22 Beiträge in diesem Thema

Nachdem ich einige Zeit nur Mitgelesen habe, stelle ich nun auch mein Fahrzeug vor. 

Die Basis:

Ford Mustang GT Premium Baujahr 2010
Motorisierung: 4,6L 3v V8-Sauger
Getriebe: 5-Gang Handschalter
Leistung: 320 PS, 440 NM
Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h
mit Track-Pack: welches weitestgehend das Fahrwerk des GT500 beeinhaltet, und zusätzlich ein Sperrdifferential mit 3.73 : 1 Übersetzung eingebaut hat. 
 
Eine Besonderheit des Modelljahres 2010 ist, dass hier der alte Motor mit 4.6L Hubraum aus dem 2008er "Bullitt" Sondermodell in die damals neue Facelift-Karosserie eingebaut wurde. Ab 2011 folgte dann der bis Heute eingesetzte 5.0L Coyote Motor.
 


So sieht das dann in Etwa aus: (Bild aus Google)

107e682102eda1cc95ec532e7ee587ee.jpg


Nachdem ich den Mustang im Sommer 2015 gekauft habe, begann ich kurze Zeit später mit den ersten Umbaumaßnahmen. Damals war mir der Begriff "Tracktool" noch ein Fremdwort und auch die Leidenschaft für Autos stand noch in den Kinderschuhen.
Ziel war es zunächst "nur" das Auto optisch aufzuwerten.

Zu den ersten Modifikationen zählten der Einbau eines Spoilers vom Boss 302 Laguna Seca sowie der Diffusoransatz des GT500. Optimiert wurde das ganze mit schicken schwarzen Streifen, welche mindestens 10 PS Mehrleistung gebracht haben! :) 

Auch wurde ein KW Variante 1 Gewindefahrwerk verbaut.




Im Folgejahr kamen dann passende MB Design 20 Zoll Felgen mit Hankook Ventus S1 Evo Bereifung (255/35R20 und 285/30ZR20) dazu. 




Den optischen Höhepunkt erreichte das Fahrzeug dann im Jahr 2018 mit neuer Folierung und nach Einbau des Boss 302 Frontsplitters.

IMG_0869.JPG


Wie man recht schnell Erkennen kann waren die ersten Jahre mit diesem Fahrzeug von der Tuningszene geprägt und Rundstrecke war damals noch kein Thema für mich. 
In dieser Zeit nahm ich lediglich an ein paar 1/4-Meile & 1/8- Meile Veranstaltungen teil und hielt mich vorwiegend auf Show-Treffen auf.

Nach einigen Besuchen am Nürburgring änderten sich meine Interessen allerdings allmählich und der Wille selber zu fahren kam auf.

Noch im selben Jahr entstand dann dieses Bild. 





Mit den ersten Runden auf dem Nürburgring stelle ich schnell fest, dass ich mit dem Ringfieber infiziert wurde. Leider stellte ich aber auch fest, dass die Bremsanlage des Mustangs nicht für die Rennstrecke, bzw. eigentlich nicht mal für die Autobahn gebaut wurde und hoffnungslos unterdimensioniert war. 
Daher folgte Zeitnah der Einbau einer Brembo 6-Kolben Bremsanlage (vom Shelby GT500 2013/2014) 

IMG_6998.JPG



Es folgten noch eine ganze Reihe weiterer Umbauten und Änderungen, so dass ich nach guten 20.000€ Teile-, Eintragungs- und Lehrgeldkosten in diesem Jahr an folgendem Stand angekommen bin:

 

 

 

Mitterweile liegt der Fokus ganz klar darauf, aus meinem "Spielzeug" ein Tracktool zu Bauen und ich Besuche regelmäßig meine Heimstrecke: Die Nordschleife des Nürburgringes. 

Die Technisches Daten des Fahrzeuges aktuell:

Leistung: 350 PS / 500 NM
0-100: 4,5 Sekunden
100-200: 12 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: ~275km/h GPS



Zuletzt kam vor ein paar Tagen ein Upgrade der Wasserkühlung in Form eines Mishimoto Wasserkühlers hinzu (Siehe Bilder vorher und nachher) um das Fahrzeug standfester zu machen.
Dazu habe ich im Vorfeld die Temperaturentwicklung auf der Nordschleife beobachtet und mit erstaunen festgestellt, dass selbst die Serienkühlung schon erstaunlich gut zu funktionieren schien. Bei einer Außentemperatur von 15°C erreichte ich am Ende der Runde eine Wassertemperatur von 104°C, Öltemperatur von 100°C (in der Ölwanne) und eine Zylinderkopftemperatur von 111°C. 
Nun steht der Test der neuen Komponenten in den nächsten Tagen aus. 



img_9942.jpg

img_9970.jpg


Grüße 

Kevin

 

bearbeitet von Mustangs197
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Geiler Koffer! 

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Geiles Gerät!

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Cooler Mustang.....wieder ein US-Bolide mehr :1311_thumbsup_tone2:

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Schön das man jetzt doch mehr Mustangs auf der Strecke sieht. :1310_thumbsup_tone1:

Hab ja auch den 4,6 er Motor.

Grüße

Stefan

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Ja es wird Zeit, die Amerikaner fahren die Mustangs ja schon seit Ewigkeiten auf der Rennstrecke 😬

 

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So, Heute folgte der Test des neuen Wasserkühlers auf dem Nürburgring. Obwohl es Heute 2°C wärmer war als bei der letzten Messung, waren die Öltemperatur und die Wassertemperatur im Durchschnitt um die 5°C niedriger als Vorher.
Dafür, dass nur der Kühler vergrößert worden ist, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Somit ist ein weiterer Schritt getan um das Auto zu härten. 





 

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Ich hatte die Erfahrungen gemacht (Chevy 5,7 Liter V8 mit 436PS), dass ein Wechsel von einem 40mm dicken Aluminiumkühler (480x650mm) auf einen 50mm dicken Kühler ohne weitere Änderungen 10°C . Wieviel Grad sind es denn auf der Strasse bei Normalbetrieb?

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Bei Normaler Fahrweise auf der Straße liegt die Temperatur bei +/- 70C Öl (und Wasser liegt bei 90-95C konstant)

 Ich denke auch das die Kühlleistung durchaus noch stärker gestiegen ist. Allerdings war heute viel Verkehr auf der Strecke und einen perfekten Vergleich zu vorher hinzubekommen ist ohnehin schwierig.

Der Hersteller wirbt mit 30% mehr Kühlleistung gegenüber der Serie 😅

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Hm, Ich find die Differenz bissel komisch. Bei 70°C Öl sollte es um die 85°C liegen. Wenn Du jetzt schon bis 95°C Wasser hast, was hast Du denn, wenn du 15min Vollgas bei 30°C draussen auf einem GP Kurs fährst und dein Motoröl schon 3 Runden Lang bei Minute 15 um die 130-140°C liegt?  Ich bin interessiert an deine Erfahrungen. 
Oder mal 10 Minuten Hetzjagd bei 27-30°C aussen auf der Autobahn......immer wegen Verkehr zwischen 150 und 250km/h vom 4-6 Gang und bis Drehzahlbegrenzer. Bleibst Du da bei 120-130°C Öl und 100°C Wasser ???

wenn die Aussentemperaturen mal da sind, meld dich mal bitte......falls Du das testen kannst/willst 

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Also mit Serienkühlung hab ich folgende Temperaturen gemessen:

Bei 13-15°C Außentemperatur:
Landstraße 80km/h, Cruisen: ~70°C Öl bei ~90°C Wasser
Autobahn 130km/h, Cruisen: ~75°C Öl bei ~93°C Wasser
mehrere 100-200km/h Sprints auf der Autobahn: Öltemperatur bis max. 90°C, Wasser bis 104°C
Autobahn Vollgas bis ~260km/h: Öltemperatur steigt auf ca. 85°C und fängt an ab 200km/h zu fallen, Wasser steigt ebenfalls auf max. 99°C und fällt ab 200km/h

Dieses fallen der Temperaturen bei Vollgas auf der Autobahn fand ich damals schon erstaunlich, der Fahrtwind scheint hier doch ordentlich mitzuwirken. 

Zu den oben genannten Werten sei gesagt, dass hier ungefähr 5°C +/- Schwankungen drin waren je nach wechselnden Fahrbedingungen.

Nordschleife bei 15°C, Werte abgelesen auf Döttinger Höhe:
Wasser 104°C
Öltemperatur 100°C
Zylinderkopf 111°C

Nordschleife bei 20°C, ebenfalls Döttinger Höhe:
Wasser 110°C
Öltemperatur 106°C
Zylinderkopf 114°C



Bei den ersten "Tests" mit dem neuen Kühler:

Nordschleife bei 14°C:
Wasser 100°C
Öl 97°C
Zylinderkopf 108°C

Nordschleife bei 17°C
Wasser 104°C
Öl 98°C
Zylinderkopf 110°C

Auf der Landstraße/Autobahn konnte ich keinen Unterschied zur Serie feststellen. 

Was ich auch beobachtet habe, das Auto erreicht relativ zügig seine 90°C Wasser und hält die Temperatur dann zwischen 90-95°C solang man nicht übermäßig ans Gas geht. Das die Wassertemperatur im Betrieb wieder unter 90°C gefallen ist hab ich noch nicht beobachtet. 
Auch waren die 110°C Wasser aufm Ring letztes Jahr das bisherige Maximum. 
 

Die Temperaturen werden über OBD2 abgelesen im Fall der Zylinderkopf und Wassertemperatur. Die Öltemperatur messe ich an der Ölwanne, Ablassschraube welche sich auf der Rückseite befindet. Ich denke insbesondere bei letzterer muss man wohl gute 20°C dazurechnen an den "heißen" Stellen im Motor und es ist mehr ein Schätzeisen als eine verlässliche Anzeige.
Allerdings hab ich noch keine bessere Lösung diesbezüglich Parat, weil z.b. am Ölfiltergehäuse auch der Wasser-/Öl-Wärmetauscher sitzt und alles zusammen direkt im Fahrtwind steht. Also ich auch hier verfälschte Werte erwarte. 

Leider habe ich bisher keine Werte, wie die Temperaturen sich bei mehreren schneller Runden hintereinander verhalten. Aber gerade auf einem GP-Kurs dürfte das spannend werden. :D
Auf der Nordschleife hab ich doch recht starke Kühlphasen beobachten können. Spätestens nach Bergwerk in Richtung Kesselchen sind die Temperaturen wieder am Fallen. Somit hat das Auto hier wohl mehrere "Verschnaufpausen" im laufe einer Runde. 


Zu guter Letzt will ich noch sagen, dass ich gerade auf der Rennstrecke noch ein blutiger Anfänger bin. Insgesamt hab ich bisher um die 30-40 Runden Nordschleife + 2x 15min GP-Nürburgring gefahren und bin somit noch weit davon entfernt mein eigenes Auto "am Limit" zu bewegen, was sich definitiv auch in den Temperaturen wiederspiegeln dürfte. 



 

 

 

bearbeitet von Mustangs197

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Tolles Gerät und ein schöner Werdegang. Ähnlich war es damals bei meinem C63 (M156), der wurde ursprünglich auch nicht für die Rennstrecke angeschafft.

Aber ich kenne die Problematik wenn man dann aufen Track will :4_joy:

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Demzufolge ist jetzt schon bei den noch tiefen Aussentemperaturen das Wasser ein sehr heikles Thema. Wie ich schon von Stefans Mustang die Problematik gelesen hatte, geht es auch Dir so. Sicher werden die Autos heutzutage wegen dem Abgaswert etwas heisser gefahren. Aber in eurem Fall bleibt für eine ernsthafte Benutzung am Limit nicht viel Raum. Motoröl wird weniger das Thema auch bei 30Grad aussen sein, aber Zylinderkopftemperaturen und Wassertemperaturen in Richtung 120/110 schon bei 17 Grad aussen find ich bedenklich. 
 

Hier müsste man wirklich Wasserkühler-Anströmung davor und Abführung dahinter untersuchen. Dann könnte man ev. Mit dem HP-Tuner die Einschaltzeit ec. Vom Lüfter nach unten verändern, etwas mit dem Wärmetauscher machen und die Wasserpumpe testweise ändern. Orig. Sollte Sie 200L/min und etwas höher sein. Weiss ich beim Mustang nicht, kann man sicher herausfinden. 

ich hab vor Jahren mal den Wasserkühler eben auch auf Vollalu 50mm dick gewechselt, (Kühler vorn eingehaust) einen grossen Wärmetauscher verbaut, das Thermostat komplett weggelassen, eine el. Wasserpumpe 200L/min mit Steuergerät sowie Zylinderkopfentlüftung hinten/vorn und einen Swirlpot montiert. Das hat einen Unterschied bei Vollast Rennstrecke von 10-15 Grad ausgemacht. Ich konnte selbst bei 35Grad aussen noch 15min auf GP-Kurse fahren. Corvette hat auch ein riesen Hitzeproblem. Zu mir kamen damals C6 Z06 Fahrer und wollten wissen, wieso ich bei der Hitze noch fahren kann. 😂🛠

Also etwas sinnvolles ändern wird sich nicht vermeiden lassen. Wenn Du besser mit dem Fahren wirst, wird dein Auto auch mehr und Länger am Limit sein. 

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Ja ich denke es ist genau so wie du es sagst, Öl kann man vernachlässigen, kritisch ist die Wassertemperatur. 

Was die Anströmung angeht hab ich bei mir die Nebenscheinwerfer durch Gitter ersetzt um soviel Luft wie möglich in den Motorraum zu bekommen und weiterhin hat mein Auto keine Unterbodenabdeckung/ Unterfahrschutz eingebaut. Letzterer war schon beim Kauf nicht vorhanden und ich hab bisher keinen Grund gesehen diesen nachträglich zu beschaffen zumal diese auch dreieckig Geld kostet. Denke hierdurch ist noch etwas mehr Kaltluft im Motorraum bzw. Wärme kann entweichen. 

Interessant wäre es jetzt noch Herauszufinden, ob die Wassertemperatur über 110°C hinaus steigt oder ob diese Temperatur das Maximum darstellt und die Kühlung hier die Wärmeentwicklung einfangen kann. Letzteres wäre dann ja durchaus positiv. 

Ich werde mal weiterhin Werte sammeln und vielleicht ist ja demnächst mal nen Tag mit 30°C Außentemperatur dabei, dann kann man bestimmt noch mehr sagen wie sehr das System am Limit arbeitet oder wie viel Reserve noch vorhanden ist. 

 

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Ja, das ist für Dich wichtig. Denn anhand dessen kannst Du auch Dein Fahrverhalten anpassen und sagen, wie weit Du wann gehen kannst. Nichts wäre schlechter, als plötzlich Kopfdichtungsschaden oder Wasserverlust zu haben. 
 

Ich bin an den Werten interessiert und freu mich über weitere Erfahrungen, so kann ich mir ein noch besseres Bild machen.
 

Ich hatte auch viele kleine Sachen über ein paar Jahre getestet und erst mit dem grösseren Umbau echten Erfolg gehabt. Mich nervte es, dass Temperaturen immer das Limit vom Auto bestimmen.

 

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In der Tat wäre das ungünstig. Bezüglich der Kopfdichtung hab ich mir sagen lassen, dass es sich um eine Sintermetall-Verbunddichtung handelt angeblich, wohl aufgrund der Sintermetallpleuels. Allerdings konnte ich hierzu keine Informationen finden. Sollte es tatsächlich so sein, dann dürfte die ja immerhin etwas mehr aushalten als eine "normale".
Aber wie gesagt, ich kann diese Information weder wiederlegen noch bestätigen bisher. 

Ja werde meine Beobachtungen weiterhin hier aufführen. Ein Austausch dies bezüglich kann nur von Vorteil sein. :)

Das mit den Temperaturen ist in der Tat ärgerlich aber immerhin sollen die Amis ansonsten wohl recht Robust sein und  Verhältnismäßig viel auf der Rennstrecke aushalten können, behaupten manche in den amerikanischen Foren zumindest immerwieder. :D

 

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Sehr interessantes Thema die Temperaturen....Bei mir war es ja letztes Jahr so das die Öltemperatur an einem heißen Trackday bei 140 + war,
aber die Wassertemperatur soviel ich noch weiß bei 100-110° .
Habe nun einen neunreihigen Ölkühler eingebaut ( jetzt ca. 1,3 l mehr Ölmenge) der leider nicht im direkten Luftstrom liegt. Habe am Wochenende mal eine Hetzjagt mit mehrmaligen Beschleunigen  im Bereich von 100 - 280 kmh gemacht und kam bei humanen Außentemperaturen zwischen 10-20° kurzfristig auf eine Öltemp von 120 ° Wassertemp 100-110 °.

Heute bei normaler Fahrt und 23° Außentemp 100° Wassertemp und 100 ° Öltemp.
Spannend wird es bei 25-30° Außentemp. Ich habe heute 0,5l  Motul Mocool Kühlmitteladditv zugesetzt....mal sehen ob das etwas bewirkt, ansonsten geht bei mir die Reise auch Richtung Kühlerwechsel...

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Fährst Du auch im Winter? Sonst kannst auch den Frotschutz reduzieren, das bringt meist mehr. Hab bei meinem auch nur knapp unter -10° Frotschutz. In meiner Halle werden max. -2 bis -3°. Dafür ist die Kühlmmitteltemperatur ca. 10° niedriger, 85° statt 95° Richtung Kühler.

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Ja, das geht wohl allen gleich. 🤔 mit dem Zusatz hatte ich es auch mal getestet. Hilft nix. Thermostat wechseln gegen ein tieferes hilft auch nix. Einen dicken Alu-Kühler verbauen hilft nur wenig. Erst die Summe aller relevanten Teile bringt deutlichen Erfolg. Wo ich begonnen hatte, plagte ich mich auch bei 25-30 Grad aussen auf einem GP-Kurs mit 110 Grad Wasser und 140Grad Öl nach 15min. Autobahn waren bei gleichen Aussentemperaturen innerhalb 5min von 95Grad auf 120Grad Öl und von 90Grad auf 100Grad Wasser erreicht. Und das wurde erst besser, als ich Wasserkühler inkl. Schacht davor sowie 2 starke Lüfter, Wasserpumpe gewechselt(El. Und nur noch Temperaturgesteuert- heisst, sie lief am schnellsten, wenn das Wasser am heissesten war und nicht wenn die Drehzahl oben war), Grossen Wärmetauscher verbaut und Klimaanlage ausgebaut hatte, sowie Luftfilter nur noch im Fahrtwind(keine warme Luft aus dem Motorraum oder ähnliche Hindernisse). 

 

ah genau : Frostschutz bin ich nur noch 10-15% gefahren

Motoröl nur 5W-50 von Mobil 1 und alle 2500-5000km gewechselt, wo ich noch eine Kombi von 60% Autobahn und 40% Rennstrecke gefahren bin. 

bearbeitet von SRPe
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Wenn Ihr den Frostschutzanteil reduziert, was sich erwiesenermaßen ja auch auf die Kühlleistung auswirkt, wie geht Ihr dann mit dem Thema Korrosionsschutz um?

 

 

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Reduzieren heißt ja nicht weglassen.

Ich zb fahre ein Kühlmittel welches ausschließlich für die Rennstrecke bei + Graden gemacht wurde. Das ist bis -1°C fertig gemischt und beinhaltet nur was gegen Korrosion. Frostschutz ist fast gar nicht mehr vorhanden. 

https://www.hks-power.co.jp/en/product/oil/coolant/index.html

 

bearbeitet von CZ4A
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So ich melde mich nun wieder mit vielen neuen Erkenntnissen.

Mittlerweile sind eine Reihe weiterer Runden auf der Nordschleife vergangen (Teilweise bei 30°C+) und auch 15-Minuten-Stint auf der GP-Strecke war dabei.
Fazit: Die Kühlung funktioniert zu meiner Zufriedenheit! die maximale Öltemperatur lag bei 107°C (In der Ölwanne) und Wasser konnte ich in der Regel bei 100°C-110°C beobachten. 
Ich denke an dieser Stelle ist das Fahrzeug jetzt ausreichend ausgebaut für meine Ansprüche. Ich möchte zu bedenken geben, dass ich mein Fahrzeug nie bis ans Limit zwinge, da es mir bei diesen Runden rein um meinen eigenen Spaß geht. Andere Fahrer werden meine Kühlung bestimmt an ihre Grenzen bringen können, für mich passt das so wie es ist :D

Eine weitere Neuerung kam dazu: Schroth-Quickfit-Gurte 
Diese waren zwar recht kostspielig (knappe 800€ hats gekostet) allerdings sind diese eine echte Offenbarung gewesen. Mir gefällt es in bequemen Sitzen und normalen Straßengurten zum Nürburgring fahren zu können und mich dort anschließend mit meinem Sitz zu verschrauben. Der Seitenhalt ist nicht vergleichbar mit einem Standard 3-Punkt-Gurt und man kann sich viel besser auf die Fahrzeugbedienung einlassen, da man nicht in jeder Kurve damit beschäftigt ist sich selbst irgendwie im Sitz zuhalten... Ich weiß für viele hier dürfte auch das nichts neues sein. Ich frage mich allerdings wie ich die letzten Jahre ohne diese Gurte leben konnte haha. 

Letzte Woche habe ich dann noch eine Ölanalyse anfertigen lassen von meinem bisherigen Shell Helix Ultra Professional AM-L 5W30 Öl. Fazit hier: das Öl ist nach 3600km ziemlich fertig und auch die Verschleißwerte gefallen mir nicht. Es ist zwar alles im Rahmen und ich denke viele würden die Analyse als "normal" bis "gut" bezeichnen, nichts desto trotz kommt das Öl für nächstes Jahr raus und wird durch ein dickeres "Racing-"Öl ersetzt. Auch hier werde ich Analysen fertigen, solange bis ich ein Produkt habe was meine Erwartungen erfüllt. 
Geplant ist Ravenol RCS 5W40 als nächstes einzusetzen. 

Abschließend bleibt zu sagen, dass 2020 für mich langsam zu Ende geht, ich denke ich werde noch 1-2 Runden drehen bis zum Saisonende aber das solls dann für dieses schräge Jahr gewesen sein. 


 

 

bearbeitet von Mustangs197
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