37 Beiträge in diesem Thema

Guten Abend Zusammen,

nachdem ich mich letztes Jahr im Februar hier schon vorgestellt habe, möchte ich hier nochmal einen Thread erstellen, da bei mir dieses Jahr auch das ein oder andere noch ansteht, wo ich Erfahrungen zu gut gebrauchen kann.
Daher stelle ich im folgenden nochmal kurz ein paar Infos zum Fahrzeug hier ein :1311_thumbsup_tone2:

Focus RS, Baujahr 2009, gekauft mit 43.800km, Stand jetzt knapp 55.500km, 5 Zylinder Turbo mit Einzelabstimmung bei Gronemeyer Autosport auf 380PS und 580NM

- Upgradeturbolader

- 265/35/18 Nankang AR1 Semis auf ATS GTR in 9,5x18

- Innenraum leer mit Überrollkäfig

- Recaro Poleposition mit tiefer Sitzposition durch Recaro Porsche 911 Konsolen sowie angefertigte Aufnahmeplatte 

- Stoptech ST40 inkl. Stahlflex auf der VA mit 355x32mm Scheiben

- EBC BlueStuff NDX auf der HA mit Serienscheiben 
(Vorher waren Ferodo DS2500 verbaut, jedoch ergab sich durch den sehr hohen Reibwert der Galfer auf der VA ein sehr unausgewogenes Bremsverhalten. Unausgewogen deswegen, da man immer höllisch darauf acht geben musste, dass einen das Heck nicht überholt. Diese Unausgewogenheit hat Anfang letzten Jahres auch zu einem Klatsch mit der Leitplanke auf höhe Hohenrain inkl. 4 Monate Werkstattaufenthalt geführt hat. Durch die EBC (man kann von denen halten was man will, auf der HA funktionieren diese echt top) ist das Bremsverhalten deutlich balancierter geworden und der Wagen bleibt selbst bei einer Vollbremsung mit dem Heck in der Spur.)

- Galfer 1088RR Bremsbeläge

- 100 Zeller Kat und Milltek Ultimate ab Turbo

- 650ccm Einspritzdüsen

- AEM Benzinpumpe mit 450l/h

- Ladeluftkühler

- Zusätzlicher Ölkühler von AS Performance

- Bis auf Windschutzscheibe rundum Makrolon

- geschüsseltes OMP Lenkrad

- Schroth Profi II Gurte, vorher OMP Road 3, diese haben jedoch beim Bremsen die Gurtspannung verloren, was nicht gerade zur Sicherheit beigetragen hat :836_sos:

- Haube angestellt

- KW Clubsport 2-Fach mit härteren Federn und Raeder Motorsport Nordschleifen Setup mit -3,2° Sturz auf der VA

- Mountune Luftfilterkasten mit K&N Luftfilter

- Aluansaugbrücke von AS Performance

 

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bearbeitet von LKSDZJK
Ergänzung
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Die Sitzkonsolen wurden auf den originalen RS Adaptern der ehemals ab Werk eingebauten Recaro CS Sportster moniert.
Da diese jedoch mit den PolePosition nicht sonderlich stabil waren und sich die Adapter auf der Beifahrerseite verbogen haben, habe ich mir eine eigens für das Auto gebaute Adapterplatte bestellt. Auf diese bin ich beim letzten RST Treffen am Nürburgring durch@dawischtgebracht worden. :22_stuck_out_tongue_winking_eye: Nebenbei hat man auch gemerkt, dass man auf der selben Wellenlänge unterwegs ist, wodurch sich auch Privat ein regelmäßiger Kontakt ergeben hat.

Netter Nebeneffekt neben der höheren Stabilität war auch, dass man nun richtig tief im Fahrzeug sitzt, wodurch ein sportlicher Fahrgefühl entstanden ist.

Dieses Jahr benötige ich noch eine neue Kupplung, da die Serienkupplung den Strapazen etlicher Runden Nordschleife sowie der gesteigerten Leistung von 440NM auf 580NM langsam nicht mehr gewachsen ist.
Wie sind diesbezüglich eure Erfahrungen mit Einmassenschwungrädern? Dawischt hat bereits eins im ST verbaut und fährt damit ist einigen Tausend Kilometer ohne Probleme. Jedoch habe ich auch von Leuten gehört mit 5 Zylinder, denen angeblich durch das EMS das Getriebe zerbröselt ist. Ein guter bekannter von mir, der ebenfalls ein Focus RS als Tracktool auf diversen Trackdays und Rennstrecken bewegt, hat auch bedenken wegen der Kurbelwelle geäußert aufgrund des eh schon von Natur aus "unrunden" 5 Zylinders.
Wie ist euer Erfahrungswert bei der Thematik? Wie sehr macht sich das EMS gegenüber dem ZMS positiv bemerkbar in punkto Ansprechverhalten und Hoch-/Runterouren?

 

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Richtig geile Kiste... :778_heartbeat:

Eine Freundin von mir hatte eins einen ST mit recht feinen Umbaute , Fahrwerk,.Motor, LLK etc.... Das Teil war ein Traum und der Klang richtig fesch! Verschwand dann eines Tages spurlos und vor zwei Jahre  tauchten Teile davon weit im Osten wieder auf. Sehr schade darum.

 

Einmassenschwungrad habe ich am Abarth verbaut, ist von GTech so ausgelegt, dass es anstandslos im Alltag zu fahren ist. Also nicht maximal erleichtert, aber dennoch deutlicher Gewinn der Performance. Auto dreht spürbar williger im Drehzahlkeller hoch! 

Anfahren und Geräusche sind ohne Komforteinbusen.

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Starkes Gerät Lukas! :1310_thumbsup_tone1:

Die Gurte sind allerdings verkehrt herum montiert. Der ASM-Gurt gehört über die nach innen zeigende Schulter geführt.

Es wird oft behauptet, dass es egal sei, Schroth beschreibt es aber nach wie vor so. 

https://www.schroth.com/de/produktsegmente/tuning/service/technologie-tech-tip/schroth-asm-r.html

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vor 3 Stunden schrieb Yoshi:

Richtig geile Kiste... :778_heartbeat:

Eine Freundin von mir hatte eins einen ST mit recht feinen Umbaute , Fahrwerk,.Motor, LLK etc.... Das Teil war ein Traum und der Klang richtig fesch! Verschwand dann eines Tages spurlos und vor zwei Jahre  tauchten Teile davon weit im Osten wieder auf. Sehr schade darum.

 

Einmassenschwungrad habe ich am Abarth verbaut, ist von GTech so ausgelegt, dass es anstandslos im Alltag zu fahren ist. Also nicht maximal erleichtert, aber dennoch deutlicher Gewinn der Performance. Auto dreht spürbar williger im Drehzahlkeller hoch! 

Anfahren und Geräusche sind ohne Komforteinbusen.

Morgen Yoshi, 

danke für die Blumen, mir macht er auch jedes mal wieder Spaß und ich freu mich tierisch auf die Ausfahrt nachher.

Man kann von Ford sagen was man will, der MK2 ST und RS waren von Ford echt ein richtig guter Schachzug. Fahrfreude und Emotion sind einfach einmalig in der Preisklasse.

Sehr Schade um den ST deiner Freundin, die Autos werden langsam echt begehrt. Vor wenigen Jahren konnte man quasi wöchentlich von einem neuen gestohlenen RS oder ST lesen. Echt ein jammer. Da blutet echt das Herz, wenn man dann die Teile wieder auf eBay oder sonst wo im Osten findet :41_pensive:

Das wäre ein „Kompromiss“ der mir auch gut gefallen täte. Der Abarth ist aber auch ein 4 Zylinder, richtig? Diese laufen ja ab Werk schon „runder“ bezüglich der Massen, oder? Ich hätte echt sehr gefallen dran, aber nur wenig Lust zu den 50% der % Zylinder Besitzer zu gehören, denen es das Getriebe zerlegt. 
Dass das Fahrzeug drehzahlwilliger ist, gefällt mir persönlich sehr gut, da es direkt viel sportlicher kommt und es jetzt bevor der Turbo einsetzt etwas „behäbig“ wirkt.
Wie verhält es sich denn mit dem Zwischengas beim Gangwechsel?

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vor 37 Minuten schrieb Frittiersalon:

Starkes Gerät Lukas! :1310_thumbsup_tone1:

Die Gurte sind allerdings verkehrt herum montiert. Der ASM-Gurt gehört über die nach innen zeigende Schulter geführt.

Es wird oft behauptet, dass es egal sei, Schroth beschreibt es aber nach wie vor so. 

https://www.schroth.com/de/produktsegmente/tuning/service/technologie-tech-tip/schroth-asm-r.html

Danke @Frittiersalon

Oh, das war mir nicht bewusst. Mir war durchaus bei den anderen Fahrzeugen mit Schrothgurten aufgefallen, dass diese den ASM Gurt sowohl auf der Innenschulter als auch auf der Außenschulter liegen haben. Aber das ist gut, dass du es erwähnt hast, dann montiere ich die nachher direkt um. Entweder war ich damals zu blöd die Anleitung zu lesen oder ich hab den Part nicht gefunden, an der die Position der AMS Gurte beschrieben war. :8_laughing:
Die Gurte selber waren ja in Links und Recht beschriftet, aber welches Gurtpaar jetzt nach links und welches nach rechts kommt, war für mich nicht wirklich ersichtlich. 

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Bzgl. EMS: Ich kenne den Volvo-Motor leider nicht im Detail, kann aber zumindest vom Audi 5-Zylinder sagen, dass dort in Verbindung mit einem EMS gerne mal Kurbelwellen brechen bzw. Hauptlager kaputtgehen.

Grund dafür ist, dass das letzte Hauptlager vor dem Getriebe schmaler/schwächer ausgeführt wurde, um den Bauraum des Motors zu reduzieren, sodass er quer in den Motorraum der Kompaktklasse (RS3, TTRS, RSQ3) passt.

Durch die geringere Drehschwingungsdämpfung und den von Haus aus problematischeren Massenkräften des 5-Zylinders ergibt sich eine deutlich höhere Belastung auf eben dieses schmale Hauptlager.

Das Getriebe wird natürlich ebenfalls stärker belastet, aber im Schadensfall vermutlich deutlich günstiger, als ein neuer Motor...:35_thinking:

Ich persönlich würde generell davon abraten, der Performancegewinn ist IMHO das Risiko nicht wert.

Ansonsten aber schon ein sehr geiler Koffer, was wiegt er denn aktuell?:14_relaxed:

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[mention=108]Fox906bg[/mention]

Das ist doch mal ne Klasse Antwort. Erstmal vielen Dank dafür.

Dann ist also an den Defekten durchaus was wahres dran, hatten die Betroffenen bisher nur Vermutungen.

Das klingt aber durchaus plausibel und gehört definitiv nicht zu den Dingen, auf die ich scharf bin.

Da sollte ich dann wohl tatsächlich mit der Sachs Performance mit dem organischen Belag und dem ZMS am sichersten fahren in Bezug auf Haltbarkeit für Motor und Getriebe.

Deiner Aussage entnehme ich, dass die TTRS Fahrer auch meistens das ZmS haben?

Bezüglich Gewicht muss ich dieses Jahr unbedingt mal auf ne Waage fahren. Der Vorbesitzer hatte ihn mit knapp 1300kg angegeben, was mir doch recht leicht vorkommt.

Ich werde berichten sobald ich die nächsten Wochen mal drauf fahre

Vielen Dank übrigens für die Blumen! Hab eine diversen Umbauten schon bei dem grauen TTS sehr bewundert. Geschweige denn der neue wieder. Einfach ein Traum. Schade, dass du soweit von der Nordschleife weg bist. Da ich nur 60km bis dahin habe, bin ich dort halt sehr häufig anzutreffen.

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Ja, wer an einen seriösen Tuner gerät hat Glück und fährt gut beraten mit ZMS weiter.:10_wink:

Gibt aber auch einige, die auf EMS umgebaut haben. Ist natürlich nicht so, dass da jeder auseinander fällt, aber das Risiko für einen Schaden ist deutlich größer, je nach Einsatzzweck.

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Ja, wer an einen seriösen Tuner gerät hat Glück und fährt gut beraten mit ZMS weiter.:10_wink:
Gibt aber auch einige, die auf EMS umgebaut haben. Ist natürlich nicht so, dass da jeder auseinander fällt, aber das Risiko für einen Schaden ist deutlich größer, je nach Einsatzzweck.


Dann bin ich bisher nur an unseriöse gekommen, wollten mir die, die ich bisher angefragt habe, bei meinem Umbau das EMS quasi nahezu aufdrängen


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Das einzige Problem mit dem ZMS ist halt, dass es weniger Drehmoment abkann, als ein EMS.

Viele Tuner machen daraus aber ein Hauptproblem, ohne dabei die vielen negativen Aspekte eines EMS zu berücksichtigen.

Es gibt aber einen ganz einfachen Trick, wie das ZMS möglichst lange hält, nämlich nicht Drehmoment bis zum Umfallen programmieren.:22_stuck_out_tongue_winking_eye:

Macht gerade bei einem Fronttriebler eh keinen Sinn.

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Da gebe ich dir absolut recht.
Die 580NM sind recht linear und absolut an der Grenze zum sinnvollen. Eventuell schon ein Stick darüber hinaus. Da der bis jetzt allerdings noch die erste Kupplung hatte, sollte es sich mit der Sachs gut vertragen. So zumindest meine Überlegung


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Sooo, mal wieder ein Update von mir. Gestern bei dem schönen Wetter wieder ab an den Ring und ein paar Runden bei den Touris mit der Nordschleife in der VLN Variante gedreht.
Vor der Abfahrt daheim neben dem obligatorsichen Luftdruckprüfen mal die Reifen gecheckt und unverhofft gesehen, dass die VA absolut blank ist und dringend neuer Semis bedurfte.

Zum Glück gibt es am Ring immer einige Händler, die auch Sonntags geöffnet haben und so konnte ich dann beim TyreTradeCenter am Nürburging zwei neue AR1 aufziehen lassen - Tag gerettet. :1_grinning:
Ich muss sagen, dass der Grip der AR1 echt jedesmal wieder bemerkenswert gut ist. Konnte zwei zügige Runden am Stück fahren ohne den Reifen zu überfahren oder ins rutschen zubekommen. Haben am Ende der zweiten Runde tatsächlich noch besser funktioniert als am Ende der ersten. Die Toyo R888R, die ich ganz am anfang auf der VA gefahren bin, haben in der zweiten Runde schon schlapp gemacht. Nankang sind P/L echt top, da kann ich nichts negatives berichten. Natürlich wird ein Direzza nochmal besser sein, aber da es am Ende ja um die bekanntliche "goldene Ananas" geht, ist es mir den Aufpreis von 170 € pro Reifen einfach nicht wert. :25_money_mouth:

Was mir allerdings aufgegallen ist: Die Bremse könnte deutlich mehr Kühlung vertragen, oder ich einen Lehrgang im Bremsen, da bin ich mir tatsächlich noch nicht so sicher.
Hintergrund der Aussage ist der, dass im Laufe der zweiten Runde der Pedalweg doch um einiges länger geworden ist. Hat da jemand von euch ne Idee, wie man das Bremsverhalten in dieser Hinsicht positiv beeinflussen kann, ist der Platz im Radhaus und ohne Hitzbelche an den Scheiben doch sehr begrenzt.
Wenn ich bedenke, dass die bei der VLN 4 Stunden durchfahren, das würde ich mich stand jetzt mit meiner Bremse irgendwie nicht trauen....

 

Anbei noch ein paar Bilder von einem doch sehr gelungenen Tag :1296_raised_hands_tone2:

 

 

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Fährst du Nachspur an der VA?

Und wie sieht dein aktuelles Bremsen-Setup aus bzw. welche Hardware ist verbaut, Bremsflüssigkeit?

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vor 4 Stunden schrieb Fox906bg:

Fährst du Nachspur an der VA?

Und wie sieht dein aktuelles Bremsen-Setup aus bzw. welche Hardware ist verbaut, Bremsflüssigkeit?

Richtiger Dialog hier :P

Zur Zeit verbaut ist die Stoptech ST40 (inkl. Stahlflex natürlich) mit 355x32mm Scheiben und den Galfer 1088RR Belägen. Bremsflüssigkeit ist die Millers Oil 300+ Racing und eine Art Bremsenbelüftung durch die Nebelscheinwerfer in der Stoßstange. Jedoch geht die Luft lediglich in den Radkasten, da ich nicht bis an die Scheibe komme. Gefühlt wird mehr der Reifen als die Bremse mit Luft versorgt, wobei ein Hitzestau dennoch verhindert oder minimiert werden sollte.

Auf der VA dürften das in etwa 3' Vorspur sein.

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bearbeitet von LKSDZJK

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Das sind leider fast Nullspur, hilft sicher nicht besonders. Bei Focus passt etwas Vorspur eigentlich besser (20'-30' Vorspur). Ob es das Allheilmittel für das Problem ist kann man allerdings nicht zu 100% sagen.

Das Grundproblem ist die Belastung der inneren Reifenschulter beim kurveninneren Rad beim Beschleunigen.

Hast Du noch Serienstabis?

bearbeitet von FocusUwe

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Morgen Uwe,

ich glaub schon, dass die Stabis noch Serie sind, ja.

Wegen der Nullspur ist zumindest das Heck so agil, das weiß ich mittlerweile. Hab mit nem Kollegen gesprochen gehabt, der sich mit Fahrwerkseinstellungen beschäftigt. Der meinte hinten was weg von der Nullspur würde das Heck stabiler machen und vorne könnte man mit etwas mehr Vorspur den Verschleiß reduzieren, auch wenn das Einlenk verhalten dadurch was Träger wird.


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Hinten auf jeden Fall etwas mehr Vorspur geben, gerade auf der NoS ist das schon empfehlenswert.

Vorne ebenfalls, allein schon wegen dem Reifenverschleiß.

Was mit dem Einlenkverhalten passiert, ist auch wesentlich von der restlichen Achskinematik sowie Fahrwerkssetup abhängig. Ich bin mit etwas Vorspur vo.+hi. immer sehr gut gefahren (max. 10').

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Hinten auf jeden Fall etwas mehr Vorspur geben, gerade auf der NoS ist das schon empfehlenswert.
Vorne ebenfalls, allein schon wegen dem Reifenverschleiß.
Was mit dem Einlenkverhalten passiert, ist auch wesentlich von der restlichen Achskinematik sowie Fahrwerkssetup abhängig. Ich bin mit etwas Vorspur vo.+hi. immer sehr gut gefahren (max. 10').

Das klingt gut; danke dafür
Hatte die alten AR1 jetzt ca.7000km drauf und hab Mischebtrieb aus NOS und Straße, da ich die 60km immer auf eigener Achse anreise und das recht häufig.
Wie viel länger kann ich denn schätzen, dass die Reifen halten?

Empfehlenswert mit der Vorspur auf der HA, damit das Heck stabiler bleibt?


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Dadurch, dass sich die Reifen mit mehr Vorspur etwas gleichmäßiger abfahren, kannst du sie sicherlich länger nutzen.

Wie lang, kann ich dir aber auch nicht beantworten, bei mir halten Semis nicht mehr als 1.000km.:22_stuck_out_tongue_winking_eye: (fahren sich aber bei -3° Sturz sehr gleichmäßig ab)

Aber ich fahre auch nicht auf der Straße.

Das macht schon viel aus, denn längere AB-Etappen u.Ä. rubbeln einem bei den Sturzwerten den Reifen so oder so an der Innenseite richtig runter.

Ja, mit mehr Vorspur wird das Heck stabiler. Aber übertreiben darfst du es halt auch nicht, sonst untersteuert das zu sehr.

bearbeitet von Fox906bg
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1000 km ist natürlich nicht viel aber du nimmst den auf dem Track vermutlich nochmal ganz anders ran, als ich fahrerisch in der Lage bin

Untersteuern will ich natürlich auch nicht unbedingt. Zumal ich ja langsam anfange, dass ich ein Gefühl für das Heck bekomme
Aber bisschen stabiler wäre schon schön, bis man mit dem Heck entsprechend umgehen kann, dann kann man ja nach und nach wieder zum alten Setup zurück.
Wie fährt man denn am besten mit so nem Heck? Denke du hast da was mehr Erfahrung als ich


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Am 3/18/2020 um 21:54 schrieb LKSDZJK:

Wie fährt man denn am besten mit so nem Heck? Denke du hast da was mehr Erfahrung als ich emoji848.png

Da ich deinen Wagen und deinen Fahrstil nicht kenne, wäre es ziemlich fahrlässig, hier eine verlässliche Aussage treffen zu wollen.:22_stuck_out_tongue_winking_eye:

Prinzipiell fährst du einen Fronttriebler halt in erster Linie über die VA.

Das beginnt z.B. damit, dass du vom Kurveneingang bis zum Scheitel schauen musst, möglichst viel Gewicht auf der VA zu haben, d.h. möglichst tief in Kurven hineinbremsen.

Ebenso wird in einigen Fällen die klassische Linie "Aussen-Innen-Aussen" nicht immer zielführend bzw. die schnellste sein. Manche Kurven verlangen auch, möglichst lange aussen zu bleiben, um dann in einem spitzen Winkel reinzuziehen und erst nach dem eigentlichen Scheitelpunkt der Kurve an den Innencurb zu fahren, um mehr Schwung auf die nächste Gerade mitzunehmen. In der Beschleunigungsphase soll die Lenkung halt schon möglichst offen sein, den Rest macht meist die Sperre.

In all diesen Situationen soll das Heck stets schon mitdrehen, aber nicht tänzeln oder schlagartig ausbrechen.

Dann musst du entweder Dämpfersetup oder Stabis über überarbeiten, oder eben die Achsgeometrie.

Das jetzt nur mal grob zur Theorie.

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Danke dir schonmal für die doch recht gute Abhandlung. War sehr interessant zu lesen, wie man es noch machen kann. 
Da ich bisher lediglich die beiden Bücher „Fahrdynamik in Perfektion“ vom Hr. Weber und „Fahren wie ein Profi“ von Walter Röhrl gelesen habe, bin ich entsprechend noch am Anfang meiner Fahrerischen Karriere und bin entsprechend über weitere Tipps auch gerne vom Beifahrersitz aus zu haben.
Ist halt mit dem RS ein völlig anderes Fahren, als man es so normal kennt... 😅

Anbei noch ein kleines Update, da ich die letzten Tage mal die Gurte richtig herum verbaut habe (danke an @Frittiersalon an dieser Stelle für den Hinweis).
Dazu dann auch direkt mal die Türpappe erneuert, die ich mir aufgrund der falsch montierten Gurte mit dem Gurtschloss zerstört habe 🤪
Um die Stabilität zu erhöhen, hab ich dann direkt 3mm ABS genommen, statt den Hartschaum PVC. Der war dann doch was wabbelig für den Türgriff.

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Möchte derlei Lektüre keinesfalls als schlecht bezeichnen, ein WW oder Walter Röhrl wissen zweifelsohne, wovon sie sprechen und schaden tut Hintergrundwissen prinzipiell auch nicht.

Aber wirklich weiter kommt man halt nur, indem man Fahrdynamik am eigenen Leib erfährt - logisch. Ich kann mir zudem gut vorstellen, dass weniger erfahrene Fahrer/Einsteiger durchaus überfordert mit der Materie sein können, weil sie eben von Dingen lesen und wie sie dies und das bewirken, selbst aber gar nicht wissen, wie sich z.B. gewisse Grenzbereiche oder Unzulänglichkeiten im Setup ankündigen bzw. zeigen.

Denn man bewegt als Anfänger natürlich sein Fahrzeug meist (oder klugerweise) ein ganzes Stück unter dem Limit. Dementsprechend geringfügig werden sich die Auswirkungen technischer Änderungen bzw. verschiedene Setups bemerkbar machen.

Da sind dann Einige sicherlich dazu verleitet, ein Setup zu wählen, welches nicht zum eigenen Fahrstil passt (weil sie ihre Vorlieben in dem Sinn noch gar nicht kennen), oder es kommt zu Verschlimmbesserungen in Form von im Grenzbereich zu aggressiven Setups.

Dennoch ist es natürlich unbedingt erforderlich, sich von unten ans Limit ranzutasten, alles andere wäre einfach nur dumm - der Speed kommt mit der Zeit von ganz allein.

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@Fox906bgerstmal sorry für die späte Antwort :3_grin:

Ja das stimmt, natürlich kann man die Theorie nur verstehen, wenn man sie in der Praxis erfährt, im wahrsten Sinne des Wortes.
In der Tat ist es so, dass ich natürlich noch einiges an Erfahrung sammeln muss und erst mit der Zeit werde feststellen können, was man persönliches Setup sein wird. 

Allerdings bin ich dem Ratschlag gefolgt und habe das Setup bei einem Freund aus unserer RS Truppe einstellen lassen, da dieser sich darauf spezialisiert hat. 
Neben der Spurkorrektur, da sich diese im Laufe der Zeit durch die Beanspruchung verstellt hat, wurde auch die Hinterachse etwas angepasst und nun fühle ich mich mit dem Heck deutlich sicherer. Bei kalten Reifen bekommt man dieses immer noch rum, jedoch für mich als relativen Newbie in dem Bereich doch deutlich gutmütiger und kontrollierbarer. Das ganze hat sich voll gelohnt.
Zudem habe ich noch einige wertvolle Tipps bezüglich der Reifentemperatur bekommen in Verbindung mit deren Deutung auf den Luftdruck hin. Sobald es die Umstände wieder zulassen, werde ich mit den Jungs mal nach Zolder auf den SuperSunday mitfahren, da man dort deutlich mehr Auslaufzone für den Fall eines Fahrfehlers hat und dann auch mal etwas mehr in die Grenzen der Fahrdynamik vorstoßen.

Anbei noch das Setup wie es war und wie es nun ist inklusive eines obligatorischen Bildchens.

 

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