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Am 28.8.2022 um 10:05 schrieb Vinzenz:Ich habe einen Mishimoto- Wasserkühler eingebaut. Dieser hat angeblich mehr Volumen also mehr Kühlflüssigkeit.
Auch ein paar zusätzliche Lüftungsschlitze haben wir in die Motorhaube eingebaut, natürlich alles in der Hoffnung den Motor unter Volllast temperaturbeständiger zu machen....
Das Ergebnis war leider ernüchternd. Der Motor wird unter Volllast leider immer noch sehr heiß. Er kühlt zwar schneller ab nach einer Abkühlrunde aber das wars auch schon...
Die Kühlflüssigkeit würde nach Herstellerangaben befüllt, also mit Kühlerfrostschutz bis -20 °. Hier wäre mein Ansatz weniger Frostschutz ( Sommerauto ).
Bringt das tatsächlich Nutzen? Habt ihr da Erfahrungswerte?
Ansonsten spiele ich mit dem Gedanken ein anders Thermostat einzubauen. Aber auch hier bin ich mir nicht sicher ob das dass Mittel der Wahl ist. Habe gehört hier kann es zu Problemen bei der AU oder im " Normalbetrieb" kommen da die Motoren sonst nicht mehr die Abgaswerte schaffen oder gar die Motorlampe an geht.
Wahrscheinlich brauche ich eine andere Front z.B. von dem Challenger Hellcat mit mehr Luftdurchlass um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen....Habt ihr dazu vielleicht noch Tipps für mich???
6-10 Grad kannst du mit optimiertem Kühlmittel schaffen. Der Haken dabei ist, dass der Frostschutz auf der Strecke bleibt. Beispiel: ROWE HIGHTEC RACING KÜHLSYSTEMSCHUTZ Eine gute Alternative ist Frostschutzmittel reduzieren und eine Flasche VP Cool Down reinkippen. Ich fahre 30% Motorcraft Frostschutz und kippe jährlich eine Flasche Cool Down dazu, weil sich die Additive bekanntermaßen abbauen. Mein Schutz liegt so bei -15 Grad. Reicht locker für ein Sommerfahrzeug in einer kalten Wintergarage.
"Das Zeug wirkt tatsächlich: The wetting agents used in Cool Down greatly reduce the coolant mixtures surface tension. In return, this reduces localized boiling and improves coolant to metal contact, which greatly improves thermal conductivity." Kaufen tue ich es in Frankreich: https://www.acmotorsports.fr/additif-liquide-de-refroidissement-c102x3752189
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Konkrete Daten finden sich nicht für diese Wundermittel. Versprochen werden nebulös 1 bis 3 Punkte Oktanerhöhung. Die Inhaltsstoffe haben zwar höhere Oktanzahlen, aber bei 200 ml auf 50 oder 70 Liter Sprit ist das reine Augenwischerei. Dazu ein einfaches Beispiel:
Brennspiritus besteht aus 94% Ethanol, welches eine MOZ von 96 hat. Wenn ich 50:50 mische, erreiche ich rund 92 MOZ. Mit 500 ml auf 100 Liter Sprit erhöhe ich mein Superplus von 88 auf 88,3 MOZ und von 98 auf 99,2 ROZ. Quasi habe ich mir Superplus als E10 gemischt, weil Super und SuperPlus E5 Kraftstoffe sind.
Ein Serienmotor braucht das Zeugs nicht; ein professionell abgestimmter leistungsgesteigerter Motor läuft leicht fett Lambda bis 0,85 (Benzin kühlt) und kommt bestens mit SuperPlus zurecht. Tankstellensprit ist ja für viele Rennserien vorgeschrieben.
2 Beispiele:
Der Octane Booster tut, was sein Name sagt: Er erhöht die Oktanzahl des Benzins, abhängig von dessen Qualität, um ein bis drei Punkte. Das verringert das Motorklopfen bei hohen Drehzahlen. Und bei geringen und mittleren Drehzahlen, also in dem Bereich, in dem moderne Turbomotoren meist gefahren werden, verbessert es die Gasannahme und erhöht die Beschleunigung. (Eigenwerbung von LM)
Durch Zumischung von ERC Oktanbooster kann die Oktanzahl des Benzinkraftstoffs (ROZ) je nach Benzinqualität (ROZ) um bis zu vier Punkte erhöht und die Kraftstoff-Performance gesteigert werden. Mischung: 200ml auf 50-70 Liter Enthält: KOHLENWASSERSTOFFE, C14-C18, N-ALKANE, ..., AROMATEN (2-30 %) KOHLENWASSERSTOFFE, C11-C14, N-ALKANE,..., AROMATEN (2-25 %), LOESUNGSMITTELNAPHTHA (ERDOEL)
Oktanzahlen einiger Reinstoffe
Technischer
NameChemischer
NameROZ
MOZ
Anmerkung
n-Heptan
0
0
Definierte Basis für Benzin
Isooktan
100
100
Definierte Basis für Benzin
130
96
Umgangssprachlich Alkohol
tert-Butylmethylether
118
100
Üblicher Zusatz zur Oktanerhöhung
tert-Butylethylether
118
102
Üblicher Zusatz zur Oktanerhöhung
Mit Heptan und Isooktan wird der Sprit zusammengemischt und im CFR-Motor gemessen.
Super95 bedeutet 95% Isooktan + 5% Heptan. Einziger Vorteil des Premiumsprits V-Power, Ultimate, etc. sind die Reinigungsbestandteile, die die Brennräume, Ventile, Einspritzung, etc. sauber halten und somit indirekt für Leistung und geringe Klopfanfälligkeit im Vergleich zu einem „verrußten“ Motor sorgen. Dies kennt ja auch jeder, denn nach dem Trackday läuft die Karre viel besser als im täglichen Kurzstreckenverkehr müde gemacht.
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Die Research-Oktanzahl (ROZ) beschreibt das Verhalten des Kraftstoffes im Motor bei niedrigerer Temperatur und Drehzahl, die Motor-Oktanzahl (MOZ) beschreibt das Verhalten des Kraftstoffes im Motor bei hoher Drehzahl und hohem Temperaturbereich = Volllastbetrieb.
Sorte
ROZ
MOZ
SuperPlus 98
mindestens
98
88
BP Ultimate Super
mindestens
98
88
OMV MaxxMotion Super 100plus
mindestens
100
88
Shell V-Power 100+
mindestens
100
88
Aral Ultimate102
mindestens
102
88
Erst spezielle Rennfuels bringen Vorteile im MOZ-Bereich und haben dazu einen höheren Sauerstoffanteil, so dass die Leistungsausbeute gesteigert wird.
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Ein Handschalter ist klar anspruchsvoller, um auf dem Track schnell zu sein. Ein moderner Automat (ZF 8 Gang) oder besser PDK, DSG, SMG, etc. aber eben klar schneller. Dazu ist es einfacher wirklich schnelles Fahren zu üben. Left Braking, Weight Transition, ...
Fazit: Automatisch ist State of the Art
Heiner
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Grüß Gott aus Bayern,
ich bin der Heinrich, gerufen Heiner, und seit 2013 aktiver Track Day Fan. Die Heimstrecke ist der Salzburgring - schnell und weniger materialmordend. Dazu kommen Ausflüge zum Anneau du Rhin, Red Bull Ring, Hockenheim GP, Spa Franchorchamps und Most.
Nach vielen immer langweiliger werdenden BMW-Firmenfahrzeugen suchte ich nach einem ehrlichen Fahrerauto ohne großen Schnickschnack und Elektronikfirlefanz für die Freizeit. So etwas gibt's fast nur noch bei den Amis. Also orderte ich 2011 einen Mustang GT, den ich 2012 gegen das Sondermodell Boss 302 tauschte. Dieses ist doch mehr Fahrerauto mit Schalter, kurzer Achse, Brembos und einem netten V8. (444 HP @ 7.400 RPM) Wer Lust und Laune hat, kann herrlich an seinem Ami rumschrauben. Längst ist die ISO-Norm Standard, also 10er, 12er oder 14er Schrauben und Muttern. Ersatz- und Tuningteile sind preiswert und einfach aus Amerika zu beschaffen.
Die Initiative Trackday Forum unterstütze ich gerne und hoffe auf den ein oder anderen persönlichen Kontakt am Track.
Servus
Heiner
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in Tracktools / Autos
Geschrieben
Für mich wieder interessant, dass die herkömmlichen Vermesser die Vorspur der Vorderachse immer auf "toe-in" einstellen. Ursprünglich hatte dein Challenger richtige 6 Min toe-out, also Nachspur, insgesamt. Ford empfiehlt für seine alten wie neuen "Sportgeräte" Boss, Shelby 350, Mach1 Performance Paket II, etc. für die Rennstrecke mit Cup 2 0,10 Grad = 6 Min. Mit Nachspur lenkt er spontaner ein, schont die Außenflanken und bei nicht einstellbaren Sturzwerten kann damit "negativer Sturz" simuliert werden. Aber Achtung: An der der Hinterachse niemals Nachspur einstellen, denn dann keilt auch der Challenger unberechenbar aus.