Lars1912

Sportliche Grüße an alle!

33 Beiträge in diesem Thema

Hallo zusammen,

ich heiße Lars, fast 32 Jahre alt, aus Oberfranken/Nordbayern, Selbstständig und teile die gleiche Leidenschaft wie ihr - Benzin, Power und Motorsport :3_grin:! Über Google bin ich auf das Forum gestoßen, da ich mir gerne ein Tracktool zulegen würde. Viel Erfahrung habe ich noch nicht, nur das ein oder andere Fahrertraining + Drifttraining habe ich bisher absolviert. Ich möchte möglichst viel von euren Beiträgen lernen. Nächstes Jahr werde ich dem Motorsport aber intensiver nachgehen. Beruflich fahre ich schon extrem viel Auto und leider sind die nähesten Rennstrecken 2-3 Stunden entfernt (Hockenheim, Sachsenring), aber das wird mich zukünftig nicht mehr aufhalten :)

Mein absolutes Baby ist mein "umgebauter" AMG GTs - ich nenne ihn liebevoll "Dampfhammer" und würde ihn niemals auf der Rennstrecke bewegen. Er hat Felgen von Vossen, eine Capristo Abgasanlage, einen Capristo Heckdiffusor und ein KW Fahrwerk drin. Zusätzlich ist er rot foliert. Bilder folgen...

Mein letzes Firmenauto war ein C63 AMG, BJ 2017 (also noch ohne OPF und nicht kastriert). Ich bin am überlegen dieses Auto nun aus der Leasing zu übernehmen (ich bin immer gut mit ihm umgegangen) und als Tracktool umzubauen. Hat knapp 70.000 km drauf und Serie, bis auf KW Gewindefedern und Spurplatten. Gibt es Erfahrungen von euch dazu oder vielleicht sogar schon ein Topic? Freue mich auf eure Tipps!

 

 

P2.jpg

P1.jpg

P3.jpg

6 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Dampfhammer gefällt mir schonmal sehr gut :3_grin:. Ich weiß  nicht ob ein 2017er C63 wirklich die richtige Anfangsbasis für einen Trackanfänger ist. Vom umbauaufwand mal abgesehen... Also jetzt mal unabhänhig von deinen Fahrkünsten. Klar soll und muss es in erster Linie spaß machen. Aber es hilft dir auch nicht wenn dich die Grundbasis von eindrücken überfordert. Man könnte kleiner anfangen, muss man aber nicht. Aber wenn du bock hast einen 2017er C63 zu rupfen und als Trackauto zu benutzen würde ich an der Geschichte gerne Teilhaben :8_laughing: 

5 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke Kappacino! Rupfen klingt gut :1_grinning:

Was wären denn deiner Meinung nach die ersten Schritte zum Tracktool Umbau, dass ich etwas "kalkulieren" kann? Sitze sind sicherlich notwendig (ich hatte nur die standard Sportsitze) und die Bremse hat sich bei meinen "Sportfahrertrainings" relativ schnell weich gebremst. Der würde ich maximal 5 harte Runden auf dem Track geben :34_rolling_eyes:

Rückbank raus, Käfig rein? Motor und Kühlung könnten denke ich erstmal bleiben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich fahr zwar nur Kleinwagen, aber ich persönlich erachte Bremse als das allerwichtigste, danach die Reifen.

4 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Minuten schrieb Lars1912:

Danke Kappacino! Rupfen klingt gut :1_grinning:

Was wären denn deiner Meinung nach die ersten Schritte zum Tracktool Umbau, dass ich etwas "kalkulieren" kann? Sitze sind sicherlich notwendig (ich hatte nur die standard Sportsitze) und die Bremse hat sich bei meinen "Sportfahrertrainings" relativ schnell weich gebremst. Der würde ich maximal 5 harte Runden auf dem Track geben :34_rolling_eyes:

Rückbank raus, Käfig rein? Motor und Kühlung könnten denke ich erstmal bleiben...

Es helfen schonmal 4 Punktgurte dass man nicht wie ein Flummi durchs Auto fliegt. Die Bremse ist eigentlich groß genug - vorallem wenn ein bisschen Gewicht raus kommt.. Ein bisschen Belüftung dran ein ordentlicher Belag a la RSL29 / PFC08 und frischer Bremsflüssigkeit dann sollte das erstmal passen. Schön ist es auch wenn man es stück für stück macht und mit dem Auto wachsen kann und merkt wie man selber und auch das Auto schneller wird - finde ich immer. Du kannst dich gerne nächstes Jahr mit an unsere Trackday-Gruppe einklinken da fühlt man sich als Neuling nicht so verloren :-).

1 Person gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Stunden schrieb Lars1912:

Danke Kappacino! Rupfen klingt gut :1_grinning:

Was wären denn deiner Meinung nach die ersten Schritte zum Tracktool Umbau, dass ich etwas "kalkulieren" kann? Sitze sind sicherlich notwendig (ich hatte nur die standard Sportsitze) und die Bremse hat sich bei meinen "Sportfahrertrainings" relativ schnell weich gebremst. Der würde ich maximal 5 harte Runden auf dem Track geben :34_rolling_eyes:

Rückbank raus, Käfig rein? Motor und Kühlung könnten denke ich erstmal bleiben...

Einmal sortiert von zuallererst bis zuallerletzt, solange das Fahrzeug als grundsätzliche Basis taugt.

Reifen, Bremsen, Fahren, Fahren mit Coach , Fahren, Fahren, ... (zwischendrin alles was einen beim Fahren stört und vermeintlich oder objektiv schneller macht wie Fahrwerk, Gewicht, Sitze, Gurte und ganz viele andere Gimmicks und Gismos) ..., Motor mit Kühlung.

Wo du nachher landest, kann man eigentlich nicht vorher sagen. Die einen bleiben bei einem UHP-Satz und ein paar RSL29, die anderen bauen so radikal um, dass da ein echter Rennwagen bei rauskommt, der nie wieder im Gültigkeitsbereich der StVZO bewegt werden wird.

Ich muss bei den “Käfigen” (du meinst sicher einen Clubsportbügel) immer ein bisschen schmunzeln. Der wirkliche Benefit ist, dass du die Schultergurte (4/5/6 Punkt) dran festmachen kannst - das geht aber genauso (und sicherer) an den Aufnahmepunkten der Rücksitzbank. Der Sicherheitsgewinn ist dagegen marginal. Zudem bringt der Käfig wieder Gewicht, das du mit “Rückbank raus” ja eigentlich einsparen wolltest.

Ok, dann gleich ne richtige Zelle, am besten geschweißt, ach Mist, da muss ja viel mehr raus, na dann kann ich ja gleich komplett leer machen, verdammt, dann sind ja die Airbags weg und das trägt mir kein Prüfer mehr ein, aber kann ich ja auch gleich das und das machen... und so weiter und so weiter :-)

Wenn du ein Tracktool/Rennwagen bauen willst, dann muss der UMBAU mit dem AUSPROBIEREN auf der Strecke dein primäres  Ziel sein - nicht das Erreichen einer möglichst schnellen Rundenzeit. Ersteres braucht viel Zeit , Können und mitunter viel Geld (siehe @SRPe :25_money_mouth:). Wenn du möglichst schnell schnell sein will, kauf dir gleich ein Cupfahrzeug.

Schon als ich vor ein paar Monaten zum ersten Mal nur die Tür vom M2 CS Racing aufgemacht habe, war für mich klar, dass ich den M2 nie in die Richtung  umbauen werde - schon weil ich die Zeit dafür gar nicht aufbringen kann, ohne ein 12monatiges Sabbatical einzulegen.

bearbeitet von Ruediger
5 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Moin.... Herzlich willkommen und viel Spass hier !

Dein GT wäre das passende Tracktool. 
Top Gewichtsverteilung, gutes Fahwerk, gute Kühlung mit den der Bremsenkühlung des GTr sogar top Kühlung. 
auf den GT zieht man paar Semis drauf und dann geht das Ding wie Sau auf dem Track.  Ich kann das recht gut beurteilen da einer meiner besten Freunde, hier auch angemeldet einen GTs mit über 600Ps fährt. Das Ding ist auf der Gerade und in der Kurve eine Wucht. 

Ich rate dir ab den C63 zum Tracktool zu machen. Das Ding wiegt mit Ausstattung lockere 1850kg. 
Ich nenne das eine fette watschelnde Ente auf dem Track. Ich habe die Dinger schon auf dem Track erlebt. Die untersteuern in der Kurve dass ist der Wahnsinn...
Wir müssen nicht über den Motor debattieren, der ist mit das beste was es zu kaufen gibt. Aber der C63 ist leider ein Autobahn KFZ. Da ist er allerdings eine Macht. 
Du wirst mit dem C63 einfach nicht glücklich auf dem Track. Bremsen, Reifen usw werden dich irre machen weil total überlastet. 
Der Koffer wird nie wirklich schnell werden . Und wenn du das Auto leer machst ist die Gewichtsverteilung auch noch übel weil der fette Antrieb inkl Getriebe vorne wie Blei drückt. 
Ist nicht böse gemeint aber kauf dir was anderes was auch mit überschaubarem Aufwand flott zu bekommen ist. 
Ich schreib nur klar was hier sicher viele denken !

bearbeitet von Boesi
9 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jo, auch ich schätze den C63 als ziemlich untaugliches Tracktool ein.
Da fließt ein Haufen Kohle rein und man ist trotzdem langsamer als viele deutlich günstigere Fahrzeuge, zudem frisst der Reifen und Bremsen wie Sau.

Der GT wäre in der Tat deutlich besser geeignet, aber das muss man natürlich auch wollen.
Wenn du das Auto so liebst, würde ich auch eher von Rennstreckennutzung absehen.

Hast du auch schon mal dran gedacht, gleich etwas "Fertiges" zu kaufen?

Klar, als Einsteiger steht erstmal die Übung im Vordergrund, aber genau dafür würde ich mir gleich ein Tracktool in einem für dich angenehmen Preisrahmen holen, mit dem du Erfahrungen sammeln kannst.
Mit der Zeit wirst du zwangsläufig schneller, vor allem aber bekommst du eine immer klarere Vorstellung davon, welches Fahrzeugkonzept dir wirklich zusagt bzw. wofür du dein Auto einsetzt.
Und da kommt dann bei Vielen die Erkenntnis, dass das Auto, welches als Tracktool zu Beginn auserkoren wurde, vielleicht gar nicht das Richtige ist, sei es aufgrund eingeschränkter Umbaumöglichkeiten, technischer Unzulänglichkeiten oder auch einfach gar nicht zum persönlichen Fahrstil passt.

4 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich bin dankbar für offene und direkte Meinungen, Boesi. Deshalb bin ich hier, um von erfahrenen Kollegen zu lernen. Die Problematik mit dem Gewicht ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Es ist tatsächlich die Optik und der Motor, warum ich so an dem C63 hänge...

Was nennt ihr denn perfekte Tracktools für Einsteiger?

bearbeitet von Lars1912
1 Person gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie gesagt. Unterm strich muss du dich wohlfühlen. Im TT Thread ist es ja das Gleiche. Wenn herz an dem Auto hängt und es dir spaß macht damit zu fahren dann tu es mit dem hintergedanken, dass die Basis vielleicht nicht Ideal ist und man abstrichen machen muss. Aber am Anfang geht man eh  nicht auf Zeitenjagd. Da sind so viele Impressionen und Eindrücke die man erstmal verarbeiten muss. Aber die laufenden Kosten bei der Gerätschaft werden schon beachtlich sein. So n RSL29 liegt bei ~500,- vorne 300,- hinten und n Satz Scheiben vorne bei ~1300 + Reifen ist das schon ein nettes Sümmchen was da zusammen kommt. Sprit geht da bestimmt auch ganz wunderbar was durch :3_grin:

2 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du bei der Fahrzeugklasse bleiben willst bleibt nur BMW M4, wenns ne nummer kleiner sein darf M2.

 

Wenns Mercedes sein soll aktuell neben dem GT nur der aktuelle A45 S den ich als brauchbar für die Rennstrecke erachte.

Bremse und Reifen musste natürlich bei allen was machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als Anfänger Tool darf man auch gerne zu nem  Frontkratzer greifen !! Der verzeiht iM Allg. deutlich eher Fehler durch ein gutmütigeres Fahrverhalten. 
Da gibts den Megane RS ( nicht das ganz neue Modell) , I 30 N ( gibts ab Werk fast trackfertig für gut 40k ) VW Golf gti clubsport, oder oder usw ! Da gibts echt einiges was mit paar Mods recht gut funktioniert und günstig ist 

1 Person gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Frontantrieb ist ne ganz andere Welt. Ich bin jahrelang mit Fronttrieblern Autoslalom gefahren. Wenn ein Fronttriebler mit mehr PS schnell sein soll, dann ist er tendenziell übersteuernd abgestimmt. Christian Danner hat das Fahrverhalten eines Rennautos mit Frontantrieb als „abartig“ bezeichnet. Ich finde da ist etwas dran. Ob das das richtige ist damit anzufangen muß jeder für sich entscheiden.
 

Wenn es ein neues oder fast neues Auto für den Track sein soll, dann wäre je nach Budget Porsche Cayman, BMW M2 oder Ford Focus RS / Mercedes A45S mein Tip. In jedem Fall 3/4 Punkt Gurt rein, außer beim Porsche vernünftige Bremsbeläge und erst mal Spaß haben. Dazu reichen mir auch gute UHP Reifen vom Schlag Michelin Pilot Sport 4S. 

3 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast Recht, der GTS is wirklich nix für die Renne.

Gib den schnell mal Retour und hol dir nen GTR. Der passt dann perfekt für die Renne!

4 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da stimme ich @Focus RS zu.

Ein Fronti, der schnell sein soll, muss auch dementsprechend abgestimmt sein und weist i.d.R. ein sehr spitzes Fahrverhalten mit relativ nervösem Heck auf, weil die im Normalfall mit Nullspur oder leicht offener Spur an der HA fahren. Sowas ist dann oftmals schwieriger zu handeln, als ein leistungsstärkerer Hecktriebler.

Daher auch meine Empfehlung, lieber die Finger davon lassen oder zumindest ein etwas konservativeres Setup zu wählen.

bearbeitet von Fox906bg
3 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden schrieb Jochen:

Hast Recht, der GTS is wirklich nix für die Renne.

Gib den schnell mal Retour und hol dir nen GTR. Der passt dann perfekt für die Renne!

Jochen, Du musst Ironie kenntlich machen, sonst erkennt die nicht jedeR. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:

4 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden schrieb Fox906bg:

Da stimme ich @Focus RS zu.

Ein Fronti, der schnell sein soll, muss auch dementsprechend abgestimmt sein und weist i.d.R. ein sehr spitzes Fahrverhalten mit relativ nervösem Heck auf, weil die im Normalfall mit Nullspur oder leicht offener Spur an der HA fahren. Sowas ist dann oftmals schwieriger zu handeln, als ein leistungsstärkerer Hecktriebler.

Daher auch meine Empfehlung, lieber die Finger davon lassen oder zumindest ein etwas konservativeres Setup zu wählen.

Ich kenne auch Leute, die Frontis mit relativ konservativem Setup einigermaßen flott bewegen...

(und nein, ich meine ausdrücklich nicht mich)

4 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine persönliche Einschätzung wäre: 

was will ich grundlegend,

Frontmotor, Mittelmotor oder Heckmotor (was liegt Dir, was magst Du grundlegend) 

Antrieb : Front, Heck oder Allrad ??? 
das grenzt schon mal generell etwas ein.

Fahrzeuggewicht würde ich als Basis nicht über 1500kg wählen, da das abspecken gar nicht so einfach und billig wird. Oft schafft man nur 150 - 200kg weniger mit schon starken Eingriffen in die Sicherheit. Das erfordert dann wieder Zunahme von neuen Gewichten, wie Zelle oder Käfig ec.  ( bei einem 2009 Nissan GTR durfte ich mal alles rauswerfen, was ich wollte. Also Airbags komplett, Himmel, Verkleidungen, Musikanlage komplett, Teppiche ec. Da war nur noch ein Sitz und das Armaturenbrett wegen der El. Einheiten drin, Kofferaum komplett leer, Motorraumabdeckungen ec. Raus, kleine Batterie ec.   Ich habe Ihn nur auf rund 1680kg runter gebracht. Er hatte keinen Käfig oder Bügel. Klima blieb noch drin. Also ist es nicht einfach)

Bremsanlage und Räder/ Reifen sind für den Anfang das Allerwichtigste. Gleich im Anschluss Fahrwerk und Stabis. Dann wirst Du schon recht schnell und sicher. Wenn Du in diesem Zusammenhang die Abstimmung und Fahrwerksgeometrie zum Auto verstehen lernst und gut einstellst, ist das schon ein Riesen Sprung nach vorn. Natürlich solltest Du von Anfang an gut sitzen (eng und hart). Das gibt Dir ein sehr guten Feedback und schärft das Feingefühl im Popometer.  Die richtige Sitzposition zum Lenkrad, Pedale und Schalthebel sind auch super wichtig. Dann kannst Du ein Auto auch in heiklen Situationen gut händeln. 
Dann solltest Du grad am Anfang gut auf deine Kühlung am Motor von Wasser und Öl achten. Lieber nach 5 schnellen Runden mal eine ruhigere Runde fahren, bevor alles überhitzt. Gewisse Schwächen wird jedes Auto haben, die du beheben musst. Je schneller du wirst, um so mehr Schwächen können auftreten. Deshalb ist ein gutes Basisfahrzeug wichtig.

Über Unterhaltskosten ( Reifen, Bremsbeläge, Felgen, Flüssigkeiten ec.) und Aufrüstkosten (Umbauteile) würde ich mich auch schon vorher informieren. Ein Auto im Baukastensystem ist z.B. auch sehr gut. Wenn man z.B. Teile vom stärkeren/besseren Modell verwenden kann ec.

Grundsätzlich musst Du selbst eine Entscheidung treffen, was Du für das Basisfahrzeug ausgeben willst, was du jährlich an Umbau/Verbesserungsoptionen ausgeben willst, wie oft du jährlich fahren willst und was pro Veranstaltung allgemein an Kosten drauf gehen. Ich hab früher strassenzugelassen pro Veranstaltung rund 1500,-€ benötigt (ein Tag fahren- effektiv 2-3h gesamt). ( Eigene Anfahrt oder Zugfahrzeug mit Anhänger/ Benzinkosten auf der Strecke/ Veranstaltungskosten/ Service am Auto vorher/ Hotel (ich hab immer 3 Tage frei gemacht-Anreise/fahren/Abreise), Verpflegung, Reifen, Bremsbeläge.  

Und was ich wichtig finde, ist eine Garage, wo das Auto immer trocken steht, wo Du dran arbeiten kannst, wenn etwas zu machen ist. Eine gewisse Ausstattung an Wekzeug gehört dann auch dazu. 
Oder du gehst den einfacheren, aber teureren Weg. Kaufst dir ein fertiges trackfähiges Auto und lässt es an der Strecke betreuen, bereitstellen. Das könnte auf lange Sicht billiger sein, als man denkt. 
 

PS: nimm mich bitte nicht als Massstab, Vorbild oder gutes Beispiel. Ich bin eher die abartige Ausnahme, die sich niemand als Orientierung nehmen sollte. 

8 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde nixjt sagen dass ein fertiges Auto teurer ist unterm Strich. Vielleicht einmalig in der Anschaffung. 

1 Person gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden schrieb Maody66:

Jochen, Du musst Ironie kenntlich machen, sonst erkennt die nicht jedeR. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:

Ach ich fand das extrem offensichtlich!!

:22_stuck_out_tongue_winking_eye::1312_thumbsup_tone3:
 

@Focus RS

ich meinte auch keinen Rennwagen sondern einen seriennahes kfz mit Frontantrieb und um 300ps ! Fahrwerk , reifen , bissel Bremse , bissel Kühlung, sitze  und die Dinger sind richtig flott !! Und recht leicht zu Händeln ! 
Davon abgesehen hast du natürlich recht . Ein z.b. M2 ist natürlich eine deutlich potentere Basis ! Aber der ist mit entsprechenden Mods auch nicht mehr ganz leicht zu Händeln . Ab 500ps und 700nm reagieren die Kisten auch ab und an zickig ! Ich kann das beurteilen da ich so was fahre ! 

bearbeitet von Boesi
1 Person gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 9 Stunden schrieb Maody66:

Jochen, Du musst Ironie kenntlich machen, sonst erkennt die nicht jedeR. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:

Was für Ironie? Wie? Wo? Was meinst?:8_laughing:

2 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 10 Stunden schrieb Maody66:

Ich kenne auch Leute, die Frontis mit relativ konservativem Setup einigermaßen flott bewegen...

(und nein, ich meine ausdrücklich nicht mich)

Ja, die kenne ich auch. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:
Aber da sollten wir auch wieder zwischen NoS und GP-Strecken unterscheiden.
Auf der NoS würde ich definitiv nicht mit Nullspur an der HA rumfahren wollen. :7_sweat_smile:
Da bist du mit einem konservativerem Setup i.d.R. auch schneller.

 

vor 10 Stunden schrieb Kappacino:

Ich würde nixjt sagen dass ein fertiges Auto teurer ist unterm Strich. Vielleicht einmalig in der Anschaffung. 

Ich habe meinen TTRS bereits mit Einschweisszelle, gestrippten Kabelbaum inkl. Codierungen, Fahrwerk, PU-Buchsen, CAE-Shifter und Leistungssteigerung "als Basis" gekauft.
Für einen Preis, den mich ansonsten ein Serienfahrzeug schon fast gekostet hätte.
Oder anders gesagt: Hätte ich mir ein Serienfahrzeug geholt und auf den aktuellen Umbaustand gebracht, hätte es mich mind. 50% mehr gekostet.

Tracktools ab einer gewissen Preisklasse sind einfach schwer zu verkaufen, weil die potenzielle Käuferschicht sehr klein ist.
Da regelt sich dann halt Vieles über den Preis.
Wenn man aber explizit sowas sucht, kann man da durchaus ein "Schnäppchen" ergattern.

bearbeitet von Fox906bg
2 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde schrieb Fox906bg:

Ja, die kenne ich auch. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:
Aber da sollten wir auch wieder zwischen NoS und GP-Strecken unterscheiden.
Auf der NoS würde ich definitiv nicht mit Nullspur an der HA rumfahren wollen. :7_sweat_smile:
Da bist du mit einem konservativerem Setup i.d.R. auch schneller.

 

Ich habe meinen TTRS bereits mit Einschweisszelle, gestrippten Kabelbaum inkl. Codierungen, Fahrwerk, PU-Buchsen, CAE-Shifter und Leistungssteigerung "als Basis" gekauft.
Für einen Preis, den mich ansonsten ein Serienfahrzeug schon fast gekostet hätte.
Oder anders gesagt: Hätte ich mir ein Serienfahrzeug geholt und auf den aktuellen Umbaustand gebracht, hätte es mich mind. 50% mehr gekostet.

Tracktools ab einer gewissen Preisklasse sind einfach schwer zu verkaufen, weil die potenzielle Käuferschicht sehr klein ist.
Da regelt sich dann halt Vieles über den Preis.
Wenn man aber explizit sowas sucht, kann man da durchaus ein "Schnäppchen" ergattern.

 

Gibts für Tracktools zum Kauf eine gute Internet Plattform?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 20 Stunden schrieb Ruediger:

Einmal sortiert von zuallererst bis zuallerletzt, solange das Fahrzeug als grundsätzliche Basis taugt.

Reifen, Bremsen, Fahren, Fahren mit Coach , Fahren, Fahren, ... (zwischendrin alles was einen beim Fahren stört und vermeintlich oder objektiv schneller macht wie Fahrwerk, Gewicht, Sitze, Gurte und ganz viele andere Gimmicks und Gismos) ..., Motor mit Kühlung.

Wo du nachher landest, kann man eigentlich nicht vorher sagen. Die einen bleiben bei einem UHP-Satz und ein paar RSL29, die anderen bauen so radikal um, dass da ein echter Rennwagen bei rauskommt, der nie wieder im Gültigkeitsbereich der StVZO bewegt werden wird.

[...]

Das ist mMn der allerbeste Tipp! Das Potential zwischen Lenkrad und Sitz ist in den allermeisten Fällen gigantisch und "recht" günstig zu optimieren.

3 Personen gefällt das

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!


Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.


Jetzt anmelden