Cyclist

Bilstein Clubsport vs. KW (Clubsport) im Mini F56 JCW und generell

4 Beiträge in diesem Thema

Moin,

 

da ich die Gelegenheit hatte ein neues Bilstein Clubsport sehr günstig aus einer Firmeninsolvenz zu kaufen, habe ich zugeschlagen (eigentlich wollte ich das ST XTAPus3)

Das Fahrwerk ist auf dem Track, wo ich mich sehr selten bewege, erwartungsgemäß gut zu gebrauchen. Im Alltag aber nervig und auch mit komplett offener Einstellung extrem unkomfortabel.

Erst mit Beladung (Pässe + MTB-Urlaub) wird es erträglicher. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier nicht wirklich Aufwand in die Entwicklung gesteckt worden ist, zumal Bilstein auch keine Empfehlung für eine Grundeinstellung gibt.

Zudem sieht der Edelstahl bereits nach wenigen Tausend Kilometern und einem salzfreien Winter deutlich korrodiert aus.

 

Ich hatte das Bilstein Clubsport auch im M135I und fand es dort verbindlicher abgestimmt und auch das KW Clubsport im vorherigen M4 war für Alltagsfahrten einigermaßen brauchbar.

Wie ist Eure Erfahrung im Vergleich Bilstein zu KW?

 

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Was heißt denn "unkomfortabel"? Was macht das Fahrwerk/Auto, was dir nicht gefällt? Wenn ich bei meinem Fahrwerk die Dämpfer komplett auf weich stelle, dann fährt das auch bescheiden, weil die harten Federn dann nicht "im Zaun gehalten" werden.

Vorweg: Ich fahre ein Pfeifer Fahrwerk -> KW Technik, dadurch vielleicht nicht 100% aufs Bilstein übertragbar, sollte aber eigentlich.

Was genau ist deine Frage, bzw. was möchtest du wissen? Ist dein Ziel, ein Straßen/Komfort Setup rauszufahren?

Ich würde die Druckstufe mal komplett aufdrehen und zuerst die Zugstufe einstellen. Such dir eine schlechte Landstraße oder Autobahn, wo du 100+ fahren kannst, und wo du leicht anhalten kannst um die Dämpfer umzustellen.

Mit Zug komplett auf wird das Auto wahrscheinlich hüpfen und rumschwimmen. Dann mach mal zug vorne und hinten auf 50% geschlossen, und schau was das Auto macht. Wenn eine Achse hochspringt, dreh hier die Zugstufe zu. Wenn die Achse bei mehreren Bodenwellen hintereinander nach "unten" einschlägt und nicht rechtzeitig wieder hochkommt, dann Zugstufe wieder aufdrehen. Ich würde im ersten Schritt größere Steps von 3-4 Klicks machen, danach immer kleinere Schritte. Am Ende kann ein Klick schon viel beim Komfort ausmachen.

Wenn das Auto auf Autobahn etc "Nickt", sprich vor/zurück/vor/zurück schaukelt, dann ist das wahrscheinlich eine Imbalance der Zugstufe vorne zu hinten. Zumindest war es bei mir so. Da habe ich bei mir ein Verhältnis vorne zu hinten rausgefahren, was gut funktioniert.

Druckstufe musst du anschließend so zudrehen, dass das Auto bei Bodenwellen nicht zu sehr "eintaucht". Wenn es zu ruppig wird, wieder etwas aufdrehen. Ich schätze mal dass du dich in den weicheren 50% des Verstellbereichs wohlfühlen wirst.

Für Rennstrecke ist meine Erfahrung bisher, dass die hintere Zugstufe sich gut 1:1 von Autobahn auf Track übertragen lässt. Vorne muss ich für Track ein paar Klicks zudrehen, damit er gescheit einlenkt und vorne nicht leicht wird.

 

Bzgl. Bilstein Qualität/Langlebigkeit kann ich nicht viel sagen, hatte aber auch mal ein B14 bei dem die hinteren Dämpfer schnell fritte waren.

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Vielen Dank für die Anleitung:14_relaxed:

Ich habe mal etwas herum probiert und die Erkenntnis ist, dass zumindest eine härtere Zugstufeneinstellung, im begrenzten Maße, nicht unbedingt den Komfort mindert.

Letztlich ist und bleibt das FW bei schlechten Straßen (kurzen Stößen / Flicken) aber einfach zu hart.........

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vor 6 Minuten schrieb Cyclist:

Letztlich ist und bleibt das FW bei schlechten Straßen (kurzen Stößen / Flicken) aber einfach zu hart.........

Denke das was du als unkomfortabel empfindest betrifft eher die Highspeed Druck- und Zugstufe. Das ist ja leider auch nicht einstellbar, weder bei KW noch Bilstein Clubsport.

Bei meinem KW Clubsport (im E36) leider genau das gleiche. Schnelle Schläge sind sehr unangenehm und insgesamt ist das Fahrwerk für unsere Landstraßen nicht gut geeignet. Auf der Rennstrecke hingegen etwas zu weiche Federrate...also ein mega Spagat macht das nicht.
 

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