MatthiasK

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Beiträge erstellt von MatthiasK


  1. Am 8.6.2023 um 09:12 schrieb BrianOconner:

    Denke Matthias wird sich noch äußern was passiert ist.

    Ich habe jetzt lange überlegt ob ich die Beiträge hier kommentieren soll aber so stehen lassen möchte ich das auf keinen Fall.

    vor 3 Stunden schrieb Pride.Of.Sunshine:

    Wahrscheinlich von seinem Mitgesellschafter, der 50 % der Anteile an MKR hält.

    Richtig, die MKR Engineering GmbH hat mir nie alleine gehört. Es war seit der Gründung im April 2021 ein zweiter Gesellschafter mit 50% drin.
    Er war damals ein Kunde von mir (damals noch Einzelunternehmen) und wollte mit einsteigen und die Firma in Richtung Straßenautos aufzustellen. Davor hatten wir ja nur Motorsport gemacht. Ich bin der Ingenieur, er der Unternehmer, der Businessplan stand also ging es los.

    Im Laufe der Zeit hat sich leider herausgestellt dass wir beide unterschiedliche Vorstellung von der Firma hatten. Ich wollte im kleinen Rahmen weiter machen und nur den Lagerbestand erhöhen um lieferfähig zu sein. Seine Pläne wurden immer größer. Wir haben die Bremsanlagen entwickelt, Lenkräder konstruiert, Achsteile entwickelt, ein QM-System eingeführt, die Verifizierung als Teilehersteller beim KBA bestanden, die APEX Felgen abprüfen und Festigkeitsgutachten machen lassen... und das alles als One-Mann-Show. Meine beiden Jungs in der Werkstatt haben einen top Job gemacht. Alles außer die Schrauberei blieb allerdings an mir hängen. Entwicklung, Konstruktion, Werkstattmanagement, Buchhaltung... war alles meine Aufgabe. Meine Jungs und ich haben unserem Gesellschafter zigfach versucht zu erklären dass das mit der Menpower und vor allem dem Kapital nicht machbar ist. Gebracht hat es nichts. Er konnte einfach nicht einschätzen was das für ein Aufwand ist und wollte es uns nie so richtig glauben.

    Bestes Beispiel ist der G82: Das Auto wurde uns als Vorzeigeprojekt hingestellt. Ich hatte mehrfach darauf hingewiesen dass die ganze Geschichte irgendwie finanziert werden muss. Das Auto gehört unserem Gesellschafter privat, ist also kein "Kundenauto". In die Kiste sind unzählige Arbeitsstunden und Nachtschichten geflossen. Die Teile und ein Bruchteil der Arbeit wurde gezahlt. Auf hunderten Stunden Entwicklung sind wir sitzen geblieben. Gleichzeitig wurde sich beschwert dass die Werkstatt zu wenig Umsatz macht. Wohlgemerkt obwohl massiv Stunden für die Entwicklung drauf gingen und es mein Mitgesellschafter war der unbedingt einen zweiten Mechaniker wollte. Also völliger Blödsinn.

    Irgendwann hat er es dann doch eingesehen dass sein Plan nicht aufgeht und er hat uns Ende letzten Jahres ein Darlehen im 6-stelligen Bereich vertraglich zugesichert. Ein Teil wurde ausgezahlt und man war guter Dinge dass man jetzt Gas geben kann. Also wurden fleißig Teile bestellt, der M4 weiter gemacht... bis die Restzahlung ausblieb. Es ist bis heute noch eine große Summe fällig obwohl ein rechtskräftiger Vertrag vorliegt.

    Wie man sich vielleicht vorstellen kann wurde der Druck auf mich immer größer. Als ich die Nummer noch alleine gemacht habe war immer genug Geld zum Leben da, Gehälter und Miete wurden immer pünktlich gezahlt. Und auf einmal muss man seinen Jungs sagen dass die Gehälter später kommen. So wurde ich nicht erzogen und für so etwas schäme ich mich in Grund und Boden. Trotzdem habe ich weiter gekämpft, jeden privaten Euro in die Firma gesteckt und geschaut das alles am Laufen zu halten. Von unserem Gesellschafter kam nichts außer immer mehr utopische Pläne. Noch Anfang diesen Jahres wollte er eigene Heckflügel, Frontsplitter, usw. entwickeln. Mit welchem Geld? Keine Ahnung.

    Im Laufe diesen Jahres habe ich dann gemerkt dass langsam aber sicher meine Kräfte schwinden. Erst wird die Müdigkeit mit Koffein unterdrückt, man schläft schlecht, macht sich ständig Gedanken... Bis man irgendwann ganz düstere Gedanken bekommt. Bis man sich irgendwann selbst dabei erwischt dass man googelt wie man "das Ganze" denn am sichersten beendet und schon konkrete Pläne hat. Im Nachhinein bin ich froh dass ich am 03.04. diesen Jahres noch selbst die Reißleine gezogen habe als es gedanklich nur noch um Selbstmord ging. Ich habe mich selbst in der Psychiatrie in Andernach einweisen lassen und wurde nach den ersten Gesprächen direkt in die geschossene Abteilung verlegt. Seitdem bin ich in ständiger Behandlung und nehme Antidepressiva. Laut den Ärzten wurde aus einem Burnout eine Depression und daraus der Wunsch zu gehen. Mit Frau und zwei kleinen Kindern daheim war das alles nicht mehr lustig.

    vor 8 Stunden schrieb rc-rv:

    Jemand der bewusst so agiert- sollte keine Rückendeckung mehr von einem Forum bekommen, das schadet nur allen anderen ( während einer lacht ).....

    Ich kann nur hoffen, daß er sich nach Privatinsolvenz vor 2 Jahren, nun auch wegen einer Verschleppung der zweiten ( als angestellter Geschäftsführer ) verantworten muss.

    Carsten, ich kann dir garantieren dass hier keiner lacht. Ich habe keinen Cent aus der Firma gezogen. Im Gegenteil: Seit Juli 2022 habe ich mir kein Gehalt gezahlt. Wir leben seit einiger Zeit rein vom Gehalt meiner Frau die sich mittlerweile neben den zwei Kindern sich auch noch um meine Scheiße kümmern darf.

    Der einzige der vielleicht etwas zu lachen hat ist ein Gesellschafter der seine Oldtimer günstigst untergestellt und restauriert bekommen hat. Genauso wie man seinen G82 zum Spottpreis aufgebaut hat.

    Woher du hast dass ich mit dem Einzelunternehmen insolvent war würde mich interessieren. Das ist absoluter Blödsinn. Die Firma gibt es immer noch, sie ist aber nicht mehr tätig.
    Laut meinen Anwälten liegt aktuell auch keine Insolvenzverschleppung vor. So schlau waren wir auch schon.

    vor 5 Stunden schrieb Burstrusher5000:

    Ach, dass er vor zwei Jahren in der Privatinsolvenz war, wusste ich gar nicht … ich hab heute erneut auf meine Nachricht von Freitag hingewiesen. Sollte bis heute Abend keine Rückmeldung kommen, geht die E-Mail mit dem Go an den Anwalt. Hätte das so nie erwartet vom Matthias, alles lief immer so gut und reibungslos, na ja er kann von Glück sprechen, dass er oben nicht mehr Vorort ist, was ich da so gehört habe von Leuten die ihn gerne nochmal Persöhnlich sehen wollen....

    Ricard, dass du nichts von der Insolvenz wusstest ist logisch da es sie nie gab. Deinem Anwalt brauchst du kein Go geben, der hat sich doch sowieso schon gemeldet. Ich denke wir zwei sind immer gut miteinander ausgekommen. Wir sind uns beiden entgegen gekommen und alles hat gepasst. Dass das mit deinem Umbau so gelaufen ist tut mir außerordentlich leid. Wenn jemand aber weiß was mit mir los ist und trotzdem meiner Frau droht zu uns nach Hause zu kommen ist aber auch für mich ein Limit erreicht.

    vor 5 Stunden schrieb Burstrusher5000:

    Da kommt nichts mehr, er konnte mir ja nicht mal in die Augen schauen anfang März als er mir die Gesellschafterstory aufdrücken wollte.... er meinte auch das er nun schaut das alles fertig wird " Kundenautos " damit er auch den Kunden noch in die Augen schauen kann. Allein dabei konnte er mir schon nicht in die Augen schauen, ich depp hab sogar noch eine hohe Summe angeboten um der Firma zu helfen.... Zum Glück hat er es nicht angenommen, weil er da schon wusste das er mir meine 20k nicht mehr zurück zahlen kann....

    Richtig, ich habe dein Angebot damals nicht angenommen da bei den Summen das Risiko zu groß gewesen wäre. Ich hatte dich übrigens auch nie darum gebeten deinen Umbau im Voraus zu zahlen.

    vor 5 Stunden schrieb Burstrusher5000:

    Schreib mir mal bitte per Pn du hattest mir ja bereits geschrieben gehabt, würde gerne wissen was der Typ so am Stecken hat, evtl muss ich auch " Privat " vorsorgen...

    Wie gesagt: Dein "privat vorsorgen" kenne ich mittlerweile. Auch wenn die Firma in deiner Schuld steht: Drohungen gegenüber meiner Familie werde ich nicht mehr dulden.

    Der einfachste Weg für mich wäre momentan die Insolvenz anzumelden und mich am A**** lecken zu lassen. Dann habe ich zwar einen hohen 5-stelligen Betrag verloren, hätte aber meine Ruhe. Dass sich dann jeder Kunde und Lieferant abschminken kann jemals wieder an sein Geld zu kommen ist aber auch klar. Dazu kommt noch dass wir schon so viel auf die Beine gestellt haben dass es jetzt Blödsinn wäre die Segel zu streichen. Zig Teile sind entwickelt, Apex Felgen sind geprüft... das ist meiner Meinung nach eine Menge wert und kann zu Geld gemacht werden. Aber nicht wenn man Geld für die TÜV-Prüfungen und zig Felgen ausgibt und man dann keine auf Lager legen kann.

    Der aktuelle Stand ist dass ich mit meinen ehemaligen Chefs im Gespräch bin bei denen ich in der Entwicklung von BMW angestellt war. Beide haben die Zahlen gesehen und sind überzeugt davon dass die Firma funktioniert. Leider ist es nicht so einfach den alten Gesellschafter sauber aus der Firma zu bekommen. Auch weil er mich auf sämtlichen Kanälen blockiert hat und auf nichts antwortet. Zum Dank für meine Mühen hat er mir während ich in der Klinik war auch noch das Lager und die Konten leer geräumt. Das wird gerade alles zivil- und strafrechtlich aufgearbeitet. Die Übergabe an die beiden neuen Gesellschafter ist im Gange und wird in Kürze abgeschlossen sein. Für mich ist das momentan der einzige Weg die Sache in vernünftige Bahnen zu leiten ohne dass jemand in die Röhre schaut.

    Das war jetzt mit erstes und letztes Statement zu der Geschichte. Ich erwarte nicht dass irgendjemand Mitleid hat, wollte aber die vorherigen Aussagen hier im Thread nicht unkommentiert lassen.

     

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  2. M4 GT4 F82 vorne 32mm Distanz pro Rad bei Felge ET30 = ET-2, hinten nichts
    M2 CS Racing vorne 41mm Distanz pro Rad bei Felge ET46 = ET5, hinten nichts

    Bei beiden Autos sind die Querlenker kürzer als beim Serienauto, was am Lenkrollhalbmesser aber nichts ändert. Beides ist fahrbar. Muss man also alles nicht ganz so eng sehen. Mit Fahrversuch ist das auch eintragbar vorausgesetzt das Auto macht das was es soll.

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  3. vor 6 Stunden schrieb Fox906bg:

    Und genau das ist eben der Knackpunkt, "im Ermessen des Prüfers" ist halt nicht wasserdicht bzw. automatisch legal. :10_wink:
    Wie gesagt, möchte da auch keinesfalls haten, finde das Projekt ansich ja mega.
    Nur ist eben die Aussage "reguläre Straßenzulassung und TÜV etc." mit etwas Vorsicht zu verwenden.

    Man muss immer unterscheiden ob es sich um Teile handelt die in Serie hergestellt werden (Teilegutachten, Hersteller ISO zertifiziert, usw.) oder ob es sich um kleine Stückzahlen handelt. Für beides sind die Prüfverfahren relativ eng definiert. Solange die Anforderungen erfordert sind ist die Eintragung auch "wasserdicht". Am Ende muss der Prüfer etwas in der Schublade haben falls eine Eintragung angezweifelt wird oder, noch viel schlimmer, ein Unfall mit Personenschaden vorliegt bei dem das jeweilige Teil eine Rolle spielt. Deshalb gibt es die berühmte Gefälligkeitseintragung kaum noch. Der Prüfer mit dem wir zusammen arbeiten und der auch das Auto von Norman abgenommen hat macht seinen Job sehr gewissenhaft und sagt uns auch oft genug was eben nicht geht. Dass die Vorgaben für Einzelabnahmen (meistens festgelegt durch VdTÜV Merkblätter) weit weg sind von z.B. einer ECE-Richtlinie ist auch klar.

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  4. vor einer Stunde schrieb Fabrieg:

    Ist es denn möglich die Federn einzutragen? Habe für meinen E82 auch KW Federn bestellt aber der Zettel den ich von KW bekommen habe reicht dem TÜV Prüfer.

    Jop, generell ist das möglich. Kommt etwas drauf an ob der Prüfer die Kombi kennt und schon einmal im Fahrversuch abgeprüft hat. Wobei ich jetzt nicht glaube dass du so eine ungewöhnliche Kombi fährst die wir noch nicht hatten.

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  5. Verstehen muss man das nicht. Wir hatten wie gesagt 2021 und 2022 noch §70 die in BaWü durch gingen. Nur bei einem Komplettumbau in BaWü hatten wir Probleme. Der ging dann den Umweg mit der Zulassung in einem anderen Bundesland. Aber selbst danach hatten wir noch §70 die in BaWü gemacht wurden. Nachvollziehen kann ich das aber auch nicht.


  6. vor 16 Stunden schrieb Kiwi:

    Das Thema kommt mir sehr bekannt vor!

    Bei mir war es ein ähnlicher Fall, als ich den Fahrersitz von SPG auf Pole Position umtragen lassen wollte.
    Hatte allerdings die Gurte am Käfig geschlauft = Ausnahmegenehmigung nötig.

    Die liebe Bündelungsbehörde wollte dies nur mit Wagenpass machen, sprich Auto nur noch auf öffentlichen Straßen zu Veranstaltungen zugelassen.

    Dann habe ich den ganzen Krempel zum Zulassungsdienst gegeben und das Auto auf meinen Vater in NRW zugelassen. Zack, Ausnahmegenehmigung erteilt ohne jegliches Problem...

    Einige Zeit später nach einer weiteren Eintragung (Airbox) wieder auf mich umgeschrieben und nun fahre ich trotzdem mit Eintragung in Hessen rum.

    Die Nummer hat mich auch viele Nerven und auch Geld gekostet.
    Hätte ich die Gurte einfach wieder an den Originalpunkten eingehängt wäre das eine 21er geworden ohne Kopfschmerzen :D 

    Das ist wohl die gängige Praxis. Sobald das im Schein steht interessiert es bei keiner Ummeldung mehr. Klingt sinnlos, ist es auch.

     

    vor einer Stunde schrieb BrianOconner:

    Die geben es doch auch nur weiter nach Karlsruhe und die sehnen es nicht mehr ab.

    Also wir hatten bis Ende letzten Jahres noch §70 die in BaWü abgesegnet wurden. Es gibt wohl anscheinend noch Zulassungsstellen die das abstempeln ohne es an das Ministerium weiterzuleiten.

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  7. vor 13 Minuten schrieb *kartman*:

    Die Info hatte ich von einem Sportwart bei der Technischen Abnahme zur GLP bekommen: Wenn der originale Gurt drin bleibt interessiert der zweite (ECE geprüfte) 4 Punkt Gurt praktisch nicht und muss nicht eingetragen werden. Vermutlich aber auch nur solange man ihn nicht benutzt ^^ Hab meine 4 Punkt Gurte ohnehin eingtragen lassen, da ich die orignalen komplett mit allem rausgeschmissen habe.

    Jo klar, solange man ihn nicht benutzt muss man ihn nicht eintragen. Ich kann mir auch eine katlose Downpipe in den Kofferraum legen und darf damit fahren. Das ist ja aber nicht Sinn der Sache.

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  8. vor 2 Stunden schrieb BlackForest:

    Verstehe ich vollkommen, aber:

    1. Als Endkunde ist das ja kein tragbarer Zustand, wenn ein 20.000 Euro Umbau + Abnahme einem "Glücksspiel" ähnelt.. vielleicht bekommst dus in den Schein, vielleicht auch nicht. Je nachdem, wer am Tresen sitzt.. Obwohl alles nach legalen, deutschen Gesetzen und TÜV-Regularien abgestimmt und gebaut ist. 

    2. Wieso ist das ganze in jedem Bundesland und teilwiese Landkreis anders geregelt, wenn in Deutschland eine Stvzo und Gesetzeslage herrscht? 

    Wenn solche Umbauten nun nur noch mit §70 eingetragen werden und das ganze sogut wie überall angezweifelt wird, kann man sowas ja direkt komplett entfallen lassen? 

    "so gut wie überall" ist etwas übertrieben. Es geht schon noch bei vielen Zulassungsstellen. Da es wie gesagt eine Ausnahme ist ist man da leider vom Guten Willen des Sachbearbeiters abhängig. Das ist einfach so.

    vor 2 Stunden schrieb *kartman*:

    Haben die Gurte nicht eventuell ECE -und- FIA Zulassung ? Dann müsstest du die ja nicht eintragen lassen falls sie Seriengurte noch drin sind. Leider hilft dir das aber bei den FIA Sitzen nicht mehr weiter. Hatte 2019 noch das Glück FIA Recaro SPG XL ohne große Probleme eingetragen zu kommen, vom Dekra AAS per §21. Das scheint ja inzwischen alles noch zehn mal komplizierter oder unmöglich geworden zu sein. Es soll ja auch Leute geben die das Auto extra in einem anderen Kreis bzw. Bundesland anmelden wegen sowas ...

    Auch ein ECE geprüfter Gurt der nicht an einem originalen Gurtpunkt befestigt ist muss eingetragen werden. Und die wenigsten nutzen originale Gurtpunkte weil es leider einfach nicht geht.

    vor 2 Stunden schrieb BrianOconner:

    In BaWü klappt’s wohl mit dem §70 auch nicht mehr.

    Teilweise schon. Hängt immer von der Zulassungsstelle ab.

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  9. vor 39 Minuten schrieb PaTzz:

    Top! Ist versenden mit Gutachten auch möglich?

    Versenden ja, Gutachten geben wir nicht raus. Das ist auch schwierig für die Prüfer nachzuvollziehen wie getestet wurde. Da spielt Winkel der Lenksäule, Lenkrad, usw. mit rein. Mit dem Prüfbericht wird ein Prüfer leider nicht viel anfangen können wenn er da nicht involviert war.

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  10. vor einer Stunde schrieb Fox906bg:

    Oder meintest du es so, dass die Prüfungen für eine Traglast X in Japan anders aussehen, als für den deutschen TÜV?

    Genau darum geht es.

    Beispiel Biegeumlauftest:

    Anforderung JWL: 100.000 Lastspiele
    Anforderung VdTÜV: Kurzzeit 200.000 Lastspiele; Langzeit 1.800.000 Lastspiele

    Wobei sich die Last auch anders verteilt. Das heißt bei einer Traglast von z.B. 650kg kann beim JWL eine andere Prüfkraft anliegen als beim Test nach VdTÜV. Das ist also alles nur bedingt vergleichbar.

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  11. Eintragung anhand VJA/JWL oder schweizer Gutachten ist in Deutschland legal nicht möglich. Die Anforderungen sind auch andere. Weil eine Felge nach JWL Traglast X aushält heißt das nicht dass sie das auch nach deutschen Anforderungen tut. Eintragung mit Festigkeitsgutachten (Prüfbericht) ist noch möglich, entscheidet aber im Einzelfall jeder Prüfer für sich ob er das akzeptiert.

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  12. Am 2.12.2022 um 21:52 schrieb erdi24:

    Die Belagform ist bei den 9665 und 9668 unterschiedlich. Mir wurde zum 9665 geraten da es für den Sattel mehr Auswahl an Belägen geben würde. Aber beim 9668 kann man auch die Beläge vom 9660 fahren. Sind dann halt nur dünner.

    CP9665 = Belag 163mm lang / 80,6mm hoch / 25mm dick
    CP9668 = Belag 152mm lang / 80,6mm hoch / 25mm dick
    CP9660 = Belag 152mm lang / 80,6mm hoch / 18mm dick

    Man sollte noch dazu sagen dass man CP9665 und CP9668 nicht einfach untereinander tauschen kann sondern dafür auch immer die entsprechenden Adapter braucht. Der CP9665 hat 210mm Lochabstand, der CP9668 hat 180mm. CP9668 und CP9660 kann mit bei gleichem Adapter 1:1 tauschen.

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  13. Ich muss zugeben dass ich positiv überrascht bin. Über die Niere ohne Rahmen kann man streiten. Da hätte mir eine klassische Niere besser gefallen. Das Heck finde ich aber überraschend gelungen. Die breiten Backen sowieso. Ich persönlich finde den G87 deutlich schöner als den G82.

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  14. Interessant wird es jetzt mit der Bremse an der Hinterachse. Anders als beim F8x hat der G8x die elektrische Parkbremse direkt im Bremssattel integriert.

    Natürlich wollten wir trotzdem auf AP Racing Sättel umrüsten. Die einzige sinnvolle Lösung war also der Umbau auf separate Sättel für die Parkbremse.

    IMG-20220826-WA0011.jpg

    Da es momentan keine Sättel gibt die unseren Vorstellungen bzgl. Schraubpunkte und Gewicht entsprechen haben wir selbst Sättel konstruiert. Zum Einsatz kam hier generatives Design um den Sattel entsprechend den Kraftverläufen zu konstruieren.

    IMG-20220825-WA0014.jpg

    Aktuell haben wir die ersten Prototypen die nun zur Probe verbaut werden. Bis das System serienreif ist wird noch etwas Zeit vergehen.

    IMG-20220826-WA0010.jpg

    Wichtig war uns bei diesem Projekt dass alles 1:1 ohne Anpassungen am Auto verbaut werden kann und der originale Aktuator weiter genutzt wird. Das spart Kosten und macht die Elektronik weniger anfällig.

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  15. Das nächste große Thema war die Bremse. Die Bremsanlage im G8x ist zwar gut, auf der Rennstrecke wird das aber nicht dauerhaft funktionieren.

    Da es noch keine fertige Lösung gibt die unseren Vorstellungen entspricht haben wir erst alle relevanten Teile gescannt und mit der Entwicklung begonnen.

    1657215780316.jpg

    Vorne setzen wir auf die 390x36mm AP Racing Scheiben mit CP9665 Langstrecken-Sätteln. Die Kombination hat sich im F8x bewährt und reicht für den G8x auch vollkommen aus.

    20220831_Bremse_Header.jpg

    Da der G8x, anders als der Vorgänger, radial verschraubt Bremssättel hat sehen die Adapter etwas anders aus und wir mussten sehr aufpassen dass der Bauraum passt. Das waren aber alles lösbare Probleme.

    Die ersten Prototypen waren schnell gedruckt und konnten probeweise montiert werden.

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    Nachdem alles gepasst hat gingen die Teile in die Serienfertigung. Wir warten jetzt sehnsüchtig auf die gefrästen Teile.

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  16. Am 18.8.2022 um 11:46 schrieb Rene Otto:

    Dann zeigt doch einen Zwischenstand, wir sind sehr neugierig :3_grin:

    Dann wollen wir mal:

    In den letzten Wochen bzw. Monaten wurde es hier etwas ruhig. Der M4 sieht wieder aus wie ein Auto. Was momentan Zeit frisst ist die Entwicklungsarbeit da es für die G8x Modelle kaum fertige Lösungen gibt. Deshalb haben wir einiges selbst in die Hand genommen.

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    Außen ist die Karosse soweit wieder montiert. Der M240i Racing Heckflügel wurde probeweise drauf gestellt.

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    Der Innenraum ist auch soweit fertig. Kabelbaum angepasst, Sattlerarbeiten abgeschlossen und die Recaro Podium sind auch fertig montiert.

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    Das Fahrwerk kommt diesmal von MCS. Wir haben mit deren Fahrwerken sehr gute Erfahrung gemacht und de Support bei solchen Sonderlösungen ist mehr als gut. Deshalb wurde gemeinsam mit MCS ein Fahrwerk für unseren G82 entwickelt.

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  17. vor 3 Stunden schrieb Fox906bg:

    Der M4 CSL fährt ja mehr Sturz an der VA, wie wurde es denn da gelöst?

    Der hat andere Schwenklager. Kosten ca. 400€ pro Stück und sind lieferbar. Wir haben mal eins bestellt und schauen ob die Klemmung am Federbein den selben Durchmesser hat wie beim normalen G82.

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  18. Am 25.11.2021 um 19:34 schrieb Patty:

    Autsch, okay:39_angry: Dann ist das Thema ja erstmal durch. Aber spitze, dass du dir da als Lösung was überlegst! Hoffentlich baut das Paket aus beiden Naben dann nicht zu sehr auf.

    Unsere verformbare Verlängerung ist 40mm hoch. Weiter runter konnten wir leider nicht. Ich denke aber dass das in den meisten Fällen passen sollte.


  19. Sorry dass du auf deine Mail keine Antwort bekommen hast. Die Nabe steckt jetzt seit Wochen bzw. mittlerweile Monaten beim TÜV fest. Ich hoffe dass die Herrschaften demnächst mit ihren Tests durch sind und wir die Naben verkaufen können. Dass das so lange dauert dachte anfangs keiner.

     

    [EDIT] So sieht die fertige Nabe jetzt aus:

    20220416_102946.jpg

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