Also, hier melde ich mich nochmal, diesmal mit einem Grinsen im Gesicht 😁.
Dieses Jahr habe ich mich voll und ganz auf Trackdays konzentriert, anstatt auf Touristenfahrten. Schließlich will man das neue Auto ja in Ruhe kennenlernen und sich an FWD gewöhnen als alter BMW Fahrer😂
Dafür gab es erstmal vom guten @Kappacino frische Michelin Cup 2 in 225/40/18 und brandneue Bremsscheiben von EBC High Carbon Disc. Damit sollte ich doch gut aufgestellt sein, dachte ich. Aber dann kam’s anders...
Nach einem kleinen Abstecher nach Luxemburg – eine Woche vor dem ersten Trackday – der absolute Super-GAU: Das Ausrücklager hat sich auf dem Rückweg, glücklicherweise kurz vor der Haustür, verabschiedet. Da hieß es dann: lange Nächte und viel Telefoniererei mit A4H-Tech, um die Teile so schnell wie möglich an Land zu ziehen.
Am Ende gab’s eine neue Kupplung von Xtreme Clutch Stage 1, ein neues EMS von Competition Clutch (3,9 kg), frische Spurstangen, ATE 200 Bremsflüssigkeit, neues Getriebeöl und einen Nehmerzylinder obendrauf.
Am Samstagmorgen war dann alles endlich wieder fest verschraubt und funktionierte tadellos. Aber wie das eben so ist: Die Spur musste natürlich neu eingestellt werden. Zum Glück hat mir der liebe Sebastian von Rennhärte noch spontan eine Achsvermessung verpasst, sodass der Wagen pünktlich zum Trackday bereit war – knapp, aber passt! 😅
Als wir bei Rennhärte das Auto dann auch noch gewogen haben, hat die Anzeige 1290 kg mit fast vollem Tank gezeigt. Leider wird es schwierig, da noch weiter Gewicht zu sparen, denn die schicken Carbon-Teile wie Heckdeckel und Haube gibt’s nur im Ausland – und die kommen dann leider ohne Gutachten. Tja, leicht sein will gelernt sein!
Sieht doch noch Top aus😂
Montagmorgen, Schnelle Schwaben Trackday – endlich der erste Test! Nach ein paar schnellen Runden fängt das Öl an, sich wie im Spa zu fühlen: 120 Grad und weiter steigend. Da war klar: Fuß vom Gas, bevor der Motor nach einer Gesichtsmaske und Gurkenscheiben verlangt!
Und die Serienbremse? Die hat nach ein paar Runden auch den Handtuchwurf gemacht: „So, ich bin dann mal durch!“ Kein Wunder, die wollte wohl lieber Wellness statt Renn-Action! 😅 Aber immerhin hab ich den Tag gut überstanden, viel Spaß gehabt, und das Auto ist auch heil geblieben. Nur die Bremse… naja, die hat sich schon mal vorsorglich in den Vorruhestand verabschiedet!
Für den zweiten Trackday mit dem Pistenclub sollte die Bremse endlich mal aufhören, nur Deko zu sein – und ein Ölkühler sollte auch seinen Auftritt haben. Also, voller Motivation den Setrab-Ölkühler bestellt: 25 Reihen, mit Thermostat. Doch dann kam die ernüchternde Nachricht: Lieferzeit ungefähr ein Monat... Na super! Heißt also wieder: Gas raus und beten, dass der Motor nicht in den Streik tritt 😅.
Teile für den Accord zu finden die auf dem Track was können, ist offenbar wie ein Sechser im Lotto. Also hab ich mir aus Japan Dixcel-Bremsbeläge bestellt. Als sie endlich da waren und der Zoll ihnen seinen heiligen Segen gegeben hatte, die große Überraschung: Passen nicht! Klar, warum auch, wäre ja zu einfach. Also schnell die EBC Yellowstuff geordert – die einzigen, die ich auf die Schnelle bekommen konnte. Immerhin!
Der zweite Trackday des Jahres stand also an. Die EBC Yellowstuff waren zwar ein Upgrade gegenüber der serienmäßigen „Brems-Suppe“, aber leider immer noch meilenweit von "gut" entfernt. Nächstes Jahr wird es dann definitiv Zeit für ein Big Brake Kit von Brembo – die Serienbremse fliegt raus, und zwar mit Applaus!
Inzwischen ist auch der Ölkühler angekommen, der noch eingebaut werden muss. Kleiner Fortschritt, immerhin!
Auf der Arbeit habe ich dann beim Müll einen alten Flexadux-Schlauch entdeckt. Recycling at its best! Den hab ich kurzerhand mit einer Schlauchschelle an der Ansaugung festgezurrt, damit ich durch das Nebelscheinwerfer-Loch frische Luft direkt einsaugen kann. Sieht vielleicht etwas „assi“ aus, aber hey, es funktioniert! Eigentlich sollten da ordentliche Trichter rein, damit es etwas professioneller aussieht, aber der Anbieter aus den USA hat mir wegen des Versands leider nicht mehr geantwortet. Tja, Kundenservice wie aus dem Lehrbuch…
Durch Zufall im Internet einen Frontspoiler mit ABE noch gefunden und direkt gekauft und verbaut😄
Weiter auf der To-Do-Liste: ein Querlenker-Umrüstsatz von K&W, damit ich an der Hinterachse endlich den Sturz einstellen kann. Danach geht’s nochmal zur fröhlichen Achsvermessung bei Rennhärte, weil sich die Spur nach dem letzten Trackday entschieden hat, ihr eigenes Ding zu machen.
Mitte des Jahres war mein Flitzer bei Nasy-Performance, um mit Makrolonscheiben ausgestattet zu werden. Allerdings gab's die Dreiecksscheiben natürlich noch nicht bei Plastic 4 Performance – wieso auch einfach, wenn's kompliziert geht, oder? Also mussten die Scheiben erstmal ausgebaut und 3D-gescannt werden. Lieferzeit? Klar, „Anfang Juli“ – das Motto kennt jeder von seinen Amazon-Bestellungen, die dann im Oktober ankommen 😅 September kamen die Scheiben dann endlich an😂. Diese Woche ging das Auto dann wieder zu Nasy, um die Scheiben endlich einzubauen und direkt eintragen zu lassen.
Ab jetzt halte ich es budgettechnisch lieber mal im Schongang, weil die Kohle schon ordentlich abgefackelt wurde. Wer hätte gedacht, dass es so teuer ist, so einen Exoten in Deutschland für den Track umzubauen? Da verpufft das Geld schneller als ein Reifen nach einem Burnout! 😆
Bilder von den Scheiben gibt's natürlich bald – bleibt dran! 🤙🏼