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Bleckeder

Coaching auf der Nordschleife, was ist zu empfehlen?

7 Beiträge in diesem Thema

Moin zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Coach mit welchem ich meine Fähigkeiten auf der Nordschleife weiter verbessern kann. Ich habe bislang ca. 100 Runden auf der Nordschleife hinter mir, inkluisve dem Nordschleifen XL Training und zwei Trackdays. Inzwischen fühle ich mich auch einigermaßen wohl auf der Strecke, wobei mir klar ist, dass man sich dort nie zu sicher fühlen sollte. Dennoch gibt es noch immer viele Stellen, an denen ich keine wirkliche Ahnung habe wo der Bremspunkt liegt und in den schnellen Abschnitten gehe ich relativ früh vom Gas. Von daher denke ich mal, dass mir ein 1:1 Coaching helfen könnte hier noch sicherer zu werden. Jetzt gibt es ja mehrere Firmen die so etwas anbieten und ich wollte mal Euere Tipps und Erfahrungen dazu hören.

 

Gruss

Michael

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Ich hatte schon verschiedene Coaches auf der Nos. Die meisten predigen dir die Einlenkpunkte, Scheitel und evtl. Zielpunkte. Du wirst Tipps bekommen wo beim Bremsen weniger Wellen, oder mehr Grip ist. Keiner wird dir sagen wo du, bei welchem Speed, bremsen musst.

Du kannst bei jemanden wie Schwerfeld viel Geld ausgeben. Der kann dann auch eine Referenzrunde mit deinem Auto fahren. Mit dem Video kannst du dann deine Fahrten vergleichen. Sagen wird er dir aber das Gleiche wie ein erfahrener Instruktor für deutlich weniger Geld: 

z.B.: Fränk Bremert: fb@atraction.de

Wessen Name unter den Schnelleren immer wieder fällt ist Andy Carlile (hält den BTG Motorradrekord mit 7:10), der muss ein Hammerinstruktir für wirklich schnelle Fahrer sein: https://www.facebook.com/andy.carlile.73

Ich habe mir eine Targetspeedliste gemacht. Da sind Speeds am Apex/ Minimalspeed, einige wichtige Kurvenausgänge und Topspeeds drauf. Das ist mMn auf der Nos wichtiger, als auf der allerletzten Rille zu bremsen. Wenn du Ausgang Bergwerk Ende Curb, Flugplatz, Mutkurve etc. 10km/h mehr drauf hast, ist das viel mehr wert als in der Anfahrt 20m später zu Bremsen.

Die Liste habe ich angehängt. Achtung! Fritz, Olli und Crash sind full laps mit kompletter Döttinger Höhe, z.T. mit neuen Hankook Slicks auf meinem e36 Rennauto. Kurz ist eine 7:17 BTG im e36 mit Direzzas als Referenz. Ja, der Direzza ist zumindest ein paar Runden schneller als ein Hankook Slick, wie wir ihn in der Rcn fahren müssen...:-(

 

NOStargetSpeeds.pdf

bearbeitet von Booster
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Am 25.3.2021 um 18:07 schrieb Booster:

Ich hatte schon verschiedene Coaches auf der Nos. Die meisten predigen dir die Einlenkpunkte, Scheitel und evtl. Zielpunkte. Du wirst Tipps bekommen wo beim Bremsen weniger Wellen, oder mehr Grip ist. Keiner wird dir sagen wo du, bei welchem Speed, bremsen musst.

Du kannst bei jemanden wie Schwerfeld viel Geld ausgeben. Der kann dann auch eine Referenzrunde mit deinem Auto fahren. Mit dem Video kannst du dann deine Fahrten vergleichen. Sagen wird er dir aber das Gleiche wie ein erfahrener Instruktor für deutlich weniger Geld: 

z.B.: Fränk Bremert: fb@atraction.de

Wessen Name unter den Schnelleren immer wieder fällt ist Andy Carlile (hält den BTG Motorradrekord mit 7:10), der muss ein Hammerinstruktir für wirklich schnelle Fahrer sein: https://www.facebook.com/andy.carlile.73

Ich habe mir eine Targetspeedliste gemacht. Da sind Speeds am Apex/ Minimalspeed, einige wichtige Kurvenausgänge und Topspeeds drauf. Das ist mMn auf der Nos wichtiger, als auf der allerletzten Rille zu bremsen. Wenn du Ausgang Bergwerk Ende Curb, Flugplatz, Mutkurve etc. 10km/h mehr drauf hast, ist das viel mehr wert als in der Anfahrt 20m später zu Bremsen.

Die Liste habe ich angehängt. Achtung! Fritz, Olli und Crash sind full laps mit kompletter Döttinger Höhe, z.T. mit neuen Hankook Slicks auf meinem e36 Rennauto. Kurz ist eine 7:17 BTG im e36 mit Direzzas als Referenz. Ja, der Direzza ist zumindest ein paar Runden schneller als ein Hankook Slick, wie wir ihn in der Rcn fahren müssen...:-(

 

NOStargetSpeeds.pdf

Ein bisschen mehr gehört zu einem Personal Track Coaching - 1:1 Coaching dann doch dazu ;-)

Zunächst muss man zwischen einem Instruktor und einem Coach differenzieren. Ein Instruktor gibt Dir z. B. die Referenzpunkte (Ende Curb, etc...) vor. Ein Coach macht das bei Bedarf ebenfalls, allerdings mit deutlich mehr Tiefe in der Vermittlung. Bedarfsgerecht und auf den Kunden abgestimmt, folgt ein Coachingprogram immer einem ausgearbeitetem System und anhand vorher, gemeinsam gesteckter Ziele (Streckenerfahrung, Sicherheit, Schnelligkeit, uvm.).

Einfach nur daneben sitzen und mal schauen, oder zahlreiche Runden mit dem Kundenauto fahren um sein Ego aufzupolieren, das sind absolute 'No Go´s' und sollten von einem erfahrenen Instruktor/Coach nicht gemacht werden. 

      

Zu einem PTC - 1:1 Coaching gehören generell immer mehrere Punkte.

- Definieren der Kundenziele, Bestandsaufnahme, etc.

- Coach ist als Beifahrer mit im Auto (z. B. für Bestandsaufnahme) 

- Coach fährt "angepasste" Referenzrunden 

- Daten- und Videoanalyse z. B. via RaceNavigator    

 

Wenn alles gut läuft und der Kunde/ der Fahrer sich entsprechend entwickelt, dann kann es bei einem Coaching auch richtig zur Sache gehen.  

https://youtu.be/QH8oNFloJkk

 

Letztendlich ist ein Coaching immer eine sehr persönliche Angelegenheit. Jeder muss für sich selbst entscheiden wie viel Geld er dafür ausgeben möchte und mit welchem Coach/Instruktor es auch zwischenmenschlich passt. Schließlich konnten wir zu Schulzeiten auch nicht mit jedem Lehrer gleich gut ;-) Man kann zu einem Handwerker gehen, der ab und zu mal ein wenig nach Feierabend schraubt, oder man geht zu einem Profi, der dieses Mätje tagtäglich bedient. In der Regel spricht die Qualität für sich. 

Viele Grüße,

Daniel Schwerfeld

bearbeitet von Heavyfield
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Gibt es denn eigentlich hier Erfahrungswerte über die Kosten für ein solches Coaching bzw. Instruktor?

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Am 29.12.2021 um 19:04 schrieb Heavyfield:

 

 

Wenn alles gut läuft und der Kunde/ der Fahrer sich entsprechend entwickelt, dann kann es bei einem Coaching auch richtig zur Sache gehen.  

https://youtu.be/QH8oNFloJkk

Nix für ungut, mir wäre die Lightfield - Version lieber...

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Am 7.1.2022 um 12:56 schrieb margseirg:

Nix für ungut, mir wäre die Lightfield - Version lieber...

Schönes Wortspiel ;-) Für jeden Typ Fahrer das entsprechende Wording. Es gibt Fahrer die brauchen weniger Input, es gibt Fahrer die man antreiben muss. Es gibt den Analysten, der alles ganz genau verstehen muss, damit er Sicherheit gewinnt und schneller wird. Bedarfsorientiert und Zielgerecht.

Am 7.1.2022 um 12:14 schrieb SH13:

Gibt es denn eigentlich hier Erfahrungswerte über die Kosten für ein solches Coaching bzw. Instruktor?

Je nach Anbieter liegen die Kosten zwischen € 800 - € 1800 für ein professionelles Coaching. Bei all4track bzw DS Trackcoaching kostet ein Personal Track Coaching € 1.400,- brutto (ganzer Tag) und € 800,- (halber Tag).  Bei Fragen hierzu schickt mir gerne eine Mail an daniel@daniel-schwerfeld.de :1331_v_tone2:

 

bearbeitet von Heavyfield
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Am 12.1.2022 um 23:22 schrieb Heavyfield:

Schönes Wortspiel ;-) Für jeden Typ Fahrer das entsprechende Wording. Es gibt Fahrer die brauchen weniger Input, es gibt Fahrer die man antreiben muss. Es gibt den Analysten, der alles ganz genau verstehen muss, damit er Sicherheit gewinnt und schneller wird. Bedarfsorientiert und Zielgerecht.

Je nach Anbieter liegen die Kosten zwischen € 800 - € 1800 für ein professionelles Coaching. Bei all4track kostet ein Personal Track Coaching € 1.400,- brutto (ganzer Tag) und € 800,- (halber Tag). 

 

Danke für die Info!

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