margseirg

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Beiträge erstellt von margseirg


  1. vor 20 Minuten schrieb Patty:

    Schöne Videos! Bei den beiden Runden auf dem RBR bekomme ich aber fast Kopfschmerzen vom Zuschauen, ich glaube irgendein Bildstabilisator o.Ä. runiniert da das Video und lässt alles so komisch springen. Dann lieber mehr Vibrationen im Bild und dafür flüssig.

    ja, das ist der Bildstabi. Den Autofocus habe ich schon ausgeschaltet und das Samsung A 41 sitzt auf einem Quadlock.

    Ich hab´ schon probiert, mit Mercalli zu stabilisieren, aber dann wird das Overlay mitgerissen, weil das ja im Original unverzerrt angezeigt wird.

    Werde beim nächsten Mal auch den Stabi ausschalten.

    Danke für die Anregung!


    • Scheiben auf Risse und Stärke
    • Bei Bedarf die Bremskolbenmanschetten, wenn ich annehmen muß, daß sie verbrannt sind (außer Mann fährt ohne)
    • Bremsflüssigkeitswechsel am Anfang, in der MItte und am evtl. am Ende der Saison
    • Radschraubenanzugsmomente
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  2. Gratulation zur etwas anderen Lösung im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten. Ich hatte die McChip-DKR - Teile, die denen aus Amerika gleichen, verbaut und sie wieder ´rausgeschmissen, weil der Sitz gefühlt zum Liegestuhl geworden ist. Außerdem hatte meine Frau (auch Frauen fahren Track!) in der vordersten Position Mühe (981 GT4 HS), die Kupplung durchzutreten. Mich treibt das 918 - Sitz - Problem schon um, seit ich (Oktober 2019) erstmals einen GT3 RS gefahren bin. 10 Runden mit gesenktem Haupt geht, aber ein ganzer Tag ist ´zach´ (=´mühsam´ für korrekt deutsch sprechende).

    Das Grundproblem bei dieser Sitzkonstruktion (abgesehen davon, wenn jemand so groß ist, da er am Dachhimmel anstößt) scheint meiner Meinung nach eine gesetzliche Vorgabe zu sein, die Porsche für das Fahren ohne Helm einhalten mußte: Ich nehme an daß bei einer "normalen" Sitzposition der Abstand zwischen Hinterkopf und Kopfstütze im Straßenverkehr ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf. Wenn das ohne Helm festgelegt wird, ist der Abstand mit Helm natürlich viel zu gering. Wie gesagt, nur eine Annahme. Abhilfe gäbe es durch austauschbare Kopfstützen - Polster. Damit wäre das Kopfverneigen - Problem gelöst. Bemerkenswert ist, daß dezidierte Rennsitze bezüglich Rücken/Schulter/Hinterkopf eine andere Geometrie haben.

    Im Übrigen könnte ich mir vage vorstellen, daß Porsche eine stufenlose Neigungsverstellung serienmäßig  mit einem zweischenkligen Drehmechanismus anbieten könnte: Leider hat sich  die dazugehörige Kinematik in meinem Gehirn noch nicht bildgebend niedergeschlagen.

    Ich habe mir für das Kopf - Vorneigeproblem  eine einfache Lösung geschaffen - möchte den Thread aber nicht spoilern, deshalb nur per PN.


  3. Am 19.4.2022 um 14:55 schrieb Henning:

    Ich hoffe es ist ok, wenn ich den Beitrag hier mal kurz übernehme. Quasi selbes Thema, anderer Benutzer.

    Ich habe meinen M3 E46 aber nun tatsächlich verkauft. Das Auto machte zwar unglaublichen Spaß, aber mit starren Lagern, Käfig und quasi keinem Interieur, war das Auto alles andere als Alltagstauglich. Ich wohne 400km von der Nordschleife entfernt und der Wagen stand halt immer da. Aufgrund von Zeitmangel kam ich aber kaum noch dazu richtig zu fahren.
    Ich hatte mir dann in den Kopf gesetzt, dass ich fortan mehr auf regionalen Rennstrecken wie Bilster Berg und Oschersleben fahren möchte (wohne in Hannover). Aber ohne Trailer geht das mit dem M3 nicht.

    Nun möchte ich mir einen neuen "Clubsportler" holen. Clubsport heißt für mich: Das Auto wird nicht zum Einkaufen oder sonstigen Alltag genutzt, sondern ausschließlich für Trackdays oder aber für eine Sonntagsfahrt auf der Landstraße. Ich möchte die 400km Anfahrt zur Nordschleife bspw. auch gern ohne anschließende HNO- oder Bandscheibenärzte durchstehen.

    Und noch zwei wichtige Punkte:
    1. Kosten: Ich bin ein Fan der "Total cost of ownership" Rechnung. Bei meinem M3 habe ich bspw. rund 30k versenkt, die ich beim Verkauf natürlich nicht im geringsten wiederbekommen habe. Dafür hätte ich schon fast GT3 fahren können.
    2. Zuverlässigkeit. Es kann immer etwas passieren, aber es wäre schon schön wenn ich mir nicht zu viele Sorgen machen müsste. Ich habe keine Garage oder Scheune. Das Auto stünde in der Tiefgarage wo ich nicht jedes Mal sämtliche Sachen tauschen kann.

    Aktuell zur Auswahl:
    M2 Competition mit etwas Umbau (FW, Sitze, Bremse, Reifen)
    Cayman S / GTS 981 (am liebsten mit Schalensitzen, aber die sind echt schwer zu bekommen)
    Cayman 981 GT4

    Beim GT4 muss ich dabei sagen, dass der mein Budget wirklich maßlos ausreizt. Vermutlich ist das Auto wirklich eine sehr gute Wahl aber die kosten mittlerweile auch 95k und da bleibt dann am Ende kaum noch etwas für das Fahren übrig. Dennoch steht er immer noch auf der Shortlist.

    Was meint ihr? Ich bin schon etwas auf den M2 eingestellt. Aber das Forum ist ja dazu da, dass man sich austauscht. Vielleicht habt ihr noch ein paar Denkanstöße, die ich gerade nicht beachte.

    "Cayman" und "GT4" - da muß ich halt auch meinen Senf dazugeben.

    Also die "eierlegende Wollmilchsau" ist für mich eindeutig der Porsche 991 Carrera Turbo S. Punkt.

    Bez. BMW kann ich aus eigener Erfahrung nichts beitragen, glaube aber, wenn, dann solls schon der CS sein, nicht zuletzt wegen der Bremsen.

    Cayman S: da würde ich eher zum 718 greifen, auch hier sind die Bremsen sicher wesentlich standfester als die vom 981 S/GTS.

    Cayman GT4: Das Porsche "GT" steht für uneingeschränkte Tracktauglichkeit, abgesehen von Renn - Bremsflüsssigkeit und Renn - Belägen.

    Ich bin letztes Jahr den 987 S mit viel Spaß ca. 4000km auf dem Track gefahren, darunter 1 Tag mit 100 (!) Runden (3 Fahrer) auf dem RBR. Limitierend waren die Bremsen. Das sollte mit dem 981 GT4 der Vergangenheit angehören.

    Fahrzeugkonzept:

    Mittelmotor:

    Jeder muß selber wissen, welchem Grundkonzept er sich verschreibt. Für mich ist das der Mittelmotor. Erzieht zu sauberer Fahrweise ohne Schnörkel und macht jede Kurve zu einer Geraden. (Alternativen wären hier die Lotus ELISE/EXIGE/EVORA und die Alpine A110S; Alfa Romeo C4 sollte bez. FW eine ziemliche Primaballerina zu sein)

    Frontmotor/Heckantrieb:

    Im angesprochenen M2 sicher eine Option durch den kurzen Radstand und die breite Spur. Darüberhinaus sitzt der Motor eher hinter der VA, womit die Gewichtsverteilung ausreichend ausgewogen ist. Handicap ist sicher das Gewicht.

    Persönliche Skills:

    "Out of the Box" - Fahrer:

    Lassen machen. Müssen so nehmen, wie gemacht, weil sie nicht mitreden können. Variante: Theoriefreaks, die die angeheuerten Fachleute meistens nerven und/oder zur Verzweiflung bringen (zähle ich mich dazu)

    Profis:

    Hierzu zähle ich diejenigen mit eigener Fachwerkstatt und jahrzehntelanger Track - Erfahrung. Sehr seltene Spezies. Braucht keine Beratung

    Selbstschrauber:

    Sind ihres Unglückes Schmied, weil sie ständig wechselnde Fahrzeuge "verwurschteln", meist mangels Lieferbarkeit der sehr speziellen Teile in der Garage stehen und an Trackdays so ca. um Mittag mit Defekt abrauschen.

    Vll. etwas offtopic, dafür unter Umständen ein bißchen was zum schmunzeln...

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  4. War lange nicht hier  - Kompliment für die schönen Beiträge.

    Bez. Laptimer: In der Family matche ich mich mit meinem Sohn, der viel Kart fährt. Interessant hierbei, daß wir fast die gleiche Zeiten fahren, allerdings mit (video- und timerbewiesen) extrem unterschiedlichen Stilen (er , obwohl viel Kartpraxis, extrem rund und fließend, ich aggressiver auf der Bremse und ungeduldiger vor dem Kurvenausgang)

    (Für mich) interessantes Thema: Slovakiaring


  5. Klasses Video.

    Apropos Kurvensequenzen (wobei ich die im Video gezeichnete Linie als etwas abartig empfinde):

    DAS sind ja die spannenden DInge, wo, wenn man in den richtigen Flow kommt "magic happens". (Ich hab´ das ein paar mal glücklicherweise in meiner Skifahrerei erleben dürfen, leider viel öfter im Training als im Rennen).

    Bitte weiter so!

    Und bringt Euch ein, keiner kann wird sich blamieren.

    P. S.: Frontmotor/Frontantrieb (ich kann da nur von früher auf Schnee, als die Handbremse mit/ohne Gas der ständige Begleiter war, berichten. Da warf ich vorn die nagelneuen Reifen drauf und hinten waren die abgefahrenen. Der Passat B2 Variant mit dem Skitrainingsequipment ~100kg mit Schwerpunkt knapp vor der Heckklappe ist so was von satt gelegen 😎.


  6. @SH13: Danke für den schönen Beitrag, der auch andere motivieren sollte sich selbst zu reflektieren.

    Das mit Linksbremsen bei HS, wenn man ´runterschalten muß, ist natürlich eine eigene Kunst... (Wie reagiert das ESP da, sind ja widersprüchliche Inputs? Bei meiner Daily - ZOE -bitte nicht lachen! - bricht das Gas ab einem gewissen Bremsinput komplett ab - das könnte auf der Strecke böse enden.)


  7. vor 59 Minuten schrieb FocusUwe:

    Ich kann mich ja mal versuchen :35_thinking:

    Grundsätzlich ist es ja so, je langsamer und enger die Kurve, desto eher fährt man ein V statt ein U. Normalerweise gilt auf die Rundenzeit auch, je mehr Leistung desto mehr V.

    Danke! Das betätigt meine bisherigen intuitiven Annahmen genau.:96_ok_hand:

    vor einer Stunde schrieb FocusUwe:

    Das könntest Du ja zB in der Nockstein mal testen, spitz reinbremsen Richtung Apex, eine kurze, enge Kurve fahren und das Auto sehr früh wieder möglichst gerade stellen zum Beschleunigen. Nur ein Vorschlag, ich selber würde nicht so fahren, weil mir das weniger Spass macht, ich fahr lieber mehr Kurve als Gerade... Aber es ist wohl ein gängiger Fahrstil auch besonders mit den Porsches um Druck auf den Vorderwagen zu bekommen, um Untersteuern zu vermeiden.

    • Mein Zugang ist aktuell, ausgehend von den "erfahrenen" Daten der Quer-/Längsbeschleunigung diese schrittweise und nicht unreflekiert zu verbessern. Ich glaube, daß mich dieses inkrementelle Vorgehen besser (nicht schneller) voranbringt. ("Lernkilometer" vs "Leerkilometer")
    • Sweet spot ist sicherlich der Kurvenradius: Höchstgeschwindigkeitskurven (die es eigentlich nicht mehr gibt) geometrisch kürzeste Linie: Hochgeschwindigekitskurven größter Radius. In Mittelhochgeschwindigkeitskurven Apex - Anpassung gemäß der Regel der letzten Kurve in der Kombination. Und jetzt beginnt die Tüftlerei gemäß Deines Expertise - Beitrages in Richtung Doppel - Apex. Ist also auch stark vom Fahrzeug abhängig. Ein leistungsschwaches, fahrwerksstarkes Gerät (z. B. mein verflossener 987) fährt eher konservativ, ein leistungsstarkes, fahrwerkschwaches (Bitte um Vorschläge) eher V - Stil.
    • Das mit dem Spaß kann ich zu 100% unterschreiben.
    • P. S.: Es gab ja da einen sehr erfolgreichen Motorrad - Künstler in den 1920/30er Jahren auf dem Schleizer Dreieck, der mit dem Brems-/Schmeiß-/Gasstil alle verbrannt hat - leider ist mir der Name entfallen - also so neu ist das dann auch nicht.
    vor einer Stunde schrieb FocusUwe:

    Bei der (möglichen) Geschwindigkeit in der Kurve würde ich die viel runder fahren. Hab mal Dein Video vom 22.08. genommen, da würde ich beim 100 Meter Schild länger rechts bleiben um eine bessere Anfahrt auf das kurze gerade Stück unter dem Banner zu haben und zum Bremsen zu nutzen, aber nicht Richtung Apex, sondern parallel am linken Rand bremsen (ab 1.06 min) und dann einen größeren Radius schneller fahren zu können. 

    Da muß ich Dir voll recht geben. Aber als Track - Eleve hab´ ich mir da für die Bremszone noch etwas Sicherheit zum Geradeausbremsen gegönnt - eben wegen der Rest - Querbeschleunigung. Ist mein nächstes Projekt auf dem SBR (23. 4., 3. +4. 6.)

    Danke nochmal!

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  8. vor 1 Stunde schrieb FocusUwe:

    Coach hat er ja auch schon gehabt.

    RIchtig.

    War für die Basics auch ok.

    Hab´ für heuer schon bei einem aus der GT Masters - NLS - Ebene vorgefühlt - hängt allerdings vom Terminkalender ab.

    Abgesehen davon - es geht hier eigentlich nicht nur um mich, sondern alle "perfekten" Piloten - heraus aus der Deckung! 😳

    Mal ein paar Stichworte:

    • Doppel -Apex: Wo/wann und wo/wann nicht?
    • Kurze vs schnelle Linie
    • Curbs: nützlich - überflüssig - schädlich - gefährlich
    • Überhöhte Kurven. Wie ändert sich die Linie?
    • Kurven, wo es nicht mehr ratsam ist, voll in die Eisen zu steigen, sondern das Bremspedal eher zu streicheln (engl.: "brushing"). Mein Beispiel exemplarisch:
    • Fahrerlagerkurve Salzburgring. Eingangs 225km/h, Bremspunkt kurz vor dem Bannerträger, Zielgeschwindigkeit (aufgrund der großen Reserven, die ich bei ca. 150km/h hatte, 170km/h.
    • ...

     

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  9. Liebes Forum!

    Ich habe mich gerade dabei ertappt, daß mir (seit Jahren erstmals) ziemlich langweilig ist.

    Deshalb habe ich mir Gedanken über meine Fahr - Nichtkünste gemacht.

    In meinen Exekutiv - Körperteilen ist die klassische Kurventechnik radiziert:

    • Slow in - fast out
    • Prefer late apex
    • Make your line as straight as possible
    • Use every inch of the track
    • Brake in a straight line

    Nun sind dies Ingredienzien, die sich seit meinem ersten Auftreten im automotiven Straßenverkehr (1974) offensichtlich doch etwas weiterentwickelt zu haben scheinen.

    Ausgehend von meinen seinerzeitigen Arbeitsgeräten (Döschewoh, Golf 1 1,1l, Mercedes 206 Campingbus) hatte das wohl auch seine Richtigkeit. Ein T2, mit dem ich Taxifahrten machte, überzeugte mich schon 1975 von den Vorzügen eines Heckmotor/Heckantriebskonzeptes gepaart mit einem modernen Fahrwerk.

    Nun bin ich, wie bekannt, 2021 mit dem inzwischen verflossenen und durch einen 981 GT4 ("namenloser weißer Schwan") ersetzten Cayman 987S ("KEM") im Rundstreckenuniversum aufgeschlagen. Die ca. 3000+ Rundstrecken - KM haben sich im Wesentlichen wie gewünscht ergeben (Reizwort "Bremsendesaster Red Bull RIng"). HLT hat mich gelehrt, daß es einiges an meiner Kurventechnik zu verbessern gibt:

    • Manche Turns zeigten schon eine ganz gute Ausnützung des Kamm´schen Kreises bei in und midcorner (out war mit den mickrigen 295PS eher kein Thema und das hat mich oft verleitet, mein Heil darin zu suchen, die Geschwindigkeit möglichst mitzunehmen - was ja auch nicht vollkommen falsch sein kann)
    • Manche waren komplett für den Kübel (z. B. Nocksteinkehre - wo mir oft sogar ein "Waldegaard - Schlenker" ´rausgerutscht ist auf der Suche nach einer guten Exit - Geschwindigkeit. Die hatte ich dann eigentlich auch, aber zeitmäßig völlig daneben.)
    • Wenn ich hinter GT3´s gefahren bin, sah ich die regelmäßig auf eine Art und Weise in die Kurve(n) stechen, daß ich gerätselt habe, was das soll. Nun bin ich genug Porsche - affin, daß ich über die Ausgefeiltheit des 9XX - Konzeptes ausreichend Bescheid weiß, trotzdem hat mich das etwas überrascht. Sicher schweben da 2 Klassen von Fahrern über den Kurs: Die, die das draufhaben und sich eine alternative Linienwahl herausnehmen dürfen und jene, denen die Fahr-Assistenzsysteme, die Walter den Geräten mit auf den Weg gegeben hat, falls notwendig, aus der Patsche helfen.

    Nun geht´s heuer für mich erstmals richtig zur Sache und deshalb bin ich der Meinung, daß eine kleine theoretische (und mentale) Vorbereitung nicht so schlecht wäre.

    Eure Meinung(en)?

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  10. vor 2 Stunden schrieb salvechris:

    Warum sollte man es nicht? Sicherlich gibt es einen grundsätzlichen Unterschied ob man auf einer Strasse oder auf einer Rennstrecke fährt...aber beides hat in sich geschlossen seinen eigenen Reiz. In der Stadt sicherlich wie mit jedem Auto eine Qual aber wenn man ein wenig Berge oder Hügel vor der Tür hat dann macht das schon Laune.

    Stimmt, aber das hängt mit meiner verqueren Wahrnehmung des heutigen Verkehrsaufkommens (Führerscheinprüfung 1974) zusammen. Zum Strafzettelsammeln -  was ja das dominierende Element im Alltagsverkehr ist - genügt mir meine Renault ZOE locker...


  11. vor 20 Minuten schrieb Murphy:

    Die Reifen unterscheiden sich je nach Spezifikation sehr deutlich.

    Die OE-Reifen sind spezifisch angepasst bezüglich Grundkonstruktion (Unterbau-Konstruktion, Kernreiter, Wulstbereich, 1-Lagig vs. 2-Lagig, etc.). Dazu kommt die Auslegung auf die verwendete Felge (Geometrie und Bodendruckverteilung) und selbst die Laufflächenmischung ist zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine andere als die Aftermarket-Version des namensgleichen Reifens.

    Ich möchte  mich nicht in die Nesseln setzen (kann ich als Nichtwissender eigentlich auch nicht).

    Die Diskussion haben wir im PFF ´rauf und ´runter. Jobst Du in einem einschlägigen Zweig?


  12. vor 7 Stunden schrieb salvechris:

    Tach auch!

     

    Mich beschäftigt seit ein paar Tagen die Frage welchen Reifen aufziehen...............und zwar rein für den Strassenbetrieb.
    Hier steht man ja vor der Wahl zwischen diversen Semi Slicks und UHP Reifen.

    Keine Frage, sollte es mit der Strassenbereifung auch mal auf die Renne und ein Reifenwechsel kommt nicht in Frage dann ist man schätze ich mit den Semi Slicks auf dem besten Kompromissweg unterwegs.
    Was aber wenn man mehrere Felgensätze hat und eh auf Rennstrecke umbauen kann.
    Was ist dann auf der Strasse besser? Gerade eben für ein sehr leichtes Auto. Ich tendiere da gerade eher zum UHP Reifen wie z.B. Pirelli P Zero Rosso Asimmetrico 245/45 ZR16 94Y für Vorne.
    Ein Nankang / Toyo / Yokohama / Avon als Semi hatten vor allem an milden bis kalten Tagen eher starke bis mittlere Probleme Temperatur in den Reifen zu bekommen und ich bin dann sogar bei "kalten" Temp so um 10 Grad aus einem Kreisverkher rausgeruscht. Im Sommer bei 30 Grad ist das mit den Semis auch nicht wirklich ein Problem, aber dann kann man die ja immer noch ans Auto stecken.

    Eure Ansicht / Erfahrungen zum Thema Semi vs. UHP für reinen Strassenbetrieb würden mich aber durchaus interessieren.

    Gruss Chris

    Eine für Dich vll enttäuschende Antwort eines Trackday - Novizen als der ich mich mit 1 Saison/3000km noch gerne oute:

    Ich bin die ganze Saison mit meinem Cayman 987S auf PS4S gefahre, obwohl ich mir vom Anfang der Saison vorgenommen hatte, "möglichst schnell" auf den Cup 2 "aufzusteigen".

    Ich hab´s nicht gemacht:

    Das Bremsverhalten war top.

    Seitlicher Grip ging bis 1,2g

    Ich hatte keine Sekunde zu schwammiges Fahrverhalten zu beklagen, richtiger Reifendruck vorausgesetzt.

    Auf dem Track bei Regen sind die eine "Wunderwaffe"

    Kein Abbau während eines Stints trotz vollem Heizen

    Keine Karkassenschäden, keine Blasen, rein gar nichts.

    Das Einzige - aber nicht dem Reifen geschuldet: durch den niedrigen Seriensturz vorne hat sich die Schulter relativ schnell abgefahren. Nach Maximalkorrektur auf -1°15´ war das fast weg und die hinteren Reifen haben viel mehr mitgearbeitet.

    Michelin gibt den PS4S mit -2° bis 270 km/h frei.

    Wenn Du im StvO - Bereich über die geschilderten Fahrbedingungen hinauskommst, ist sicher der Cup 2 oder ein anderer SS Dein Wahl.

    Wenn nicht, ist sicher der UHP zu bevorzugen. Sofern Du nicht konsequent auf dem Track fährst (>1500km/Jahr), wirst Du Dich bei den dortigen Ausflügen ausreichend wohlfühlen

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  13. :35_thinking:Wie immer im Leben - learning by doing...

    Aber soweit mein Theorieverständnis reicht, sollte man, glaub ich, bei einer unruhigen Passage zunächst mal die zugehörige Zugstufe etwas weicher machen.

    Ich bin sowieso ein Fan von "as soft as possible, as stiff as necessary" - man erlebt in Summe einfach weniger Überraschungen...