Smith279thKIAP

Warum gibt es kein günstiges Tracktool fertig zu kaufen?

74 posts in this topic

Zumal das wohl alles andere als "günstig" wäre. Auch wenn das Geld etwas lockerer sitzt, sind das schon ordentliche Kosten.

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Am 14.4.2025 um 12:37 schrieb Smith279thKIAP:

Gibts ja nicht :4_joy::4_joy: jetzt hab ich doch einen gefunden. Danke Leute

Jetzt muss ich nur noch schauen ob man so einen aus England in Deutschland zulassen kann :D

https://racecarsdirect.com/Advert/Details/153978/radical-rxc-gt3

Na siehste, ist ja ganz easy um 100k das Ding zu shoppen :) 

Dann freu ich mich schon auf deine bald hier gepostete Runde am Limit im RXC GT3 🤡

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vor 23 Stunden schrieb Tijji:

Ich will hier wirklich niemanden bloßzustellen oder mobben aber das ganze Thema nimmt leichte „wir haben Ferien, jetzt gehts von der Xbox ins Internetforum“-Vibes an. 

Schön das du es geschrieben hast.... Ich wollte es auch schon schreiben.... "Happy Ferien Thread"

Ausser heisser Luft wird da nichts mehr kommen...

 

@admin_trackdayforum

 

Ist das Kunst oder kann das weg???

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Ich warte täglich auf die an anderer Stelle vollmundig angekündigte Umbaustory unseres Fahrzeugtechnikers. :35_thinking:

Ein rostiger Audi am Ende seines Lebens, eine Rieger Lippe und ein Disko Fahrwerk, das kann nur gut werden!  :3_grin:

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Posted (edited)

Am 14.4.2025 um 22:15 schrieb Stratokasper:

Ich hab das bereits auch in anderen Foren mitbekommen, dass es in Hessen so seltsam sein soll. Was ist denn da los? Ich habe einen befreundeten Prüfingenieur. Da spreche ich meine Umbauten vorher ab und habe somit eigentlich noch nie etwas gehabt, was anschließend nicht eingetragen werden konnte. Mit Kosten ist das natürlich auch in Niedersachsen verbunden, aber ich baue nach und nach um und es bleibt bisher auch noch recht clubsportlich. Bin mittlerweile nicht mehr der jüngste und man hat ja auch noch andere Hobbies und Interessen. Und wer weiß, wie lange man sich so etwas noch was kosten lässt. Günstiger, wird in der nächsten Zeit sicher kaum etwas.

Durch die Bündelungsbehörde gibt es ein Vier-Augen-Prinzip. Das soll wohl unter anderem "Gefälligkeitsgutachten" entgegenwirken. Wenn ich es richtig verstanden habe unterliegen dann die Prüfer strengeren Auflagen. Dementsprechend haben immer weniger Prüfer Lust darauf, Auslegungssachen und Grauzonen zu benutzen, da im Zweifel deren Zulassung dran hängt. Damit dünnt sich das Feld der Gutachter aus und deren Preise steigen.

Ich habe schon von zwei unterschiedlichen Werkstätten gehört: Wir haben nur einen TÜV-Prüfer, wenn der weg ist, haben wir ein Problem. Und eben persönlich erlebt, dass was nicht eingetragen werden konnte, weil der "richtige" Gutachter noch krank ist.

Andere Sachen ändern sich auch von der Gesetzgebung. Mein neustens Beispiel: Ich hatte 255er Reifen bereits eingetragen. Wegen Umbau am Fahrwerk wollte ich bei der Gelegenheit auch 265er eintragen lassen (gleiche Felge!). Zunächst hieß, es aus der Werkstatt: "Kein Problem, wenn 265er passt, passt 255 auf jeden Fall". Deswegen hatte ich die 255er Räder nicht mitgegeben bzw. war dafür kein Platz im Kofferraum. Fazit: Der Prüfer hat es nicht eingetragen, weil er den 255er live sehen muss, auch wenn er weiß, dass es passt. Alles andere wäre auch unlogisch. Leider hat sich das verschärft unter anderem, weil es mit Fotos dokumentiert werden muss.

Edited by maze
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Posted (edited)

Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand ein gesundes Selbstbewusstsein hat. Ansonsten braucht man im Wettbewerb auch gar nicht antreten, wenn zumindest nicht selbst davon überzeugt ist, dass man das Potential hat es bis ganz nach vorne zu schaffen.

@Smith279thKIAPich glaube deine Herangehensweise ist eine Falsche, wenn du Ambitionen hast Rennen zu fahren. Ich kann da @Rallyedriver nur zustimmen. Wenn du "entdeckt" werden willst, dann musst du irgendwie in den Wettbewerb. Ist vielleicht schon ein bisschen spät für eine Profikarriere mit 34, aber es gibt ja genug ambitionierte Amateurfahrer. Wenn ich du wäre, dann würde ich mich bei einem Rennteam einmieten und einen Testtag machen. Dort kannst du dich mit den Stammfahrern im selben Auto vergleichen und den Zeiten, die in der entsprechenden Serie gefahren werden. Da bekommst du einen Realitätscheck. Wenn der positiv ausfällt und du schnell genug bist, sagen wir mal innerhalb von 2-3 Sekunden der Zeiten des Stammfahrers, macht es Sinn weiterzumachen. Ansonsten genieße das Hobby und habe einfach Spaß, ohne etwas hinterher zu trauern was vielleicht nie realistisch war.

Edited by FllSnd
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Huch, hier ist ja viel passiert :)

Entschuldigt, versteht mich nicht falsch, ich denke/glaube (und glauben heißt nix wissen) nur dass ich ein guter Fahrer bin, so wie jeder ein guter Fahrer ist der ein Auto ordentlich flott um die Strecke bewegen kann. Ein sehr guter Fahrer der vorne mit dabei ist bin ich nicht. Dass ich als Rennfahrer was verdienen könnte ist sowieso unrealistisch, aber vielleicht kann ich mal mit ein paar Rennsport Teilen etwas dazu verdienen, mal schauen. Aber trotzdem wäre ich gern Rennfahrer oder Testfahrer geworden, aber dafür hab ich bis jetzt viel zu viel falsch gemacht. Ich dachte dass ich in 2-3 Jahren ein gutes Auto bauen könnte und dann ständig auf der Rennstrecke bin, aber dass es dann 10 Jahre dauert und ich immer noch nicht fertig bin hab ich damals irgendwie nicht geglaubt.

Und natürlich muss ein Auto nicht mehr als 300 PS haben um ein Rennwagen zu sein. Die besten Rennen die ich gesehn hab waren von der WTCC/STW und die hatten um die 300 PS und das schau ich heut noch gern im gegensatz zur Formel 1 die mir zu abgehoben ist.

Aber ich bin nun mal mit der FIA-GT1 und IMSA GTO aufgewachsen und ich dachte mit dem Audi könnte ich 80% eines IMSA GTO zu einem bruchteil des Preises erreichen, aber vielleicht knack ich nicht mal die 2 Minuten auf Hockenheim GP mit meiner Möhre. Im Moment bin ich vielleicht bei 10% vom IMSA GTO :4_joy:

Ich versuch jetzt meinen Audi auf die Strecke zu bringen, es fehlt ja nur noch das Getriebe dafür. Aber das ich auf das Getriebe 1,5 Jahre warten müsste hätte ich auch nicht erwartet. Und dann seh ich ja ob es sich lohnt weiter in richtung IMSA GTO zu bauen oder ob ich das Geld spare und einfach einen Radical RXC/Ligier JS2 R/Saker GT/Ginetta G50 kaufe.

Ich hab bei Radical angefragt, ob die noch zulassungen bekommen, und das scheint nicht mehr der fall zu sein. Wäre aber im Moment auch egal, weil mein Audi auch keine Zulassung hat. Und mit so einem Auto würde es frühestens in 1 -2 Jahren etwas werden, da ich im Moment nur die Hälfte davon hab.

Mir ging es auch eigentlich mehr darum herauszufinden, ob noch mehr Leute so ein Auto interessant finden würden. LCE Performance vom Bodensee hat es auch geschafft ihre Sportquattro Replikas auf deutsche Starßen mit zulassung zu bekommen. Wenn man sich dann mit 10 Leuten auf ein Auto einigt, es so aufbaut und dann die Zulassungskosten auf 10 aufteilt, dann könnte man evtl. auch ein radikaleres Tracktool oder Kit-Car auf die Straße bringen. Aber so ein Projekt würde auch wieder 10 Jahre dauern. Also auch nichts für mal gerade eben.

Naja, ich wurschtel mal weiter und schaue was dabei rauskommt.

 

Edited by Smith279thKIAP

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vor 11 Stunden schrieb FllSnd:

Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand ein gesundes Selbstbewusstsein hat. Ansonsten braucht man im Wettbewerb auch gar nicht antreten, wenn zumindest nicht selbst davon überzeugt ist, dass man das Potential hat es bis ganz nach vorne zu schaffen.

@Smith279thKIAPich glaube deine Herangehensweise ist eine Falsche, wenn du Ambitionen hast Rennen zu fahren. Ich kann da @Rallyedriver nur zustimmen. Wenn du "entdeckt" werden willst, dann musst du irgendwie in den Wettbewerb. Ist vielleicht schon ein bisschen spät für eine Profikarriere mit 34, aber es gibt ja genug ambitionierte Amateurfahrer. Wenn ich du wäre, dann würde ich mich bei einem Rennteam einmieten und einen Testtag machen. Dort kannst du dich mit den Stammfahrern im selben Auto vergleichen und den Zeiten, die in der entsprechenden Serie gefahren werden. Da bekommst du einen Realitätscheck. Wenn der positiv ausfällt und du schnell genug bist, sagen wir mal innerhalb von 2-3 Sekunden der Zeiten des Stammfahrers, macht es Sinn weiterzumachen. Ansonsten genieße das Hobby und habe einfach Spaß, ohne etwas hinterher zu trauern was vielleicht nie realistisch war.

Kosten solche Fahrerplätze nicht mehrere tausend Euro? Ich war bis vor 1 Jahr immer knapp bei Kasse, da hab ich dann immer das Geld in die Werkstatt oder das Auto gesteckt. Und ich will auch von anderen Leuten nicht das Auto kaputt machen.

Ich hoffe jetzt einfach mal das mein Getriebe bald kommt, und dann kann ich vielleicht dieses Jahr noch an dem ein oder anderen Trackday teilnehmen. Dann wär ich schon zufireden.

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Ich würde vermuten, der 318ti Cup ist mit die günstigste Möglichkeit, Rennsport zu erleben. Ich habe irgendwas mit 5-6k pro Wochenende in Erinnerung, wenn Du Dir ein Auto teilst, kostet es halt die Hälfte. Die Autos sind zwar nicht die schnellsten, aber es echter Rennsport, wo Du Dich auch beweisen kannst.

Aber die Wahrscheinlichkeit ist halt hoch, dass Du von 18 Jährigen zersägt wirst, die von klein auf im GoKart saßen. Das ist halt allgemein das Problem im Rennsport. Entweder brauchst Du sehr wohlgesonnene Eltern und/oder Sponsoren. Zudem wäre es gut, wenn deine Eltern dich zuerst aufs Bobbycar setzen bevor Du laufen lernst.

Wenn Dein Ego damit kein Problem hat, dann wäre das doch eine tolle Möglichkeit, dein Können zu testen :-)! 

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vor 1 Stunde schrieb Smith279thKIAP:

Kosten solche Fahrerplätze nicht mehrere tausend Euro? Ich war bis vor 1 Jahr immer knapp bei Kasse, da hab ich dann immer das Geld in die Werkstatt oder das Auto gesteckt. Und ich will auch von anderen Leuten nicht das Auto kaputt machen.

Das kommt natürlich auf die Rennserie bzw. das Fahrzeug an.

Kleine Anekdote dazu:
Über einen Kumpel bin ich 2016-2018 rum immer mal wieder mit der XBB unterwegs gewesen und durfte bei den Freitagstrainings dabei sein etc.
War super spannend, weil ich da nicht nur viel lernen, sondern vor allem auch den direkten Vergleich an Rundenzeiten ggü. dem Starterfeld hatte.
Und da kann ich sagen, dass es recht locker für Platzierungen im vorderen Drittel gereicht hätte.
Nach einiger Zeit ist der Stammfahrer bzw. Chef des Teams an mich herangetreten, weil ich in den Trainings immer ein bisschen schneller war, als sein zweiter Fahrer, mit welchem er in der GT4 Endurance-Serie gestartet ist.

Natürlich freut man sich über so ein Angebot, aber die Realität holt einen dann doch recht schnell wieder ein, wenn man die "Hard Facts" präsentiert bekommt.
Für eine Saison hätte ich damals ca. 100k mitbringen müssen, dazu kommt noch der Zeitaufwand von ca. 1 Woche pro Rennen (oft auch im Ausland).
Beides hatte ich weder damals, noch heute.
Dazu kommen noch Fitnessprogramme, Simulatorarbeit usw., um wirklich den Werksfahrern dauerhaft Paroli bieten zu können.
Das hätte erfordert, sowohl meine bisherige Existenz (führe einen Kfz-Karosseriebetrieb) sowie meine Familie (Frau und zwei Jungs, 7 und 9) hinten anzustellen und jeder müsste mitspielen, damit der Papa seinen Traum leben kann.

Im Endeffekt fährt man da aber trotzdem mehr oder weniger als "Niemand" herum, in einer Rennserie, die für die breite Masse weitgehend uninteressant oder gar nicht existent ist.

Davon abgesehen ist das Hobby Motorsport dann keines mehr, es wird mehr oder weniger zum Beruf, der einem sehr viel abverlangt.
Eine Meisterschaft zu fahren ist nicht immer lustig, sondern meist pure Anspannung und mit viel Blut, Schweiss und Tränen verbunden.
Alles in meinem Bekanntenkreis auf nationaler und internationaler Ebene erlebt, bishin zu Insolvenzen etc.

Die Trackdayfahrerei, wie wir sie hier machen, mag der ein oder andere Profi vielleicht belächeln.
Im Endeffekt geht es aber immer nur darum, sich selbst eine Freude zu bereiten, den Ausgleich von der Arbeit und vom Alltag zu finden und bestenfalls immer wieder dazuzulernen.
Sei glücklich darüber, das finanzielle Privileg zu haben, überhaupt dieses Hobby ausüben zu können.
Ich für meinen Teil habe damit schon lange meinen Frieden gemacht und bereue die Entscheidung keinesfalls. :12_slight_smile:

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So. Jetzt mal Mein Senf. Die zweite.

"Jedes Auto ist ein Rennauto, wenn du den Mut hast es wie eines zu fahren!" Finde ein mehr als passendes Zitat für die Diskussion

Nur (und ich hoffe das nimmt jetzt keiner persönlich). Trackday Fahrer sind KEINE RENNFAHRER. Das soll nicht heissen dass die nicht fahren können. Nur das es ein unterschied ist, ob ich "für mich" fahre oder ob ich in einem kompetitiven Umfeld gegen andere Teilnehmer antrete. 
Ein Tracktool ist kein Rennwagen. Auch wenn manche nah dran sind!
Ein Rennwagen ist immer nach einem Reglement gebaut. Ein Tracktool nicht!

Offtopic. 

Ich hab meine "Rennsport Karriere" im alter von 23 Jahren (also für eine Profi-Karriere mindestens 10 Jahre zu spät) im Autoslalom begonnen.  
Mit einem Seriennahen Fiat Secento mit gigantischen 60PS. Das schöne war. 5 Fahrer auf einem Auto. Da hatte man den direkten vergleich.
Danach gabs einen Sprung auf einen eigenen  Corsa B mit anfangs monströsen 82 PS, die Später auf 100 angewachsen sind. Bei 760kg ist das trotzdem lustig. 
Unser damaliger Club Vorstand hat den jungen dann günstig (pro Rallye Sprint 250€) ein Auto zur Verfügung gestellt. Ein ziemlich fertiger Golf 2 mit ganzen 130 PS. Wieder 4 verschiedene Fahrer auf dem Auto. So konnte man zeigen was man wirklich kann.
Nach einer einigermaßen erfolgreichen Saison hab ich mir dann einen E36 318is aufgebaut. Den ich dann sehr erfolgreich 2010 mit 110 km/h um einen Baum gewickelt habe. Trotzdem kam es dass ich 2011 auf eine Sichtung des ADAC Cruze Cup eingeladen wurde (Eingeladen ist relativ, da die Teilnahme 600€ gekostet hat). Aber man ist auf mich zugegangen. Der Instruktor meinte damals sehr abfällig, dass "Feldweg Raser" (so nannte er Rallyefahrer) nicht fahren können. Gut. Ich bin auf 0,8 Sekunden auf seine Referenzzeit hingefahren und war damit zweitschnellster des Tages (von 10 Teilnehmern). Somit hatte ich einen Fahrerplatz. Also theoretisch. Wenn ich die 15t€ "Mitgift" auf den Tisch gelegt hätte, die der "Eigenanteil" für die Saison gewesen wären. 
Da ich das Geld schlicht nicht hatte, dann hald nicht. Funfact. Der Fahrer der nach meiner Absage nachgerückt ist, hat das Auto bei der ersten Veranstaltung in Runde 3 zerstört!

So gings für mich weiter im Rallyesport auf "allerunterster" ebene. Neues 318is Coupe gebaut und genutzt. 2014 kam unverhofft noch mein Schotter Auto dazu (Suzuki swift 4x4). 2018 entschied ich mich mal wieder was neues zu bauen, diesmal mit mehr "Bums". Ein BMW 130i. Macht spaß. Witzigerweise nicht wirklich schneller als der 318is.
Auch ein M135i gehörte kurzzeitig zu meinem Rallye-Fuhrpark. Nur auf dauer leider über budget.

Meine "sportlichen Highlights" sind bisher die Lausitz Rallye (Lauf zur European Rallye Trophy) und 2 Starts bei der "3Städte Rallye" (Vorgänger des aktuellen WRC Lauf).

Du siehst. Selbst wenn man nicht völlig Talentfrei ist, NIEMAND wartet darauf dass GENAU DU jetzt um die Ecke kommst und fahren will. Selbst ein Sebastien Ogier, Michael Schuhmacher oder ein Walter Röhrl hätten es ohne Gönner nie in den Sport geschafft.

Und doch gibt es genug Fahrer, die sich durch konstant sehr gute Leistungen einen BEZAHLTEN Fahrerplatz im professionellen Motorsport sichern konnten. Und ja. Da sind auch "Spätzünder" dabei. 

Wie hier schon erwähnt. Der Reizvollste und bezahlbarste Rundstreckensport ist wohl aktuell der 318ti cup. Durfte schon z.B. gegen Sebastian Vollak Fahren, als er noch auf der Rallye unterwegs war (ok eher hinterher fahren, denn der Typ war schon auf der Rallye extrem schnell). 

Wenn du in den Motorsport einsteigen willst, dann mach es. Aber suche nicht nach Ausreden.
Autoslaloms gibt wie Sand am Meer. Da kannst du auch mim Straßen Auto starten oder mit einem nicht straßenzugelassenen "Tracktool". Aber du siehst und kannst zeigen, was du tatsächlich "drauf hast". Wenn du die Eier und das Geld hast, geh in den Rallyesport. Für mich immer noch die Königsklasse des Motorsports. 
Professionelle Rallye Fahrzeuge bekommst du schon für 30t€. 
Ich betreibe diesen Sport als ultimativer "low Budget" Fahrer. Und weist du was. Es macht trotzdem verflucht viel Spaß mit einem kleinen 1300er Sauger mit läppischen 122PS über die Pisten zu fahren. Und wenn dann mal ein deutlich stärkeres Auto hinter dir ist, freut das um so mehr!

Back to topic.
Das IDEALE Tracktool KANN nicht gebaut werden. Denn jeder setzt andere Prioritäten weshalb immer Anpassungen notwendig sein werden!
Du willst mindestens 300PS. Mir wäre das Gewicht und die Gewichtsverteilung viel wichtiger. Aber ja. Reinrassige "Homologationsmodelle" wie ein Escort Cossi, M3, Celica GT4, Delta Integrale Evo 2 usw fehlen heutzutage. Ist aber leider auch den Zulassungsbeschränkungen geschuldet. Doch "Günstig" waren auch diese nie. Einfach mal mit den jeweiligen stärksten Großserienmodellen vergleichen!
Und bitte keine Kleinserienhersteller mit Großserienherstellern vergleichen. Da gibts massive Unterschiede bei den Vorgaben!

Also ich würde mich freuen, wenn du dich im Motorsport versuchst. Denn egal welches Auto. Einen guten Fahrer zeichnet aus, möglichst nah an die 100% des Autos zu kommen. 99% der Fahrer (mich eingeschlossen) schaffen das nicht. Aber viele scheitern schon an 80%. Da ist deine Chance.

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vor 1 Stunde schrieb Rallyedriver:

Trackday Fahrer sind KEINE RENNFAHRER. Das soll nicht heissen dass die nicht fahren können. Nur das es ein unterschied ist, ob ich "für mich" fahre oder ob ich in einem kompetitiven Umfeld gegen andere Teilnehmer antrete. 

Sehr guter und wichtiger Punkt.
Man muss einfach damit umgehen können, dass z.B. im Falle des Rundstreckensports 20 oder mehr Teilnehmer nach dem Start auf Kurve 1 zuhämmern und nach Möglichkeit ganz vorne wieder rauskommen wollen.
Das führt zwangsläufig zu Situationen, die man bei einem Trackday nicht mal im Ansatz erlebt.

Im schlimmsten Fall ist dann so ein Rennen auch gerne mal nach wenigen hundert Metern beendet, unabhängig davon wieviel Zeit und Geld man in die Vorbereitung investiert hat.
Sowas darf einen finanziell und mental schonmal nicht jucken, sonst ist man fehl am Platz.

Ich glaube, Rallyesport lässt sich im Einstieg sogar etwas günstiger betreiben, als Rundstrecke.
Aber man braucht dafür ungleich mehr Eier.
Hätte ich gerade heute mit 38 definitiv nicht mehr, geb ich ehrlich zu.

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vor 23 Minuten schrieb Fox906bg:

Sehr guter und wichtiger Punkt.
Man muss einfach damit umgehen können, dass z.B. im Falle des Rundstreckensports 20 oder mehr Teilnehmer nach dem Start auf Kurve 1 zuhämmern und nach Möglichkeit ganz vorne wieder rauskommen wollen.
Das führt zwangsläufig zu Situationen, die man bei einem Trackday nicht mal im Ansatz erlebt.

 

 

Dafür aber bei den „Ausfahrten“ auf Treffen diverser Autohersteller. :8_laughing:

Edited by Stratokasper

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vor 9 Stunden schrieb Smith279thKIAP:

... Aber ich bin nun mal mit der FIA-GT1 und IMSA GTO aufgewachsen ...

... Und dann seh ich ja ob es sich lohnt weiter in richtung IMSA GTO zu bauen ...

Die IMSA Serie gab es bis 1993. Da warst du 3 und durftest vermutlich noch gar kein Fernsehen gucken!? :35_thinking:

Zeig doch einfach mal Bilder von deinem Audi GTO, anstatt dir irgendwelchen Blödsinn zusammen zu googlen und den hier zu verbreiten.

Edited by Frittiersalon
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Ich persönlich finde auch das abschreckendste am Rennsport ist das Thema Geld.

Das hat an machen Stellen auch weniger was mit Eier haben zu tun finde ich. Mir fällt da ein gewisses Klientel ein, die im öffentlichen Straßenverkehr sich überall vordrängeln auf Kosten anderer. Die hätten in der ersten Kurve wahrscheinlich keine Probleme, Plätze gut zu mache :4_joy:. Kleiner Scherz. 

Mir fällt noch eine Rennserie ein: Die Time Attack Challenge. Ist noch etwas friedlicher, weil man "nur" Qualirunden fährt, also gegen die Zeit. Aber da gleichzeitig mehrere Autos auf der Strecke fahren, hat man auch Überholsituationen, die man bei einem normalen Trackday einfach seien lässt. Ich wäre die gerne bei SPS Motorsport mitgefahren, da die eine eigene Mazda Challenge innerhalb der TimeAttack fahren. Aber da der Versicherungsschutz entfällt, ist das für mich ein NoGo. Vielleicht wäre das ja das richtige für den TE. Das finanzielle Risiko ist sicher geringer, als bei einem richtigen Rennen, aber trotzdem muss man sich behaupten.

Und eins war sehr cool: die Stimmung. Dadurch, dass die Boxengasse offen für Zuschauer war (am HHR vorletzte Woche), war es auch eine geniale Atmosphäre. 

Aber wie @Rallyedriverschon schön erklärt hat: Leistungsschwache Autos können genauso viel, oder sogar mehr Spaß machen. Mir persönlich ist es egal, ob ich am HHR an der Spitzkehre aus 240 oder 190 runterbremse oder danach heftig beschleunige. Das Kurvenfahren ist doch das, was am meisten Spaß macht  :3_grin:

Längsbeschleunigung kann ich auch auf der Autobahn bzw. Landstraße erleben. Querbeschleunigung, legal zumindest, eher nicht.

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23 minutes ago, maze said:

Ich persönlich finde auch das abschreckendste am Rennsport ist das Thema Geld.

Ist auch eher mein Punkt. Ich habe Familie und ein Hauskauf steht auch irgendwann an. Wenn ich abends nach Hause komme und meiner Frau sage, dass ich bspw. einen M4 GT4 eingeplankt habe, kann ich mir danach auch direkt eine Zweizimmerwohnung anschauen :8_laughing:

 

Ich habe mir aus dem Grund ein Rennkart gekauft. 80KG bei 30PS.
Es macht so ungemein Spaß. Ich fahre da Stoßstange an Stoßstange mit meinem Kollegen und dränge mich in Lücken, die eigentlich zu eng sind. Kosten sind komplett überschaubar. Wenn man ein Achsteil kaputt geht, zahlst du 50€. Ein neuer (gebrauchter) Motor liegt bei 2,5k.
Ein Satz Reifen kostet grob 200€ und hält ein paar Trackdays. Ein Trackday kostet 40€.

Die Faszination Auto ist immer noch da. Aber beim Kart kann ich komplett ohne Rücksicht auf Kosten fahren.

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So. Mein Senf. der dritte

@henning. Also Thema Motorsport und Geld. Das ist tatsächlich ein großes Argument FÜR den Rallyesport. Denn da fällt das Risiko schon mal weg, dass dir irgendein Holzkopf ins Auto fährt. Und wenn ich mir ansehe wieviel geld viele hier in Trackdays investieren. Für das Geld kann man auch locker Rallye fahren.  Und deiner Frau wird in erster linie mal wichtig sein, dass es dir gut geht (unterstelle ich einfach mal). Aber deshalb lieber einen "abgefuckten" e36 um den es (fast) egal ist, als ein Auto, dessen zerstörung mich finanziell ruiniert!

@fox906 Naja. Eigentlich nicht. Es braucht Selbstbeherrschung. Ich bin jetzt 42. Hab 3 Kinder. Ein nicht abbezahltes altes Haus. Ich fahre nicht mehr "mit dem Messer zwischen den Zähnen. Ich weis schon beim Abfahren, an welchen stellen ich "zu langsam" sein werde. Aber das ist ok, solange du es für dich akzeptierst. 
Dann kannst du trotzdem spaß haben. Denn da wo platz ist, kannst du es trotzdem mal "drauf anlegen". Ja schief gehen kann immer was. Nur dann lieber im Rallyeauto als im Straßenauto!


Grundlegend muss man sich allerdings im Motorsport (egal welche Disziplin) über eines im klaren sein. Es besteht die Möglichkeit, dass du nach der Veranstaltung nur noch einen Klumpen Altmetall auf dem Anhänger liegen hast. Man muss es nicht provozieren. Aber ein gebrochener Länslenker, abgescherte Radbolzen oder ein ordinärer Reifenschaden reichen dafür aus. Vom Schuldhaften verhalten dritter garnicht zu reden.

Wenn man ehrlich ist. 10t€ musst du heute für den einstieg in den Sport rechnen. Klar kann man hier und da ein paar € sparen. Und ja. da ist Rallye, mal abgesehen vom Slalom, noch vergleichsweise günstig. Und natürlich sind die Grenzen nach oben offen. Mittlerweile dürfen im "Breitensport" sogar Rallye2 Fahrzeuge starten. Sowas kostet, ohne zubehör, mal eben 300t€. 

Wenn man aber akzeptiert das weder das Talent, noch das Budget für einen Gesamtsieg ausreichend ist, kann man viel Spaß und packenden Motorsport betreiben ohne sich komplett finanziell zu ruinieren!

Ich kann mich deshalb nur wiederholen und schreiben. Wenn ihr geil darauf seit, ein Fahrzeug am Limit zu bewegen. Geht den Schritt in den Motorsport. 

Nur eine Warnung. DIE SCHEISSE MACHT ABARTIG SÜCHTIG!

Edited by Rallyedriver
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Geld ist das eine, Zeit ist das andere.

Ich mach das Ganze jetzt seit ich 13 bin im Kart angefangen, mittlerweile bin ich 35, keine Saison ausgelassen,  immer auf Achse.


Hat mich zwei Beziehungen gekostet, viele neue Freundschaften geschlossen und unendlich Zeit mit meinem Vater beschert.

Muss man wollen, ich bereue keine Sekunde :)

Motorsport ist kein Hobby, es ist ein Lebensstil

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vor 15 Stunden schrieb Rallyedriver:

Also Thema Motorsport und Geld. Das ist tatsächlich ein großes Argument FÜR den Rallyesport. Denn da fällt das Risiko schon mal weg, dass dir irgendein Holzkopf ins Auto fährt. Und wenn ich mir ansehe wieviel geld viele hier in Trackdays investieren. Für das Geld kann man auch locker Rallye fahren.  Und deiner Frau wird in erster linie mal wichtig sein, dass es dir gut geht (unterstelle ich einfach mal). Aber deshalb lieber einen "abgefuckten" e36 um den es (fast) egal ist, als ein Auto, dessen zerstörung mich finanziell ruiniert!

Es mag aber nicht jeder Rallye fahren. Ich kann damit zB gar nichts anfangen. Ich mag eigentlich nur trockenen, glatten Asphalt und gern ne breite Strecke mit langgezogenen Kurven.

Schon bei nasser Strasse hab ich nicht mal mehr halb soviel Spass wie im Trockenen. Reiner Schönwetterfahrer also :3_grin:

Rallye sind mir die Streckenverhältnisse zu wechselhaft, Berg hat mir zuwenig Platz und noch dazu zu wenig Fahrzeit, Slalom (zumindest die meisten) zu langsam plus siehe Berg...

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vor 22 Minuten schrieb FocusUwe:

Es mag aber nicht jeder Rallye fahren. Ich kann damit zB gar nichts anfangen. Ich mag eigentlich nur trockenen, glatten Asphalt und gern ne breite Strecke mit langgezogenen Kurven.

Schon bei nasser Strasse hab ich nicht mal mehr halb soviel Spass wie im Trockenen. Reiner Schönwetterfahrer also :3_grin:

Rallye sind mir die Streckenverhältnisse zu wechselhaft, Berg hat mir zuwenig Platz und noch dazu zu wenig Fahrzeit, Slalom (zumindest die meisten) zu langsam plus siehe Berg...

Stimmt. Muss ja auch nicht jeder. Hab nur angemerkt dass es vergleichsweise bezahlbar ist..

Die wechselhaften Streckenbedingungen sind übrigens für viele genau der Reiz an dem ganzen. Denn wenn es eben keine "perfekten" Bedingungen gibt, zählt der Fahrer um so mehr.

Und um eine Brücke zu schlagen. NOS ist deutlich näher an Rallye als an modernen Rundstrecken.
Ich habe z.B. das Interesse an der F1 verloren, seit man quasi Heavy Wet nicht mehr benötigt. Denn heute bleibt das Safety car so lange draussen bis man auf inter raus kann. 
Auf der Rallye kannst du dich auch mal verzocken und mit Trockenreifen in nen Regenschauer kommen oder mit deinen inters im komplett Trockenen fahren. Beides alles andere als ideal. Beides eine Herausforderung

Tempo ist relativ. auf der Autobahn 250 zu fahren ist deutlich einfacher als auf einem 2 Meter breiten Radweg 120.

Wenn für dich alles andere außer Rundstrecke vollig irrelevant ist, ist das deine Entscheidung. Bin mir trotzdem sicher, du würdest deine Meinung nach einer schönen Asphalt Rallye (sowas gibts ja auch) ändern. 

Da du ja auch ein "Frontfräser" bist, hier mal was zur "Inspiration"!

Best of Jean Ragnotti & Renault Clio Kit Car - with pure engine sounds

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Interessante Anekdoten. 100k für eine Saison oder 15k für einen Fahrerplatz ist schon viel und wäre für mich bisher nicht möglich gewesen. Das Geld hätte auch ich eher in mein Auto gesteckt, anstatt es auszugeben nur um dabei gewesen zu sein.

@RallyedriverIch persönlich finde Rallye eigentlich sehr interessant und für mich ist es ebenfalls die Königsklasse des Motorsports, aber wenn man am Limit fährt, dann endet es bei einer Rally gerne mit einem Totalschaden, während man auf einer GP Strecke bei einem Trackday evtl nur in ein Kiesbett oder auf eine Asphalt-Auslaufzone fährt. Und zudem wüsste ich gar nicht wo man günstig eine abgesperrte Rallystrecke fahren kann. Ein Trackday ist für 400 Euro möglich, für eine Rally kenne ich kein ähnliches Angebot. Und auch Rally möchte ich mit einem Allrad Auto bestreiten, und ich hab noch kein Allrad Auto mit sequenziellem Getriebe gefunden, was ich mir leisten konnte.

@HenningEin Rennkart ist richtig cool. Ich hab mir nach letztes Jahr im November auch eins gekauft, bin aber noch gar nicht dazu gekommen, weil ich entweder am Audi schrauben war, oder am Überstunden buckeln um an Geld zu kommen :4_joy:

@SeventyeightVon 13-35, geil. Das waren mitsicherheit tolle Jahre. Ich denke du hast alles richtig gemacht.

Am 18.4.2025 um 11:59 schrieb Rallyedriver:

Und um eine Brücke zu schlagen. NOS ist deutlich näher an Rallye als an modernen Rundstrecken.
Ich habe z.B. das Interesse an der F1 verloren, seit man quasi Heavy Wet nicht mehr benötigt. Denn heute bleibt das Safety car so lange draussen bis man auf inter raus kann. 
Auf der Rallye kannst du dich auch mal verzocken und mit Trockenreifen in nen Regenschauer kommen oder mit deinen inters im komplett Trockenen fahren. Beides alles andere als ideal. Beides eine Herausforderung

Genau das. Ich glaube ich habe genau dann ebenfalls die Lust auf F1 verloren und gehe lieber auf kleine Veranstaltungen. Man kommt näher an die Autos ran und mit jedem kann man über Technik reden.

Edited by Smith279thKIAP

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Am 16.4.2025 um 17:38 schrieb Frittiersalon:

Die IMSA Serie gab es bis 1993. Da warst du 3 und durftest vermutlich noch gar kein Fernsehen gucken!? :35_thinking:

Zeig doch einfach mal Bilder von deinem Audi GTO, anstatt dir irgendwelchen Blödsinn zusammen zu googlen und den hier zu verbreiten.

Auf die letzten GT1 Rennen bin ich noch live gegangen, und den GTO kenn ich nur aus Autozeitschriften und Fernsehdokumentationen, aber trotzdem hab ich von diesen Autos schon seid der Kindheit geträumt.

Im moment ist mein Audi nur ein tiefergelegter A4. Auf GTO Stil würde ich umbauen wenn das Auto funktioniert, und das sehe ich erst wenn ich damit mal mehr Runden abspulen kann. Aber dafür brauch ich mein Getriebe auf dass ich schon 1,5 Jahre warte. Bilder kommen dann in meine Umbaustory

Edited by Smith279thKIAP

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vor 8 Stunden schrieb Smith279thKIAP:

Interessante Anekdoten. 100k für eine Saison oder 15k für einen Fahrerplatz ist schon viel und wäre für mich bisher nicht möglich gewesen. Das Geld hätte auch ich eher in mein Auto gesteckt, anstatt es auszugeben nur um dabei gewesen zu sein.

@RallyedriverIch persönlich finde Rallye eigentlich sehr interessant und für mich ist es ebenfalls die Königsklasse des Motorsports, aber wenn man am Limit fährt, dann endet es bei einer Rally gerne mit einem Totalschaden, während man auf einer GP Strecke bei einem Trackday evtl nur in ein Kiesbett oder auf eine Asphalt-Auslaufzone fährt. Und zudem wüsste ich gar nicht wo man günstig eine abgesperrte Rallystrecke fahren kann. Ein Trackday ist für 400 Euro möglich, für eine Rally kenne ich kein ähnliches Angebot. Und auch Rally möchte ich mit einem Allrad Auto bestreiten, und ich hab noch kein Allrad Auto mit sequenziellem Getriebe gefunden, was ich mir leisten konnte.

@HenningEin Rennkart ist richtig cool. Ich hab mir nach letztes Jahr im November auch eins gekauft, bin aber noch gar nicht dazu gekommen, weil ich entweder am Audi schrauben war, oder am Überstunden buckeln um an Geld zu kommen :4_joy:

@SeventyeightVon 13-35, geil. Das waren mit Sicherheit tolle Jahre. Ich denke du hast alles richtig gemacht.

Genau das. Ich glaube ich habe genau dann ebenfalls die Lust auf F1 verloren und gehe lieber auf kleine Veranstaltungen. Man kommt näher an die Autos ran und mit jedem kann man über Technik reden.

Nenngeld für einen Rallyesprint sind ca 150€. selbst für eine Rallye 70 sind es eigentlich nie über 350€. Ein Autoslalom kostet übrigens gigantische 30€ Startgeld.

Auch die heißgeliebte NOS hat ja die Eigenschaft, recht gnadenlos bei Fehlern zu sein. Vorteil. Du hast dort die Strecke (fast) für dich allein, da ja im Minutenabstand gestartet wird. Also ja. Wer Motorsport betreibt hat das Risiko, sein Auto zu zerstören. Ist übrigens auch schon vielen trackday Fahrern passiert. "Gerne" ist relativ. in 15 Jahren (bei über 100 Rallye Veranstaltungen) 2 Unfälle. Beide übrigens durch maßlose Dummheit verursacht. 
Egal ob Rundstrecke, Berg, Slalom, oder Rallye. Fährst du am Limit, besteht das Risiko eines Totalschadens. IMMER. Das ist auch auf jedem Trackday so, wenn du ans limit gehst. Und ein Kiesbett ist nur solange lustig, bis du mal seitlich rein Rutscht. Dann gehts nämlich mit Schwung übers Dach! Deshalb würde ich NIE ein Auto fahren dessen Zerstörung mich finanziell Ruiniert. Gilt übrigens für jede Sportart die auf Tempo ausgerichtet ist. Kumpel hat vor 2 Jahren sein 5t€ Carbon Fahrrad zerstört bei einer "Rad Rundfahrt". 

Deshalb hab ich geschrieben. Such nicht nach Ausreden sondern nach Möglichkeiten.

Du möchtest mit einem Allrad Auto mit sequenziellen Getriebe in den Sport einsteigen? Warum nicht gleich ein WRC? 
Dann ist es besser du lässt es. Denn dann hast du Motorsport nicht verstanden. Oder glaubst du, die WRC Fahrer haben alle direkt mit nem WRC angefangen?
Ein guter Fahrer wäre sich dessen bewusst.
Gibt genug Beispiele wo Anfänger mit dicken Autos kamen. Fast immer mit 2 möglichen Ausgängen. Relativ schnell kernschrott oder sau langsam weil sie angst ums Auto haben!
Auch ein Gassner Junior hat mit einem Ignis angefangen (und das war wirklich ne scheisskarre). 


Netter funfact. Am Samstag war die Rallye Tiefenbach. 5 Rallye2 Fahrzeuge (300PS. Sequenziell, Neupreis über 300t€, absolut reinrassige Werksrennwagen) und  17 Allrad Turbos (320 bis 340 ps aber schwerer, Evos und WRX) am Start. Auf Platz 3  (von 108 Startern) landete ein privat Aufgebauter Renault Clio 3 RS. 2 Liter sauger, h schaltung, Frontantrieb. 
Platz 6 ging an einen umgebauten Straßen Yaris. Platz 8 an einen DS3 R3. 
Ein gewisser "Niki Schelle" war auf P12 gesamt mit einem 180PS Fronttriebler. Und doch "nur" 3. in seiner Klasse.
Ein "dickes Auto" zu haben macht nicht schnell. Man muss es auch fahren können!
Die klasse Bis 2 Liter (NC3) hatte alleine 36 Fahrzeuge. Viel Feind viel Ehr!

Bei der Rallye ist in Deutschland (und den meisten anderen Ländern) unterhalb der WRC das Fahrerlager immer "offen". Sprich du kannst hingehen und mit den Leuten quatschen!

Witzigerweise hats übrigens schon den ein oder anderen A4 (B5) im Nationalen Rallyesport gegeben. Also auch das wäre kein Hinderungsgrund. 

Wie gesagt, such nach Möglichkeiten, nicht nach ausreden. 

übrigens sind die Meisterschaften im Nationalen Rahmen (ausser DRM) so angelegt, das man auch mit einer Fahrzeug einer kleinen Klasse, um den Titel fahren kann. Bin mit meiner 1300 "Suzi" aktuell 4 im "Schotter Cup". Von 77. 
Ich hab bisher 3 Regionale Meisterschaften gewonnen. Daheim stehen ca 60-80 Pokale als Staubfänger. Bin ich deshalb besonders gut? Nö. Aber ich bin jemand der wiederholbar sein Tempo fahren kann und fast immer im Ziel ankommt. Konstanz ist das Zauberwort.
Geh einfach mal zu einer Rallye. Quatsche mit den Leuten und du wirst erkennen. "Gute" Fahrer, brauchen keine Leistung, gute Fahrer brauchen Können! 
Und ich bin nicht der Meinung ein außergewöhnlicher Fahrer zu sein. 

Wenn du wirklich Motorsport betreiben willst, dann mach es einfach. Und such nicht nach Ausreden. Wenn du mir sagst wo du her bist, schreib ich dir wo die nächste Rallye bei dir stattfindet!

Deshalb nochmal. "Jedes Auto ist ein Rennwagen, wenn du den Mut hast es wie eines zu fahren!"

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