Albert

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Alle erstellten Inhalte von Albert

  1. Habe auch seit fast 3 Jahren so ziemlich alles von Ryobi, was man so braucht. Nicht das beste Werkzeug, aber für den Preis die beste Leistung. Das meistbenutze Gerät ist mit Abstand der Schlagschrauber, ist genial mit den 3 Stufen. Stufe 1 entspricht ~ 80Nm, sprich mal kann danach schön mit dem Drehmomentschlüssel nachziehen. Wichtig: nicht der mit dem bürstenlosen Antrieb, der ganz Normale
  2. Feiertag sei Dank habe ich heute den 2ten Topf fertig machen können. Und schon mal probemontiert.... Ist schon ordentlich Material in Späne verwandelt worden
  3. Nabend, ein Bildchen, weil man doch ein bisschen stolz ist, wenn nach mehreren Stunden Arbeit der erste Bremstopf fertig ist. Wird jetzt noch hartanodisiert in Schwarz, dann kann man das lassen
  4. So. Bremse ist drin und funzt. Was bisschen fehlt, ist de Biss der Endless MX72, aktuell sind die DS2500 drin. Aber man merkt schon, dass Potential vorhanden ist. Da freu ich mich schon auf das Frühjahr Zuerst mal die Halter aus Alu Gewichtstechnisch bin ich abhängig von den Bremsbelägen und den schwereren Scheiben neutral geblieben. Da ich alles auf die Waage lege, mussten die Bremsbeläge auch drauf. Ein Belag von Ferodo DS2500 wiegt bisschen über 500 gr, der MX72 ist über 200 gr. pro Belag schwerer. Wenn man also die verschlissen Bremsbeläge von der alten Bremse und das alles gegenrechnet, dann ist es eben neutral. Oder anders ausgedrückt: mit der AP-Racing-Bremsscheibe ist gerade mal 1Kg pro Bremse dazu gekommen mit der größerer Bremse Luftzufuhr ist auch super, da müsste nur etwas von dem Radträger weg..... Der ist mit über 7kg ja eigentlich sowieso zu schwer
  5. fertigen können das sicher mehrere Leute. Vor allem wenn du ja schon in CAD-Modell hast. Hab noch vergessen, ich habe eine Materialanalyse eines Brembo Bremstopfes machen lassen und da kam das 7022 raus, das einen geringeren Kupferanteil als das höchstfeste 7075 hat. Soll weniger Spannungsrisskorrosion zur Folge haben
  6. So, letzter Tag im Jahr, weitere Reinvest: AP Racing Bremsanlage Leider war ich zu voreilig, die hinteren Sättel passen ums verrecken nicht aufs Auto ohne eine deutlich schwerere Bremsscheibe. Aktuell ist eine 325x25m drauf, dann müsste es 355x32mm werden. Das habe ich dann hinten angestellt. Auf dem nächsten Bild ist dann die 2te Fehlbestellung zu sehen: Der TÜV-ler wollte nicht, dass ich den Topf für die Bremsscheibe selber mache. Da ISA-Racing die extra für mich bestellt hat, habe ich die nicht zurückgeschickt. Was ja nicht heisst, dass man die auf dem Track nicht fahren darf. Daher mache ich mir einen eigenen Bremstopf mit integrierter 10mm Spurplatte. Ist dann mit 7,4 kg ein ganzes Kilo Leichter als die KSport Bremsscheibe. Um das ganze genau auszurichten, habe ich ein Muster eines Halters gefräst. Damit kann ich dieses Jahr noch anfangen, einen Halter aus Aluminium ebenfalls für die Renne zu fräsen. Der für die Straße wird aus Stahl und von Epytec mit Materialgutachten gemacht werden Und dann werde ich mich an die Fräsarbeit für die Bremstöpfe machen, da darf die Fräse ganz ordentlich im Kreis fahren Mit der KSport Scheib kuckts dann so aus Der selbst gemachte Bremstopf hat einen smoothen Übergang zu Felge Und passt auch Super unter die 18" Felge. Hat immer noch 10mm Luft und der Sinn und Zweck ist natürlich wie immer eine Standfestere Bremse. Belag probiere ich für den TÜV den DS2500 aus und der Endless MX72 ist heute per Fedex gekommen. PS.: ja, die Scheiben gehören auf die andere Seite, war mir aber fürs Probieren egal
  7. Dann machen wir heute nochmal bisschen weiter mit Gewichtserleichterung und auch mit den gerade anstehenden Themen. Zuerst aber noch ein Bild von den Teilen von Matze, die über die Feiertage entstanden sind. Mal kurz über 20kg Alu in Späne verwandeln Nochmals zu den Gewicht von 1375 kg. Tank voll und Bordwerkzeug dabei. Wagenheber und Radmutternschlüssel ist einer von VW drin, der wiegt 1kg weniger als der Eisenklotz von Nissan. Den Abschlepphaken hab ich erleichtert und fürs Bordwerkzeug habe ich auch eine schöne Lösung mit 700 gr. gefunden. Bevor ich jetzt zu dem runden Teil komme, das den Deckel fürs Photo hält, muss ich kurz ausholen. Letztes Jahr hatte ich Pech und habe die 1,3 km von der Werkstatt in die Tiefgarage nicht mehr geschafft und einen ordentlichen Hagelschaden davon gezogen. Da war die Versicherung knausrig und nur dank Beziehungen hab ich einen richtig guten Beulendoc gefunden, der zum einem sehr gut ist und zum anderen einem nicht arm macht. Bevor ich zu den neuen Projekten rund um den 350Z komme, muss ich nochmals ausholen. Dieses Jahr hatte ich einen Brand im Motorraum Bei der Spritzufuhr war anscheinend ein kleines Loch und das hat dann mal kurz den Kabelbaum und sonstiges verbrannt. Man hat Benzin gerochen, wenn die Spritpumpe bei leeren Tank gelegentlich Luft gefördert hat (der Z hat keine Rückleitung) aber ich habe trotz Demontage die Ursache nicht gefunden. Und sagen wir es mal so: nach dem ersten Schock und einiger Arbeit wie Teilebeschaffung (Kabelbaum gibt es neu nicht mehr), Putzen, Lackieren, habe ich den Überschuss reinvestiert in den 350er. So gesehen war ich dieses Jahr nicht traurig, dass die Möglichkeit für Trackdays nicht wirklich gegeben war, da der Z nicht einsatzbereit war. Reinvestition 1: Differential Original hat der Z ein LSD-Diff, das ich aber von ein paar Jahren schon durch ein Quaife ersetzt habe. Aber nachdem ich mich auch da ein bisschen eingelesen habe und ich noch den MWST-Vorteil mitnehmen wollte, habe ich mir ein Drexler geholt. Die Empfehlung von Drexler war ein 50/60° Setup mit 60Nm preload. Und natürlich war das Erste was ich gemacht habe, das Diff auf die Waage zu legen. Dann abzeichnen und kalkulieren, wieviel Gewicht sich sparen lässt. In Rücksprache mit Drexler kam dann raus, dass die Baugröße bis 500 - 600 PS eingesetzt wird und damit hab ich dann die Fräse angeschmissen und 1Kg rausgeholt knapp, aber Luft ist Luft....zur Frässpindel Projekt 2 bin ich über die Video´s von Phillip Kaess drüber gestolpert und hab natürlich sofort Kontakt aufgenommen: https://www.zentrale-autoglas.de/liteglas.html Kurze Rechnung ergab auch bei mir eine Gewichtsersparnis von bisschen über 2 kg und nachdem die Scheibe sowieso einen Riss hat, hoffe ich, dass auch der 350Z in den nächsten Monaten auf die Liste der Auto´s für leichte Scheiben kommt. Praktischerweise wird auch das von der Teilkasko übernommen, weil die Scheiben ein E-Kennzeichen erhalten. Sind übrigens auch viele eurer Lieblinge drauf
  8. Das ist klar. Aber ich glaube nicht, dass einer das z.B. Ansaugplenum als nicht das richtige identifizieren kann. Wenn er nicht den Thread hier liest...... Aber das mit legal frage ich mich auch, wie z.B. bei YT sieht, welche Autos mit Kennzeichen im Straßenverkehr bewegt werden. Einer genauen Prüfung halten da die wenigsten Auto´s stand.
  9. Ja, der Z hat Straßenzulassung. Und bis auf die Auspuffanlage auch zu Recht. Ansonsten habe ich an der Karosserie ja nicht gespart. Sprich es ist noch alles im Original dran. Keine GFK, kein CFK oder sonst was. Dass kein Heckscheibenwischer dran ist.... ist beim einen 4-Türer auch nicht. Gewichte am Getriebe oder an der Karosse.... egal. Was hilft, dass es zum einem nicht hinterhofmäßig aussieht. Zum anderen, dass die wenigsten Prüfer für die HU genau wissen, wie ein Z original aussieht. Und wenn ich die Ansaugbrücke lackiere oder die Fahrwerksteile gepulvert habe, ist das kein unrechtmäßiger Veränderung. Dass unten drunter es anders ist, muss er erst mal drauf kommen. Dann machen wir doch bisschen mit Gewichten weiter im Innenraum. In der Radiobrücke ist so ein großes Handschuhfach drin, das mit Klappe fast 2 kg wiegt. Ist natürlich rausgeflogen. Damit das Fach aber nutzbar ist z.B. für den Helm ist eine Klappe drauf gekommen und innen mit Teppich und Schaumplatten leicht verkleidet worden. Hab leider grad nur das Bild vor der letzten Aktion noch ohne Innenverkleidung Nettes Thema ist auch die Fußmatten. Wenn man nicht mit Riffelblech fährt, dann ist der originale Teppich ohne Matten schnell durch. Also alte Matte genommen und kleiner geschnitten. Und Beifahrermatte ruht jetzt im Schrank. Die Matten wiegen immerhin 1,7 kg, zugeschnitten noch 500gr. Und die Matten von VW sind leichter, da sind gleich nochmal 120 gr. weniger auf der Waage bei unveränderter Funktion Dann kommen wir doch mal zum Ergebnis der Diat: Vorher Serienmäßiges Auto mit allem Schnick und Schnack, also Waagenheber, Reservereifen und vollem Tank: macht schlanke 1510 kg Dagegen die letzte Wiegung mit ebenfalls Bordwerkzeug, Waagenheber (liegt hinten rechts, da brauch ich sowieso Gewicht): 1375kg Also 135kg Gewichtsreduzierung bei unveränderter Optik und Funktion innen wie aussen.
  10. War auch meine Erfahrungen, dass Trockeneis alleine nicht reicht. Ich hatte aber den Eindruck, dass Matten, die schon mal durchgefroren waren, sich anschließend leichter vom Blech lösen, wenn man sie erwärmt. Zum Thema Gewicht: wer das Gramm nicht ehrt, ist das Kilo nicht wert.... Oder irgendwie so geht der Spruch.
  11. Dann machen wir heute mal mit Gewichtsreduzierung weiter. Zuerst ein paar Zahlen, wo Gewicht zu holen Beispiel 1: Kupplungsausrückhebel. Die ersten waren aus Guss und stabil, die neuen waren aus Blech, hatten dann aber Festigkeitsprobleme. Daher habe ich die Fräsmaschine benutzt und 300gr. rausgeholt Beispiel 2 war schon mal und deutlich aufwendiger: der Deckel vom Plenum hat die dekorativen Kühlstege bekommen. Die bringen auch 520gr. Dauert auch nur 8 Stunden also nicht mal 100gr. pro Stunde..... Da waren die Ausgleichsgewichte am Getriebe mit 2,2kg und in der Heckklappe 1,1kg (wenn man einen Spoiler drauf bauen will, muss das ja ausgeglichen werden) viel schneller und effektiver Teuer und zeitaufwendig waren die Sitze. Die originalen Sitze sind elektrisch verstellbar und mit 22,8kg gut schwer. Im ersten Schritt habe ich mechanisch verstellbare Sitze gekauft und aus USA gibt es Lederbezüge. Damit waren die ersten 5 kg weg. Aber wie heisst es so schön, das leichtere ist der Feind des Leichten (oder so). Und durch einen Freund habe ich Kontakt mit Heinrich Manthey vom TÜV Süd bekommen und der meinte, Recare Pole Position ist kein Problem. Heiner macht auch Video´s auf YT zum Thema Tuning. Ist ein sehr netter Kontakt, der wirklich gut berät. Also gesucht und in der BMW-Ecke auch gefunden: Pole Positions ins Carbon. Nicht billig und vor allem bis sie farblich zum orangen Thema gepasst haben inklusive teilweise neuen Leder und Eintragung.... kein Schnapper. War sicherlich das meiste Geld für knapp 20 Kg weniger Gewicht. Bringts das Carbon? nicht wirklich, Andy hat sich ebenfalls aus der BMW-Szene ein paar Pole in GFK geholt mit teilweise Alcantara, sind gerade mal 1kg schwerer. Aber schaut doch ganz stimmig aus Dann machen wir doch Innenraum gleich weiter. Dort hat sich im Laufe der Zeit so einiges getan. Anlage mit Boxen waren 8,5 kg. Letzten Winter war dann mal wieder alles raus, weil ich sowieso zum Beulendoc musste. Und wenn schon mal alles raus ist inklusive Himmel, habe ich sowohl die Kabel gestrippt als auch die Teerpappen entfernt. Kabel waren 3Kg, Teerpappen 7 kg. Teerpappen war eine sch.... Arbeit. Trockeneis geht gut, solange die Pappen nicht schon durch sowas wie Getriebe oder Auspuff mit der Karosse verschweisst wurde. Dann hilft nur Kunststoffspachte und der Heissluftfön. Aber.... um es letztendlich so sauber wie auf dem letzten Bild zu bekommen, braucht es dann noch zusätzlich gut Lösemittel, Lappen und viel Geduld. Ich habe aber von den 7 kg dann wieder so 1kg an Dämmung rein gemacht. Von ISA Racing gibt es leichte Matten. So habe ich z.B. eine leichte Matte an den Mitteltunnel auf der Fahrerseite gemacht, damit einem die Beine nicht wegschmurgeln. Und im Kofferraum sind an den Stellen wo es dröhnt (mit dem Finger abklopfen....) kleine Mattenstücken der Leichtbaumatte verbaut. Über das Ganze ist dann ein leichter Teppich gekommen und auch der Rest vom Innenraum wurde wieder hergestellt und die Auflösung zum Gesamtgewicht gibt es dann morgen als Weihnachtsüberraschung. Ich habe das Auto übrigens auch ohne alles mit vollen Tank und nur Fahrersitz gewogen, da waren gerade mal 73 kg weniger auf der Uhr. Sitz 10Kg, dann bleibt für alle Verkleidungen, Teppiche, Himmel, Konsolen Fächer bisschen über 60kg übrig.
  12. Die ruhige Vorweihnachtszeit ist auch mitten in der Pandemie nicht wirklich ruhiger. Gut, Matze ist auch bisschen Schuld. Hab ein paar Kilo Alu für das Diff zerspant. Und nachdem ich das nicht professionell mache, dauert das neben der Arbeit bisschen.mitten beim zerkleinern von 5kg Alu fertig Aber zum 350Z zu etwas, was für Track immer wichtig ist: Bremsenkühlung. Der Klassiker ist der Schlauch und ein innere Abdeckung, die die Luft dann an die richtige Stelle bringt. Wär die letzte Ausbaustufe, aber mit den Endless MX72 habe ich bei meinen Bremsscheiben kein Problem. Die Scheiben sind von Akebono, zweiteilig und haben viele Öffnungen an der Nabe. Leicht heisst für die 325er Scheibe mit 30mm Dicke vorne 7,12 kg. Die Tarrox hat schon fast 11 kg und die 352mm/32mm große Bremsscheibe vom 370Z wiegt über 12 kg. Damit genug Luft hinkommt, habe ich bisschen bei BMW abgekuckt und mir die sowieso schon vorhandene Öffnung unterhalb des Bremssattels ausgenutzt und ein "Leitblech" hingemacht In "", weil es mal wieder nur Plastik ist und aus dem 3D-Drucker kommt. Befestigt mit M6 Kunststoffschrauben. Hält bisher problemlos, was ja auch für eine kühle Bremse spricht Damit da auch Luft hinkommt, habe ich mich erst mal dafür entschieden, eine Ausbuchtung in der unteren Verkleidung zu nutzen und die Luft zu Bremse zu leiten. Im Prinzip genauso wie es ja auch bei den BMW´s heutzutage üblich ist. Um die Wirksamkeit zu Testen habe ich mit einem Ventilator und Rauchproben versuche gemacht und das hat schon mal funktioniert Das Ecke von dem Spritzschutzblech ist inzwischen auch weg gekommen. Das ist noch die Variante 1, noch nicht so ganz ausladend, aber auch schon ausreichend Und hier noch ein Bild des Luftkanals von unten
  13. Nachdem ich es ja schon ein bisschen im letzten Post angeschnitten habe, kommen wir heute zu meinen Top3 (oder doch Top5) Modifikationen zur Verbesserung vom Fahrverhalten. Top1: Abstützung des Bremskraftverstärkers. Beim Treten auf die Bremse gibt die Spritzwand nach damit baut sich die Bremskraft nur mäßig auf. Das kann ganz einfach über einen kleinen Adapter verbessert werden, ich habe die teurere Variante genommen (weil Leichter) und eine Domstrebe mit Abstützung verbaut. In Verbindung mit den richtigen Bremsbelägen, der Bringer beim sauberen Anbremsen Top2: Auf dem Bild mit dem Fahrwerk sieht man den Rahmen für die Hinterachse. Dieser ist mit 4 mit Öl gefüllten Gummilagern mit der Karosserie verschraubt. Diese Gummilager werden weich und damit bewegt sich der ganze Arsch bei Belastung erst mal in den Gummilagern. Dafür gibt es in USA für 148$ Aluteile, die man in die Lücken der Gummis einsetzt. Dadurch wird das Fahrgefühl viel direkter. Und die Dämpfer und Feder können sauberer arbeiten, weil die Relativbewegung zwischen Radaufhängung und Karosserie reduziert wird. Den sowohl der Dämpfer als auch die Federn sind oben in der Karosserie gelagert. Top3 ist ein härterer hinterer Stabi. Ich habe zuerst Stabi´s von Nismo gefahren, die vorne und hinten ~ 30-40% steifer als Serie sind. Mit etwas Beschäftigung mit der Materie und Studium vom Bildern vom Ring war immer auffällig, dass zwar das Gefühl nicht täuscht, dass das kurvenäußere Vorderrad immer stark eintaucht, aber das Problem war die Entlastung des kurveninneren hinteren Rades. Das hat anscheinend auch Nissan erkannt und dem 370Z einen deutlich steiferen hinteren Stabi gegönnt. Also bin ich auch auf die Suche gegangen und hab den leichtesten hinteren Stabi mit nochmals 40$ mehr Federrate gesucht und siehe da, funktioniert. Das Bild ist vom 350Z von Andy, hat den Vorteil, man kann verschiedene Entwicklungsstände direkt miteinander vergleichen Top4: Endless MX72 Bremsbeläge. Da gibt es natürlich ganze Religionen zum Thema Bremsbelag, aber der MX72 quietscht nicht wie eine Rangierlok, bremst im Straßenverkehr unauffällig und hält die Scheibe wirklich kühler als z.B. vorher der Ferodo DS2500. Bremsleistung ist super, sprich jederzeit nicht das Gefühl, eine zu schwache Bremse zu haben. Zu den Bremsen komme ich aber später nochmals, ist aktuell gerade wieder in der Mache Top5: keine Mischbereifung mehr. Das merkt man aber hauptsächlich auf der Strecke, auf der Straße kein Unterschied. Original steht der Z vorne auf 225/45 R18 und hinten auf 245/45 R18. Wir hatten im Juli auf dem Panoniaring die Möglichkeit das aus zu probieren, weil Thorsten das so auf seinen 350er auch so fährt und es wirklich ein großer Unterschied. Das Interessante an den vorne breiteren Reifen ist, dass sich für mich vor allem das Heck ruhiger angefühlt hat. Jetzt sind rundrum 245/40 R18 eingetragen und es gibt in der Dimension auch deutlich mehr Reifenauswahl. Das muss ich nächstes Jahr weiter vertiefen Bei der Suche nach Bildern ist mir noch ein Generationentreffen in die Hände gefallen, das ich dieses Jahr auf dem Salzburgring fotografiert habe
  14. @ Pablo: Ich bin sicher kein 2ter SRPe (Matze) da fehlt doch einiges an Arbeit und Entschlossenheit. Mir macht es genauso wie Matze einfach Spaß, etwas zu erschaffen. Japaner sind nicht Jedermanns Sache, aber nachdem ich heute ja bisschen mit dem Fahrwerk anfange, da kann man m.E. schon ein bisschen Fan davon werden. Porsche kündigt beim neuen GT3 RS eine Abkehr vom McPherson Federbein als die Verbesserung fürs Fahrverhalten an, der 350Z hat schon seit 2002 doppelte Querlenker an der Vorderachse. Was nicht heisst, dass das besser ist, aber z.B. war Wolfgang Weber relativ begeistert, als er festgestellt hat, dass beim 4 cm Ausfedern der Hinterachse sich die Vorspur um maximal 1 Winkelminute sich verstellt hat. Laut seiner Aussage ist das bei manchen deutschen Auto deutlich schlechter. Kann ich übrigens nur empfehlen, das Buch von Wolfgang Weber http://www.wwmotorsport.de/das-buch/ Aber fangen wir doch mal mit einem Bild an: 2107 hab ich mit einem KM-Stand von knapp über 100000 km mal so gut wie alles rausgeschmissen, was unter dem Auto hing. Grund war die Druckstrebe von der Vorderachse, deren Gummilager ausgeschlagen war. Die Gelegenheit hab ich genutzt und alle Bauteile gestrahlt, Gussnähte von den Aluteilen verschliffen, die Stahlteile hab ich RAL 9001 Pulvern lassen Hier sind alle Teile mal einbaufertig aufgereiht. In dem Zug habe ich logischerweise alle Gummilager ersetzt. Die Überlegung war damals Richtung PU-Lager, habe mich dann aber für den teureren Weg entschieden und die Nismo-Lagerungen eingebaut. Die haben eine höhere Shore-Härte als Original. Die Entscheidung war pro Komfort und aus dem Bauch raus. Würde ich es heute nochmals so machen? Ja. Warum? im Prinzip haben wir 3 Alternativen: Uniball- Kein Komfort, perfekt für immer optimale Geometrie, Wartungsintensiv vulkanisierte Gummi Lager: Wartungsarm, dafür bewegen sie sich in alle Richtungen wenn es hart kommt. Wichtig: die Bewegung kommt immer aus der Verformung vom Gummi, sprich je weiter ausgelenkt, umso mehr Rückstellkraft. Sprich eigentlich eine Veränderung der Federrate, dafür wenig Kraft für die erste Bewegung notwendig PU-Lagerungen: Auch PU-Lager müssen regelmäßig geschmiert werden und was mir nicht gefällt, dass sich beim PU-Lager die innere Hülse im PU dreht und damit verschleißt. Das andere Problem ist das Losbrechmoment, d.h. man braucht mehr Kraft, das ganze in Bewegung zu setzen. Dafür erhöht sich dann die Federrate nicht weiter Hier noch 2 Bilder, wie das dann frisch eingebaut ausgeschaut hat: Fahrwerk hatte ich zuvor ein Bilstein B16 drin und war nicht ganz zufrieden, sprich explizit mit weicheren Reifen wie den Michelin hat es sich nicht so gut angefühlt. Daher habe ich tiefer in die Tasche gegriffen und ein Ölhins gekauft. Unüblich und es hat auch 1 Jahr gedauert, bis ich legal damit rumfahren durfte. Ich musste lernen, dass die Regeln zwar Regeln sind, aber nicht für alle gleich gelten. Sprich nach dem Studium der VDTÜV 751 weiß ich jetzt, dass man ein Festigkeitsgutachten für Federn braucht. Aber warum der Prüfer dann bei der Abnahme bei einer Firma das ignorieren darf und es nicht tut, wenn ich selber vorfahre..... Schleierhaft. Ist so und muss man einfach akzeptieren und lernen damit umzugehen. Verstehen? nein Das Ölhins fährt sich sehr gut und lässt sich auch mit nur einer Einstellung für Zug und Druckstufe gut einstellen. Mit individuell ind Zug und Druckstufe verstellbaren Fahrwerk muss man auch erst lernen umzugehen und bis ich ans Limit des Ölhins komme, brauch ich noch ein paar KM. Grundsätzlich aber gute Qualität und interessanterweise von der Federrate deutlich anders als z.B. das KW V3 Nach der Einstellung bei Wolfgang habe ich mir ein Einstelltool gebastelt und auch schon ein paar Versuche unternommen und Unterschiede gemerkt. Bis letztes Frühjahr hatte ich Yokohama AD08R drauf, die ja leider (oder Gott sei Dank?) durch den AD08RS ersetzt wurden. Mal abgesehen davon, dass die ersten 400km eine Katastrophe waren, brauchen die RS etwas mehr Sturz, dann werden sie auch bisschen wärmer. Aber das ist schon wieder Geschichte, nächstes Jahr fahre ich anstatt Mischbereifung rundrum 245/40R18 hoffentlich mit Nankang AR-1. Da bin ich echt schon gespannt. Also näher am Tracktool, daher ja auch das ? im Titel PS.: die Werkstatt ist etwas kleiner geworden, die CNC-Fräse braucht doch etwas Platz PSPS.: Und ja, für die Werkstatt könnte man sich auch ein ordentliches Tracktool kaufen, aber Bauen macht auch Spaß
  15. Danke für die Blumen. Hab da noch so Einiges verschlimmbessert an Z...... Ich finde halt, dass man manche Sachen einfach, und oft auch nicht teuer, verbessern kann. Gutes Beispiel sind meine billigsten 290gr, die ich gespart habe: der Haubenhalter vorne ist ein 6mm Stahldraht. Also ab in den Baumarkt, 3,99 ausgegeben und eine Alustange gekauft. 1/2 Stunde später war das Schmiedkunstwerk fertig und die 290 gr. im Stahlschrott. Genauso die Schrauben. Rostfreie M8x16 kosten bei https://www.schrauben-seimatec.de/ 100 Stück gerade mal 11,18€ also pro Schraube 0,12€ Sind auch auf dem Bild ein paar zu sehen. Also es muss nicht gleich immer Titan sein, manchmal reicht schon einfach die kürzest mögliche Schraube einzusetzen. Gut an Schrauben ist in Summe nicht die Welt zu holen, aber wenn man 100 Schrauben wechselt und überall 10 gr. spart, kommt man auch auf ein Kilo ohne die Funktion zu beeinträchtigen. @ Zman: wo hast denn de VQ35 drin? ein DE oder HR?
  16. Soweit ich weiß, geht die größte Gefahr davon aus, dass die Carbonbruchstücke kleiner 0,1mm sind und damit lungengängig sind. Dort können sie aufgrund ihrer nadelförmigen Struktur die Lungenbläßchen punktieren, sprich bluten. Kurze Recherche ergab, dass anscheinend auch eine Krebsgefährdung vorhanden sein könnte. Genaue Formulierung: unter dem Verdacht steht, Krebs zu erzeugen. https://www.springerprofessional.de/leichtbau/werkstoffe/gesundheitsgefahren-durch-carbonfasern-cfk-valley-stade-nimmt-st/6561178#:~:text=Asbest sei erwiesenermaßen Ursache für,stehen krebserzeugende Wirkung zu haben. Egal wie: Staubschutzmaske ist sicher nicht verkehrt
  17. Genau das ist die Form von Austausch, die ein Forum bringt. Mit dem unteren Motorabdeckung fange ich mal mit den weiter unterliegenden Teilen an. Zuerst noch ein paar Bilder von der Motorabdeckung. Im Vergleich zu der windigen Plastikabdeckung ist das Carbon deutlich steifer Und so schauts es von innen aus beim Laminieren mit Spread-Gewebe Befestigt habe ich das ganze übrigens mit M6 Schrauben aus Plastik, die halten mehr wie ausreichend und haben nur 1,irgendwas Gramm. Das läpperst sich. Genauso wurden viele der Schrauben z.B. für die Stoßstange gegen gleichwertige Schrauben mit geringerer Länge und einem flacheren Kopf getauscht. Das sind dann pro Schraube wieder nur ein paar Gramm, aber in Summe kommt da auch mal ein Kilo raus Wenn wir schon bei der Stoßstange sind: die Stoßstangenträger vorne und hinten haben Löcher bekommen. Waren dann zum Schluss doch 1,2Kg vorne und 3,2 kg hinten, die gespart werden konnten Nachdem auf dem Bild schon zu erkennen ist, dass das ganze Fahrwerk heraus war, mach ich hier gleich mal weiter. Was kann man da so sparen: z.B. an den Radmuttern. Die originalen sind elendig schwer mit fast 70gr. pro Stück und wurden durch Aluminium ersetzt => macht mal 820 gr. gespart. Die Alu-Radmuttern funktionieren bisher super, allerdings benutze ich auch sicher nicht den Schlagschrauber. Genauso habe ich an den Distanzscheiben unsichtbar für den TÜV gespart: In Summe kommt da auch gleich mal 1kg zusammen. Und das an den rotierenden Massen. Wenn auch ganz innen
  18. Mal abgesehen davon, dass ich zu hart fürs Geld Arbeiten darf, dass ich befreit mit einem +100 K€ am Limit fahren möchte, welche normale KFZ-Versicherung zahlt den Einsatz auf einem Trackday? Das ist meines Wissen immer ausgeschlossen. Um weiterführende Versicherungen habe ich mich bisher nicht schlau gemacht. Das kommt auch bisschen daher, weil München von jeglicher Strecke einfach immer weit weg ist und man dann eigentlich mit Hänger anreisen sollte. Einzig der Salzburgring ist einigermaßen nah und dort habe ich ja auch meine ersten Runden gedreht.
  19. Das ist der Grund, warum ich 2 Nissan 350Z habe..... Ich habe da 2 Szenarien vor Augen: 1. Ich kaufe mir was anderes/teureres. Aber diese Überlegung habe ich schon lange: heckgetrieben, 2-Türer, kein Porsche (wobei der GT4 schon lecker wäre), leicht, wenig Elektronik, keine englische Seifenkiste, tracktauglich..... Da wird die Luft dünn und wenn ich wirklich bereit wäre sagen wir mal einen 6-stelligen Betrag dafür auszugeben, würde ich dann so befreit damit fahren? 2. Ich baue mir wieder ein Auto auf, denn für 10-13K€ gibts einen 350Z und ich kenne jede Schraube per du. Sprich mit nochmals der gleichen Summe und 1/2 bis 1 Jahr Arbeit, bin ich an der gleichen oder besseren Stelle wieder. Oder alternativ was Anderes mit einem Propeller vorn dran oder was auch immer
  20. @ Christian: Der originale Deckel ist mit 8mm Spreiznieten fest gemacht. Die Bohrungen habe ich genutzt und die fast ebenen Deckel wie getippt mit der Schere ausgeschnitten. Bei der einen Spreizniete, die etwas tiefer liegt, habe ich Entlastungsschnitte gemacht und konnte somit die Platte verformen. Zuschneiden einfach mit einer nicht zu billigen Schere und dann mit Schmirgelpapier etwas die Kanten brechen. Oder den Dremel mit einer Trennscheibe nehmen, staubt aber ordentlich. Hier noch ein genaueres BildWenn die Auflagefläche gerade ist, würde ich die Platte im Innenraum vielleicht mit einem doppeseitigen Karosserieklebeband festkleben. Reich meist vollkommen aus Dann mach ich vorne noch etwas weiter mit den Sparmaßnahmen: in dem Bild sieht man recht schön eine Domstrebe aus Aluminium von Carbing. Waren wieder mal 3 Kg, aber natürlich kann eine Strebe aus Aluminium nicht so steif sein wie eine aus Stahl. Merke ich es? Jein. Ein Spezl hat sich seinen 350er mit einer Schweisszelle ausgerüstet, die bis zu den vorderen Domlagern geht. Da hat man deutlich gemerkt, dass das ganze Auto steifer ist. Aber im direkten Vergleich merk zumindestens ich nichts. Aber es wäre noch ein Verbesserungspotential Für den nächsten Punkt muss ich etwas ausholen: ich entwickle seit über 20 Jahren industrielle 3D-Drucker und habe daher gelegentlich Zugang zu den Maschinen, wenn diese mal wieder Testteile bauen müssen. Und dann ist die Firma auch Kulant genug, diese Teile dann auch verwenden zu dürfen. So habe ich z.B. den Ausgleichsbehälter für das Kühlwasser aus PA11 gedruckt. Oder auch einen nur 1L fassenden Tank fürs Wischwasser, damit der Tüv nicht meckert. Dabei ist natürlich auch die Pumpe für die Heckscheibe entsorgt worden und auch der Heckscheibenwischer. Für die entstehenden Löcher hat wieder die Carbonplatte hergehalten und wurde ein runder Flicken mit doppelseitigen Klebeband aufgebracht. Damit es nicht reinregnetJeder Behälter im Auto spart nicht nur Eigengewicht, sondern auch die Wassermenge. De meisten Auto´s eher frontlastig, daher bin ich immer auf der Suche nach jedem Gramm, das vorne sitzt.. Bein 350Z gibt es 2 Wischwasserbehälter vorne mit insgesamt 5L Wasservolumen und allein de Behälter mit Pumpen wiegen fast 3 kg. Der Motor vom 350er leidet bei harter Fahrweise unter einer Überhitzung vom Öl. Daher wird im Regelfalle ein separater Ölkühler eingebaut. Der sitzt natürlich wieder vorne und nachdem dann auch noch 1L Öl mehr zirkuliert..... habe ich mich für eine andere Lösung entschieden. Funktioniert nicht ganz so gut wie ein Ölkühler, mit Thermostat, aber annähernd. Die Lösung ist eine tiefe Ölwanne mit straken Rippen, die aus Aluminium gedruckt wurde. Da lass ich einfach mal ein paar Bilder sprechen Die Bauteile aus MEtall müssen auf einer Bauplattform aufgebaut werden. Der gitterförmige Support muss nachher manuell entfernt werden.Aussen und innen schön verrippt, damit das Öl seine Wärme abgeben kann Und so kuckt es eingebaut aus. Um eine optimale Anströumung mit der Luft zu erreichen, habe ich die untere Motorabdeckung mit einem Einlass versehen. Die Abdeckung ist aus 3mm Hobbyglas (das ist ein PP-Schaum aus dem Baumarkt) gebastelt, der nachträglich mit Carbon überzogen wurde um das Teil STeif zu bekommen. Dazu im nächsten Post mehr, wenn ich unterm Auto weiter machen. @Rüdiger: Matze (SRPe) war der Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Matze ist der Schwager von einem Spzel aus dem Modellflugverein und wir haben uns auf dem Reisbrennen getroffen. Ich habe mir seine Corvettte auch schon mal live angeschaut und der Elan von Matze ist krass. Und nein, ich habe nicht vor den Thread so enden zu lassen. Sicher. Mir geht es um den Austausch, um etwas zu lernen. und mein Wissen zu teilen. Der Thread im Nissan-Forum https://my350z.info/viewtopic.php?f=5&t=35049 ist das ein bisschen einsam und ich hoffe, dass ich hier noch viele Anregungen bekomme.
  21. Ich habe denn Titel mit "orange passion" schon bewusst so genannt. Passion = Leidenschaft. Und wie heisst es so schön: Leidenschaft ist, was Leiden schafft. Und ja, klarerweise hätte ich mir auch was anderes kaufen können. Aber wo fängt man an, wo hört man auf. Nehmen wir mal einen M2. Wenn ich da anfange bin ich ganz schnell bei einem 6-stelligen Betrag. Warum nimm ich dann nicht gleich einen GT4. Dann könnte man ja gleich einen 911er nehmen. Ach was solls, dann gleich nen GT3 RS. Oder doch lieber einen 620R? Ich habe lange mit einem Z4M Coupe geliebäugelt, aber mal abgesehen davon, dass der schon neu grob das doppelte vom 350Z gekostet hat, zahlt man heute locker das 3-fache. Und dann muss man auch noch reinrichten. Und ich habe mit Entsetzen festgestellt, ich kann noch ein paar Wochen tippen. Also heute mal ein bisschen was zum Leichtbau noch vorne im Motorraum Klimaanlage wollte ich nicht rausschmeissen, aber nachdem der originale Klimakompressor wie bei den meisten Auto´s so um die 6kg wiegt, habe ich einen Klimakompressor von Daihatsu Charade mit gefunden. Also noch einen Halter gefräst, die Riemenscheibe gedreht und schon waren hier 3kg gespart. Ums dann noch komplett zu machen, habe ich dann auch einen kleineren Klimakondensator ebenfalls von Daihatsu genommen und mittig vor den Wasserkühler gesetzt. Das hat den Vorteil, dass links und rechts vom Motor mehr Luft rein kommt und damit die heisse Auslassseite hoffentlich besser kühlt. Viel Zeit ging drauf mit dem Abdichten, bzw. dem Suchen nach Experten, die einen da etwas unter die Arme helfen. Letzten Endes hat ein Klimaanlagen-Experte im Ruhestand und ein Kühlerbauer Hand angelegt und jetzt kann man auch mit dem deutlich kleinere Kompressor Eiswürfel in der Lüftung produzieren. Um die Kühlluft auch dahin zu bringen wo sie hin muss, sind 0,5mm Carbonplatten von https://www.ahltec.de/shop/de/Carbon-Platten-7/Voll-Carbon---Leinen---Seidenmatt/0-5-mm-154/ rund um den Kühler bis zum mit Gitter versehenen Einlass in der Stoßstange verbaut worden. Die Platten sind super praktisch, können mit einer Schere geschnitten werden und sind schön leicht. @ Titty: die Platten habe ich auch benutzt, um die schweren Deckel von der Batterie und dem Bremskraftverstärker abzudecken. Macht pro Deckel 300gr. Und Batterie ist eine 15Ah-Stunden LiFePo von Headway https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/70/bausatz-lifepo-akku-12v-15ah-headway?c=92 reingekommen, macht lockere 13,5kg weniger auf der Vorderachse. Die Headway-Zellen sind super leicht und liefern selbst wenn sie fast leer sind noch genug Strom um den 3,5L-Motor anzuwerfen. Gehalten werden sie in einem selbst konstruieren Gehäuse Weitere 3 Kg sind rausgegangen mit einer kleinen Lichtmaschine von Brise: https://brise.co.uk/Brise-5SIACR.html liefert zwar nur 60 A, da macht Stau im Hochsommer keinen Spaß. Dann heisst es Motor Kühlen oder Fahrer Kühlen. Beides zusammen geht seit ich noch das Underdrive-Pulley rein gemacht habe nur noch, wenn der Motor mindestens 1200U/min dreht. Aber fürs normale Fahren vollkommen ausreichend. Und da sind wir wieder beim Anfang dieses Posts----- Leiden-schaft
  22. Danke für die Kommentare und ja, über Geschmack kann man sich bekanntlich streiten. Ob jetzt der 350Z kein Sportwagen ist, hängt bisschen von der Definition ab und auch darüber gibt es sicherlich unzählige Meinungen. Der Z ist gerade dabei erwachsen zu werden (kam 2003 auf den Markt) und was man ihm nicht absprechen kann, ist ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Da kostet was vergleichbares aus München (und ich wohne am Rand von München) oder Stuttgart deutlich mehr. Aber weiter mit dem Motor, sprich was wurde noch alles getan, um ihm etwas den "Trecker"-Scharm auszutreiben. Eine der großen Fragen war die Abstimmung des Motors auf seine Komponenten. Ein Nachteil an dem im Vergleich zu oben genannten Auto´s ist, dass sich wenig Leute wirklich gut mit einer Abstimmung auskennen. Eigentlich gibt es nur 2 Leute in D, die dafür natürlich Geld wollen. Nachdem ich aber wusste, dass das nicht der Endstand ist, habe ich mich selbst auf die Reise gemacht. Sprich mit der Software UpRev von Osiris kann man ausgehend von der Map des Serienfahrzeuges die Motorsteuerung anpassen. Also Gemisch, Luftmengenmesser, Zündung, usw. Da ich keinen Prüfstand habe und ausser grundsätzlichen Verständnis für den Verbrennungsvorgang sowas noch nicht gemacht habe, waren dafür etliche Fahrten auf der "Prüfstrecke" erforderlich. Dabei waren so interessante Versuche wie z.B. die Verstellung der Auslassnocken zu deaktivieren und heraus zu fahren, wieviel Verstellwinkel bei welcher Drehzahl wirklich einen Mehrwert bringt. Nockenwellen sind von Tomei mit 272° und 11mm Hub und dank der Nismo Verstellräder sind bis zu 50° Verstellwinkel möglich. Hier sieht man recht gut, dass die Luftmenge ab so 1500U/min deutlich steigt, aber ab so 5000U/min nichts mehr bringt. Die weiteren Bemühungen als jemand, der sich einbildet ja eigentlich mit Strömungen umgehen zu können (Luftfahrt mal gelernt, aber wird gelegentlich auch beruflich noch gebraucht) den Airflow zu maximieren, stand dann im Vordergrund. Dabei gibt es ein Hilfsmittel, das dem Motor ab so 6300U/min mehr leben einhaucht: Das Ansaugplenum vom RevUp-Modell hat etwas kürzere Ansaugtrichter (das untere) Das sorgt dafür, dass der Motor ab 6500 nicht wie zugestopft wirkt. Das habe ich dann auch noch simuliert mit verschiedenen Variation. Unterstützt habe ich das noch durch einen 75mm Drosselklappe anstelle der 70mm Drossel und einer größeren 3D-gedruckten Einlauflippe im originalen Luftfilterkasten. Und natürlich habe ich das ganze noch weiter versucht zu verbessern und habe etliche Strömungssimulationen gemacht, aber letztendlich wurde es nicht mehr Luftmenge. Hier mal ein kleiner Abriss der erfahrenen Luftmengen im Überblick Was man erkennt mit dem RevUp Plenum ist, dass die Luftmenge ab so 6400U/min nicht mehr stagniert. Jetzt einfach noch ein paar Bilder von den verschiedenen Komponenten Drosselklappe mit optimierten Steg und einer Klappe aus Carbon Größerer Ansaugtrichter im Luftfilterkasten Von dem 3D-gedrucktes Ansaugrohr mit einer Ummantelung aus Kevlar-Flies, kaschiert mit Alufolie habe ich leider grad kein Bild. Das hält die Ansaugluft schön kalt. Zusammen mit der nicht vorgewärmten Drosselklappe bleibt das Plenum auch bei hohen Aussentemperaturen schön kalt. Nur stehen bleiben darf man nicht, dann durchwärmt die Motorwärme einfach alles. Also die Kombination aus Theorie/Simulation und eben Praxis. Ein weiterer Punkt für Leistung ist klarer weise die Auspuffanlage und die Katalysatoren. Fächerkrümmer sind Grundvorraussetzung, das orignale Gussteil ist einfach Grütze. Sportkats können nie Schaden, nachdem die billigen nach 1 1/2 Jahren ein Loch hatten, kamen dann HJS 200-Zeller drunter. Für die Optik habe ich die dann noch thermisch isloieren lassen. Auspuff kam dann ebenfalls mit mehreren Iterationen ein angepasster Auspuff vom 370Z drunter. Das WIG-Schweissgerät und der gebrauchte Auspuff war billiger als ein fertiger Auspuff von Invidia und damit kann ich jetzt zumindest bisschen mit einem Schweissgerät umgehen. Aber auch hier gab es mehrere Iterationen, hab mit den HJS-Kats auf V-Band-Schellen gewechselt. Vorteil des originalen Auspuffs ist, dass er auch mit den 200 Zellern nicht zu laut ist. Wo steh der Antriebsstrang jetzt: Mit sicherlich über 100 Maps im Laufe von 2 Jahren sind es unwesentlich mehr als 300PS und 340Nm bei 7200U/min. Gut fahrbar ab so 2500U/min und ab 4000U/min schiebt er richtig ordentlich und gut dosierbar ohne müde zu wirken bis über 7000. Also gar nicht mehr so Trecker-mäßig