Patty

Pattys E36 323TI - vom Serienzustand zum Ringtool

395 Beiträge in diesem Thema

Da sind die Übeltäter. Schicke ich morgen an dbilas hoffentlich im Tausch gegen Titan.

Habe mich heute Mal den Ventilen gewidmet und mit der Messuhr überall das Schlagspiel gegessen. Max laut BMW sind 0,5mm. Einlassseite ist alles grob bei 0,3 - 0,35mm, Auslassseite grob 0,4mm. Kurioserweise fällt das Ventil, das schon reingefallen war, überhaupt nicht aus dem Rahmen. Das Tragbild bei allen Ventilen sieht gleichmäßig und gut aus, lediglich das mit dem angebrochenen Federteller hat an einer Stelle augenscheinlich eine leichte Marke. Vielleicht lässt sich das mit schleifen regeln, sonst brauche ich vielleicht ein Neues. Ich denke, dass ich nach dem reinigen sowieso alle Ventile kurz einschleife. Die Auslassseiten sind recht verkokt. 

Den Rundlauf der beiden Ventile kann ich leider nicht wirklich prüfen, augenscheinlich sehen die okay aus.

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Eigentlich die perfekte Gelegenheit sich dem Kopf etwas zu witmen. Übergänge zu Ansaugbrücke und Krümmer angleichen, Gussränder entfernen, Kanäle ein wenig glätten...

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vor 14 Stunden schrieb Minimallaeufer:

Eigentlich die perfekte Gelegenheit sich dem Kopf etwas zu witmen. Übergänge zu Ansaugbrücke und Krümmer angleichen, Gussränder entfernen, Kanäle ein wenig glätten...

Gute Idee, das schwebte mir tatsächlich auch noch im Hinterkopf. Habe mir den Einlassbereich schonmal grob angeschaut und von der Verarbeitung her sind die Köpfe, bis auf zwei Kanten vom Fräsen, ganz gut. Keine Nähte, Grat oder irgendwas super auffälliges.
Auf der anderen Seite ist das recht viel Arbeit beim einem 24V. Irgendwo im E30 Talk oder so hatte ich gestern einen Kommentar gefunden, dass da jemand den Kopf bei seinem M52B28 komplett bearbeitet hat, sprich geglättet und leicht im Durchmesser aufgeweitet. Sogar mit vorher/nachher Messung und das waren wohl 1 oder 2 PS auf der Rolle.

Jetzt tauchen wieder Probleme auf, die man nur findet, wenn man zu genau hinschaut:8_laughing: Vorhin einen Riss auf Zylinder 4 von Zündkerzengewinde zum Auslassventilsitz gefunden. Sieht nicht besonders tief aus, vielleicht bis hinter die erste Windung von der Zündkerze. Macht man da jetzt direkt eine Baustelle draus? Oder Augen zu, alles verbauen und schauen, wie lange es gut geht... Ich habe keine Vorstellung was es kostet sowas schweißen zu lassen, aber es wäre vermutlich günstiger sich einen gebrauchten, rissfreien Kopf zu besorgen.

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bearbeitet von Patty

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vor 47 Minuten schrieb Patty:

 

Jetzt tauchen wieder Probleme auf, die man nur findet, wenn man zu genau hinschaut:8_laughing: Vorhin einen Riss auf Zylinder 4 von Zündkerzengewinde zum Auslassventilsitz gefunden. Sieht nicht besonders tief aus, vielleicht bis hinter die erste Windung von der Zündkerze. Macht man da jetzt direkt eine Baustelle draus? Oder Augen zu, alles verbauen und schauen, wie lange es gut geht... Ich habe keine Vorstellung was es kostet sowas schweißen zu lassen, aber es wäre vermutlich günstiger sich einen gebrauchten, rissfreien Kopf zu besorgen.

 

Frag doch mal bei subi performance an. Die sitzen in Troisdorf und können das (vermutlich) reparieren. In den Videos sieht man häufiger wie risse etc repariert werden. :)

bearbeitet von Car Mad

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N Kollege von mir hat das auch. Wir haben es dabei Belassen, der Flüssigkeitstest war ok.

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vor 21 Minuten schrieb Car Mad:

Frag doch mal bei subi performance an. Die sitzen in Troisdorf und können das (vermutlich) reparieren. In den Videos sieht man häufiger wie risse etc repariert werden. :)

Ob du es glaubst oder nicht, der ist mir wegen dem Laserschweißen natürlich als erster eingefallen:8_laughing: Reparieren können die das zu 100%. Ich kann mir aber ehrlicherweise nicht vorstellen, dass man da mittlerweile nicht auch den Youtuber Bonus zahlt. Als würden dem die Leute mit solchen Sachen nicht die Bude einrennen... vielleicht schreib ich denen spaßeshalber mal eine Mail, um die Ecke wäre es zumindest.

Hier müsste man ja zumindest mal Sitz entfernen, auffräsen, schweißen, Sitz nachfräsen, Kerzengewinde nachschneiden und Sitz wieder einpressen.

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Heute habe ich in der Werkstatt nur kurz Halt gemacht, zum Kolben ziehen hat es aber gereicht. Kolben habe ich in Kofferraum und muss ich mir morgen genauer anschauen, auf Anhieb ist mir aber Mal kein defekt an der Kolbenringen aufgefallen. Die Zylinder sehen folgendermaßen aus, 1 bis 6 nach gleichen Muster. Links unten bisschen glänzender, rechts unten diese mehr oder weniger ausgeprägten Stellen. Kann das jemand deuten? Normal, oder habe ich da jetzt teures Altmetall liegen?

Komme vermutlich nicht drumherum die Mal jemanden mit Messuhr prüfen zu lassen. Bevor ich jetzt Kolbenringe usw neu mache und die sind unten oval oder so...

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Haben die Kolben an "gleicher" Stelle diese Spuren?

Sieht nach Kippeln in UT aus wenn es das so gibt....

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Hhm,

der Kreuzschliff ist noch Original vom Werk? Ein bißchen kann der Kolben immer kippen und nach xxx km laufzeit wird es nicht besser. Bin kein Fachmann, hätte erstmal gesagt normaler Verschleiß aber noch Ok solange die Kolben nicht schon starke Spuren aufweisen. Der Riss am ZKündkerzengewinde ist nicht schön, beim VW 16V der Golf 2 Generation ist das bei vielen Motoren so, die noch lange so laufen.

Wieviele Kilometer hat der Motor denn runter? Bezüglich der Kopfbearbeitung würde ich dann nichts machen wenn die Kanäle soweit glatt sind und die Übergänge passen. Wie ist der Steg zwischen den Einlaßventilen ausgebildet? Der soll möglichst wie ein Trennmesser sein damit es weniger Verwirbelungen gibt. Im Auslaß allerdings nicht, sonst verbrennt dieser Steg da er nicht genug Wärme ableiten kann.

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Die Kolben sind am Hemd (glaube so heißt diese längliche Gleitfläche) alle gleichmäßig mit einem feinen Schliff versehen. Punktueller Verschleiß, wie oben, gar nicht. Ölkohle hat das Teil aber überall reichlich. Die Auslassventile haben ventilseitig und auch im Sitz eine schwarze, dünne Kruste. Wird der Kompression nicht zu Gute kommen.

Ich könnte mit ebenfalls gut vorstellen, dass das nach Laufleistung X normal ist, mich verunsichert das natürlich gerade nur etwas:35_thinking: Laufleistung angeblich(!) 68.000km aus einem 728iA Schlachter. War schon ein Alu Thermostatgehäuse mit Silikon dran und kein Thermostat mehr drin und unten, innen am Ölhobel das Gewinde der kleinen Schraube vergriesgnaddelt. Sonst wirkte der optisch unbearbeitet.
Ich sehe zu, dass ich den Block zusammen mit dem Kopf zum Motorenbauer bekomme und wir die Zylinder mal kurz messen können. Sollte das passen gebe ich den Kopf zum Planen rein und besorge mir vielleicht so eine Flex Hohnbürste, dass man die ein paar Mal pro Zylinder da durchzieht. Sollte das jetzt alles verschlissen sein, dann muss ich nochmal mit dem Verwerter schreiben und investiere da am besten weder Geld noch Arbeit rein.

Die Stege zwischen den Einlasskanälen sind okay, könnte man durchaus etwas schärfer schleifen/fräsen. Meine Mittel würden sich aber auf Dremel mit Fräser oder Schleifaufsatz beschränken. Sollte der Rest okay sein versuche ich mich da vielleicht mal. Ob man die restlichen, kleinen Versätze bei einem 2.8L Sauger mit etwas über 200PS unbedingt glätten braucht, weiß ich nicht:4_joy:
Ich starte jetzt in die Werkstatt den Block holen, später weiß ich vielleicht schon mehr.

edit: Der Motorenbauer hat etwas früher Wochenende gemacht und ich ihn knapp verpasst:14_relaxed: Nächste Woche geht es weiter.

bearbeitet von Patty
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Die hellen Stellen im UT werden der Wendepunkt sein, dort wechselt der Kolben von einer Seite der Laufbahn auf die andere. Ist nicht kritisch. Generell sehe die Laufbahnen OK aus, aber nicht wirklich wie 68tkm.
Da der Block Nicasilbeschichtet ist, achte beim Kauf die richtige Klobürste zu kaufen. Wenn Du einmal so weit bist, gleich noch die Ventile der Kolbenbodenkühlung ersetzen. Über die Zeit erlahmt die Feder, oder bricht, und die Düse steht immer offen.
Neue Ringe auf die Kolben, Pleuellager neu und Feuer frei.

Am Ende nicht vergessen die KGE komplett zu ersetzen (nur original BMW) und in Abständen zu tauschen/prüfen. Auch der Abfluss im doppelwandigen Ölmesstab muss frei sein.

Gruß

Martin

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vor 23 Stunden schrieb Patty:

Die Stege zwischen den Einlasskanälen sind okay, könnte man durchaus etwas schärfer schleifen/fräsen. Meine Mittel würden sich aber auf Dremel mit Fräser oder Schleifaufsatz beschränken. Sollte der Rest okay sein versuche ich mich da vielleicht mal. 

Groß was gemacht habe ich an meinem Scirocco Kopf auch nicht. Mit dem Dremel und Schleifpapier ein paar Engstellen ganz leicht erweitert, Ventile in der Standbohrmaschine+ Dremel nachbearbeitet+ poliert, Übergänge angeglichen. Leider damal besagten Steg nicht so "messerscharf" gemacht, daß ärgert mich im Nachhinein. Mit einer sehr zahmen Nockenwelle im Einlaß sind es gemessen 12PS mehr als Serie was gute 8% sind. :14_relaxed:

Wird bei deinem wohl lämgst nicht soviel aus machen, aber wenn eh alles raus ist, warum was verschenken...

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vor 4 Stunden schrieb InlineSix:

Die hellen Stellen im UT werden der Wendepunkt sein, dort wechselt der Kolben von einer Seite der Laufbahn auf die andere. Ist nicht kritisch. Generell sehe die Laufbahnen OK aus, aber nicht wirklich wie 68tkm.
Da der Block Nicasilbeschichtet ist, achte beim Kauf die richtige Klobürste zu kaufen. Wenn Du einmal so weit bist, gleich noch die Ventile der Kolbenbodenkühlung ersetzen. Über die Zeit erlahmt die Feder, oder bricht, und die Düse steht immer offen.
Neue Ringe auf die Kolben, Pleuellager neu und Feuer frei.

Am Ende nicht vergessen die KGE komplett zu ersetzen (nur original BMW) und in Abständen zu tauschen/prüfen. Auch der Abfluss im doppelwandigen Ölmesstab muss frei sein.

Gruß

Martin

Danke Martin, wieder gute Hinweise von dir:1311_thumbsup_tone2:Klobürste machen wir beim Kumpel vom Kumpel, der hat letztes Jahr auch schon den anderen, havarierten 2.8er gebürstet. Sieht nach wie vor gut aus.
Was die KGE angeht, Zubehör taugt gar nicht? Hatte mir mal das komplette Kit von VAICO geholt und bin das eine ganze Zeit problemlos am B25 gefahren, habe das dann samt ASB auf den B28 umgebaut. Aber man kann in die Dinger halt nicht reinschauen und mehr oder weniger vermuten, ob die noch sauber funktionieren.

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Hallo Patty,

die Membranen in den günstigen Zyklonen sind nach meiner Erfahrung sehr schnell defekt. Aber wenn Sie drin ist, dann ruhig weiterfahren bis sie defekt ist. Das Ding ist ja schnell getauscht.


Gruß

Martin

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Ansonsten... Immer mal die Augen nach D3- Compacts (Mit Sekundärluftpumpe im "Batteriefach") die Augen offen halten. Die meisten von den Toiletten haben einen gebuchsten Alublock die es sonst nur in den Staaten oder als Sondermotor gab.
Das kann man ruhig mal auf Tasche haben. Das Ding ist dann quasi noch unzerstörbarer als ein M52 so schon. ;-)

Gruß

Martin

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Kopf war beim Planen und danach habe ich mich zwei Nachmittage mit dem Dremel an den Ein- und Auslasskanälen ausgetobt. Habe geglättet was nötig erschien und die Stege im Ansaugkanal scharf geschliffen. Wenn man einmal anfängt könnte man sich da ja Tage mit aufhalten:8_laughing: Die Einlassventile ließen sich nahezu restlos mit Backofenreiniger sauber bekommen, am Ende sind aber doch noch alle kurz in die Standbohrmaschine gewandert.
Gestern extra mit dem Block zum Kumpel gefahren, der hatte vor Kurzem den Gegenhalter für die KW Schraube geschweißt. 410Nm und so... allerdings ging die sofort raus, gemessen am "Kampf" des Schlagschraubers war die zu locker drin. Kurbelwelle usw. kamen danach gleich raus. Zu Hause noch die Ölspritzdüsen demontiert, damit kann ich den Block die Tage mal grob reinigen.

Die Kolben habe ich gestern und heute mehrfach mit Backofenreiniger behandelt. Die Lagerstellen an Kurbelwelle und Nockenwellen ziehe ich morgen mit feinem Schleifpapier ab, einfach zur Sicherheit.

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bearbeitet von Patty
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Hier ist echt lange nichts mehr passiert, ich habe euch ein Bisschen hängen lassen:52_fearful: Vielleicht hat der ein oder anderen den Hobel schon wieder fahren sehen, dieses Jahr war bis jetzt echt ein Bisschen verhext...
Ich versuche es mal kurz zusammenzufassen.

Motoraufbau funktionierte problemlos. Die Auslasskanäle wurden alle auf die tatsächliche Größe der Dichtung aufgeweitet, für einen etwas weicheren Übergang. Alle Zylinder wurden einen kurzen Moment mit Flexhonbürste bearbeitet, bis wieder ein klarer Honschliff erkennbar war. Die Empfehlungen/Erfahrungen hierbei variieren etwas, ich habe mich auf Grund der einfachen und günstigen Verfügbarkeit für eine 180er Siliziumkarbid Bürste von BGS entschieden. Flexhone selbst empfielt 240. Einmal mit reichlich Öl durch jeden Zylinder, etwa 7-10 mal auf und ab und danach alles gut spülen. Habe nach Ende meiner Bearbeitung Kopf und Block nochmal zum Motorenbauer zwecks Reinigung gebracht.

Alle Lagerstellen an KW und NW wurden mit 2000er Papier nassgeläppt, mittels Plastigauge habe ich diverse KW und Pleuellager auf Spiel geprüft, alles im grünen Bereich. Bei den Ventilen habe ich das Schlagspiel geprüft, alles im Rahmen. Alle Ventile liefen rund, auch das den Teller verloren hatte (also keine Kollision). Die Schmiedmann Krümmerflansche habe ich grob von Hand geglättet, die waren merklich krumm. Ob von Anfang an oder mittlerweile, keine Ahnung. Neue Mahle Kolbenringe, die selbstsichernde Ölpumpenmutter habe ich noch um einen Sicherungsdraht erweitert.

Nach ewigem Warten und mehreren, völlig unnötigen Rückfragen habe ich von dbilas endlich Ersatz für den Aluschrott oben erhalten, in Form von Titantellern. Meine Rücksendung ging zeitnah raus, inklusive einseitigem Brief mit geschildertem Problem, Absprache und Rücksendeadresse. Nach Wochen meldete sich jemand telefonisch, er hätte mir bereits die Woche davor eine Mail bzgl. Kaufnachweis geschickt, diese angebliche Mail kam bei mir niemals an. Nachdem ich dann den Kaufnachweis nachgeschickt habe und keine Rückmeldung oder Teile erhalten habe, musste ich denen wieder mailen. Diesmal fragte man dann nach meiner Adresse für die Rücksendung, die ja längt im Anschreiben beilag. Da war ich dann einfach nur noch genervt.
Optische Qualität der Titanteller mäßig. Der ein oder andere Konus sah aus, als wäre er händisch entgratet worden, keine Bohrung war wie die andere. Beim Zusammenbau fiel mir dann auch hier auf, dass die serienmäßigen, unteren Federteller an manchen Stellen einen Grat entwickelt hatten. Offensichtlich durch die scharfen Federenden der dbilas Federn. Alles was mir auffiel wurde irgendwie glattgeschliffen. Nachfrage bei dbilas absolut nicht zielführend, mit den Federn müsse alles in Ordnung sein, die wären ein deutsches Qualitätsprodukt. (Offensichtlich im Gegensatz zu Alu- und Titantellern.)
Also mit Fingern gekreuzt alles zusammengebaut, befüllt usw. Erster Start war problemlos, lief alles gut. Zweihundert Kilometer eingefahren, Ölwechsel und danach Vollgas. Motor lief gut, gefühlt gute Leistungsentwicklung. So bin ich knappe 40 Runden gefahren.

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Mein Kumpel mit dem 2.8er, der die gleichen Probleme und Teile verbaut hatte, bekam als Ersatz auch die  Titanteller verbaut. Der war mir schon etwas voraus und bei grob 76 Runden. Bis er wieder Leerlaufprobleme und wenig Leistung hatte, also alles wie zuvor mit den gebrochenen Alutellern. Diagnose kurze Zeit später ergab: Wieder ein Ventil in den Brennraum gefallen! Ursache diesmal aber interessanterweise woanders: Alle Federteller waren intakt, ein Ventil war allerdings an der untersten Nut vom Ventilkeil glatt abgeschert. Und wieder in den Brennraum gefallen. Eine kurze Krisensitzung mit mir brachte uns dann zu dem Schluss, dass wir den dbilas Kram ganz schnell loswerden müssen.
Damit war der Plan: Umbau auf Serienventiltrieb mit neuen Ventilkeilen, lediglich die scharfen Nockenwellen bleiben. So, wie es offensichtlich auch recht viele Leute problemlos fahren. Er wollte in der Saison keinen weiteren, unerklärbaren Schaden riskieren und ich wollte dem möglichen Schaden noch vorbeugen. Er hatte den Kopf sowieso draußen und kam gut an alles dran, mein Kopf war noch montiert und ich wollte die Ventilteile daher wieder mit dem Niederhalter tauschen. Viel Frickelei, aber der Kopf könnte draufbleiben. Das hat auch wunderbar geklappt, bis mir daraufhin beim Zusammenbau der erste und große Fehler unterlaufen ist:

Beim Montieren der Nockenwellen stand Kolben 1 nicht 40° vor OT Markierung, sondern Kolben 3 und 4 standen genau im OP. Ungünstigerweise standen auch genau die Einlassnocken an Zylinder 3 bei dieser Montage auf komplett geöffnet. In der Folge drücke ich mir die geöffneten Ventile gegen den Kolben und wundere mich schon über das merkwürdige Gefühl am Drehmomentschlüssel. Als ich meinen Fehler bemerkt habe, habe ich direkt wieder alles gelöst und neu ausgerichtet. Ich war guter Dinge, dass auf Grund des geringen Drehmoments kein Schaden entstanden war. Der erste Motorstart enttäuschte dann leider, Null Kompression auf Zylinder 3. Ursache war ja klar, also hieß es erneut: Kopf runter! Beide Ventile waren erkennbar aufgebogen.
Zwei gebrauchte Einlassventile eingeschliffen und verbaut und wieder alles zusammengebaut. Motorstart mäßig, weil ich wieder Mal irgendeinen Unterdruckschlauch nicht richtig aufgesteckt habe. Seitdem alles okay. Mit dem Setup bin ich jetzt gute 15 Runden Vollgas gefahren und alles läuft einwandfrei.

Weitere Mods seitdem: Die Batterie hat eine Abdeckung bekommen, das Kühlsystem hat komplett (bis auf einen) Silikonschläuche bekommen, der Gewindesteg auf dem Wasserpumpenschaft ist ab (mehr Platz), der Ölkühler hat Halterungen bekommen. Einbau von letztem folgt in den nächsten Tagen, wollte das Setup erstmal wieder so stabil haben.

 

Bilder folgen

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Am 7.2.2023 um 20:10 schrieb Patty:

...

Beim Design bin ich nochmal in eine andere Richtung gegangen, die sich mit gefühlt etwas weniger Aufwand umsetzen lässt. Tim Harveys BTCC E36 von 1992, den oberen Teil dann einfach in meiner Wagenfarbe gelassen. Viele der Sponsorenaufkleber habe ich schon in einem Shop gefunden, lediglich für die großen Schriftzüge sowieso das Logo brauche ich noch jemanden. Mit Glück bekomme ich eine (Vektor)grafik von jemandem, der mit dem Listerine Drachen mal einen Skin in Gran Tourismo erstellt hat.

1992-BMW-318is-BTCC-static-dps_www.jpg

https://www.autocar.co.nz/1992-bmw-318is-btcc/

 

Endlich konnte ich mich dann auch mal ein paar optionalen Sachen widmen, wie der Optik. Nachdem ich das Gefühl hatte, genug Folier Tutorials auf youtube geschaut zu haben, habe ich meine Bestellung fertig gemacht und losgelegt. Billiges Werkzeugset von Ebay und teure 3M 2080 Folie, dazu reichlich knifeless Tape. Abgesehen von ein oder zwei Stellen bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden! Für mich als völligen Noob ließ sich die Folie wirklich klasse verarbeiten, ich musste nichts wergwerfen und konnte jeden ersten Versuch erfolgreich am Wagen verkleben.

Da die Motorhaube ja sowieso schwarz werden sollte, brachte mich da ein Kumpel gewichtsmäßig noch auf eine Idee... sodass ich kurzerhand noch eine GFK Habe abholen gefahren bin. Aktuell warte ich auf viele der Aufkleber aus UK und lasse mir einige Folienschriften sowie den Digitaldruck von einem Bekannten hier in der Nähe machen. Ein Kumpel hat mich die Tage noch bequatscht auch den oberen Wagenteil zu folieren, ich habe da aktuell aber gar keinen Nerv mehr zu. Dafür bräuchte ich auch mindestens 6m Folie und mit 3M 2080 bedeutet das mindestens 33€/lfm. Gäb da auch sehr billige in passender Farbe bei ebay, von der hat mir der Verkäufer selbst aber abgeraten, ich solle dann lieber bei der 3M bleiben:8_laughing:

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Letzten Dienstag dann endlich mal mit zwei Kumpels zusammengefunden. Die Strecke war um 17:30 Uhr absolut furchtbar, alles abseits der Ideallinie war voller Pickup. Nachdem anderen alles saubergefahren haben, sind wir dann nochmal drauf und 5 oder 6 Runden gefahren. Absolut traumhaft. Der rote E36 ist der mit den gleichen Problemen und quasi gleichem Setup. Leistungsmäßig scheinen beide E36 völlig gleichauf, wir nehmen uns auf einer kompletten Runde quasi nichts:14_relaxed:

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Endlich :-)

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Ich habe mich von zwei Kumpels bequatschen lassen... und noch etwas Folie bestellt:8_laughing: Ich glaube aber das war eine gute Idee. Diesmal ist es Oracal 970RA M055 geworden, weil ich etwas Schwierigkeiten hatte überhaupt eine entsprechende Farbe zu finden. Wollte grundsätzlich Minzgrün Glanz, hatte da aber irgendwie kein Glück. Von so einer preiswerten Folie bei ebay riet mit der Verkäufer selbst ab. Hätte auf Grund des hervorragenden Handlings gerne wieder 3M 2080 genommen, das Satin Key West wirkte auf den Bildern aber nicht ganz passend. Die Oracal lässt sich kalt merklich schwerer verarbeiten und ist mir gestern an einer Stelle auf dem Dach beim bloßen Lösen leider eingerissen. Halb so wild, ich war froh, dass ich das Dach am Ende überhaupt alleine hinbekommen habe:3_grin:

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Oha. So verspielt kenne ich dich garnicht :3_grin:

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So, das war jetzt wieder ein Bisschen Arbeit... aber mit dem Ergebnis ich bin sehr zufrieden:1_grinning: Das beschissene Wetter in den letzten Tagen hat es mir zum Glück leicht gemacht, Zeit in der Werkstatt zu verbringen. Habe gestern Abend noch alle fälligen Teile in grün gemacht, damit bin ich durch. Die Zierleisten werden vorne und hinten noch mit einem Stück schwarz verlängert, damit es da keinen farblichen Übergang mehr gibt. Dann können endlich die Aufkleber folgen...

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