M3-Weber

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    242
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von M3-Weber


  1. Hab es schon in einem anderen Thread gefragt, versuche es hier auch nochmal. 

    Mit was für Kosten muss man bei einem 330i für eine Sperre rechnen?

    Ist der Unterschied wirklich so groß? 

    Eher für das Fahrgefühl oder wirklich Performance?

    Einen großen Traktionsverlust oder so habe ich im trockenen ehrlich gesagt nie großartig gespürt.

    Klar merke ich beim Umstieg auf den M3 dass der eine Sperre hat aber ist auch schwer zu vergleichen weil es unterschiedliche Autos sind.


  2. Hallo.

    Hab mir jetzt auch mal deinen 330i nochmal genauer angeschaut.

    Er ist echt schon gut aufgebaut mit tollen Komponenten. Das Gewicht ist top dafür dass du einen Käfig hast. Meiner wiegt noch mehr und hat nur nen Bügel. Da sieht man mal was noch so geht. Da haben wir noch Arbeit vor uns.

    Wie bist du mit der Bremse zufrieden? Schonmal Ermüdungserscheinungen gehabt auf irgendeiner Strecke? Da bin ich bei meinem echt sehr zufrieden.

    Eine Sperre würde mich auch reizen. Mit was für Kosten muss man da so rechnen bei einem 330? Den Unterschied würde ich gerne mal testen mit und ohne Sperre.

    1 Person gefällt das

  3. Natürlich entscheidet viel der Fahrer, gerade auf der Nordschleife.

    Ich kratze mit dem 330 an der 8.10 er Marke und mein Bruder, der die erste Saison unterwegs war 2017, hatte eine ähnliche Bestzeit wie du.

    Ich habe mich am ersten Tag in der Saison in den 330 gesetzt und gleich in der ersten Runde nach einer Aufwärmrunde ungefähr eine 8:22 oder so reingebrannt. Ich bin jetzt nicht der schnellste aber ich habe schon mittlerweile etwas Streckenkenntnis und das Auto hat gleich auf Anhieb Vertrauen vermittelt.

    Mit deinem ist das auch möglich und sogar noch mehr weil deiner schon viel radikaler aufgebaut ist.

    Mach dir kein Stress, langsam rantasten.

    Mein Bruder hatte auch angefangen mit über 9 min.

    Als ich 2015 meine erste Runde mit dem seinerzeit noch komplett originalen M3 nach 10 Jahren Abstinenz gefahren bin, lag ich auch nur knapp unter 9 min. Dann ging es zügig runter und das Fahrwerk mit dem Sturz und die Semis haben dann nochmal ordentlich was gebracht.

    Das wichtigste: Alles heile lassen 

    1 Person gefällt das

  4. Ja, da hat die M-GmbH schon eine gute Basis gebaut.

    Wobei ich sagen muss, dass die reine Differenz der Autos etwas geringer ist als die Differenz der beiden genannten Rundenzeiten aber wird schon im Bereich knapp unter 20 Sekunden sein.

    Der E90 ist schon vom Gewicht stark modifiziert, aber vieles fehlt noch und der Unterschied bei den Sturzwerten ist z.B. auch sehr gering, der 330 hat knapp unter 3°. Hätte da auch gerne viel mehr und hab mich da auch schon schlau gemacht, geht aber nicht so einfach, muss einiges geändert werden. Ist eben ein AG und kein M. Den Cup2 sehe ich auch etwas stärker als den Federal und Sperre fehlt auch noch. Somit kann der M3 trotz dem Gewicht auch in den Kurven ganz gut mithalten. Kann man bei Racechrono in Kombination mit 10Hz GPS ja ganz gut vergleichen.

    Aber wie bereits geschrieben, auch unser E90 ist mit dem passenden Fahrer gut für sub 8 und wenn man dann noch weiter optimiert ist da noch mehr Luft nach oben. 


  5. Wir werden uns bestimmt sehen.

    Freu mich auch schon total auf die Saison.

    CAE Shifter ist auch noch ein Traum, das Teil ist absolut Porno.

    Ansonsten wäre noch die Klimaanlage mit allem was dazu gehört dran um Gewicht vorne zu verlieren aber da wir selber nicht so die schrauber sind und das auch alles finanziert werden muss, wird das schwierig vor Saisonstart

     

    Mal schauen was noch kommt.


  6. vor 56 Minuten schrieb Traumwagen:

    Schon beeindruckend was der M3 kann . Ich hoffte das der Tracktool/Ringtool an die Fahrleistung an den M3 rankommt. Scheint ja nicht so zu sein . Man der M3 ist

    ein Top Auto und das nahezu in Originalzustand .

    Ja, so toll ich den 330i auch finde muss man sagen, dass so ein M nochmal was anderes ist, das ist einfach so. 

    Mein M hat das KW Clubsport 2 fach mit ca. 2,7° und 2,1° Sturz und Michelin Cup2 Reifen in der originalen 19" Größe und ist schon etwas gerüstet für Ausflüge auf die Rennstrecke aber mit 1617 kg auf der Radlastwaage mit 3/4 vollem Tank ohne irgendwelche Gewichtsreduzierung schon ein Dickschiff und weit weg von einem Ringtool.

    Trotzdem ist ein originaler M3 mit diesem wundervollem S65 Motor schon eine Wucht.

    Kleiner Vergleich von dem Topspeed vorm Schwedenkreuz:

    Mit meinem E92 M3 246 km/h gemessen mit 10 Hz GPS und mit dem E90 330i 221 km/h

    Da ist natürlich schon ein massiver Unterschied trotz 200 kg Unterschied, es sind aber auch 160 PS zwischen den beiden.

    Ein Traum wäre für mich ein E9X M3 als radikales Ringtool aber meiner ist mir zu schade und ein zweiter nicht finanzierbar.

    Somit ist der 330 eine super Alternative der auch viel Spaß macht für viel weniger Geld.

     


  7. Hier nochmal ein kurzer Rückblick der Erfahrungen mit dem e90 im letzten Jahr.

    Die Bremse macht absolut keine Probleme, Biss ist sofort da und Standfestigkeit passt. Die von Tobi verbauten und auch von Bremsenguru Wolfgang empfohlenen Hawk HT10 vorne und hinten passen sehr gut. Da gibt es nichts zu meckern. Durch die Bremsbelüftung hatte ich noch keine Ermüdungserscheinungen, kein Fading oder dergleichen. Auch nicht auf den Grand Prix Strecken. Da merke ich schon die 200 kg Unterschied zu meinem M3 bei dem ich die originale Bremsanlage fahre, lediglich durch andere Bremsbeläge und Bremsbelüftung optimiert. Auf der NOS komme ich damit auch zurecht aber wenn ich das Auto wechsel, muss ich mich dann doch kurz daran gewöhnen.

    Der Motor schnurrt auch wie ein Kätzchen. Keinerlei Probleme bisher und kein merklicher Ölverbrauch. Wie schon beschrieben liegt der Wagen von der längsdynamischen Performance meiner Meinung nach zwischen einem E36 328 und E36 M3. Die ganzen Renault Megane Turboringtools ziehen auch leicht vorbei. Wobei man bei den Turbos ja auch nie weiß was an Leistung drin steckt.

    Mit dem Fahrwerk sind wir super zufrieden. Die bei H&R gewählte Nordschleifenabstimmung beim Rennfahrwerk passt für mich sehr gut, es lässt sich sehr leicht und gutmütig fahren trotz der im Rennsport oft kritisierten progressiven Federn. Der Restkomfort ist absolut ausreichend und man kann damit auch noch im normalen Straßenverkehr fahren. Im Vergleich zu meinem E92 M3 mit dem KW Clubsport 2 fach kann ich eigentlich keine negativen Kritikpunkte finden beim Fahrwerk. Für eine Grand Prix Strecke könnte es aber auch etwas härter sein, Haupteinsatzgebiet ist aber die NOS. Wir sind aber auch schon ein paar Runden Nürburgring Grand Prix und einen Trackday in Assen mit dem Wagen gefahren und auch da kamen wir gut zurecht. Leider kann man bei dem AG Modell mit unseren Komponenten nicht noch mehr Sturz fahren vorne auch wenn wir M3 Querlenker und KW Stützlager verbaut haben. Da könnte man noch mehr Performance rausholen weil man auch am Reifenverschleißbild sieht, dass der Wagen noch mehr Sturz gebrauchen könnte.

    Zu den Reifen an sich: Eigentlich bin ich mit den Federal RSR ganz zufrieden, Preis/Leistung passt schon auch wenn sie bei einigen als so schlecht beschrieben werden. Aber für den wirklich günstigen Preis bekommt man schon einen Semi mit dem man zügig fahren kann. Wir sind ja zunächst mit der beim Kauf verbauten Reifenkombi 225 vorne und 255 hinten gefahren. Da war ein leichtes Untersteuern in den engen Ecken der NOS zu spüren, auf den Grand Prix Strecken hat sich das noch mehr gezeigt. Nach einer Hitzeschlacht im Sommer, wo man auch das Limit des Federals schnell gemerkt hat nach wenigen Runden wo er doch ordentlich geschmiert, hatten sich die Reifen vorne endgültig aufgelöst. Dann kam die Frage auf, was nun. Wir wollten schon ganz gerne rundum die gleichen Reifen um wechseln zu können und das Untersteuern zu minimieren.  Bin dann mal zu TTC gefahren und wir haben mal geschaut was man so an Optimierung machen kann. Da die hinteren noch top waren, wollte ich ungern alle 4 erneuern. Wollte aber auch nicht wieder die Federals in 225 vorne draufmachen da er damit schon noch untersteuert. Roland Mühlbauer hat mich da wieder super beraten und mir angeboten den Wagen stehen zu lassen und er während meines Urlaubs mal probiert ob die hintere Größe 255 auch vorne passt. Zwei Tage später die Info, dass es bei weglassen der 10er Platten passt bei etwas eingeschränktem Volleinschlag. Platz zum Federbein auch noch da. Da das ganze auch ein lowBudget Projekt ist also für die günstigste Variante entschieden zwei neue Federals zu kaufen in der Größe 255, so kann man dann auch noch tauschen von hinten nach vorne. Auto zwei Wochen später abgeholt und getestet. Es schleift tatsächlich nichts beängstigendes, nur beim rangieren muss man schon aufpassen und nicht voll einschlagen wegen der Bremsbelüftung. Es hatte wieder tierisch Spaß gemacht und was sofort aufgefallen ist, dass es auf der Vorderachse etwas besser funktioniert, 3cm Unterschied sind ja auch was.

    Zur Performance des Autos:

    Dazu erstmal zu mir um das ganze einschätzen zu können. Da ich vor meinem M3 ewig nicht am Ring war und auch nie viel gefahren bin vorher, bin ich ziemlich jungfräulich gestartet 2015 mit meinem M3. Bin dann zwei Jahre ca. 25 bis 30 Runden gefahren pro Jahr. Im letzten Jahr bin ich jetzt auch mehr gefahren durch das Ringtool und bezeichne ich mich mittlerweile mal als fortgeschrittenen Anfänger.

    In meinem E92 M3 im ziemlichen Originalzustand außer Optimierung der Bremse und dem KW Clubsport-Fahrwerk 2fach war meine beste Runde bisher eine 7:51 min BTG bei wenig Verkehr und recht guten Bedingungen. Das ist für mich derzeit aber auch schon ziemlich am Limit wobei ich weiß, dass ich beim Bremsen noch was rausholen könnte und an einigen Stellen. Aber da ich zweifacher Familienvater bin, fährt der Gedanke schon mit, das war früher schon anders. An der Zeit sieht man, dass es sicherlich nicht langsam ist aber ein guter Fahrer und Freak noch ordentlich was rausholen kann aus dem Dickschiff.

    Meine beste Runde mit dem 330i war eine 8:13 min bei ähnlichen Bedingungen. Speziell beim Ringtool merke ich aber immer wieder, dass ich noch vielen Stellen noch später bremsen könnte, das Auto hat da noch mehr Potenzial als ich und es geht viel Zeit verloren. Aber da mach ich mir auch keinen Stress, langsam steigern. Meine optimale Runde laut RaceChrono kratzt an der 8:10 min. Wenn man das mal abwägt bin ich sicher, dass der E90 die 8 min mit  dem passenden Fahrer locker schaffen kann und das finde ich schon echt gut mit dem Gewicht und der Leistungsklasse. Der Wagen macht echt viel Spaß und ist sehr gutmütig zu fahren. Da er Personenunabhängig versichert ist, habe ich auch mal nen Kollegen fahren lassen, der gerade mal zwei Runden vorher gefahren ist auf der NOS. Auch er war sofort begeistert von dem Fahrverhalten und auch meine Frau hat mal ne Runde gedreht und kam sofort zurecht.

    Es fehlt natürlich im Vergleich zu einem M3 die Leistung aber wenn man die viel geringeren Kosten sieht, ist das ein echt empfehlenswertes Auto und meiner Meinung nach wird das auch in Zukunft sehr beliebt werden als Ringtool.

    Bei unserem ist ja auch noch einiges an Potenzial rauszuholen, gerade beim Gewicht vorne und auch eine Sperre würde noch Performance bringen. Aber step by step.

    Hier noch ein paar Bilder:

    2017-04-30_RE-WE13_02.jpg

    2017-04-19_RE-WE13_02.jpg

    2017-11-19_RE-WE13_02.jpg

     

    3 Personen gefällt das

  8. Danke für die Grüße.

    Ja Michael, da hast du Recht, die Welt ist klein 😀. 

    Bewegte Bilder hab ich leider keine. Ich selber habe bisher nur Rundenzeiten gemessen. Mein Bruder hat aber glaub ich mal das Video mitlaufen lassen. Bei einen Trackday in Assen auf jeden Fall, muss ich mal gucken.

    Zur Performance im Vergleich zum E36 kann ich wohl was sagen, das konnte man ganz gut vergleichen auf der NOS.

    Längsdynamisch ist er trotz des Mehrgewicht im Vergleich zu einem leer geräumten E36 328 schneller. Obwohl da schon viele Kilos zwischen liegen kompensiert der Motor das wohl ganz gut.

    Der E36 M3 als Ringtool zieht allerdings schon davon, da ist er nicht auf dem Niveau. Weniger Gewicht und mehr Leistung beim M hat sich da schon gezeigt. 

    In den Kurven kann er da aber schon gut mithalten. Aber da werde ich nochmal detaillierter drauf eingehen wenn ich ausführlicher über die Erfahrungen mit dem Auto im letzten Jahr schreibe.

    Vorab kann ich aber schon sagen, dass der E90 sich super fahren lässt, macht echt viel Spaß. Bin auch sehr sicher, dass diese Baureihe in Kombination mit nem 6 Zylinder Sauger als Ringtool in Zukunft sehr beliebt werden wird und auch sein Geld wert sein wird. Der Motor ist ja auch sehr robust und als vorfacelift nicht anfällig. Unser hat ja auch noch recht wenig gelaufen und hat auch keine Probleme mit Ölverbrauch, läuft bisher ohne Probleme. 

    Tolles Auto, besonders wenn man die viel niedrigeren Unterhaltskosten berücksichtigt im Vergleich zum M3, das muss man ja auch immer sehen.

    Bald geht es weiter...

    3 Personen gefällt das

  9. Hier mal die ersten Fahreindrücke nach den ersten Runden im Frühjahr 2017, kopiert aus einem anderen Forum:

    Ostermontag und Dienstag waren die Bedingungen sehr wechselhaft in der Eifel, komplett trocken war es nie und in jeder Runde innerhalb weniger Minuten andere Streckenverhältnisse.
    Montag sind wir NOS und am Dienstag Grand Prix Strecke gefahren, damit mein Bruder das Auto kennenlernen kann und Vertrauen aufbauen kann da er vorher nie Heckantrieb gefahren ist.
    Was ich bei meinen eigenen ersten Runden trotz der Mischbedingungen schon feststellen konnte war, dass das Auto ein gutmütiges Fahrverhalten hat und die Bremse absolut gut anspricht. Es wurden sowohl auf der Performance-Bremse vorne als auch auf der originalen hinten Hawk HT10 Rennbremsbeläge verbaut. Selbst auf der GP war nichts negatives festzustellen wobei wir durch die Bedingungen da ja auch noch nicht am Limit gefahren sind.
    Dann bin ich am Mittwoch bei absolut trockenen und schönen Bedingungen einige Runden NOS gefahren. Das Vertrauen war sofort da und ich konnte schon ab der zweiten Runde Feuer geben.
    Das Fahrwerk vermittelt ein super Gefühl und ist top abgestimmt für die NOS. Entgegen einiger Meinungen und eigener Befürchtungen ist es absolut nicht zu hart. Ich hatte bereits nach drei Runden die elektronischen Helfer ausgestellt und keinen Quersteher oder dergleichen, absolut gutmütig.
    Trotz der nicht optimalen Reifenkombi von 225 / 255 hält sich das untersteuern in den engen Ecken in Grenzen.
    Die Bremse ist total super und spricht sehr bissig an. Wie sich der Verschleiß entwickeln wird, kann ich natürlich noch nicht sagen. Bei meinem M war ich da ja mit den PFC08 positiv überrascht wie lange die halten.
    Natürlich war ich mit dem Auto langsamer als mit dem M3 von der Rundenzeit. Die über 160 PS merkt man im direkten Vergleich massiv, in der Beschleunigung ein großer Unterschied. Aber ich war erstaunt was die über 200 kg Unterschied zwischen den beiden kompensieren können. Es hat tierisch Spaß gemacht das Ding auf der NOS zu fahren, bin vorher ja noch nie ein leer geräumtes Ringtool dort selber gefahren, nur als Beifahrer.
    Und nach 6 Runden, wo ich mit dem M eigentlich tanken müsste, war das grinsen im Gesicht sehr groß beim Blick auf die Tanknadel und bin schön weitergefahren :D.
    racetracker_2649698_37892_.jpgIMG_20170418_190159.jpg

    Das Auto hat vom ersten Moment viel Vertrauen vermittelt und sehr viel Spaß gemacht. Nochmal vielen Dank an Tobi für die tolle Arbeit.

    Ich werde die Tage nochmal etwas detaillierter über das Fahrverhalten und die Performance schreiben und den Spaß, den der E90 uns im Laufe des Jahres noch gebracht hatte.

    PS: Bevor hier auch ein Shitstorm startet wegen der Beklebung, die kam vom Vorbesitzer. Bin normal kein Fan von Aufklebern und ich hätte es selber bestimmt so nicht machen lassen aber bei einem Ringtool passt das schon. So sch.... finden wir es auch nicht und deswegen bleibt das auch erstmal,

    cause racecar ;-)

    Schönen Abend noch

    3 Personen gefällt das

  10. Tobi hat sich auch gleich an die Arbeit gemacht:

    Fahrwerk eingebaut

    IMG-20170322-WA0004.jpg

    IMG-20170320-WA0033.jpg

    Die Sitze wurden eingebaut. Bei den Konsolen hatten wir uns für die Lösung von Raeder Motorsport entschieden. Die haben bei Wiechers passende anfertigen lassen für die E9X für tiefe und mittige Sitzposition, bei denen muss nichts gebohrt werden was für die Eintragung auch hilfreich ist.

    IMG-20170317-WA0001.jpgIMG-20170317-WA0002.jpg

    Da ich die Problematik der fehlenden Bremsbelüftung im Originalzustand für die Rennstrecke von meinem M3 kannte, die ich bei dem durch die Carbonankerbleche von Simon (Laptime) gelöst hatte, musste beim 330i auch was passendes her. Tobi hat auch das wunderbar und schön gelöst: Die originalen Ankerbleche umgebaut und den Schlauch sauber verlegt und in der Frontschürze integriert.

    IMG-20170331-WA0006.jpgIMG-20170331-WA0007.jpgIMG-20170331-WA0017.jpgIMG-20170331-WA0012.jpg

    Bei den Bremsbelägen hatten wir uns für Hawk HT 10 entschieden vorne und hinten.

    Dann wurde das Fahrwerk auf der Radlastwaage eingestellt. Das  Ergebnis auf der Waage hatte mich positiv überrascht: 1392 kg mit einem mehr als halbvollen Tank ohne Fahrer.
    IMG-20170331-WA0010.jpg

    Da wir ja noch nicht den Riesenaufwand betrieben hatten, war das schon super. Kabelbaum, Batterie und Klima sind noch unberührt, Potenzial ist also noch ordentlich vorhanden. Auch die Türen kann man noch erleichtern.

    Da der maximale Sturz mit den KW-Domlagern vorne bei ca. 2,5° lag bei dem AG, kam der Vorschlag von Tobi auf M3-Querlenker umzurüsten. Da die Kosten überschaubar waren und es einiges an Performance bringt durch den daraus resultierenden höheren Sturz, hatten wir sofort zugesagt. Danach wurde das Fahrwerk final eingestellt und es ging damit zum TÜV.

    Die Abnahme hatte auf Anhieb leider nicht geklappt. In dem leer geräumten Auto waren zu viele scharfe Kanten und die freiliegenden Kabel haben den Prüfer auch gestört. Da ich die Innenausstattung noch aufbewahrt hatte, bin ich am nächsten Wochenende ab zum Tobi und wir haben vorne wieder ein wenig zurückgerüstet temporär. Dank Tobi und eines kompetenten TÜV-Prüfers ist folgendes zusätzlich zum bereits eingetragenen Bügel und der Performancebremse abgenommen worden:
    Motec 9×18 (Gutachten lag vor)
    H&R Rennfahrwerk (Gutachten lag vor)
    Recaro SPG XL Sitze 
    Spurverbreiterung vorne und hinten.

    Somit konnte es legal auf die Straße gehen und die Erleichterung war sehr groß.

    Die ersten Fahreindrücke aus dem letzten Jahr folgen in Kürze...


  11. Hallo Zusammen,
    wie in meiner Vorstellung angekündigt, werde ich hier die zwei BMW vorstellen, hier erstmal den E90 von meinem Bruder und mir.
    Basis war ein E90 330i EZ 06/2005 den der Vorbesitzer zwei Jahre zuvor gekauft hatte und nach einem Jahr angefangen hatte, ihn für die Nordschleife zu optimieren.

    Beim Kauf im November 2016 waren bereits die Performance-Bremse vorne, Motec Nitro 9x18, ein Wiechers Bügel, ein H&R-Fahrwerk und Sabelt Schalensitze verbaut. Eine gewisse Basis war somit vorhanden. Zustand beim Kauf:

    20161103_101549.jpg

    20161103_094718.jpg

    Da es sich um ein "low Budget" und "kein Plan" Projekt handelt, waren erstmal folgende Dinge geplant:

    Definitiv ein anderes Fahrwerk und Sitze und alles rausholen was man ohne großen Aufwand machen kann ohne viel Erfahrung.

    Damit fing es dann auch an.

    20161125_212318.jpg

    Der verbaute Bastuck-Endtopf wurde getauscht gegen einen originalen, Optik und Klang hat nicht so gefallen.

    Das normale Standardlenkrad wurde zu carsdream geschickt und etwas verschönert.

    20170213_173025.jpg

    Dann wurden noch Blackline-Rückleuchten verbaut und nachdem wir noch weiter etwas entkernt hatten und den Himmel ausgebaut haben, waren wir auch schon mit unserem Latein am Ende.

    Bezüglich der Entscheidung beim Fahrwerk hatte sich auch etwas getan:
    Es sollte ursprünglich ein KW Clubsport 2 fach rein, da ich mit diesem bei meinem M3 zufrieden bin. Allerdings sind die von KW gelieferten Federraten beim AG-Modell nicht zu gebrauchen bei einem Tracktool. Somit hätte man da auch wieder andere Federn bestellen müssen und die Eintragung wäre auch schwieriger gewesen da es kein Gutachten gibt. In der Summe gab es dann preislich auch eine andere Alternative. Dank der Beratung und vieler Bemühungen von dem Mann meines Vertrauens Tobias (Ring-Tobi aus dem M-Forum) und eigener Recherchen, hatten wir uns für ein Rennfahrwerk von H&R entschieden. Für das AG-Modell gibt es sogar ein Gutachten und die Freude darüber es "hoffentlich" eingetragen zu bekommen, war groß.
    Ich bin eigentlich kein H&R Fan, das derzeit verbaute Gewindefahrwerk (Standard-Straßenversion) von H&R gefiel mir vom Fahrverhalten und der Härte auch nicht. Es ist allerdings vom Vorbesitzer auch sehr tief eingestellt gewesen und vermutlich konnte das gar nicht mehr richtig arbeiten und war deswegen so schlecht zu fahren.
    Das Rennfahrwerk sollte aber sehr gut funktionieren und H&R ist da auch sehr flexibel was die Abstimmung angeht und man konnte es entsprechend bestellen nach Wunsch, gewählt wurde ein Nordschleifensetup was dadurch noch Restkomfort hat für die An- und Abreise. Es ist ein Einrohrdämpfer mit guter Qualität und progressiv. 

    Bei den Sitzen fiel die Entscheidung auf den Recaro SPG XL, wir sind beide sehr groß und haben in dem am besten gesessen. Außerdem haben wir nach einigen Recherchen und Unterstützung auch die Eintragung klären können, glücklicherweise sind es die gleichen Sitze die auch der M3 GTS verbaut hat. 

    Gurte wurden auch bestellt, die Schroth Profi II FE.

    Anfang März 2017 konnte dann endlich die Reise nach Aachen losgehen zu Ring-Tobi.

    Gleich geht es weiter...

     

    1 Person gefällt das

  12. Hallo Zusammen, 

    ich bin neu hier und stelle mich mal kurz vor.

    Ich heiße Thomas, bin noch 42 Jahre jung, habe Frau und zwei kleine Ladies und wohne an der Grenze Ruhrgebiet/Münsterland.

    Ich bin 1998 meine erste Runde auf der Nordschleife gefahren mit einem VW Golf III 20 Jahre GTI und ich habe mich sofort verliebt in die Rennstrecke und die Region.

    Leider blieb es die ersten Jahre nur bei gelegentlichen Ausflügen, maximal 3 bis 4 mal im Jahr mit ein paar Runden.

    Nachdem ich 2001 mal mit ein paar Kollegen einen BMW E28 535i hatte als Jucks und Spaßauto, der auch die NOS mal kennenlernen durfte, hatte mich der BMW Virus gepackt und der Golf wurde ersetzt durch einen E46 330d Limo mit M-Paket, Handschalter und allem was ich brauchte, an der Leistungsschraube wurde natürlich auch gedreht. War ein super Kompromiss, schnell und sehr sparsam.

    Darauf folgte ein E91 330d, ebenfalls Handschalter und der wurde natürlich auch optimiert. Rannte für einen Diesel auch wie Sau.

    Auf der Nordschleife war ich dann leider 10 Jahre lang gar nicht, außer jeweils einmal mit den Dieselrennern.

    Wie das manchmal eben so ist, es folgten Familiengründung, Hausbau, sparsame Jahre und der Abstieg auf VW Passat.

    2014 hat sich die Lage dann etwas entspannt und ich habe mich so langsam auf die Suche nach meinem Traum gemacht, einem echten M. Das hat dann doch länger gedauert als gedacht. Hatte natürlich auch meine Vorstellungen, Wunsch war: Privater Erstbesitz, nachvollziehbare Historie, kein Winterbetrieb und möglichst Handschalter. Im Januar 2015 hatte ich nach vielen vielen Enttäuschungen endlich was passendes gefunden, alle Kriterien erfüllt, musste nur beim Getriebe einen Kompromiss machen, aber nach einigen Probefahrten mit dem DKG konnte ich mich damit anfreuden. So wurde es ein E92 EZ 12/2008 mit 50.000 km. Den Wagen nutze ich nur als Schönwetterauto und für gelegentliche Ausflüge in die Eifel und stelle ihn demnächst mal etwas detaillierter vor.

    Als die Saison anfing im April ging es gleich mal an die Nordschleife und das Fieber war nach langer Abstinenz wieder entfacht. Da es meinen Mädels auch sehr gut gefällt in der Eifel, konnte ich ein paar schöne Wochenenden dort verbringen.

    Nachdem ich 2016 auch meinen Bruder anfixen konnte, entstand der Gedanke sich ein Ringtool aufzubauen. Mein M3 war mir zu schade, er soll optisch weitestgehend original bleiben und innen bleibt auch alles drin.

    Alleine könnte ich mir neben dem übrigen Fuhrpark kein weiteres Auto als Ringtool leisten und war froh, dass mein Bruder dabei war.

    Ich hatte den E36 ins Auge gefasst aber der gefiel meinem Bruder nicht, auch weil er als Frischling nicht darauf verzichten wollte mit ESP fahren zu können um sich langsam an die Rennstrecke heranzutasten. So haben wir etwas drauf gelegt und einen passenden E90 330i gefunden. Dieser hatte auch schon einige passenden Teile verbaut für die Rennstrecke und war somit eine gute Basis für ein Ringtool. Auch den E90 werde ich noch detaillierter vorstellen.

    Vorab schonmal, die Kiste macht richtig Spaß, wie der M3 natürlich auch.

    Ich freue mich schon auf die neue Saison und wünsche allen ein unfallfreies Jahr.

    Hier mal ein paar Fotos

    2016-08-14_RE-WT9_Nordschleife_04.jpg

    2016-08-14_RE-WT9_Nordschleife_02.jpg

    IMG-20170421-WA0001.jpg

    2017-04-30_RE-WE13_10.jpg

    5 Personen gefällt das