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Bremsbeläge Erfahrungen mit Pagid Ferodo Hawk

15 Beiträge in diesem Thema

Hallo zusammen , hat jemand Erfahrungswerte mit folgenden Bremsbelägen.

PAgid RS19  lt, Diagramm   400 Grad  - Dauerbelastungen 600 Grad und wenig Verschleiß

Ferodo DS2500 breites Spektrum 20Grad bis 500 Grad

Hawk DTC70  arbeiten ab 200 - 820 Grad 

Ich fahre hauptsächlich NOS dann in SPA und Bilster Berg hier finde ich merkte ich besonders das mein montierten

Pagid S  überfordert waren. Verbaut als Scheiben sind TaroxF2000.

Hat jemand schon einmal gemessen wie heiß eine Bremsscheibe  bei seinem Fahrzeug werden kann.

Meine Frage lautet:

Wie verhalten sich die RS19 und DTC70 im kalten Zustand/Strasse wenn ich auf dem Weg zur Rennstrecke bin.

Über Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen

 

Gruß  Michael

 

 

bearbeitet von Traumwagen

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Hi Michael,

ich kann dir nur etwas zum RS19 sagen. Ich fahre die überarbeitete Variante, nämlich den RSL29. 

Nach diversen versuchen fahre ich jetzt nur noch diesen Belag. Der Belag ist ein typischer Langstreckenbelag der sehr Scheibenschonend ist.

Der Reibwert liegt im oberen Mittelfeld, gerade Ideal um nicht zu bissig zu sein, aber doch verlässlich.

Der größte Vorteil ist die gleichmäßige Bremsleistung über einen großen Temperaturbereich. Von leicht warm bis sehr heiß verändert sich die Bremsleistung kaum

und ist somit super berechenbar. Gerade in Spa bin ich super zufrieden mit dem Belag, auch ein Stint von einer Stunde am Stück ist kein Problem.

 

Auf der Straße hat der Belag den Nachteil das er bei leichtem Bremsen stark quitscht. Wenn der Belag sehr kalt ist, ist die Bremsleistung natürlich spürbar 

schlechter, aber immer noch besser als die meisten Straßenbeläge. 

hier siehst du die genauen Angaben zu RSL29 und RSL19:

http://www.pagidracing.com/en/products/racing-brake-pads/product-family-rsl/rsl-29.html

Schöne Grüße

Stefan

bearbeitet von Yellowstang
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Hallo

Ich bin auch das ganze Jahr mit den RS29 auf der Nordschleife und Bilster Berg gefahren. Mit den originalen Scheiben vom M135i.

Ich hatte auch keine Probleme damit. Und quitschen gibt es bei mir leider überhaubt nicht.

Ich glaube es kommt darauf an, wie man bremst.

Viele Grüße Frank

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Danke Stefan und Frank für eure Einschätzung.

Da Ihr die Beläge im ganzen Jahr fahrt muss ich mir keine Gedanken machen wie die Beläge im kalten Zustand

arbeiten oder baut Ihr die Beläge vor dem Besuch zur Rennstrecke ein ?

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vor 39 Minuten schrieb Traumwagen:

Danke Stefan und Frank für eure Einschätzung.

Da Ihr die Beläge im ganzen Jahr fahrt muss ich mir keine Gedanken machen wie die Beläge im kalten Zustand

arbeiten oder baut Ihr die Beläge vor dem Besuch zur Rennstrecke ein ?

Ich fahre die Beläge auch ganz normal auf der Straße. Das quietschen gibt's übrigens

nicht auf der Rennstrecke wo ja immer stark verzögert wird, sondern nur auf der Straße 

wenn man leicht bremst. Stop and Go oder Stadtverkehr geht kaum ohne quietschen.

Aber so wird man zumindest gleich von anderen Trackday-Fahrern erkannt :4_joy:

Schöne Grüße 

Stefan

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Hi. Ich hatte schon den RS19, den RS29, den Hawk DTC-70, den Hawk HT-10 und den Ferodo DS2500 drauf :337_fire:.

RS19: guter Anfangsbiss, angenehmer Scheibenverschleiß, im Extremfall nicht ganz Temperaturstabil (für Nos sollts aber reichen)

RS(L)29: guter Anfangsbiss, angenehmer Scheibenverschleiß, gut Temperaturstabil

DTC-70: hoher Verschleiß am Belag wenn kalt, quietscht, guter Biss wenn warm, höherer Scheibenverschleiß, aber sehr Temperaturstabil

HT-10: besserer Anfangsbiss als DTC-70, auch sehr guter Biss wenn warm, höherer Scheibenverschleiß, gut Temperaturstabil

DS2500: guter Belag für den Daily, als reiner Trackbelag in den relevanten Belangen den oberen unterlegen

 

In den Gesamteigenschaften hat mich von dden genannten Belägen der RSL29 am meisten überzeugt, bei dem bleibe ich auch vorerst mal (ausser mir läuft wieder was neues Interessantes über den weg :34_rolling_eyes:).

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vor einer Stunde schrieb chrislo:

Hi. Ich hatte schon den RS19, den RS29, den Hawk DTC-70, den Hawk HT-10 und den Ferodo DS2500 drauf :337_fire:.

RS19: guter Anfangsbiss, angenehmer Scheibenverschleiß, im Extremfall nicht ganz Temperaturstabil (für Nos sollts aber reichen)

RS(L)29: guter Anfangsbiss, angenehmer Scheibenverschleiß, gut Temperaturstabil

DTC-70: hoher Verschleiß am Belag wenn kalt, quietscht, guter Biss wenn warm, höherer Scheibenverschleiß, aber sehr Temperaturstabil

HT-10: besserer Anfangsbiss als DTC-70, auch sehr guter Biss wenn warm, höherer Scheibenverschleiß, gut Temperaturstabil

DS2500: guter Belag für den Daily, als reiner Trackbelag in den relevanten Belangen den oberen unterlegen

 

In den Gesamteigenschaften hat mich von dden genannten Belägen der RSL29 am meisten überzeugt, bei dem bleibe ich auch vorerst mal (ausser mir läuft wieder was neues Interessantes über den weg :34_rolling_eyes:).

Danke für den ausführlichen Bericht .  Gruß  Michael

bearbeitet von Traumwagen

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vor 6 Minuten schrieb Traumwagen:

Danke für den ausführlichen Bericht .  Gruß  Michael

Hast du den Belag nur auf der VA oder auch HA.  Ich denke die meisten hier sehen den RSL29 vorne dann probiere ich den auch hinten habe ich

den PAgid S  nicht zu vergleichen mit den RSL29.  Super die Empfehlung passt .

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Besseres Pedalgefühl hatte ich, wenn VA und HA der gleiche Belag drauf war.

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Ich fahre auch den Pagid RS29, sowohl auf der Rennstrecke als auch im Alltag und bin begeistert. 

Anfangs hatte ich auch starkes quietschen, dem konnte ich aber entgegen wirken mit Anti-Quitsch-Blechen und Paste.

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Mal ne Laienfrage von mir Bzw zwei.
Halten die Sportbeläge länger als die Serienbeläge? Wenn ja, soviel länger, dass es sogar wirtschaftlicher ist?
Oder geht es hier rein um die Performance?

Ich selbst fahre halt noch nicht auf der letzten Rille. Reserven sind sicherlich gut, keine Frage.
Würde aber zumindest noch im kommenden Jahr eher auf Wirtschaftlichkeit setzen.

Wie macht ihr das eigentlich mit dem TÜV? So wie ich das verstehe haben die Pagid keine Straßenzulassung. Will keine Grundsatzdiskussion beginnen.
Kann mir aber vorstellen, dass ein Gutachter sich das Ganze nach einem Unfall ansieht und es auf die Beläge schiebt.
Dann kann man natürlich argumentieren, dass die Beläge sogar besser sind. Aber ein Richter wird sich da wohl kaum die Zeit nehmen.


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1. Es geht natürlich hauptsächlich um die Performance, da ein Straßenbelag hartes Fahren auf der Rennstrecke einfach nicht aushält. Es gibt aber bei der Haltbarkeit 

starke Unterschiede. Ein Hawk Street/Race Belag hält bei mir nur 6 Netto-Stunden

Rennstrecke. Der Langstreckenbelag Pagid RSL29 hält dagegen 16-18 Netto-Stunden Rennstrecke. Auf der Straße halten beide ewig lange.

 

2. Bei mir sind Bremse und Scheiben eingetragen. Der Pagid Belag aber nicht. Das war 

beim TÜV aber noch nie ein Problem. Ich lege aber immer noch zur Sicherheit einen

angefahrenen Straßenbelag ins Auto, dann kann die Werkstatt ja noch schnell wechseln

wenn der Tüvler mal einen schlechten Tag hat.

Es gibt inzwischen Firmen die den Pagid Belag sogar per Einzelabnahme eintragen, dafür war mir aber das Geld zu schade. 

3. Bei einem leichten Unfall schaut keiner auf die Bremsbeläge. Bei schweren Personenschäden wir dann eventuell das ganze Auto zerlegt. Die Änderung am

Fahrzeug müssen dann aber auch ursächlich für den Unfall sein. Aber bei Streitfällen

kann man sich nie wirklich sicher sein wie das ausgeht. Vor allem die Versicherungen

suchen natürlich gerne nach Gründen nicht zu zahlen.

 

Schöne Grüße 

Stefan

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vor 1 Stunde schrieb Endo:

Wie macht ihr das eigentlich mit dem TÜV?

Bremsbeläge schwarz lackieren und gut ists. Man muss den Prüfer ja nicht extra darauf hinweisen, dass man nicht zugelassene Rennbeläge fährt.

bearbeitet von Phil130i

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@Yellowstang

„Es gibt inzwischen Firmen die den Pagid Belag sogar per Einzelabnahme eintragen, dafür war mir aber das Geld zu schade.“

Meines bisherigen Wissens immer nur mit ihrer eigenen Bremsanlage z.B. AP Racing oder K Sport.

Kennst Du Firmen, welche auch den Pagid mit Serienbremsanlagen eintragen? Das wäre interessant.

Grüße

bearbeitet von Max

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Ich kenns leider auch nur in Verbindung mit kompletten Bremsanlagen, sonst ist die

Einzelabnahme wohl kaufmännisch uninteressant.

Schöne Grüße 

Stefan

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