Sehe ich auch so wie @racy_estate Der Reifen sieht top aus. Die Bremse durfte mal arbeiten, aber ist überhaupt nicht fertig etc. Die Beläge sind in Ordnung, wahrscheinlich sind aber die Staubschutzmanschetten defekt. Wobei die Manschetten immer defekt gehen und ohne Winterbetrieb keinen richtigen Mangel darstellen. Ich könnte Dir ein Bild zeigen von meinen originalen M4-Bremsscheiben mit Pagid RSL29 nach einem Open-Pitlane-Trackday, bei dem bei 25°C und mehreren 45min-Auf-die-Fresse-Stints die Bremse komplett durchgefallen ist. Das war "fertig". Zum Vergleich, da waren die Belüftungslöcher mit Metallabrieb geschlossen. Zusätzlich haben da sogar die Speed-Engineering-Bauteile für die Bremskühlung Ihre Form verloren... (Hier war die Frage Henne oder Ei, zuerst Belüftung kaputt oder Bremse verglüht?)

@DWD47Super danke

Vielleicht kann mir jemand mit Erfahrung bei BMW F8x Modellen weiterhelfen: Ich habe gerade in meinem F82 M4 neue Zugstreben an der Vorderachse mit Uniball-Gelenken eingebaut. Die originalen Zugstreben haben ja vorne ein Hydrolager und hinten am Achsschenkel serienmäßig Kugelgelenke. Ich habe neue Lenker eingebaut bei denen ich das Hydrolager ausgepresst und gegen ein Uniball-Lager von 55Parts ersetzt habe. Zugstreben sind im Fahrzeug eingebaut und etwas mehr als Handfest angezogen, aber noch lange nicht mit dem nominalen Drehmoment. Neue Schrauben und Muttern habe ich auch verbaut. Die originalen Lenker soll man laut Vorschrift erst in Normallage des Fahrzeugs festziehen, was ich bei Hydrolagern auch komplett verstehe, da diese sonst verspannt eingebaut werden und sehr schnell reißen. Bei Uniball-Lagern sehe ich aber technisch keinen Sinn mehr darin, da sich die Lager zwar spielfrei, aber frei drehen lassen. Kann ich mir die Arbeit beziehungsweise den Umstand sparen mit dem finalen Anziehen der Verbindungen in Normallage und auf der Bühne alles "hängend" festschrauben?

Ich würds jetzt mal in DE mit "Notwendigkeit" begründen. Das heißt, in Deutschland kannst Du sehr wohl auf der Autobahn als Laie und ohne spezielle Vorbereitung die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreichen. Siehe den Typen, der mit seinem Bugatti 414km/h gefahren ist (ja, der hat sich vorbereitet) oder die Leute, die bei nem Sportwagen oder Supersport-Motorrad ne Probefahrt machen und unbedingt die Höchstgeschwindigkeit testen wollen, aber keinerlei Erfahrung haben... Überall sonst gibt es keine offenen Autobahnen, sondern Begrenzungen. Wenn Du da die Höchstgeschwindigkeit ausfährst, verstößt Du gegen Vorgaben oder Gesetze. Wie man auf abgesperrten Strecken, wie ner Start/Ziel-Geraden auf dem Track oder bei nem Drag-Race mit seinem Material umgeht interessiert ja die Öffentlichkeit nicht.

Das wäre genau passend. Jetzt gibt es zwei Wege: a) bei Yokohama anrufen (sind sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit) und nach einer Reifenfreigabe oder Unbedenklichkeits-Bescheinigung fragen. b) beim TÜVer deines Vertrauens aufschlagen und mal fragen.

Prüft mal ab, ob der Tarox Corsa 114 für die von Euch gefahrenen Bremsen eine ECE R90 Zulassung hat. Das wäre meiner Meinung nach die performanteste Variante mit Zulassung. Ich glaub Golf 7 R hab ich in der Liste mal gelesen. Laut AT-RS lässt Tarox die Beläge woanders fertigen und die 114er Mischung wäre vergleichbar mit einem Ferodo 2500 oder 3000. Belüftung ist natürlich trotzdem essenziell.

Im Detail ist je nach Fall ein Lastabschlag zu rechnen. Ich gehe mal davon aus, dass die Supra in den Papieren mit 250km/h eingetragen ist. Da wäre bei einer W-Kennung schon 5% Lastabschlag zu rechnen, also den tatsächlichen Traglastindex zu verringern. Sichtbar in der vorher von mir geposteten Grafik. Bei Y-Kennung ist bei 250 km/h kein Abschlag notwendig.

Ob Y notwendig ist oder W reicht, hängt nicht nur von der reinen Höchstgeschwindigkeit ab, sondern auch vom Traglastindex in Bezug zur Ausnutzung durch die Achslast. Alles leider nicht so einfach... Nennt sich im Fachsprech Lastabschlag.

So ein Flügel in Verbindung mit nem ordentlichen Frontspoiler bringt bei F8x richtig Stabilität ins Auto. Ich hab auf meinem F82 den Komplett-Kit von Perl Carbon drauf. Es gibt sicher bessere oder ausgefeiltere Spoiler, aber die kommen komplett mit Teilegutachten inkl. der Freigabe für Flügelstellung 1-3 in der Öffentlichkeit. Und mein Flügel hat dezente 143cm Breite. Als ich die Entscheidung getroffen hatte, warn die Speed Engineering fürn M4 noch nicht am Start.

Bild von Protrack 10x19 ET20 am F82 mit 265/35ZR19 Nankang AR1. Näher vom Federbein würd ich persönlich nicht haben wollen. Bei mir mit -3,0° Sturz keine Schleifspuren, außer an nem Knubbel hinterm Rad bei vollem Lenkeinschlag. Wird noch per Heißluft passend gemacht.

F82 mit KW Spurlenkern. Funktionieren wie gewollt und beschrieben. Einstellbarkeit top, Beherschbarkeit bei starker Beschleunigung am Kurvenausgang besser wie vorher. Eintragung: TÜV -> habe Spurlenker zum Abnehmen -> Zettel hergeben -> Anschauen -> eingetragen -> fertig. Bei solchen verstellbaren Fahrwerksteilen speziell durch die Kerbwirkung im Gewinde ist die Eintragung per Einzelabnahme eher schwierig, aber nicht unmöglich. Meine Meinung - wenn es was passendes mit Gutachten gibt, ist das stressfreier als irgendwelche Einzellösungen..

100% Zustimmung an @matt Aus dem Technik-Lexikon von AT-RS: https://www.at-rs.de/beitrag/items/der-richtige-bremsbelag-ist-kein-zufall.html

In den BMW Werkstatt-Anweisungen steht bei der Montage der Performance-Bremsbeläge drin, dass die Bremsscheiben getauscht werden müssen. Bei relativ neuem Auto würde ich mir das sparen und die original Beläge auf Lager legen. Die originalen Performance-Bremsbeläge sind relativ teuer, aber natürlich keine 2,5k€

@robin1993 Evtl ist auch der CUP2 (Stern Markierung?) überfordert. Ob der Stabi der Grund für das Verhalten ist, siehst Du auch an den Reifen. Wenn die Reifenflanke mit abgefahren ist, rollt das Auto zu stark.

Die optionalen M Performance Felgen als Kompletträder von BMW direkt sind beim G87 angegeben mit Michelin Cup2 Connect DT *.

Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Die Reifengrößen vom CupR beim G82 M4 CSL liegen doch bei 275/35R19 auf 9,5"x19" und 285/30R20 auf 10,5"x20". Die Felgen- und Reifengröße sind jetzt nicht Unmögliches bei F80 und F82 unterzubringen. Bzw hinten original und vorn einen Tick breiter und dadurch höher als original. Wenn man dann wirklich beide Baureihen auf dem gleichen Reifen und evtl sogar möglichst ähnlichen Einstellwerten für Spur+Sturz vergleichen kann wirds wirklich aussagekräftig. Original ist die F-Reihe ja nicht unbedingt mit Sturz gesegnet. Hat das schon mal jemand in der Realität probiert? Auch wenn man sonst immer predigt, dass 18" optimal sind aufgrund der hohen Reifenflanke, könnte es ja sein dass die Reifenkombi auch bei der F-Serie gut harmoniert. Vor allem weil der F82 M4 GTS original auch mit 9,5x19 / 10,5x20 unterwegs war...

Was man hier aufpassen muss, dass die PS4s auch nicht so viel Sturz vertragen. Also am eingestellten Sturz kannst Du dann nicht viel ändern. Ich hab über meinen Reifenhändler mit direktem Draht in die Michelin Technik-Abteilung eine Freigabe für PS4s auf den originalen 20" Felgen mit VA -3,0° und HA -2,2° auf meinem M4 F82 mit erheblich erhöhten Mindestluftdruck erhalten. Ansonsten schaue ich mal wie sich die Yokohama A052 mit dem Sturz auf den original 19" diese Saison schlagen.

Der Empfehlung zum Z4 kann ich nur beipflichten. Hab mittlerweile seit 2015 einen Z4 E85 3.0si mit vielen mehr oder weniger sanften Upgrades. Ergänzt sich sehr gut mit dem mittlerweile eher auf Clubsport ausgerichteten M4 F82. Der Z4 ist eher auf Landstraße und Pässe optimiert mit KW V3, Stabis, Compound Scheiben + Stahlflex + RSL29, Lamellensperre mit kurzer 3,64er Übersetzung und Individualmapping von Schmickler mit 282PS. Der 6te dreht jetzt bei echten 260km/h mit 7000U/min und max Drehzahl bei 7500. Der Z4 geht für das kleine Auto wie die Pest. 2023 war ich mit dem Auto auf dem Salzburgring, weil der M4 nicht einsatzbereit war und hab mich wirklich auf Augenhöhe mit Yaris GR und i30n bespaßt. Das Auto ist wirklich gut und vergleichsweise günstig zum selberschrauben geeignet. Der einzige große Nachteil: viele der Z4-spezifischen Blechteile sind nicht mehr zu bekommen. Bei einem Einschlag kann es daher durchaus schwierig werden.

Der PS4s funktioniert wunderbar auch im Nassen. Das war Oktober 2022 auf dem Salzburgring mit meinem Straßen-Satz 265/30 und 285/30 R20:

Wobei es da strömungsdynamisch auch sein kann, dass das gar nicht so schlimm ist wie es die Zahlen vermuten lassen. Weil das Problem mit dem originalen Setup ist ja, dass die Schall-Druck-Wellen aus der Zündfolge aufgrund des Umwegs der einen Seite am Getriebe vorbei genau versetzt aufeinander treffen und deshalb der Klang mit den unschönen Resonanzen kämpft. Genau das könnte bei der Variante (Motorrad-Sprech) 6-in-2-in-1-in-2 gut zusammenpassen und aufgrund der kurzen Wege bis zur Zusammenführung wenig bis gar kein Problem darstellen. Ich hab aber keine Prüfstandserfahrung mit dem S55 um die Theorie zu belegen. Vielleicht gibts hier im Forum jemanden, der wirklich Ahnung von dem Thema bzw. Detail hat.

Natürlich. 2x 120mm² zu 1x 140mm²

It's getting worse, if the single midpipe has the same diameter. But regularly the single midpipe solutions are adverted with a bigger diameter. For example the 3,5" Grail exhaust. There are a lot of sound files to hear this type of sound. This single midpipe exhaust is coming with documents.

Nein, die "FMS Downpipe mit Hauptkat-Ersatz"-Lösung hat ein Teilegutachten und verwendet einen HJS Kat als Hauptkat. HJS selbst vertreibt eine Downpipe mit HJS-Kat, die aber eine ECE hat, weil hier der Hauptkat nicht angetastet wird. Ich weiß, das Ganze ist verwirrend...

Das stimmt so zwar meistens, aber nicht immer. 2x ECE muss gesondert abgenommen werden, wie von Dir beschrieben. Bei der beispielhaften Kombination HJS-ECE-Downpipe in Verbindung mit der MH-Pipes / 55Parts Equal-Length-AGA mit UN ECE 59 R (Austauschteil zum Original) gilt die ECE der Downpipe. Gibt auch ein Video der Verkäufer auf Youtube zu dem Thema. Bei der Kombi Teilegutachten + UN ECE 59R muss das Ganze wieder per Einzelabnahme abgenommen werden. Den genauen Prüfablauf dazu stimmt man dann mit dem Prüfer ab.

Ich glaube hier muss man wirklich in den unterschiedlichen Klassen unterscheiden - Auflistung nach Werthaltigkeit: 1. Einzelabnahme (nicht auf einen Dritten übertragbar) 2 .Teilegutachten / offizielles Dokument für die Eintragung mit strikt festgelegten Grenzen 3. ECE-Zulassung / (e-Nummer) eintragungsfrei, aber mit strikt festgelegten Grenzen 4. UN ECE 59 R / gilt als Austauschteil zum Originalteil. eintragungsfrei 5. OEM-Bauteil nach COC / muss nicht bewiesen werden, da in Homologation erfasst (inkl. BMW M-Performance)