Albert

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Beiträge erstellt von Albert


  1. Wie heisst es so passend: das Bessere ist des Guten Feind.....

    Hab grad die Endless N39S-Beläge auf frisch abgedrehten Bremsscheiben auf der Landstraße eingefahren. Vorher waren die MX72 drauf und die haben mir so gut gefallen, weil homogen und nicht laut. Was soll ich sagen: die N39S quietschen bisher auch nicht und die Bremsperformance ist nochmals besser. Sprich super dosierbar, sehr guter Biss, aber trotzdem gut dosier- und damit fahrbar

    Was man auch merkt, dass der N39S ein Temperaturfenster von 0 bis 850°C hat und der MX 72 bei 50°C anfängt. Beim MX72 ist die ersten Meter vor der ersten Ampel immer lustig, kein Biss. Das hat der N39S nicht

     

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  2. Danke für die Tipps!

    Mein Problem ist aufgetaucht, nachdem ich die Scheiben getauscht habe. Sprich Beläge MX72 blieben drin. Die verschraubten Scheiben habe ich auf der Landstraße benutzt (kein Klappern) und habe die leichteren, schwimmenden Scheiben für die Renne wieder rein gemacht. Nachdem beide Scheiben keine 1000km gesehen haben, sprich nicht unterschiedlich eingelaufen.

    Die Scheiben habe ich jetzt daheim frisch abgedreht (hab mir eine Bremsendrehbank mal gegönnt), sprich kein Rostschutz drauf


  3. War ruhig hier, aber die Saison hat grad angefangen :-) Als erste Amtshandlung musste ich das Auto einmal komplett polieren, vom Lackieren der Stoßstangen war soviel Farbnebel drauf, war ein Graus. 

    Bremse kriegt neue Beläge (Endless N39S) und dafür hab ich die Bremsscheiben abgedreht. Hab es nicht in den Griff bekommen, die Bremse hat immer gerubbelt. Dafür habe ich mir eine Aufnahme gemacht, dass die schwimmenden Scheiben eben beim drehen fest sind.Abdrehen_1.jpg

     So vom Gefühl waren die Bremsscheiben aber nicht verzogen, aber ich werde jetzt peinlich drauf achten, die Scheiben und Beläge nicht kreuzweise zu mischen Abdrehen.jpg

    Und nachdem jetzt ein Felgensatz frei ist, gibts neues Spielzeug. Das wird sicher lustigMichelin25-45R18_s9m.jpg

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  4. Hab heute mal neu mit alt verglichen und vermessen.YokoA052AltNeu.jpg

    Der "alte" Yoko A052 hat Panoniaring, Nordschleife, Kärnten, Melk und nochmals den Panoniaring gesehen, der neue gerade mal 2 Stints auf dem Panoniaring.

    Interessant ist, dass der Durchmesser ~ 8mm (also im Radius 4mm runter ist, was sich auch im Umfang bemerkbar macht. Dort fehlen von gemessenen 2065 mm etwa 20mm., also eine Umfangsänderung von etwa 1%.

    Noch interessanter ist, dass der Reifen etwa 1,6 kg an Gummi verloren hat. Ich hätte nicht gedacht, dass es soviel ist.

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  5. Die Frage wollte ich für mich klären und man sagt vom A052, dass er ziemlich schnell bei Hitze nachlässt. Gefühlt würde ich sagen, dass der Cup2 vom Niveau etwas schlechter ist und mehr Temperatur= Druck aufbaut. Wenn man den Druck in den Griff kriegt, dann könnte das anders aussehen, aber für meine Dimension 245/40 R18 ist der A052 für mich besser. Wahrscheinlich wegen der deutlich breiteren Auflagefläche und geringeren Negativanteil der A052 

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  6. Pannoniaring hat mal wieder richtig Spaß gemacht und gut was gelernt. Vor allem, dass das größte Problem bei meinem Auto hinter dem Lenkrad sitzt..... 

    Aber da es hier um Reifen geht: Auto ist ein Nissan 350Z mit so 300 und ein paar Pferdchen mit Drexler Diff und ohne Fahrer vollgetankt um die 1385kg. Asphalt war so bei 28°C; Reifen rundrum 245/40 R18Pannonia2022_Cup_A052.jpg

    Links = Cup2 Vorderachse / Mitte = Cup 2 Hinterachse/ Rechts = A052 Hinterachse

    Also zuerst die schon gut gebrauchten A052 vom letzten Jahr probiert, Kalt 1,8, Warm waren es immer so 2,2bar: Schnellste Runde war im ersten Stint die 4te Runde mit 2:18.28. Ab da ist es immer langsamer geworden, weil es auch immer wärmer geworden ist. So durchschnittlich war ich so bei 2:21 bis 2:22

    Im vierten Stint hab ich 0,2bar mehr rein gemacht, da ging es gefühlt besser, sprich weniger geschmiert und berechenbarer. Aber nicht schneller

    Dann hab ich die Cup 2 mit 1,9bar kalt und 2,4 nach dem Stint probiert. Gefühlt waren die ersten 2 Runden gut, dann wurde das Auto nervös beim Anbremsen und hat immer mehr geschmiert. Beste Zeit war die erste von 4 Runden mit 2:20.61 und die anderen 3 Runden waren es 2:24: Wahrscheinlich zu viel Druck

    Dann hab ich einen Satz nagelneuen A052 drauf gemacht und nach der Erfahrung mit den alten A052 mit 2,05 gestartet. Obwohl ich es erst mal langsam angehen hab lassen, war ich von den 6 Runden bei maximal 2:20.48 und minimal 2:18.35 in der 2en Runde. Angefühlt hat es sich nicht so schnell.

    Ganz zum Schluss hab ich dann Thorsten noch fahren lassen und hab mich daneben gesetzt (die neuen A052). Und trotz die 80kg mehr im gleichen Auto waren, hat Thorsten ziemlich unspektakulär in 3 Runden mit einem fremden Auto gleich einen 2:18.46, dann eine gepresste 2:16.72 und dann noch glatte 2:17 rausgehauen. 

     

    Und dann ist mir noch Jochen vor die Linse gekommen:Jochen.JPG

     

     

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  7. Der A052 ist bei meinem Auto sogar leiser als der Cup2. 
    Zur Lebensdauer kann ich hoffentlich nächste Woche was tippen: ich nehme 3 Sätze Reifen (identische Felgen und Dimensionen) mit zum Pannoniaring:

    neue A052, auf der Straße angefahrene Cup2 und auch die A052 vom letzten Jahr. Bin schon gespannt, wie sich die Reifen auf dem Pannoniaring unterscheiden

    20220511_165017.jpg

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  8. Beläge raus, Sättel abschrauben, Scheiben runter. Dann alles sauber machen (Auflageflächen usw.) und von alten Schmodder (Staub/Rost)  befreien. Auf Freigängigkeit (Schwimmsättel, Handbremse....) und Beschädigungen prüfen. Und dann wieder schön sauber zusammen bauen

    Mein kleiner Daily hat z.B. hinten Trommelbremsen. Dort sauge ich den alten Staub raus und reinige die ganzen Kontaktstellen. Dann wieder schön einfetten und zusammenbauen.

    Ins Summe nicht ganz eine Stunde Arbeit pro Achse, gut dreckig und ein gutes Gefühl für die nächste Zeit

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  9. @Marcel: Die Pasten sind für Straßenauto´s wichtig, deren Bremsen im Regelfall nur gewartet werden, wenn die Beläge oder Scheiben am Ende sind. Sprich Verhindern von Korrosion durch Salzwasser und Rost, um die Freigängigkeit zu gewährleisten. Nachteil ist, dass der Brems- und Straßen-Staub hängen bleibt und die Pasten verhärten. Ich bin dazu über gegangen, die Beläge bei meinen "Spielzeug" ohne Paste zu verwenden, allerdings wird die Bremse gelegentlich zerlegt und gereinigt und sauber wieder zusammen gebaut. Beim Daily driver verwende ich Paste auf den Auflageflächen, damit es dort immer bewegen kann. Aber nicht mehr unter dem Kolben. Aber auch dort mache ich mindestens bei einem Radwechsel pro Jahr eine ordentliche Säuberungsaktion

    Für deinen Zweck ist nach meiner Erfahrung der MX72 sicher gut, sprich unauffällig im Straßenbetrieb (leise) mit gutem Ansprechverhalten und Bremsperformance, der nicht gleich die Grätsche bei ein paar Runden auf einer Renne macht. Und sogar die Felgen noch einigermaßen sauber lässt. 

    @Boesi: Bezüglich abgeschlossenen Studium in Bremsologie bin ich deiner Meinung. Besonders wenn man dann noch das Material der Bremsscheibe in Betracht zieht. Ein Spezl hatte auf seinen E90 neue BMW Bremsscheiben und neue Endless. Die haben gequitscht wie ein Güterzug nach 500 km Einfahren und nach 3 Runden auf dem Salzburgring ist er verzogenen Bremsscheiben wieder langsam heim gerollt. Daher war ich sehr skeptisch, als ich die MX72 ausprobiert habe. Aber bei meinen Scheibenmaterial(ien) funktionieren sie bisher sehr gut mit wenig Verschleiß bei einem ähnlichen Nutzungsprofil wie Marcel. Da dieses Jahr etwas mehr Track ansteht, werde ich den N39S mal probieren und die sind fern ab von günstig. In ein paar Monaten bin ich dann weiter in meinem Vorstudium in Bremsologie..... Oder: Versuch macht klug

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  10. AD08R war ein guter Einsteigerreifen, der auch im normalen Straßenbetrieb lange gehalten hat und nicht auch nicht laut war. Der AD08RS ist bei mir deutlich schlechter gewesen, sprich hat sogar auf der Straße enttäuscht.

    Der A052 finde ich super, allerdings hat er seinen Peak auf der Strecke schon in der 2ten oder 3ten Runde und kommt mit hohen Aussentemperaturen schnell ins Schwitzen. Dafür hat er auf der Straße schon nach wenigen Kilometern super Grip und ist sehr leise, sogar leiser als der Michelin Cup2. Verschleiß ist nicht wenig, vor allem weil die Profiltiefe nur 5,5mm sind. Inzwischen hat mein Satz eine Glatze, immer noch Grip  und für einmal Trackday wird er noch reichen. Für mich ebenfalls ein guter Reifen, auch wenn ich gehört habe, dass die Nankangs steifer sind und noch besser fahren. Hab ich noch nicht ausprobiert, daher würde ich den CR1 ausprobieren, wenn er E-Kennzeichen bekommt und in meiner Dimension verfügbar ist


  11. Danke für deine Expertise und Erklärung! Die Flecken waren nur ganz am Anfang zu sehen, jetzt ist eben nichts mehr zu sehen. Mechanisch Bearbeiten ist die Frage, weil diese Gefügeänderung ja auch ein paar Zehntel sicher auch ins Material ausbildet. Also muss man relativ viel wegnehmen.

    Und eine Frage hab ich noch zu den Federn: das hab ich mir auch schon überlegt, aber selbst Tellerfedern sind an der Stelle m.E. zu dick. Hast du Bezugsquellen?


  12. War nicht untätig die Tage, aber bisschen schreibfaul und hab den schönen Herbst genossen. So war ich z.B. in Kärnten mit dem Z auf dem Anhänger und bin nicht nur zu Fuß die Berge hoch, sondern hab auch die Michelin Cup2 noch gut getestet. Nicht Rennstrecke, aber mit ähnlichen Spritverbrauch und die Oberfläche der Reifen ist auch gut rauh geworden, fast wie auf der Renne. Natürlich alles im legalen Bereich.....

    Interessant war in Kärnten das Fahrwerkssetup. Für bisschen mehr Komfort hab ich am Anfang bisschen weicher gedreht(von 10 Klicks auf auf 15 Klicks bei insgesamt 30 Klicks) und wahr eigentlich zufrieden. Bis ich am letzten Tag auf die Idee kam, das Fahrwerk wieder härter zu drehen. Das ging noch recht gut auf den relativ neu geteerten Pass zum Weissensee hoch, aber auf dem Nassfeldpass war kein wirklicher Grip mehr vorhanden. Also hab ich wieder weicher gedreht und sogar nochmals 5 Klicks weicher als ich sonst so fahre. Und mal abgesehen davon, dass es ungewohnt angefühlt hat, ist es gut gefahren, hat aber an 2 Stellen aufgesetzt. Das muss ich nächstes JAhr nochmals vertiefen und probieren. Und vor allem hätte ich das nicht bei den eigentlich nicht so harten Michelins erwartet. In Summe waren es dann 450km Pässe bei schönsten Wetter.

    2 Wochen später gings noch zum freien Fahren an den Wachauring und ich hätte nicht gedacht, dass ein so kleiner Kurs mit bisschen mehr als 1km Länge so Spaß machen kann. Am Nachmittag wurde die Richtung umgekehrt, das war gut und die Reifen wurden gleichmäßig abgefahren.HintenMelk.jpg

    Pickup war auch extrem, so einen großen Klumpen hab ich bisher noch nicht im Radhaus gefunden Klumpen.jpg

    Zuhause habe ich die Reifen wieder bisschen sauber gefahren und ich bin ziemlich zufrieden mit dem Verschleißbild. 

    Hinten könnte man m.E. bisschen weniger Druck und klein bisschen mehr Sturz fahren, aber so im großen und ganzen passte es mit 1,5° Sturz und 2.4bar warmHintenNachMelk.jpg

    Sorne hab ich auch bisher nur 1,5° Sturz und das sieht man m.E. auch deutlich.

    VLnachMelk.jpgVRnachMelk.jpg

    Abhilfe liegt schon daheim, dann kann ich einstellen. Vorne will ich so auf 2,3° und hinten erhöhe ich auf 1,8° und dann mal kucken, wie sich das so fährt.

     NismoObereQuerlenker.jpg

    Jetzt aber noch zu meiner aktuellen Problemstelle: die Bremsscheiben vorne.

    Für Kärnten habe ich die klappernden schwimmenden Bremsscheiben gegen die K-Sport ausgetauscht,  die zwar auch 2-Teilig sind, aber nicht schwimmend. Beläge Endless MX72 hab ich gelasen und fuhr auch super. Für Melk wollte ich die schwimmenden Scheiben von AP-Racing wieder draufmachen und habe wieder zurück getauscht, Beläge auch einfach drauf gelassen. Da ich 2 Tage später eben zum Wachauring wollte, bin ich noch eine Runde gefahren und dann auch noch zum Essen damit gerollt. Alles gut, bis ich eine bisschen stärkere Bremsung von 120 auf so 60 gemacht habe. Sprich kräftiges Rubbeln von der Bremse. Ich habe mir das dann natürlich sofort angeschaut und habe schwarze Stellen auf der Scheibe gesehen. Also nochmals probiert, das bremst sich schon frei. Also noch ein paar Bremsversuche gemacht, aber je heisser die Bremse wurde, umso schlimmer wurde es.

    Versuch 2: Zurückgetauscht auf K-Sport Scheibe mit MX72 ==> alles perfekt.

    Versuch 3: Bremsbeläge MX72 leicht abgeschliffen, die Scheiben mit dem Exzenterschleifer gereinigt ==> keine Besserung

    Versuch 4: Ich habe noch Ferodo DS2500 daheim gehabt, die sind weicher und haben weniger Reibwert ==> deutlich besser, aber wenn die Bremse gut heiß wird, dann rubbelt es wieder. Nicht bei der Vollbremsung, aber wenn man Straßenverkehrsordnungsgerecht bremst schon. Alles in allem haben die weicheren DS2500 die Scheibe wieder sauberer gemacht, aber nicht perfekt

    Versuch 5: wieder die MX72 drauf, wieder das gleiche Rubbeln, vielleicht einen Tick besser.

    Als nächstes lasse ich die Scheiben mal vermessen auf Rundlauf, aber es fühlt sich eher so an, als ob der Reibwert der Scheiben nicht konstant über den Umfang sind. Als ob die paar härteren Bremsungen die Scheiben lokal so erhitzt haben, dass die ausgehärtet sind und damit an diesen Stellen weniger Reibwert haben. Also nicht nur die fast neuen Scheiben für die Tonne, sondern wieder was gelernt: mach die Bremsbeläge sauber, bevor du sie auf eine andere Scheibe tust.RubbelnNachTausch.jpg

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  13. Leider wohnen nicht alle so nah an der Strecke wie einige hier im Forum. Auch ich fahre einfach gerne mal eine Runde auf der Landstraße und habe da eigentlich schon gerne die gleiche Performance auf der Bremse. Das ist mein Beweggrund, warum ich gerne performante, aber nicht quitschende Bremsbeläge habe

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