hierfür sind topfebene GP-Strecken, bei denen auch die Curbs flach sind.

Auf solchen Strecken machen sehr hohe Federraten/Eigenfrequenzen Sinn um die Aufbaubewegungen möglichst gering zu halten.

Wo keine Unebenheit ist braucht man auch keinen Federweg...

In der Tat ist das Fahrwerk in meinem Tracktool verbaut... ein H&R RSN-16-355-1/1-v , soll ein Rennfahrwerk von H&R für die Nordschleife sein... 

 

Alle die die da oben kenne meinen grob beim E46 M3 um 160-180 kg an der VA...
 

Ich finde es fährt gut, habe da aber auch wenig zum vergleichen. Es ist sehr straff, aber springen und versetzen tut er in den passenden Abschnitten nicht, fährt eher wie auf Schienen...

 

Mich wundern nur die abnormal hohen Federraten:52_fearful:

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Am 16.10.2021 um 11:05 schrieb M.R.:

Ich habe mal bei den H&R RSS Fahrwerken gestöbert und mir ist aufgefallen das die schon recht krasse Federraten haben, vorn 220 und hinten 260... weiß da jemand den Grund für? Oder misst H&R anders?

Wenns lineare Federn sind, was die H&R Rennsportfedern meines Wissen sind, kann man da nicht viel falsch/anders messen.

Die Federrate ist in N/mm angegeben, sprich du drückst die Feder um X mm zusammen, dann steigt die Kraft um X * Federrate. Bei einer lineare Feder sollte das über den gesamten Federweg so funktionieren, nicht-lineare Federn sind zu Beginn meistens weicher (kleinere Federrate) und werden mit zunehmendem Einfederweg härter (Federrate steigt).

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Ich habe ja mittlerweile in meinem M140i das Pfeifer Fahrwerk mit den "kontroversen" Federraten, und wollte mal Feedback geben.

120-140 vorne und 280-170 hinten.

Ich bin wirklich happy damit. Fährt halt alles andere als ruhig, sondern ziemlich wild. Bin jetzt 50 Runden NOS damit gefahren. Macht mega Spaß und hat super Grip auf der Hinterachse. Die Räder haben einfach immer Kontakt zur Strecke. Ist auch nicht sonderlich übersteuernd, sondern sogar leicht untersteuernd, auch für mich als "rookie" gut zu kontrollieren. Pfeifer Senior und Junior haben so ihre eigene Meinung zu Schirmer & Co...

Auch im Alltagsverkehr mit Stadt, Bundesstraße, schlechten Straßen etc. fährt das super. Nur auf der Autobahn ist es anstrengend...

Man merkt dass die Hinterachslager alle original sind, da wird diesen Winter angegriffen mit Alu Tonnenlagern und Uniball Buchsen für die original Lenker. Bin gespannt wie das nächstes Jahr in Verbindung mit "richtigen" Reifen fährt. Den Vergleich zu einem normalen Clubsport Fahrwerk will ich auch noch einholen.

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