1M-NOS

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  1. Dann poste ich auch mal eine Runde vom DSK Tag. 1. wirklicher Trackday am Saisonende, wo der 1M nach dem großen Winterumbau halbwes vernünftig ohne Probleme funktioniert. Fahrwerk ist zwar noch nicht ideal abgestimmt (Zug/Druck einfach pi x Daumen) und habe immer noch Probleme mit der Schaltung (Gänge gehen nur sehr schwer bis manchmal gar nicht rein unter Last/Drehzahl). Das Potential für nächste Saison ist aber schon zu erkennen Verkehr am Anfang und Ölflagge Schwedenkreuz haben laut GPS Daten in Vergleichsrunden 7-8 Sekunden gekostet. Aber ich brauch ja noch Luft nach unten für nächste Saison, wenn dann endlich mal alle Probleme behoben sein sollten und es nur noch ums Fahren und nicht nur Schrauben geht. Meinen Umbauthread update ich dann die nächsten Wochen auch endlich mal, wenn ein bisschen Ruhe einkehrt.
  2. Hallo zusammen, dann melde ich mich mal mit einem ersten großen Statusupdate wieder. Der ganze November ging erst noch für den Werkstatt Aufbau drauf, da die neu dafür angemietete Garage in einem alten Wohnhaus aus 1910 ist und erstmal seeehr viel eingerichtet und auf Vordermann gebracht werden musste.. Danach ist in den letzten 7 Wochen wirklich extrem viel am Auto passiert, bin unter der Woche immer 2-3 Tage nach der Arbeit dort und am Wochenende immer min. 1 vollen Tag. Schlaucht ganz schön das Pensum, aber man hat sich den Spaß ja selbst ausgesucht ;) Jedes Detail hier zu beschreiben würde natürlich komplett den Rahmen sprengen, ich beschränke mich daher nur auf die größeren Highlights. Anfang Dezember ging es dann endlich los mit dem Zerlegen des 1M, alle Karosserieteile abgebaut die durch Carbon ersetzt werden, außen die ganze Front bis auf Motor und unten quasi auch fast alles weg bis auf die Achsen + Diff. Innen dann bis wirklich überall nur noch Blech da war. Da ich bisher ja immer noch Clubsport Feeling im Auto hatte, war das echt schon spannend das erste Mal den 1M bis auf die Rohkarosse zerlegt zu sehen und am Anfang doch eher fast erschreckend :D Mittlerweile hab ich mich schon dran gewöhnt und kenns schon gar nicht mehr anders, der Umbau jetzt soll ja auch radikal werden :) Armaturenbrett und Träger werden/sind bis auf das Maximum bearbeitet. Träger ist fertig, Armaturenbrett ist ein bisschen aufwendiger, da Löcher wieder abdecket werden müssen (Carbon Platte) und die originalen Heizgebläse Kanäle bearbeitet sind. Da ich den originalen Klimakasten + Gebläse komplett rausschmeiße und durch eine kleine Durchlauferhitzer Heizung ersetze, müssen dort auch noch Flanschadapter für den Anschluss von Aluflexrohren konstruiert und 3D gedruckt werden, eine Halterung für die Heizung geschweißt, Heizungsregelventil verbaut werden, Carbonplatte für das Bedienpult der restlichen Schalter fertigen etc. Größeres Projekt, Details dazu in den kommenden Wochen. Daher erstmal nur vorher/nachher Bild vom Stahlträger. Geflexten Stellen wurden natürlich behandelt ;) Mittlerweile besteht der Innenraum nur noch aus Kabelsalat. Vom ganzen Kabelbaum die nervige Ummantellung zu entfernen, grenzt ja auch an Sisyphus Arbeit und ist alles andere als spaßig.. Ein paar "einfache" Kabel und den ganzen Audiokabelbaum und die dicken Plusleitungen im und unterm Auto sind nun schon raus. Die Liteblox werde ich vorne im Beifahrerfußraum direkt unter den Hauptsicherungskasten bauen um die schweren Kabel so kurz wie möglich zu halten. Alleine dieser Kabelausbau hat schon ganze 6,6 kg gebracht, ich war beeindruckt! :) Nach stunden- und tagelangem Sichten von Stromlaufplänen habe ich dann sämtliche Stecker und Kabel identifziert, die komplett rauskönnen. Mit dem Auspinnen möchte ich aber erst anfangen, wenn der Motor wieder startfähig ist und ich dann Stück für Stück zwischendurch immer mal wieder den Motor starten kann um zu gucken, dass ich auch nicht das falsche Kabel ausgepinnt hab ;) Es ist auf jedenfall alles schon beschriftet und teilweise vorbereitet/sortiert, sodass ich bei der Elektrik dann direkt starten kann, wenn Kühler etc. wieder drin sind. Danach folgten mehrere "kleinere" Umbauarbeiten, die aber in Summe natürlich ebenfalls viel Zeit in Anspruch nehmen, vorallem wenn man manche Sachen das erste Mal macht, Teile fehlen oder immer wieder irgendwelche Kleinigkeiten nicht so laufen wie geplant, ihr kennt das :D Ich halte mich daher hier kurz und Liste nur kurz die Sachen auf, die schon gemacht wurden: Teermatten entfernen (ging deutlich leichter als erwartet, nur das Entfernen der Klebereste ist bisschen mühselig, aber geht mit viel WD40 und Geduld dann auch ganz gut). Sämtliche unnötigen Halter im Innenraum ausbohren/wegflexen. Das hatte ich mir ein bisschen einfacher vorgestellt. Hab mir extra Schweißpunktbohrer gekauft, allerdings ist die Karosse ja so hart, dass das ganze nur so semi gut funktioniert hat und ich irgendwann doch zur Flex gegriffen hab.. Alle Stellen sind natürlich danach behandelt worden, allerdings werde ich den Innenraum (erstmal) nicht vollständig auslackieren. Da in 1 oder 2 Jahren vielleicht doch eine Schweißzelle kommt, müsste dann eh wieder neu lackiert werden, daher warte ich damit noch. Die Hutablage + Gurthalter habe ich drin gelassen, da ich nur einen Schraubkäfig habe und die wohl wirklich erst raus können, wenn eine Schweißzelle drin ist. Die komplette Klimaanlage inkl. Kompressor, Verdamper, Leitungen etc ist alles draußen. Schöner Nebeneffekt jetzt auch, dass nun die Chargepipe nicht mehr an der Klimaleitung anstößt, die Alu Pipe war schon gut angegriffen. Durch die Motorvibrationen hatte sich die Klimaleitungen schon ins Alumaterial eingearbeitet.. Der Keilriemen wurde durch einen kürzeren ersetzt. Gewichtsersparnis (inkl. Klimakasten) knapp 18 kg :) Wobei im Innenraum natürlich noch weitere Teile wegfallen, die habe ich aber woanders reingerechnet. Die OEM Wasserpumpe + Thermostat habe ich gleich mitgewechselt durch eine bessere Variante von Pierburg (Gehäuse aus Alu), da es eine bekannte Schwachstelle beim N54 ist. Der riesige und schwere originale Kühlerlüfter wurde durch einen kleinen, leichten aber leistungsfähigen SPAL Lüfter sersetzt. Die Kunststoffstreben habe ich noch ein bisschen bearbeitet, dass die Luftströmung noch verbessert wird, aber ohne dass die Stabilität zu stark darunter leidet. Gewichtsersparnis 3,3 kg und deutlich mehr "freie Fläche" für die Kühleran/abströmung. Sämtliche Lager im Antriebsstrang sind neu gekommen. Habe wirklich seeehr viel recherchiert, was da am besten für meinen Anwendungsfall ist, was haltbar ist etc.. Ich habe mich gegen sämtliche PU Lagersachen entschieden, da ich mir und dem Antriebsstrang einen Gefallen tun möchte und nicht sämtliche Vibrationen zu stark an alle Teile und Karosse übertragen will. Zusätzlich schmelzen die PU Motorlager turboseitig reihenweise weg. Daher sind es die Motorlager vom 335 is (USA) geworden. Sind OEM Gummilager, aber eine stärkere Variante als die vom 1M. Mein verbautes Motorlager turboseitig war beim Ausbau dann auch schon defekt, Hitzeschutz schon halb weg, Gummi gebrochen und der Stehbolzen somit schon total wackelig. Also ein sehr sinnvoller Tausch und da sieht man wie stark das turboseitige Lager belastet ist. Fahrerseite sah noch gut aus. Getriebelager sind auch Gummi geblieben, welche von APG Motorsport. Diese sind zusätzlich in einer Alubuchse eingelassen um mehr Steifigkeit zu generieren. Das Mittellager habe ich gegen ein verstärktes Gummilager von JXB Performance getauscht. Das OEM Lager muss dafür bis auf das "Grundgummi" um die Kardanwelle rausgesägt werden. War auch eine sehr spaßige Arbeit mit halb eingebauter Kardanwelle unter dem Auto. Die Hardyscheibe sah zwar noch gut aus, aber ich gehe lieber auf Nummer sicher und hab sie ebenfalls mitgetauscht. Dort aber OEM BMW Teil. Interessanterweise ist diese nun aus Vollgummi mit Metallbuchsen und nicht wie vorher aus Aluguss mit Gummibuchsen. 2015 gab es wohl eine TIS von BMW, dass alle Alu Gelenkscheiben nun gegen die anderen aus Gummi getauscht werden sollen. Anscheinend war die Alu Variante auch schon zu aggresiv für den Antriebsstrang. Umso besser, dass ich es jetzt getauscht habe. Die gesamte Antriebsstranglagerung ist nun also Gummi geblieben (HA, Diff + Lenker sind natürlich alle starr und Uniball, keine Sorge ;) ), aber alles vertärkt, sodass es weniger Lastwechselschwankungen und ungewollte Bewegungen geben sollte bei gleichzeitig keiner vermehrten Übertragung von Vibrationen in Karosse und Teile. Zum Abschluss natürlich noch das Wichtigste, die Gewichtsfrage! Deswegen mach ich den ganzen Spaß ja eigentlich hauptsächlich :) Ich habe jedes auch noch so kleine Teile, was ausgebaut wurde und auch draußen bleibt, gewogen und Liste geführt. Die ganze Liste hier aufführen würde definitiv den Rahmen sprengen, daher beschränke ich mich auf das aktuelle Zwischenresultat ;) Nur durch Ausbauen von sämtlichen Verkleidungen, Dämmungen, Wärmeschutz, Klima, Lüftung etc. komme ich auf ein Gewicht von 98,43 kg =) Die vorderen Türen sind noch komplett unberührt, nur abgebaut, daher noch nicht in einer Berechnung mit drin. Durch zusätzliches Bearbeiten & Umbauen von Armaturenbrett, Träger, Teermatten, Halter, Kühlerlüfter, Kabel etc. komme ich zusätzlich auf eine Gewichtsersparnis von aktuell 18,60 kg. Ein weiterer großer Faktor ist der Tausch der OEM Bleibatterie durch die Liteblox. Dies bringt nochmal zusätzlich 19,60 kg Der größte Einfluss an Teiletausch werden natürlich die Karosserieteile aus Carbon bringen (allen voran natürlich die Türen). Dort kann ich bisher nur theoretisch kalkulieren, da ich noch nicht alle Carbonteile da habe und auch noch nichts verbaut ist. Es werden aber in Summe zwischen 65-70 kg an Ersparnis dabei rum kommen. Das ist wirklich nochmal gravierend! Wenn ich vom "worst case" ausgehe, dann bin ich aktuell bei einer brutto Gewichtsersparnis von 201,63 kg =) Natürlich kommt auch wieder ein bisschen Gewicht (ca. 4-5 kg) durch die neue Motorsport Heizung und diverse Carbonplatten, Schalter etc wieder rein. Allerdings habe ich selbst damit mein Wunschziel von unter 1300 kg (halber Tank, zum Vergleich nochmal: vorher 1485kg) eigentlich schon längst erreicht. Bin wirklich mehr als begeistert wie viel Gewicht man tatsächlich aus dem Auto rausholen kann! Alles weitere dann im nächsten Update irgendwann Ende Februar wahrscheinlich. Bis dahin soll "das Gröbste" dann schon fertig sein. Ist aber natürlich bis dahin immernoch ein Haufen Arbeit zu erledigen ;) Bin gespannt auf eure Meinungen :)
  3. So, dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort. War ehrlich gesagt etwas schockiert, als ich direkt so einen negativ formulierten und nur bedingt konstruktiven Beitrag gleich zu Beginn meines Threads gelesen habe.. Ich will das hier alles euphorisch, motiviert und positiv gestalten. Aber ich habe von dieser Person schon bei diversen anderen Themen schon öfter so etwas beobachten können und vor 3 Jahren persönlich seine Aliexpress Verkaufsmasche kennengelernt, daher verwundert mich so eine Reaktion dann doch nicht wirklich. Ich wollte den Beitrag eigentich sowieso ignorieren, möchte nun aber die persönlichen Differenzen außen vor lassen und rein fachlich bleiben, denn nur das sollte Sinn und Zweck eines konstruktiven Forumsaustausches sein. Daher bin ich über die Beiträge der anderen Mitglieder sehr dankbar, besonders @Bastorhat die Kernthemen korrekt herausgearbeitet. Wie "standhaft" und ausreichend eine Bremse dimensioniert ist, ist vor allem neben den eigentlichen Komponenten ausschlaggebend, immer das Fahrzeug, der Anwendungsbereich und der Nutzer (man kriegt wahrscheinlich auch eine AP totgebremst, wenn man ständig "falsch" bremst). Daher sind pauschale Aussagen, wie sie teilweise getätigt wurden, einfach nicht korrekt. Solche Sachen sind nie schwarz/weiß, sondern immer individuell zu betrachten. Daher vllt doch einmal kurz zu mir und meinem Anwendungsbereich: Ich fahre seit über 10 Jahren auf Rennstrecken, davon seit 8 Jahren mit dem 1M (wie gesagt wurde jedes Jahr immer ein bisschen mehr optimiert, immer schön Step by Step, ich finde es schön die persönlichen Fahrfertigkeiten parallel mit dem optimierten Fahrzeug steigern zu sehen). Ich habe die A-Lizenz gemacht um auch mal bei der RCN mitzufahren. Hat einen riesen Spaß gemacht mal auf Slicks in einem 325 zu fahren. Ich bin also definitiv kein Neuling, aber natürlich auch kein Profi, sonst hätte ich auch einen anderen Beruf ;) Zur Bremse: @bastor hat da ja schon viel richtiges zu geschrieben. Auch für mich ist die Bremse mit das wichtigstes Bauteil überhaupt am Fahrzeug. Daher ist das natürlich auch das erste, was ich angepasst habe (wie gesagt, schon vor 7/8 Jahren!) Ich hätte auch nie gedacht, dass eine OEM Bremse so gut funktionieren kann, aber die E92 M3 Bremse ist finde ich die letzte M-Bremse (Carbon/Keramik Bremse mal außen vor gelassen), die noch gut funkioniert. @Apetri hatte eine voll modifizierte (auch Kolbentausch etc.) 4 Kolben F-Reihe Bremse auf dem M2 und bei gleichen Rundenzeiten und annähernd gleichem Fahrzeuggewicht, war meine Bremse standfester. Fand ich ziemlich beeindruckend für 1-Kolben Schwimmsattel! Die 1M/E92 M3 Bremse ist modifiziert (Vernünftige Belüftung, Beläge (ME20), Flüssigkeit (RF-650), Stahlflex) für die Strecken auf denen ICH fahre definitiv ausreichend. Dazu gehören NOS, BB, Spa, Zandvoort. Für den Fall, dass jmd denkt die Bremse wird nicht hart beansprucht, bei aktuellen Zeiten diese Saison von NOS 7,2x und BB 1:53/54 wird diese sicherlich nicht gestreichelt. Wohlgemerkt mit Semis. Mit Slicks und z.B. Hockenheim würde die Bremse mit Sicherheit nicht mehr ausreichen, da gebe ich jedem Recht! Aber da ich weder Slicks noch die bremsenmordenden Strecken fahre, ist das für mich irrelevant. Bevor bei mir die Bremse ins Fading geht, gibt immer der Reifen auf (NOS 3 Runden am Stück, BB 20-25 min Stint, Yoko A052 oder Direzza). Ich möchte und werde natürlich trotzdem auch endlich mal auf AP umrüsten. Mit dem geringeren Leistungsgewicht muss die Bremse nach dem Leichtbau Umbau natürlich immer aus leicht höheren Endgeschwindigkeiten verzögern, hat allerdings auch 150-200 kg weniger zu tragen. Ich denke das weniger Gewicht überwiegt die vllt. 5-10 km/h mehr Geschwindigkeit. Carbon Teile: Gebe ich euch beiden @Bastorund @Fox906bgauf jeden Fall Recht. Die GTR Motorhaube bietet neben der Gewichtsersparnis endlich eine Entlüftung für den Wasserkühler. Jeder N54/N55 Fahrer kennt den Spaß von zu hohen Wassertemperaturen, bei mehr Leistung und entsprechenden Außentemps. Daher ist die Haube win/win und mit das Beste an den Teilen. Die Türen machen natürlich den Löwenanteil bei der Gewichtserparnis aus. Daher sind diese unter dem Aspekt des Leichtbaus natürlich unabdingbar. Da ich schon einen Käfig mit Seitenflankenschutz als Kreuz mit Knotenblechen eingebaut habe (FIA Anforderung), sollte dies für den TÜV ausreichend sein. Meines Wissens ist keine (Einschweiß)Zelle gefordert, sondern ein Vollkäfig mit ausreichend Seitenaufprallschutz (was ja auch Sinn macht und in jedermanns Interesse sein sollte). Heckdeckel ist reine Gewichtsersparnis. Dach bringt die geringste Gewichtsersparnis (6 kg, Dafür wenigstens an höchster Stelle) und die fast höchsten Kosten, das stimmt leider :D Dafür wenigstens noch eine schöne Optik. Klima/Lüftung: An diesem Thema bin ich schon sehr lange dran, was sinnvoll ist, was nicht etc. Was definitiv passieren wird, die gesamte Klima (Kompressor, Kondensator, Verdampfer, Schläuche etc.) fliegt raus. Ich gebe euch grundsätzlich Recht, dass ein kühler Kopf auf dem Track definitiv mit das wichtigste ist! Allerdings muss dafür auch alles funktionieren, wie es soll, und zusätzlich mit anderen Faktoren (Motorkühlung) zusammenspielen. Und genau das tut es beim N54 mit mehr Leistung leider nicht. 1. sitzt der Klimakondensator direkt vor dem Wasserkühler und deckt diesen flächenmäßig komplett ab. Wenn die Klima nun aktiviert ist, produziert dieser eine nich unerhebliche Abwärme (grade bei höheren Außentemps), welche logischerweise ungünstig für den Wasserkühler ist. 2. Ab einer bestimmten Wassertemperatur schaltet sich die Klima sowieso automatisch ab, um die Wassertemp aus eben diesem Grund nicht noch zusätzlich weiter aufzuheizen. Daher habe ich bei höheren Außentemps (und das geht teilweise schon ab 20 °C los, je nach Strecke) 2 negative Effekte zusammen: Die Klima funktioniert sowieso nicht, und das Gebläse pustet mir super warme Luft in den Innenraum und der Kondensator blockiert mit seiner gesamten Fläche den Wasserkühler und verschlechtert damit den Luftstrom und die Effizienz des Wasserkühlers. Jeder N54 Fahrer, der für den Track die komplette Klima rausgeschmissen hat, schwärmt darüber, dass die eh schon zu hohen Wassertemperaturen endlich halbwegs in den Griff zu bekommen sind. Der N54 ist immerhin ein Biturbo mit Luft/Luft LLK, heißt ohne Ende Wärmeerzeugung und deutlich kleinerer Bauraum für den Wasserkühler. Aber Thema Kühlung will ich hier jetzt auch gar nicht zu sehr beleuchten, mir ging es darum zu erläutern, warum die Klima bei mir nur negativen Einfluss hat. Gebläse/Beheizte Scheibe: Nach meinem Kenntnissstand ist für den TÜV nur relevant, dass die Windschutzscheibe nicht beschlägt/vereist bzw. diese wieder schnell sichtfrei zu bekommen ist. Dies wird üblicherweise mit warmer Luft aus dem Gebläse realisiert (sehr ineffizient). Ford hat (oder hatte?) ein Patent auf die elektrisch beheizbare Windschutzscheibe, daher hat das (fast) kein anderer OEM im Programm und ist natürlich auch ein Kostenfaktor, wenn man natürlich eh schon ein beheiztes Gebläse im Fahrzeug hat, braucht man keine teurere Windschutzscheibe zu verbauen. Die elektr. beheizte (werde wahrscheinlich die aus UK nehmen, wie auch @Thomas95sie hat) ist deutlich effizienter im Beschlagabbau und hat fast das gleiche Gewicht. Dafür kann ich mir den ganzen Belüftungskram im Innenraum sparen, Armaturenbrett mehr bearbeiten und den Heizkreislauf schon im Motorraum stilllegen (ca. 8-9 kg Ersparnis insg.). Zusätzlich will ich die Belüftung ja über die Seitenscheiben mit autom. ausklappbaren Airscoops realisieren. Ob das ausreicht oder ich nach 2 Runden NOS aufgebe, wird sich dann zeigen. Optimiert werden kann es dann ja immer noch. Mein Anspruch ist jetzt maximaler Leichtbau, und darum soll sich dieser Umbauthread auch drehen. Der Rest vom Fahrzeug funktioniert schon extrem gut, jetzt muss endlich auch mal abgespeckt werden! Die positive Einstellung und Worte von @Bastorhaben mich sehr gefreut, so ein Forum soll Spaß machen und ein immer konstruktiver Gedankenaustausch mit freundlicher Art sollte 1. Prio haben.
  4. Hallo an alle, dann starte ich auch mal einen Umbauthread, die Saison ist gelaufen und diesen Winter wird es endlich mal etwas ernster. Ich bin eigentlich immer nur stiller Mitleser, hatte mich aber Anfang 2020 mal in diesem Thread kurz vorgestellt : Dort sind die meisten aktuellen Umbauten schon beschrieben, seit dem ist noch folgendes zusätzlich passiert: MHD Custom Map mit OEM Turbos, ca. 440 PS ? 650 NM ? OEM Downpipes leer + BMS Dual Cone Luftfilter Käfig Wiechers mit Türkreuzen und Heckkreuz 2x Setrab 19 Reihen Ölkühler + CSF Wasserkühler + Wagner EVO 3 LLK GT4 Spoilerschwer + GT4 Heckflügel + Canards Überall Uniballlager wo Gummi war + HA + Diff starr Drexler GT Race light Sperrdiff + kürzere Übersetzung 3,46 Der 1M macht mittlerweile brutal viel Spaß auf dem Track und ist gar nicht mehr die unberechenbare Diva wie am Anfang. Die Umbauten sind mittlerweile natürlich schon recht umfangreich, aber es hat sich definitiv gelohnt!! Im kommenden Winter möchte ich dann primär alles an Gewicht sparen, was irgendwie möglich ist. Man merkt einfach noch zu sehr das recht hohe Gewicht im Vergleich zu manch anderen Tracktools. Damit ist der Clubsport Umbau dann natürlich Geschichte und es wird ernst. Viele denken vielleicht dafür ist der 1M doch viel zu schade (so hab ich auch lange gedacht), aber mittlerweile ist einfach schon so viel umgebaut und Löcher gebohrt/Sachen weggeschnitten, dass der Zug für Zurückrüsten sowieso schon lange abgefahren ist. Das Auto ist jetzt seit 8 Jahren in meinem Besitz mit stetig weiteren Umbauten, ich werde es wahrscheinlich sowieso nie wieder verkaufen... Der Thread soll für mich selbst eine gute Dokumentation werden und natürlich auch euch erfreuen und über dein ein oder anderen Tipp für die Umbauten bin ich natürlich sehr dankbar ;) Mein Ziel ist es einer der leichtesten 1M mit Straßenzulassung (muss und will ich erst einmal behalten) zu werden. Da es nicht ganz so viele radikale 1M Umbauten gibt, wird das wahrscheinlich (hoffentlich) nicht ganz so schwer Aktuelles Kampfgewicht ist mit exakt 1/2 Tank 1485 kg. Mein Wunsch und Ziel ist knapp unter 1300 kg zu kommen, dafür muss aber natürlich einiges passieren. Geplant ist folgendes: Erst einmal kompletten Innenraum ausräumen, sämtliche Halter + Hutablage entfernen, Kabel strippen, Armaturenbrett, Querträger, Stoßfänger bearbeiten Carbon Teile: Motorhaube, Dach, Heckdeckel, Türen Alle Scheiben aus Makrolon, vordere Seitenscheiben belüftet mit Air Scoops Windschutzscheibe elektr. beheizt -> Dafür fliegt komplette Klima + Heizungseinheit + Belüftung raus Einmassenschwungrad, Motorlager Vibra Technics, Getriebelager Trackparts, Mittellager Kardanwelle JXB SPAL Lüfter anstatt riesiger und schwerer OEM Lüfter Liteblox LB20xx + Umbau in Beifahrerfußraum neben der Leistungselektronik VA AP Racing CP9660 mit 368x36 Scheibe, HA AP Racing CP9449 mit 355x32 Scheibe (Wenn Budget noch da, ansonsten funktioniert die modifizierte 1M Bremse ebenfalls erstaunlich gut) Da sich das Ganze wahrscheinlich über den ganzen Winter ziehen wird, will ich früh anfangen und wenn alles klappt, sollten die Umbauten in 2 Wochen schon starten, ich bin schon sehr gespannt Wer noch Tipps oder Anregungen hat, immer her damit! Abschließend noch ein paar random Bilder vom IST Status
  5. Bist du denn zufrieden mit deiner Scheibe von heatedwindscreen bzgl. Passgenauigkeit, Gewicht, Optik, Funktion etc. ? Bin aktuell auch auf der Suche nach einer beheizten für E82, der Preis für die ist ja unschlagbar, auf Demon Tweeks aktuell grade mal 320 € inkl. Steuern/Zoll + Versand noch. Bei Liteglas habe ich auch einmal angefragt und gleiches Resultat wie @M3E46RL ca. 1000 € brutto ohne Versand. Da ist die Scheibe aus UK ja schon ziemlich verlockend.
  6. Na so etwas lese ich doch sehr gerne, hört sich genau so an, wie ich mir das vorstelle/erhoffe! Welchen Wasserkühler verbaust du?
  7. Oh sry, war vllt unglücklich formuliert :D Wollte nur dein Zitat mit der "zickigen Diva" von weiter oben erwähnen. Die Frage mit den starren Achslagern + Uniball war an @Tetrace gerichtet. Wenn du auch schon selbst die positive Erfahrung gemacht hast ist ja Top
  8. @TetraceSehr schönes Spaßgerät bist du da am Aufbauen! Freue mich immer, wenn ich einen Gleichgesinnten treffe, der auch am 1M Hand anlegt. @M4lerhat es ja schon sehr schön formuliert mit der "richtig zickigen Diva", kann ich so unterschreiben Wie ich sehe, hast du starre Achsträger- & Difflager & Uniball Spurstreben von Millway verbaut. Wie war die subjektive Wahrnehmung danach, ist er dann wirklich auf der HA deutlich ruhiger geworden? Möchte diese Saison auch auf starre- & Uniballlagerung umrüsten und erhoffe mir davon ein großes Stück an besserer Kontrolle zu gewinnen. Aktuell hoppelt der Gute trotz KW Competition 2-fach und Manthey Setup teils sehr abenteuerlustig durch die grüne Hölle. Was hast du denn schon für neue Teile bestellt, darf es schon gespoilert werden?
  9. @Fox906bg Naja, nach der Logik wäre ja jeder GT3 Fahrer übermotorisiert für die NOS, wobei die sogar noch weniger wiegen als unsere schweren BMWs. Unabhängig davon, dass bestimmt 90% der GT3 Fahrer ihr Fahrzeug nicht ausreizen können/wollen/werden ;) Ich geb dir in der Hinsicht Recht, dass die NOS die Strecke ist, wo "wenig" Leistung (400+ ist natürlich schon ordentlich) auch am wenigsten ausmacht um schnell zu fahren oder Spaß zu haben. In der RCN fahre ich auch nur einen E90 325i mit 218 PS, der aber dank top Fahrwerkssetup und natürlich Slicks richtig Spaß macht und schnell ist. Aber bei so Strecken wie Spa merkt man selbst die 400 PS nicht wirklich, da die Beschleunigungsstücke so ellenlang sind und es auf den Geraden schonmal etwas zäh werden kann. Ich fahre jetzt seit 5 Jahren die gleiche Motorisierung im 1M und man gewöhnt sich halt irgendwann schon recht stark daran, dass man irgendwann nach etwas mehr lechzt. Ich mache es auch super gerne um des Schrauben willens, was sicherlich viele nachvollziehen können, die von Grund auf ihr eigenes Clubsport/Tracktool aufbauen ;)
  10. 580PS/750NM sind echt mal ne Ansage! Mein langfristiges Ziel sind auch so um die 550PS/700NM im N54. Bin mal wirklich gespannt, ob du berichten kannst, inwieweit die Leistung im BMW Quertreiber noch vernünftig zu fahren ist. Ne vernünftige Bremse die ordentlich ankert halte ich ebenfalls für wichtiger, als mehr Leistung. Macht doch wirklich kein Spaß, wenn man Aremberg mit 200+ ankommt, den Anker wirft und nur mit Mühe und Not nicht im Kies landet. Oder wenn die Serien M2 Beläge nach 1 Runde NOS schon mit Fading anfangen, ich konnts kaum fassen, als ich den einmal gefahren bin Deshalb bin ich so gespannt auf deinen direkten Vergleich von modifizierter OEM M2 vs Ap Racing. Deine Verschleißkostenrechnung kann ich allerdings nicht nachvollziehen. 1 Reibring kostet doch schon ca. 500, 1 OEM Scheibe lediglich 300? Der angestrebte Radsatz ist top, fahre die selben Reifengrößen. Den zusätzlichen Grip auf der HA wirst du sowieso brauchen ;) Sind die Trackdays auf der NOS und BB vom DSK oder fährst du nur Pistenclub? Sonst würde man sich mal am Track begegnen. Bilster Berg dürfte übrigens kein Problem sein, da kriegen eigentlich nur die GT3s manchmal Stress. Wenn meine Klappe offen ist, ist kein Schalldämpfer mehr im Weg, nur noch Kat, schreit also auch ordentlich, wurde aber noch nie rausgezogen.
  11. Hi @TheStig, wirklich richtig geile Umbauten die du da hast! Macht bestimmt mega Bock auf der Strecke und fährt sich schön harmonisch mit Monster Grip Deinen "Leistungsmangel" kann ich gut nachvollziehen, geht mir nach paar Jahren genauso, wenn GT3, GT R & CO in den Kurven zwar zu kämpfen haben, aber beim Rausbeschleunigen dann völlig überlegen wegziehen Da wünscht man sich irgendwann die 500+ PS, hab den Umbau auch irgendwann mal vor, wenn ich Querdynamisch an die Grenzen stoße. Mal eben spontan ne AP Racing Anlage gegönnt find ich auch mega :D Hast du die denn mittlerweile schon verbaut und paar Testfahrten gemacht? Mich interessiert speziell der Unterschied zur OEM M2 4 Kolben Anlage mit 380er Scheiben. Natürlich nur mit Endless ME20/22 Belägen, Stahlflex und vernünftiger Flüssigkeit, ansonsten ist der Vergleich sowieso unfair. Ich fahr auf meinem M-Coupe noch immer mit der Gurken 1-Kolben Schwimmsattel Anlage rum, die aber mit den genannten Komponenten eig ganz gut funktioniert. Trotzdem reizt mich natürlich eine Mehrkolben Festsattelbremse, bin daher am Überlegen auf M2/M4 umzubauen oder dann doch direkt die Männer AP Racing. Letztere spielt aber natürlich in ner anderen Preisklasse, auch was den Verschleiß angeht, daher finde ich den direkten Vergleich von dir interessant, ob es die Mehrkosten auch wert sind.
  12. @MaxRTDanke fürs Angebot, ich werd denke welche einbauen, wenn ich auf M2/4 Bremse oder sogar AP-Racing umrüste. Würde dann auf dich zurückkommen. Aktuell tuts die Marke Eigenbau für die Gurken OEM Schwimmsattel Anlage noch ganz gut ;D An die anderen, danke für die Begrüßung und Feedback!
  13. Hallo zusammen, dann nutze ich doch mal die Gelegenheit und stelle auch mich und mein Spaßmobil einmal vor. Mein Name ist Phil, bin der erwähnte Kumpel des M-Duos und fahre das 1er M-Coupe. In den letzten 5 Jahren haben wir die Autos jedes Jahr ein bisschen mehr umgebaut und immer mehr Performance und Track Erfahrung bekommen. Der Gute hat aktuell folgende Stärkungskur verbaut: MHD Stage 2, ca. 400 PS, 600 NM HMS Klappenabgasanlage ab Kat KW Competition 2 Way, 3.5° VA, 2.5° HA ATS GTR 10x18 VA 11x18 HA Pirelli Trofeo R 265 VA 295 HA Endless ME20 Beläge, Stahlflexschläuche Bremsenbelüftung Marke Eigenbau Recaro Pole Position, Schroth 4 Punkt Gurte Coolerworx Short Shifter OMP Superleggera Lenkrad RDKS Sensoren Druck & Temp nachgerüstet Wir brennen schon darauf, dass die Saison wieder losgeht, vorher werden beide Autos aber natürlich noch weiter optimiert :)
  14. Hi, ich wäre auch bei einem Satz dabei :) - 1M-NOS - E82 1er M Coupe - VA - ME20 Besten Dank!