ArneR6

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Beiträge erstellt von ArneR6


  1. vor 18 Minuten schrieb Borsti_M390:

    Frage in die Runde: Was gibt es für Möglichkeiten an den beiden Lenkern 17+18 bezüglich neuer Lagerung?

    Achsträgerseitig ist ja bereits ein Kugelgelenk montiert - hat da jemand eine Bezeichnung? Radträgerseitig ist ein Gummilager montiert, welches mit einer Kegel-Anlagefläche versehen ist. Was gibt es hierzu für Vorschläge?

    Und ja, mir ist bewusst, dass ich die TRW Lenker kaufen kann. Dann habe ich aber immer noch das weiche Gummilager radträgerseitig... (die Millway Lenker sind zurzeit keine Option für mich)

    Du kannst die gleichen Lager, die Achsträgerseitig im Lenker eingepresst sind auch Radträgerseitig einpressen und dann mit einer konischen Beilagscheibe montieren. Ich habe mir da mal ein paar machen lassen, kann mal schauen wieviele ich noch hab. Ggf. wäre ich bereit dir einen Satz abzugeben :)

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  2. vor 5 Stunden schrieb Kappacino:

    fördert die pumpe immer am max level? Gibts da nicht auch eine art lastmanagement? Also anstieg temperatur durch längere lastabfrage = mehr förderleistung? Somit wäre es garnicht so unwahrscheinlich dass im "normalen" betrieb nichts passiert. Ich kann mir schon gut vorstellen dass durch die massive fördererhöhung durch kleiner kanäle und weniger "abnehmer" also wegfallen der turbolader sich ein gewisser gegendruck im system aufbaut.

    Genau, die Pumpe fördert je nach Temperatur/Betriebszustand mit unterschiedlicher Leistung. Ich kann die Pumpe über INPA in Betriebswarmem/heißen Zustand mit 95% ansteuern und es passiert nichts, im Sinne von es sifft nix raus. Die Frage ist halt wie realistisch man durch ein kontrolliertes heißlaufen lassen des Motors die Strömungs-/Temperaturverhältnisse im Kühlsystem bei einer Nordschleifenrunde abbilden kann. 

    Weil mir jetzt spontan keine andere Lösung einfällt und ich noch Hoffnung habe den Motor nicht aufmachen zu müssen, habe ich jetzt einfach mal auf Verdacht eine neue N52 Pumpe bestellt. Ich werde berichten.

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  3. vor 1 Minute schrieb Phil130i:

    Hatte doch der Kaess neulich mal in einem Video. Da hats den Froststopfen aus dem Block gedrückt. Ich glaube weil er zu kleine Schläuche anstelle der Heizung verbaut hat.

    Gleiches könnte bei dir mit der WaPu sein. Widerstand innerhalb des Motors bleibt gleich, Fördervolumen der Pumpe wurde erhöht = mehr Druck im System.

     

    Die N52 Pumpe hat 200W und max. 7000l/h.

    Die N54 Pumpe hat 400W und max. 9000l/h.

    Mal ganz blöd gefragt: Müsste die Soße dann nicht immer rauslaufen, wenn ich bei betriebswarmem Motor die Pumpe mit voller Leistung ansteuere? Weil das ist nicht der Fall. Oder meinst du, dass das Kühlsystem die vollen 1,4bar bei zügiger Landstraßenfahrt gar nicht erreicht und dementsprechend noch ausreichend Reserven hat? Finde das irgendwie schwierig nachzuvollziehen, weil der Ausgleichbehälter ja, im Gegensatz zum Motor mit Frostschutzstopfen, nicht als "Drossel" im Kühlmittelkreislauf steht.

    Ich will das hier keinesfalls ausschließen, nur ich möchte das Problem einfach verstehen, bevor ich wieder eine neue Pumpe kaufe und alles zurückbaue :35_thinking: 


  4. vor 12 Minuten schrieb xerik:

    Die N54 Wasserpumpe wird mit mehr Strom angesteuert als die vom N52. Daher habe ich damals meine (hatte ebenfalls einen N52 - 125i) nicht gegen die vom N54 getauscht weil bekannt ist (US-Foren), dass das Probleme macht. Das kannst du auslesen mit ISTA, INPA etc.

    Tausch die Wasserpumpe gegen die vom N52 und der Fehler ist weg.

    Dass die Pumpe mehr Strom zieht ist richtig, entsprechend habe ich auch die Verkabelung und Absicherung entsprechend dem N54 Schaltplan angepasst. Die Steuerung der Pumpe läuft aber über BSD und ist somit leistungslos. Die Pumpe steht nicht im Fehlerspeicher und läuft, wenn über INPA mit maximaler Leistung angesteuert, auch mit voller Leistung (zieht knapp 30A => ungefähr 400W, was die Pumpe auch haben soll.

    Wie würdest du dir einen zu hohen Druck im Kühlsystem durch die Pumpe erklären? Bin für jeden Input dankbar :1331_v_tone2:


  5. Moin zusammen, 

    Deckel ist neu und es ist ca 20% Frostschutz im Kühlwasser. Empfohlen ist 50% aber ich habe bewusst etwas weniger eingefüllt, da die Wärmekapazität dann größer ist. Dass der Siedepunkt dadurch niedriger ist, ist mir bewusst, jedoch hat selbst reines Wasser bei 1,4bar Überdruck einen Siedepunkt weit jenseits der Temperaturen, die ich auf der Strecke erreiche. 

    Habe den Wagen wie von @FocusUweangeraten mal ohne Lüfter auf ca. 97° heißlaufen lassen, und konnte auch da kein CO2 nachweisen. Das Kühlmittel ist dann übergekocht. 

    @Phil130i das mit dem endoskopieren werde ich denke ich noch machen, auch wenn ich da wenig Hoffnung habe, in Anbetracht dessen, wie hoch die Verbrennungsdrücke im Vergleich zu den 1,5 bar sind.   

    Ansonsten bleibt vielleicht noch zu sagen, dass ich statt der serienmäßigen Wasserpumpe, die vom N54 verbaut habe, welche etwa die doppelte hydraulische Leistung abgibt. Hatte schonmal überlegt ob vielleicht der Staudruck an irgendeiner Stelle zu groß wird, auch wenn ich das eigentlich für unrealistisch halte. Das Thermostat, sowie die Schlauchdurchmesser sind (serienmäßig) gleich denen des N54. 


  6. Moin zusammen,

    hoffe hier gebrauch vom Forums-Schwarmwissen machen zu können. Wie viele Wissen fahre ich einen BMW 130i mit N52 Motor.

    Im Sommer ist mir die Wasserpumpe verreckt. Am Anfang einer Nordschleifenrunde (Höhe Tiergarten, also hatte der Wagen ab Galgenkopf Zeit zum abkühlen von der letzten Runde) hatte ich plötzlich die rote "Überhitzungsmeldung" (es gibt 2 Stufen, gelb und rot) samt Notlauf. Wie heiß er wirklich geworden ist weiß ich leider nicht, allerdings fand ich es komisch, dass nicht zuerst die gelbe Meldung kam. Das Auto lief nach etwa 15 Sekunden wieder ganz normal und ich bin ohne Überhitzen (oder zumindest ohne Meldung) und unauffälligen Öltemperaturen noch ein paar Runden gefahren. Im Fehlerspeicher stand "Kühlmittelpumpe - leistungsreduzierter Betrieb" oder so ähnlich... soweit nicht ungewöhnlich für einen N52 mit meiner Laufleistung, also neue Pumpe geordert.

    Nun habe ich (leider bin ich mir nicht sicher ob es an besagtem Tag auch schon war) das Problem, dass mein Motor, nur beim Fahren auf der Rennstrecke(!), Kühlwasser aus dem Deckel des Ausgleichsbehälters drückt. Ich habe nun Pumpe, Thermostat,Kühler und Deckel neu und immer noch das gleiche Problem. Das kuriose ist, dass das Wasser nicht zu heiß wird (heute auf der NOS nicht über 80°C) und es trotzdem aus dem Ausgleichsbehälter raussifft. Bei zügiger Landstraßenfahrt ist alles dicht.  

    Einen CO2-Test habe ich auch schon gemacht, nach 80km Landstraßenfahrt und beim testen mit kräftigem Gasgeben im Leerlauf. Dieser war negativ.

    Mir ist klar, dass ein Schaden an Zylinderkopfdichtung, bzw. dem Kopf selber naheliegend ist, allerdings hätte ich das gerne eindeutig diagnostiziert bevor ich den Motor auseinanderrupfe. 

    Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee wie man der Sache noch auf den Grund gehen könnte :1331_v_tone2:      


  7. vor 6 Stunden schrieb Fox906bg:

    Die Zelle kann sich aber mal richtig sehen lassen! :27_sunglasses::91_thumbsup:

    Das Gewicht aber auch, fährst du bis auf das Carbondach noch Blechteile?
    Mit CFK/GFK Haube, Türen und Heckklappe gehen da wohl locker noch an die 100kg, dann wärst du im niedrigen 11xx-Bereich.:53_cold_sweat:
    Gut, hintere Türen und Heckklappe in Blech wäre vielleicht zugunsten der Balance doch besser.

    Eine Carbonhaube ist auch dran, die ist allerdings mit 11kg glaube ich recht schwer. Ansonsten alles Blech. Denke mit Türen und ein paar Kleinigkeiten, wie Wischwasseranlage rausschmeißen, oder mal die Querträger vorne und hinten erleichtern, wird man bestimmt Richtung 1150kg kommen :35_thinking: Gewichtsverteilung ist aktuell mit 47% HA bei leerem Tank ziemlich gut würde ich sagen, die würde natürlich leiden :34_rolling_eyes:

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  8. Nachdem ich den Umbau mit der Einschweißzelle ja vor Ewigkeiten angeteasert habe, möchte ich jetzt endlich mal den Beitrag folgen lassen. Im Winter 21/22 habe ich das Auto komplett zerlegt und bei Titus Automotive eine Zelle einschweißen lassen. Das Ergebnis seht ihr hier nochmal auf ein paar mehr Bildern: 

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    Bei der vorderen Domanbindung habe ich die Gelegenheit genutzt, und die Anbindungspunkte fürs Domlager (also sowohl Langlöcher, als auch das große Loch in der Mitte) um 10mm pro Seite nach innen versetzen lassen. Die Anbindung an die Achsträgeraufnahmen der HA habe ich nach Vorbild der 320si WTCC Fahrzeuge bauen lassen. Hier wurde wirklich das Blech aufgeschnitten und ein Rohr direkt auf den Anbindungspunkt an der Unterseite geschweißt, wie im Bild zu sehen:

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    Daraufhin ging das Auto zu Lack Mau in Bergheim, wo neben der Lackierung des Innen- und Motorraumes noch ein Carbondach und eine elektrisch beheizbare Frontscheibe Einzug fanden: 

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    Da das Dach von Floßmann fertigungsbedingt schwarze Ränder hat, hatte ich erst überlegt es einfach in Wagenfarbe lackieren zu lassen. Schlussendlich bin ich aber froh, dass ich es nicht gemacht habe. Mein Lackierer hat sich, wie auch schon bei meiner Carbonhaube, echt Mühe gegeben und vor Allem die Idee gehabt, die Dachleisten auch schwarz zu machen . Finde so sieht es jetzt stimmig aus. 

    Am 24.5.22 habe ich das Auto dann wieder bekommen und es konnte ans Zusammenbauen gehen. Eigentlich wollte ich das Auto mehr oder weniger zum Saisonstart fertig haben, aber wie das bei solchen Großprojekten so ist, verzögert es sich am Ende immer. Jedenfalls habe ich ab diesem Tag quasi jede freie Minute bei den Jungs von Heup Motorsport verbracht um das Auto so schnell wie möglich fertig zu bekommen. Angefangen habe ich mit der Elektrik:

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    Der Zellenbauer hat es sogar geschafft, dass trotz der Umfangreichen Domanbindung weder der ABS-Block noch die E-Box versetzt werden mussten:

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    Spritzwand und Getriebetunnel habe ich noch mit Hitzeschutzfolie ausgekleidet: 

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    Dann kam die Hochzeit:

    IMG_4385.jpegIMG_4386.jpeg

    Während das Auto weg war habe ich mir die Zeit genommen und die Achsen mal ordentlich sauber gemacht. Die Radträger vorne habe ich Glasperlenstrahlen lassen. Weiterhin haben noch modifizierte M4 GT4 Querlenker Einzug gehalten:

    IMG_4478.jpegIMG_4480.jpegIMG_4481.jpeg

    Die Hitzeschutzbleche sind bei einem Auto von 2008 natürlich kaum mehr überhaupt an einem Stück, deswegen kamen diese und diverse Verkleidungen die kaputt waren neu:

    IMG_4431.jpeg

    Da hat der Zusammenbau richtig Spaß gemacht! Wenn ich die Bilder jetzt wieder sehe muss ich fast weinen, weil ich weiß wie es jetzt wieder aussieht :D 

    Als das Auto weitestgehend zusammen war, ging es wieder zum Lackierer, um das Blechkleid zu vervollständigen. 

    IMG_4503.jpeg

    So sah das Auto dann nach etwas mehr als 3 Wochen am 16. Juni aus: 

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    Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich das Auto so schnell fertig bekomme. Die Aussicht bald fahren zu können hat mich einfach extrem motiviert und ich habe außer Arbeiten quasi nichts anderes mehr gemacht. Auch fürs Essen blieb keine Zeit und ich habe in der Zeit fast 5kg abgenommen :D Bis auf ein paar Kleinigkeiten konnte ich das Auto wie Lego zusammenstecken, auch weil der Umbau ja schon vor der Zelle ziemlich "komplett" war und ich alle Scheißarbeiten schon im Winter erledigt hatte, wie z.B. überflüssige Blechteile raustrennen oder die Batterie auf den Mitteltunnel zu versetzen. Auch habe ich mir beim zerlegen, entgegen meiner Natur, wirklich Zeit gelassen und alles vernünftig beschriftet, fotografiert und eingelagert. Es geht einfach viel schneller wenn man nichts suchen muss und sofort weiß wo alles liegt. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass ich die komplette "Infrastruktur" von Heup Motorsport zur Verfügung hatte, sonst hätte das auch nicht so schnell geklappt. Wenn man für Kleinteile einfach nur ins Regal greifen muss, mit allen erdenklichen Werkzeugen ausgestattet ist und man immer jemanden zum anpacken da hat, macht das die Sache natürlich erheblich einfacher. Hier möchte ich auch nochmal ein dickes Dankeschön an die Jungs sagen, die den Umbau in dieser Form erst möglich gemacht haben. 

    Alles in allem ist das Auto im Vergleich zum letzten Stand 2021 nur ca. 30kg schwerer geworden, obwohl die Zelle sicherlich mindestens 75kg wiegt. Wenn man so ein Auto wirklich bis auf die Rohkarosse zerlegt, findet man fast an jeder Ecke noch Einsparpotential :)

    In Summe liegt das Gewicht jetzt bei 1242kg ohne Fahrer und Sprit, wohlgemerkt aber mit einer Sackschweren Performance Bremse auf der HA, die in den nächsten Wochen wieder rausfliegt. 

    Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das Fahrverhalten hat sich mit der Zelle wirklich dramatisch verändert, der E87 ist ja von Haus aus schon sehr steif. Ich finde man spürt einfach, dass die Chassisbewegung definierter ist, also beispielsweise beim Slalom wirklich nur das Fahrwerk arbeitet und nicht die ganze Karosse. Ist irgendwie schwer zu erklären aber es ist auf jeden Fall merkbar und ich würde den Zusatzaufwand zu einem Schraubkäfig immer wieder in Kauf nehmen. 

    Zum Schluss noch ein paar Bilder wie der Wagen Stand jetzt ausschaut:

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    Bildschirmfoto_2023-08-24_um_21_51_32.pngBildschirmfoto_2023-08-24_um_21_52_17.pngBildschirmfoto_2023-08-24_um_21_52_34.pngBildschirmfoto_2023-08-24_um_21_52_45.pngBildschirmfoto_2023-08-24_um_21_52_59.pngBildschirmfoto_2023-08-24_um_21_53_22.png

     

    Die Fotos sind im Rahmen einer Gutachtenerstellung bei @Timoentstanden.

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  9. 255 passt bei ausreichend Sturz gut rein.

    Zum Thema Tonnenlager: Auf jeden Fall starr machen, Aufnahmen sind gar kein Thema :)

    Edit: Bei 9x17 würde ich ET30 rundum nehmen, kenne einige die das so fahren. Wenn es mein Auto wäre würde ich allerdings eher eine 9,5er Felge nehmen, damit die Flanken in einem günstigeren Winkel stehen und sich besser auf der Felge abstützen können. Da wirst du aber evtl. etwas nacharbeiten müssen.  

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