kurvenräuber

Distanzscheiben sin voll?

18 Beiträge in diesem Thema

Hey

Wollte einmal Fragen ob so Distanzscheiben wirklich sin voll sind wen sie ca 20mm haben, pro Seite.
Ist ja dann so das auch der Hebelarm zum Rad grösser wird und dadurch mehr Kräfte auf die Aufhängung wirken.
Würdet Ihr das montieren wen das ganze Auto sonst OEM ist?

gruss

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Aus "sinnvoll" scheint deine Autokorrektur aus irgendwelchen Gründen "sin voll" gemacht zu haben. Ich frage mich wirklich, woher das kommt...:4_joy:

 

Wer behauptet denn, dass 20mm pro Seite sinvoll wären?

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Natürlich wird der Hebel größer, je weiter man sich mit dem Rad von der Achse wegbewegt.
Das hat zweifelsohne nicht nur Vorteile.
Aber sowas muss man halt immer im Verhältnis zum restlichen Setup bzw. zum Benefit insgesamt sehen.
Grundsätzlich kann man schon sagen, dass mehr Spurweite auch höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht.

Bei einem Fzg., das ansonsten OEM ist, wird wohl der optische Aspekt im Vordergrund stehen.

bearbeitet von Fox906bg

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Danke. Ich werde einmal sehen sie sind montiert und bin am überlegen das ich sie demontiere.
Das Auto hat noch Frontantrieb und da ist sicher auch die Lenkeinflüsse höher.

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Ja, mit größerer Spurweite erhöht sich natürlich auch der Störkrafthebelarm, was sich insbesondere in höheren Antriebseinflüssen in der Lenkung äußert.

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Dezente Spurverbreiterungen merkt man (oder ich zu mindestens) nicht. Für die freigänigkeit der Tarox Bremse muss ich an der VA 8mm Platten fahren, das hab icu tatsächlich nicht beim fahren gemerkt. Ob das bei 20er auch noch so ist würde ich mal bezweifeln. 

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Kurze Frage zu dem Thema.......Distanzscheiben sollten ja, so wie ich hier mehrfach gelesen habe einen Zentrierring haben um zum einen zu zentrieren,  zum andern Kräfte auf die Radbolzen zu vermindern.

Meist sind diese ja aus Alu und haben den Zentrierring drann. Weiß jemand was von dem Durchstecksystem von ST Suspensions ? Dort wird zur Zentrierung ein "Kunstsstoffadapter zum durchstecken verwendet. 

Schützt und zentriert ein Kunststoffring genausogut ? Dadurch das er ja fest umschlossen ist, sollte er sich eigentlich ja gleichmäßig anpassen und somit die Radbolzen auch schützen, oder ? Hab mich ein wenig blöd ausgedrückt aber ich denke ihr wißt was ich meine......

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Ich will das Thema nochmal hochholen. Beschäftige mich nämlich gerade mit Distanzscheiben.
Habe nun im Cayman ein KW CS verbaut in Verbindung mit OZ Ultraleggera in 19 Zoll.

Alles ist toll, fährt gut und wurde durch den TÜV abgenommen. Aber gerade vorne steht das Rad schon sehr weit drin. Ich könnte locker 18er Platten fahren.
Problem ist aber, dass ich hinten maximal 10 fahren könnte (wenn überhaupt).

Die Gutachten sprechen alle eine eindeutige Sprache: Vorne darf niemals mehr sein als hinten. Heißt also streng genommen könnte ich vorne und hinten jeweils 10er Distanzen verbauen. 
Das ist die Ausgangslage, aber:

  1. Es muss eh per Einzelabnahme abgenommen werden aufgrund des Fahrwerks und der Felgen. Worauf basiert diese TÜV Aussage, dass vorne nicht mehr sein darf?
    Hat das technische Hintergründe (vermutlich)? Ich will schon, dass das Auto perfekt läuft.
  2. Angenommen ich fahre dann jeweils 10er. Würde es das Fahrerlebnis insgesamt verbessern oder eher verschlechtern?

Frei nach dem Prinzip Form follows Function will ich priorisiert, dass alles gut läuft. Wenn es dabei dann noch gut aussieht, ist es natürlich umso besser.

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Ich werfe nur mal RS3 in den Raum: Vorne breiter als hinten... Machbar ist es also schon. Die Frage ist nur ob man es als Einzelperson auch so eingetragen bekommt. Dies würde ich einzig und allein mit meinem Sachverständigen des Vertrauens besprechen vorab. 

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Beim Square Setup wird man an der VA in manchen Fällen ja auch breiter im Verhältnis zur HA und das wird ja auch eingetragen. Sehe den Unterschied nicht so.

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Kenne jetzt 3 BMW M2 Ringtools an denen nur vorne Distanzen gefahren werden, sehe da auch kein Problem

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Dann werde ich das wohl mal alles testen. Eintragung erfolgt ja wie gesagt ohnehin immer als Einzelabnahme. Wäre nur interessant gewesen, ob sich das Fahrverhalten verschlechtert.
Ich würde nun eher davon ausgehen, dass sich das Einlenkverhalten etwas verbessert, da der Cayman ohnehin schon sehr leicht an der VA ist.

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An meinem fiesta waren an der VA (und ja, nur an der VA) 8mm Platten problemlos eingetragen. 

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Gar kein Problem...

Ich und der GT4 auch fahre ZB. vorne ne 30 MM scheibe PRO RAD!

hatte nie Probleme ....

Wie sich das Ganze jetzt ändert wenn die Spur dazu nochmal 30mm Breiter wurde muss ich testen.

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13 minutes ago, M4ler said:

Gar kein Problem...

Ich und der GT4 auch fahre ZB. vorne ne 30 MM scheibe PRO RAD!

hatte nie Probleme ....

Wie sich das Ganze jetzt ändert wenn die Spur dazu nochmal 30mm Breiter wurde muss ich testen.

Gut, Norman bei dir MUSS es ja auch immer übertrieben sein :4_joy:

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M4 GT4 F82 vorne 32mm Distanz pro Rad bei Felge ET30 = ET-2, hinten nichts
M2 CS Racing vorne 41mm Distanz pro Rad bei Felge ET46 = ET5, hinten nichts

Bei beiden Autos sind die Querlenker kürzer als beim Serienauto, was am Lenkrollhalbmesser aber nichts ändert. Beides ist fahrbar. Muss man also alles nicht ganz so eng sehen. Mit Fahrversuch ist das auch eintragbar vorausgesetzt das Auto macht das was es soll.

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@Henning
Wenn du die VA breiter machst, verschiebt sich die Balance etwas nach vorne, d.h. du wirst weniger Untersteuern oder mehr Übersteuern haben, je nachdem wie er aktuell eingestellt ist.
Veränderungen in diese Richtung sieht der TÜV wohl nicht gerne, deswegen kein Gutachten.
Oder aber der Hersteller hat diese Kombi einfach nicht prüfen lassen, ev. aufgrund zu wenig Nachfrage etc.

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Naja, tendenziell stimmt das schon mit mehr Spurweite = mehr Traktion, aber eher indirekt, weil dadurch die achsbezogene Wankneigung reduziert wird und sich die Achse lateral besser abstützen kann. Auch das Rollzentrum wird sich tendenziell nach oben verschieben durch die größere Spurweite.

Aber wenn an der VA nachträglich etwas verbreitet wird, ändert es auch immer die Lenkkinematik und hat dadurch Einfluss auf die Rückstellkräfte, auf den Lenkmomentenverlauf, vergrößert den Lenkrollhalbmesser etc. Dazu kommen negative Effekte bei der Radlagerlebensdauer und die Lenker, weil andere Hebelarme wirken als worauf die Lager ausgelegt wurden. Die Vertikalbelastung nimmt auch zu, also Domlager, Dämpfer, etc. Folgeeffekte sind dann auch Änderungen im Ansprechverhalten der Achsen zueinander (Phasenverzug) und ggfs. eine progressivere Lenkkennlinie - unangenehm bei höheren Geschwindigkeiten.

Will sagen, ja, geht sicher alles irgendwie, aber es ändert das Fahrverhalten nicht unbedingt immer nur zum positiven. Das kann - wenn man das Komfort-Thema außen vor lässt - quasi nur eine Schwerpunktabsenkung :]

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