Sicherheit von 4-/6-Punkt Gurten + Helm ohne HANS / mit HANS

TheStig
Von TheStig in Ausrüstung / Zubehör / Trailer / Accessoires,
Servus zusammen, ich mache mir schon etwas länger Gedanken zu folgender Thematik: Ein Auto welches für den Track aufgebaut wird, erhält ja meistens andere Sitze und vor allem 4- oder 6 Punkt Gurte.  Dazu fährt der dazugehörige Fahrer mit einem (mehr oder weniger schwerem) Helm (zumindest auf Trackdays meist Pflicht). Was passiert aber nun bei einem Einschlag bei getragenen 4-/6 Punkt Gurten und Helm: Man ist fest im Sitz angegurtet, hat einen mehr oder weniger schweren Helm auf dem Kopf und wird nun durch den Aufprall nach vorne geschleudert...dazu sorgt der Helm für noch mehr Gewicht und somit Belastung durch die Beschleunigung beim Aufprall.... Denn der Körper bleibt ja fest im Sitz (wenn richtig angegurtet) aber der gesamte Hals bewegt sich nach vorne = starke Überdehnung der Halswirbel.  Beim Einschlag mit Helm und Serien Gurt würde man ja wenigstens noch bis zum Airbag kommen.... = Belastung auf die Halswirbel dürfte deutlich geringer ausfallen, da die Bewegungsenergie im Airbag und in der Bewegung nach vorne verpuffen kann... HANS Systeme lösen ja genau das beschriebene Problem bei 4-/6 Punkt Gurten + Helm, aber leider ist HANS bei den Tourifahrten verboten... Die Schroth ECE Gurte haben ja das ASM System, welches in Verbindung mit Airbags als 4 Punkt Gurt getestet und für sicher befunden wurde. Ohne ASM (also Nicht ECE Gurte) müssen immer als 6 Punkt Gurte gefahren werden zur eigenen Sicherheit.  https://www.schroth.de/gurte/profi-ii-fe-asm.html   Wie löst Ihr das Thema?  1) Mit Seriengurt + Helm fahren?  2) 4-/6 Punkt Gurt ohne Helm? (wäre aber meiner Meinung nach auch nicht optimal, da die Belastung immer noch sehr sehr groß sein dürfte für die Halswirbel)   Ich habe dazu noch ein gut Gemaches Video von Robert Mitchell (APEX Nürburgring) gefunden:    Bin gespannt auf Eure Meinung! 
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