FaJo

Audi TTR 8J - Spassgerät

35 Beiträge in diesem Thema

Am 16.1.2021 um 15:04 schrieb Fox906bg:

Naja, mit mehr Kolben wird allein die Kraftverteilung auf den Belag schon besser (und noch ein paar andere Dinge), 4 oder 6 Kolben reichen aber für die meisten Anwendungen.

@DWD47

Weil Stoptech ins Spiel gebracht wurde, da wird zusätzlich noch zwischen Trophy Sport und Race unterschieden, wo dann jeweils andere Materialien verwendet werden und auch die Bauweise der Sättel ist m.W. anders. Zusätzlich noch Wegfall der Staubmanschetten usw...

Da muss man dann halt je nach Einsatz wählen, Sport ist für Straße und gelegentlich Rennstrecke, Race eben für "härtere" Bedingungen an reinen Tracktools, dafür halt weniger alltagstauglich und u.U. etwas wartungsintensiver.

Aber da kann @soundyeuch ganz genau 

bearbeitet von DWD47
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Ich sag mal so, mehr Kolben bedeuten keinesfalls mehr Leistung/Andruckskraft. 
Die Kraft die durch das System, genauer den Bremskraftverstärker erzeugt wird steigt durch die Kolbenanzahl ja nicht magisch an. Sie wird verteilt, teils sogar mit unterschiedlich großen Kolben die dadurch das Anlegen der Beläge optimieren helfen usw. Mehr Anlagefläche hilft mehr Reibung zu erzeugen, was der Bremsleistung natürlich entgegen kommt. 
 

Neben solchen Betrachtungen sind die Betriebskosten der Bremse mindestens ebenso relevant. Mehr Kolben kosten im Zweifel ohne nennenswerte Vorteile mehr in der Anschaffung und die Wartung mancher Anlagen wird dadurch auch unverhältnismäßig teurer. 
Weiterhin stellt sich die Frage, welche Scheibendurchmesser verfügbar sind bzw benötigt werden und was diese kosten. Auch ob die Reihe bringen separat getauscht werden können, welche Kosten diese wiederum haben und wie viel teurer die Bremsbeläge gegebenenfalls sind wäre zu überdenken. 
Eine gute Fachberatung durch Raeder, Sandtler, ISA oder www.AT-RS.de macht echt Sinn um das individuell richtig zu entscheiden. 
 

Bei der Race Version hat es mWn bspw. keine Staubschutzmanschetten und TÜV ist auch schwieriger. 

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vor einer Stunde schrieb DWD47:

okay, danke. da ich den TT eigtl nur auf der Strecke oder mal bei einer Landstraßenausfahrt nutze, sollte es dann eher die Race version sein. Ich hatte eben nur bedenken, dass wenn man schon aufrüstet, dass man dann gleich die 6-Kolben nimmt und keine Probleme mehr hat und eben nicht die 4-Kolben die dann evtk. doch wieder zu schwach ist. Kann aber eben auch ein falsche Befürchtung sein und was die anderen hier geschrieben haben, ist das vermutlich auch so. :-)

 

*interessant ist auf der Website werden andere Bremsen für den normalen 2.0TFSi und den TTS angezeigt. Für den TTS deutlich teurer, frage mich aber, was da anders als zum normalen 2.0 sein soll....

Ich gehe da schwer von einem Tippfehler aus. Bei den anderen wenn man die Konfiguriert kommen ja +1800 bei der Farbe der Sättel hinzu.

 

Grundsätzlich kommt die Initiale Kraft der Bremse ja vom Durchmesser der Scheibe ( Hebelwirkung) sowie Belägfläche (hier ist es aber nicht exponentiell, doppelt so großer Belag ist nicht gleich doppelte Kraft) und dem Gesamtkolbendurchmesser (Kraft x Fläche) Nur weil ein Sattel mehr Kolben hat ist die Fläche nicht automatisch größer. 

 

Die Dauerbelastung der Bremse bringt fast nur die Scheibe. Wenn ich jetzt die normale ST60 mit der ST40 und 355x32 er Scheibe nehme arbeite ich mit der selben Masse der Scheibe. Ggf habe ich eine höhere Initialperformance durch den größeren Belag und ggf mehr Kolbenfläche. ABER. Ich kenne kein System welches NICHT ins ABS kommt. Und da bringt mit dass dann sowieso nichts mehr. Fast jede Bremse ist groß genug das dass Fahrzeug in den ABS Regelbereich geht  aber für Dauerbelastung geht nichts über Masse der Scheibe sowie eine gute Belüftung sei es aktiv durch Schläuche oder Luftleitbleche oder wie z.B bei Stoptech durch zusätzliche Entlüftungskanälen aus den Sättel und Reibringe mit ausgeklügelten Luftkanälen (Brembo T3 / DBA5000).

 

Natürlich gibt es viele richtig gute Trackfahrer die ihr Leben lang schon unterwegs sind die wissen wie man mit einer Serienbremse umgeht sodass sie überlebt. Aber vorallem viele Kasualdriver (mich eingeschlossen) biete so ein aufgerüstetes Bremssystem zusätzliche Sicherheit und vorallem Vertrauen. Schließlich will man ja am Ende des Tages zurück zu seinen liebsten.

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Also ich habe ja nun auch die ST-40 genommen und ich denke, dass wird mit der 355er Scheibe ausreichend sein. 
Besonders für die Nordschleife, wann tritt man denn da mal wirklich voll rein? 

Ausserdem ist die 6-Kolben Anlage auch schwerer. Und warum sollte ich mir (besonders an der Stelle) mehr Gewicht aufladen, wenn ich keinen signifikanten Vorteil habe? 

Und wie @Kappacinoschon sagt, dass Auto hat ABS...

Leider regelt der TT das ABS ja nicht nach Fahrmodi, wie andere Fahrzeuge. 

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vor 3 Stunden schrieb Kappacino:

Natürlich gibt es viele richtig gute Trackfahrer die ihr Leben lang schon unterwegs sind die wissen wie man mit einer Serienbremse umgeht sodass sie überlebt.

Zu einem guten Fahrer gehört zweifellos auch die Kompetenz, mit dem Material richtig haushalten zu können, ganz klar.

Aber deswegen kann noch lange keiner zaubern. Das Serienmaterial ist gerade beim TT einfach so schnell durchgeheizt, dass der beste Fahrer der Welt das nicht über mehrere Runden am Stück gehandelt bekommt. Ausser man fährt weit unterhalb des Grenzbereichs des Wagens.

 

vor 2 Stunden schrieb No.1566:

Also ich habe ja nun auch die ST-40 genommen und ich denke, dass wird mit der 355er Scheibe ausreichend sein. 
Besonders für die Nordschleife, wann tritt man denn da mal wirklich voll rein? 

Ausserdem ist die 6-Kolben Anlage auch schwerer. Und warum sollte ich mir (besonders an der Stelle) mehr Gewicht aufladen, wenn ich keinen signifikanten Vorteil habe? 

Die ST40 ist mit dem richtigen Belag für die NoS sicherlich ausreichend.

Und voll drauftreten musst du idealerweise an vielen Stellen, genau das ist ja die Quintessenz des Rennstreckenfahrens. ;-)

Einzig die Staubmanschetten dürften bei regelmäßiger und flotter Gangart öfters mal dahin sein.

Wäre dann weniger eine Sache der Kolbenanzahl, sondern dann würde nur die Race-Version eine Verbesserung darstellen.

Letztere ist übrigens m.W. nicht schwerer als die ST40, da wird massiv auf Leichtbau gesetzt. So ein STR60 Sattel wiegt gefühlt gar nichts.

@Krabbenschubser

TÜV ist bei der Race kein Thema, die kommt mit Gutachten inkl. FIN, war damals bei meinem TTS ein Spaziergang.

bearbeitet von Fox906bg
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Das war allgemein bezogen. Es gibt ja bei gewissen Bremsen wo genug Leute maulen das Material würde nicht halten und dann gibt es andere die selbe Zeiten fahren und es hält so war das gemeint. Im Fall VAG oder TT bin ich klar bei dir. Ich kenne keine VAG Bremse die GP Ausflüge überlebt. 

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vor 29 Minuten schrieb Fox906bg:

Und voll drauftreten musst du idealerweise an vielen Stellen, genau das ist ja die Quintessenz des Rennstreckenfahrens. ;-)

Das stimmt natürlich ;) 

Was ich damit sagen wollte war, dass die Strecke nicht wirklich bremsenmordend ist.  
Und der Threadersteller fährt ja viel NoS.

Obwohl ich ehrlich gesagt den Überblick verloren habe, wer nun eine Bremse kaufen möchte 🤷🏻‍♂️

 

bearbeitet von No.1566

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Danke an alle für die ausgiebige Bremsendiskussion :D
Ich habe noch beiläufig mich informiert und bin momentan bei der Vmaxx -handelt sich soweit mir bekannt um AP-Racing Sättel und mit Pagid RSL Belägen soll die ganz gut laufen. Aber das Thema verschiebe ich erstmal bis ich die aktuelle wirklich mal ans Limit gebracht habe.

Da es bei mir Anfang Februar an den Einbau der KW Stabis und der Nachlaufkorrekturbuchsen inklusive Frästeil geht, habe ich nach Recherchen zum Thema Radlast mich noch für verstellbare Pendelstützen entschieden.
Ich habe nun folgende im Netz gefunden und bin mir nicht sicher welche dort am besten zu nehmen sind:

Vorne original : 336mm
Verfügbar Einstellbar: 300-345mm und 320 bis 365mm
Hinten original: 96mm
Verfügbar Einstellbar: 85-100mm bund 100-120mm

https://www.superpropoly.de/-Universal/Verstellbare-Koppelstangen/Adjustable-Swaybar-Links_4.html
Da der Wagen durch das Fahrwerk ja tiefer liegt und somit Abstand Stabi zu Stossdämpfer kürzer sein sollte, behaupte ich das ich in beiden Fällen eher auf die kürzere Variante gehen muss. Ist der Gedankengang so korrekt?

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Am 26.1.2021 um 22:18 schrieb FaJo:

Danke an alle für die ausgiebige Bremsendiskussion :D
Ich habe noch beiläufig mich informiert und bin momentan bei der Vmaxx -handelt sich soweit mir bekannt um AP-Racing Sättel und mit Pagid RSL Belägen soll die ganz gut laufen. Aber das Thema verschiebe ich erstmal bis ich die aktuelle wirklich mal ans Limit gebracht habe.

Da es bei mir Anfang Februar an den Einbau der KW Stabis und der Nachlaufkorrekturbuchsen inklusive Frästeil geht, habe ich nach Recherchen zum Thema Radlast mich noch für verstellbare Pendelstützen entschieden.
Ich habe nun folgende im Netz gefunden und bin mir nicht sicher welche dort am besten zu nehmen sind:

Vorne original : 336mm
Verfügbar Einstellbar: 300-345mm und 320 bis 365mm
Hinten original: 96mm
Verfügbar Einstellbar: 85-100mm bund 100-120mm

https://www.superpropoly.de/-Universal/Verstellbare-Koppelstangen/Adjustable-Swaybar-Links_4.html
Da der Wagen durch das Fahrwerk ja tiefer liegt und somit Abstand Stabi zu Stossdämpfer kürzer sein sollte, behaupte ich das ich in beiden Fällen eher auf die kürzere Variante gehen muss. Ist der Gedankengang so korrekt?

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bearbeitet von DWD47

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Am 26.1.2021 um 22:18 schrieb FaJo:

Da der Wagen durch das Fahrwerk ja tiefer liegt und somit Abstand Stabi zu Stossdämpfer kürzer sein sollte, behaupte ich das ich in beiden Fällen eher auf die kürzere Variante gehen muss. Ist der Gedankengang so korrekt?

Kommt drauf an, wo die Montagepunkte an Karosse und Federbein sind. Zumindest bei Meinem habe ich vorn und hinten längere Koppelstangen verbaut, da der Abstand durchs tiefere Einfedern auseinandergeht. Da befinden sich die Stabis jeweils unterhalb der Befestigungspunkte an Dämpfer (vorn) bzw. Achsträger (hinten).

bearbeitet von FocusUwe

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