Henning

M3 E46 aus Hannover

34 Beiträge in diesem Thema

Gern möchte ich euch meinen neuen Wagen vorstellen, den ich vorrangig im Sommer 2019 aufgebaut habe. Ich werde den Beitrag im Laufe der Zeit (und Umbauten) aktuell halten und meine Ergebnisse mit euch teilen. Wird ein sehr langer Text.

 

Der M3 löste meinen E36 328i im Juni ab.So gern ich den E36 auch hatte, sehnte ich mich immer nach einem echten „M“ und gleicherweise nach einem Clubsportler anstelle eines komplett leer geräumten Fahrzeugs.

 

Kapitel 1: Erstkontakt

Somit kurzerhand einen serienmäßigen M3 E46 zugelegt.

 

 

IMG_5303.jpeg

 

Als erstes bekam der M3 dann einen neuen Ölfilter sowie Dichtungen für die hinteren Seitenscheiben. Auf einer weiteren kleinen Spritztour hat er sich dann auch direkt mit dem ADAC angefreundet:

 

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Der Wagen fing an zu stottern und ging dann irgendwann komplett aus. Er wurde dann in die Werkstatt meines Vertrauens gebracht, die dann erst einmal nur entdeckt hat, dass er wohl keinen Sprit bekommen hat. 10 Liter nachgetankt und er lief wieder als wäre nichts gewesen. Ok, merkwürdig bei 40% des Tanks.
Die Lösung hat leider etwas auf sich warten lassen, aber ich nehme es mal vorweg:
Der M3 (oder jeder BMW) hat zwei Tankkammern. Die Spritpumpe pumpt den Sprit nach vorne zu den Ventilen und der Rest wandert dann über die Rückleitung in die links Kammer. Dort wird mittels Unterdruck eine mechanische Saugstrahlpumpe betrieben, die den Sprit wieder nach rechts pumpt. Die Saugstrahlpumpe geht wohl nie kaputt, weswegen die Berichte im Netz eher die Pumpe verdächtigen. Also mal geschwind eine Pumpe für einen stolzen BMW Preis bestellt, nur um zu merken, dass das Problem weiterhin bestand.
Wollte mir dann einfach mal die Saugstrahlpumpe ansehen und siehe da.... die lag im Tank und war nicht richtig fest. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Ärgerlich wegen der neu gekauften Pumpe, aber ich war zufrieden, dass ich keine weiteren Ersatzteile kaufen musste.

 

Kapitel 2: Fahrwerk und Felgen

Also ging es weiter. Die Substanz war da und ich fing mit den Umbauten an. Ich bin kein Mechaniker, versuche aber dennoch so viel wie möglich alleine zu machen.
So haben dann das Fahrwerk, Bremsbeläge und Räder Einzug erhalten. In gleichem Zuge flog dann wieder einiges aus dem Auto heraus und Recaros rein.

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Kapitel 3: Ausfahrt in die Eifel

Dann war der Wagen zunächst einsatzfähig und ich hatte mein erstes Testwochenende auf der Nordschleife. Nun ja, die endete relativ schnell, da ich doch einige Probleme hatte.
Zum einen schliff mein Reifen sowohl innen als auch außen und zum anderen wurde meine Bremse so schnell warm, dass ich nach kurzer Zeit (unter einer Runde) keine Bremskraft hatte.

Ich habe das Wochenende dann als Test eingestuft und bin wieder nach Hause gefahren.

Danach hatte ich dann einen Monat Zeit bis zum nächsten Nordschleifen-Wochenende

 

Kapitel 4: Hinterachse und Probleme über Probleme

Es folgte der bisher größte Umbau. Die gesamte Hinterachse sollte neu gelagert werden und in diesem Zuge auch verstärkt werden. Da dieser Eingriff über meine Kompetenzen oder vielmehr meiner Ausrüstung hinaus geht, habe ich den Wagen in eine Werkstatt gegeben.

Geplante Änderungen:

  • Hinterachse mit Reparaturblechen verstärken
  • Starre Alu-Lager an HA-Träger und Diff verbauen
  • Uniballlager an Lenkslenker
  • Kugelgelenke am Querlenker plus PU am Querlenker innen
  • Sportliche Lager mit mehr Nachlauf an der Vorderachse
  • Einbau KW Stabilisator
  • Einbau Stahlflexleitungen
  • Motul Bremsflüssigkeit

Lange Liste, aber auch viel Zeit zur Verfügung gehabt. Der Plan stand, aber dann kamen die Probleme. Die Werkstatt rief an und sagte ich sollte mal schnell vorbeikommen. Die hintere Wagenheberaufnahme war wohl komplett ausgerissen und musste neu verschweißt und anschließend vernünftig versiegelt werden.

Am nächsten Tag hieß es dann, dass die Reparaturbleche zu klein waren und ich größere bestellen musste. Also kurzerhand Mario Kressel kontaktiert.
Neuer Tag, neues Problem. Die Schrauben der Sturzstrebe und die Sturzstrebe selbst waren nicht mehr zu gebrauchen. Dies hatte ich mir in die Schuhe zu schieben, da ich die kurzerhand mit dem Druckluftschlagschrauber angezogen hatte (musste ja alles schnell gehen). Also neue Sturzstreben von IRP bestellt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Lust mehr auf das Auto. Einerseits kosteten die Teile und das zusätzliche Schweißen mehr Geld und andererseits stand mein Auto ohne Achse auf der Bühne und hat diese blockiert. Die Werkstatt hat es entspannt gesehen, aber ich hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen.

Es zog sich dann etwas weil die Werkstatt andere Dinge priorisieren musste und ich eh keinen Zeitdruck hatte (zu diesem Zeitpunkt :12_slight_smile: ). Zwei Tage später der nächste Anruf. Ich hatte mir extra einen zweiten Hinterachsträger gekauft, den ich eigenständig sandgestrahl und lackiert habe. Mir ist es nicht aufgefallen, aber die Stabiaufnahme war sehr verbogen und zudem hatte der Träger recht viele Schweißperlen. Werkstatt hat mir den Rat gegeben diesen nicht einzubauen, sondern lieber meinen zu verwenden.
Ob das sinnvoll war, kann ich nicht beurteilen. Jedoch wollte ich die HA einmal richtig fertig machen lassen und dann nie wieder rangehen. Also meinen Träger schnell sandstrahlen und lackieren lassen (mir selbst fehlte die Zeit). 

Ein weiterer Tag, ein weiteres Problem. Beim Einpressen eines Alu-Lagers für das Diff ist das Auge gerissen. Folglich direkt neuen Deckel bestellt.

Nun gut, irgendwann war alles eingebaut und ich wollte am Freitag (natürlich der 13.) gegen Nachmittag los. Es musste nur noch die Achsvermessung sowie Bremsflüssigkeit gemacht werden. Aufgrund des Zeitmangels wurde dann nur normale Bremsflüssigkeit eingefüllt. War mir zu diesem Zeitpunkt dann auch egal. Habe dann abends um 19:30Uhr noch gemeinsam mit dem Kollegen in der Werkstatt eine Achsvermessung gemacht.
Dann war alles fertig? Von wegen! Probefahrt, DSC Lampe an. Ausgelesen, Drucksensor defekt. Dieser Fehler ist immer noch vorhanden. Mir war es an dem Tag dann erst einmal egal, da ich eh ohne DSC fahre. Muss aber noch gemacht/analysiert werden.
Aber auch dann war der Wagen noch nicht fertig. Er wollte noch die Hohlraumversiegelung machen.

Ok, machte ja Sinn, da ja recht viel geschweißt wurde. Ich bin dann nach Hause gegangen und habe den Wagen morgens um 5 abgeholt und bin zum Ring gefahren. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie aggressiv dieses Versiegelungszeug stinkt.

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Am Ende war ich zufrieden und die Werkstatt war zu jeder Zeit außerordentlich nett und hilfsbereit.

Aber es summierten sich schon einige Probleme:

  • Neue Hinterachsreparaturbleche
  • Neue Sturzstreben
  • Wagenheberaufnahme/Schweller schweißen und versiegeln
  • Diffdeckel
  • HA Träger sandstrahlen und lackieren

 

Kapitel 5: Nordschleife die Zweite

Das Auto fuhr/fährt wirklich gut. Man merkt die starre Achse deutlich. Mir fehlt noch ein richtiges Setup, das kommt aber zum späteren Zeitpunkt (Saisonstart 2020).
Aufgrund des höheren Sturzes und Anpassung des Kotflügel schleift der Reifen auch außen nicht mehr. Innen schleift er minimal am Federbein. Das werde ich noch mit einer Pfeile bearbeiten und dann sollte es passen.

Allerdings gab es natürlich noch ein paar weitere Probleme. Differential und Bremse.
Die Bremse war wie zuvor nach circa einer halben Runde zu heiß oder eher zu schwach. Man drückt einfach ins Leere. Ich schließe falsches Bremsen übrigens aus.
Hatte mir dann noch Beläge (Pagid RSL29) für hinten gekauft, da ich die bislang nur vorne hatte. Aber auch das hat nichts geholfen.

Ich habe das Thema noch nicht behoben, da ich erst am 13.10 das nächste Mal vor Ort bin, aber ich habe folgende Teile bereits bestellt, die Besserung erzielen sollten.

  • Carbon-Ankerbleche ink. Schlauch
  • CSL Bremsscheiben inkl. Adapter für den Sattel
  • Bremsflüssigkeit: Motul CBF600
  • Dichtungen für die Bremskolben

Die Dichtungen sind dazu da, um die Bremse allgemein auf Vordermann zu bringen. Ich weiß aktuell nicht wie die aussehen, aber es schadet nicht. Eventuell wird die Bremse ja heiß, weil der Kolben nicht geschmeidig zurückfährt, sondern durch Rost usw. etwas hartnäckig ist.

Des Weiteren soll wohl der RSL29 nicht die besten Wahl sein. Auf dem E36 hat der super funktioniert. Werde wohl den Hawk HT10 testen. Aber da der Pagid noch neu ist, würde ich das nicht direkt pauschal tauschen.

Differential:
Bereits beim Kauf habe ich gemerkt, dass das Spiel vom Diff recht hoch ist. Gerade im ersten Gang schlägt es regelrecht. Am Wochenende dachte ich dann, dass ich es komplett zerstört habe, da es bei jedem noch so kleinen Lastwechsel schlug. Aber Lösung wurde zu Hause schnell gefunden. Die Diff-Schrauben haben sich gelöst. Wohl aufgrund der starren Lager. Die Werkstatt hat leider nicht die von Mario mitgelieferten Schrauben verwendet. Das habe ich nun nachgehohlt und zudem mit Loctite verstärkt.
Dennoch ist das Differential nicht mehr das Beste und daher wird es im Winter durch ein neuen von Limited Slip ersetzt.

 

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----------------

Kapitel n: Umbauplan

Hier schreibe ich meine aktuelle Specliste rein und versuche sie stets aktuell zu halten:

2019:

Durchgeführt:

  • KW Clubsport 2-fach
  • KW Stabilisatoren
  • Starre Differential- und Hinterachsträgerlager
  • PU Buchsen für die Querlenker innen
  • Kugelgelenke für die Querlenker außen
  • Uniball für die Längslenker
  • Starre Lager mit mehr Nachlauf für die Querlenker VA
  • Stahlflex Bremsleitungen
  • IRP Sturzstreben
  • Minderungsstück der Kupplungsleitung entfernt (Clutch Delay Delete)
  • Recaro Pole Position
  • Schroth Profi II
  • VA Pagid RSL29
  • HA Pagid RSL29
  • CSL Bremsscheiben
  • Bremsbelüftung

Geplant:

  • CSL Bremsscheiben (liegt bereit)
  • Bremsbelüftung (liegt bereit)

Geplant für 2020:

  • Differential mit 45% Sperre und 3,91er Übersetzung (Winter 2019)
  • Leichte Batterie
  • CAE Shifter
  • Käfig (Kreuz hinten, Kreuz in den Türen, H-Strebe)
  • PU Motor- und Getriebelager
  • Einmassenschwungrad

Wunschliste: Nicht aktiver Bestandteil der geplanten Änderungen, sondern eher nice to have.

  • CSL Heckklappe
  • CSL Diffusor
  • Karbonius Ansaugung und Software
  • Carbon Motorhaube
  • Carbon Dach

 

Kapitel X: Besonderer Dank

Ich möchte mich an dieser Stelle einmal recht herzlich bei @thomasgobsund Mario Kressel bedanken. Die beiden waren wirklich für jede Frage verfügbar und haben die bestellten Teile unglaublich schnell verschickt. Würde meine Sachen zu jederzeit wieder bei euch bestellen.

bearbeitet von Endo
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Schöner Bericht! 
Für ein Clubsport Auto baust du ja doch ziemlich radikale Sachen ein! 
Ich freue mich schon auf weitere Updates. 
 

Meine Werkstatt hat mir übrigens von Uniball-Lagern an der HA angeraten, da ich 70% Straße fahre. Angeblich müssten diese Lager alle 10.000 KM getauscht werden. Hast du da eine ähnliche Auskunft bekommen? 

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1 hour ago, ZylinderstattKinder said:

Schöner Bericht! 
Für ein Clubsport Auto baust du ja doch ziemlich radikale Sachen ein! 
Ich freue mich schon auf weitere Updates. 
 

Meine Werkstatt hat mir übrigens von Uniball-Lagern an der HA angeraten, da ich 70% Straße fahre. Angeblich müssten diese Lager alle 10.000 KM getauscht werden. Hast du da eine ähnliche Auskunft bekommen? 

Ich habe keine Info darüber erhalten, dass ich die wechseln müsste. 

Clubsport ist auch vielleicht der falsche Begriff. Im Grunde ist es ein Tracktool mit Teppich. 

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toller Wagen und vorallem top Upgrade. Optisch sehr lecker so ein breiter M346, viel Spaß weiterhin.

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Hallo Endo!

Schicker Wagen!

Drücke die Daumen, dass die nächsten Umbauten ohne gröbere Probleme verlaufen.

Vielleicht fährt man sich in Hannover mal über den Weg ;-)

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Schönes Auto mit den passenden Umbauten. Ein e46m3 ist schon eine feine Sache aber dann muss der Geldbeutel auch mindestens genauso sein. 

Bin gespannt was folgt. 

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Schönes Auto mit viel Stress 😅, bei der Bremse kann ich dir nur ein BBK empfehlen. Ich bin auch die CSL Version gefahren aber die war auch nach einer Runde platt. 

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Ich bin gespannt. Sitze gerade dabei die Bremse auf CSL umzubauen. 

Die Beläge sehen fürchterlich aus. 

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ich hoffe es reicht, wenn ich die ein wenig abschleife. 

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Sehr schöner Wagen mit interessanten Umbauten.

Zu den Bremsbelägen , die kannst du in die Tonne hauen, sie sind total verglast und haben Risse .
Wenn du Pech hasst fliegt dir nachher der Belag weg.


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Die CSL Bremse ist toll. Mit den richtigen Komponenten ist die 345er Scheibe absolut ausreichend mit guten Belägen.

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Is immer schön , hier jemand aus Hannover zu finden

Aber kann es sein, das der Umbaubericht gekürzt wurde? Ich seh nur Kapitel 1 und ein Paar Fotos auf meinem Eierphone

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Hannover ist ja nicht weit weg, wir könnten uns ja mal treffen.

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Können wir gerne machen

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3 hours ago, erdi24 said:

Hannover ist ja nicht weit weg, wir könnten uns ja mal treffen.

 

2 hours ago, Wasi said:

Können wir gerne machen

 

Schließe mich gern an. Allerdings steht der Wagen nun wieder an der Schleife und geht in den Winterschlaf

 

On 28.9.2019 at 3:12 PM, Timo said:

Sehr schöner Wagen mit interessanten Umbauten.

Zu den Bremsbelägen , die kannst du in die Tonne hauen, sie sind total verglast und haben Risse .
Wenn du Pech hasst fliegt dir nachher der Belag weg.


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Nicht direkt. Siehe unten

8 hours ago, Gizmo said:

Die CSL Bremse ist toll. Mit den richtigen Komponenten ist die 345er Scheibe absolut ausreichend mit guten Belägen.

 

Ich konnte die Bremse in den letzten zwei Wochen nun etwas in Schwung bringen.
Verbaut wurden die Carbon Ankerbleche, CLS Adapter inklusive Scheiben und eine gescheite aktive Bremsenbelüftung.

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Achtung!: Älteres Bild. Der Schlauch darf nicht in den normalen Belüftungskanal gehen. Dann schleift es. Stattdessen einfach in den Unterboden direkt am Stabi legen.

 

Natürlich wieder alles von BE :)

Gleichzeitig wurden die Dichtungen an der Vorderachse erneuert und die Kolben etwas gesäubert. Hinterachse habe ich leider zeitlich nicht mehr geschafft. Das wird im Winter nachgeholt. Die Bremsbeläge habe ich einfach etwas frisch gemacht. Auf der Straße (Asphalt) einfach ein wenig abschleifen. Anschließend noch mit Sandpapier und Pfeile schleifen, um sicherzugehen, dass keine Steine drin sind. Sahen danach wieder gut aus und ein Versuch war es wert.

Gestern ging es dann wieder an die Nordschleife für einen halben Tag. Leider war es morgens viel zu rutschig und dann war die Strecke zunächst gesperrt. Gegen Mittag konnte ich dann ein wenig testen. Allerdings hat der Verkehr nicht viel hergegeben, so dass ein finaler Belastungstest noch aussteht. Dennoch bin ich erst einmal positiv überzeigt. Ich konnte zumindest schon einmal ab Breidscheid 1,5 Runden bis zum Pflanzgarten mit ordentlicher Bremsleistung fahren. Ab Pflanzgarten hatten wir für den Rest der Runde eine Gelbphase.

Insgesamt nur 4 Runden gedreht, aber trotzdem ein toller Tag ohne Schwierigkeiten. Das Diff wird nun im Winter ausgetauscht und dann macht das auch keine Probleme mehr. Ich freue mich schon auf 2020.

bearbeitet von Endo
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Hast du deine Stehbolzen gefettet??????

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12 minutes ago, Froonki said:

Hast du deine Stehbolzen gefettet??????

Ne keine Sorge, war noch vor dem Aufsetzen der Räder. Habe da etwas rumgeschmiert. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:

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hab mir aber sagen lassen dass bisschen Kupferpaste auf den Stehbolzen gut ist. Ich stehe dem Thema auch etwas skeptisch gegenüber, war auch der Meinung dass Schraubverbindung fettfrei sein sollten.

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vor einer Stunde schrieb Gizmo:

hab mir aber sagen lassen dass bisschen Kupferpaste auf den Stehbolzen gut ist. Ich stehe dem Thema auch etwas skeptisch gegenüber, war auch der Meinung dass Schraubverbindung fettfrei sein sollten.

Wieso?

Ich öle meine Radbolzen immer.

 

Gruß

Thomas

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vor 22 Stunden schrieb Endo:

Habe da etwas rumgeschmiert. 

Im Bereich Radnabe, Bremsscheibe und Radbefestigung wird nix geschmiert! Da wird alles sauber, trocken und fettfrei montiert!

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vor einer Stunde schrieb Phil130i:

Im Bereich Radnabe, Bremsscheibe und Radbefestigung wird nix geschmiert! Da wird alles sauber, trocken und fettfrei montiert!

Das sag mal den 10.000 Autohäuser´n Bundesweit.

Würde ich so nicht übereinstimmen. Anlagefläche Nabe/Scheibe wird bei mir immer etwas eingeschmiert.

Hast du schonmal eine Bremsscheibe nach 2 Jahren lösen wollen, wo dies nicht gemacht wurde? Ich habe es vor kurzem gehabt. Da hilft nur noch der Vorschlaghammer! Bolzen würde ich weder fetten noch ölen, da verfälscht nur das Anzugsdrehmoment.

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vor 5 Minuten schrieb bnr32:

Hast du schonmal eine Bremsscheibe nach 2 Jahren lösen wollen, wo dies nicht gemacht wurde?

Ja, vor 3 Wochen. Die Scheiben waren ca. 1,5 Jahre drauf und sind mir beim lösen der Halteschraube schon von der Nabe gerutscht. Da war nix eingeschmiert. 

Hier noch was Interessantes zum Thema

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vor 21 Stunden schrieb Thomas U:

Wieso?

Ich öle meine Radbolzen immer.

 

Gruß

Thomas

Laut Phils Link von AT-RS soll das ja nicht ideal sein:

"bewirkt Schmiermittel in den Gewindegängen eine Verzerrung der Drehmomentangaben, was beim Anziehen bis zum Abreißen der Schraube führen kann. Im schlimmsten Fall können sich die Radschrauben auf Grund der verminderten Reibung im Gewinde während der Fahrt lösen. "

 

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Ist auch so.
Eine Schraube hält ja "nur" durch Reibung innerhalb der Gewindegänge.
Mit Öl wird die Reibung deutlich verringert, was einerseits zu einem ungewollten Lösen/Lockern führen kann, oder bereits beim Festziehen die Schraube überstrecken kann, eben weil sich das benötigte Drehmoment verringert.

Gerade bei einem Tracktool löst man die Schrauben doch eh deutlich häufiger, als bei einem gewöhnlichen Daily.
Ich hatte da noch nie Probleme mit festgegammelten Schrauben.

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