Fox906bg

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About Fox906bg

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  1. Sehr guter und wichtiger Punkt. Man muss einfach damit umgehen können, dass z.B. im Falle des Rundstreckensports 20 oder mehr Teilnehmer nach dem Start auf Kurve 1 zuhämmern und nach Möglichkeit ganz vorne wieder rauskommen wollen. Das führt zwangsläufig zu Situationen, die man bei einem Trackday nicht mal im Ansatz erlebt. Im schlimmsten Fall ist dann so ein Rennen auch gerne mal nach wenigen hundert Metern beendet, unabhängig davon wieviel Zeit und Geld man in die Vorbereitung investiert hat. Sowas darf einen finanziell und mental schonmal nicht jucken, sonst ist man fehl am Platz. Ich glaube, Rallyesport lässt sich im Einstieg sogar etwas günstiger betreiben, als Rundstrecke. Aber man braucht dafür ungleich mehr Eier. Hätte ich gerade heute mit 38 definitiv nicht mehr, geb ich ehrlich zu.
  2. Das kommt natürlich auf die Rennserie bzw. das Fahrzeug an. Kleine Anekdote dazu: Über einen Kumpel bin ich 2016-2018 rum immer mal wieder mit der XBB unterwegs gewesen und durfte bei den Freitagstrainings dabei sein etc. War super spannend, weil ich da nicht nur viel lernen, sondern vor allem auch den direkten Vergleich an Rundenzeiten ggü. dem Starterfeld hatte. Und da kann ich sagen, dass es recht locker für Platzierungen im vorderen Drittel gereicht hätte. Nach einiger Zeit ist der Stammfahrer bzw. Chef des Teams an mich herangetreten, weil ich in den Trainings immer ein bisschen schneller war, als sein zweiter Fahrer, mit welchem er in der GT4 Endurance-Serie gestartet ist. Natürlich freut man sich über so ein Angebot, aber die Realität holt einen dann doch recht schnell wieder ein, wenn man die "Hard Facts" präsentiert bekommt. Für eine Saison hätte ich damals ca. 100k mitbringen müssen, dazu kommt noch der Zeitaufwand von ca. 1 Woche pro Rennen (oft auch im Ausland). Beides hatte ich weder damals, noch heute. Dazu kommen noch Fitnessprogramme, Simulatorarbeit usw., um wirklich den Werksfahrern dauerhaft Paroli bieten zu können. Das hätte erfordert, sowohl meine bisherige Existenz (führe einen Kfz-Karosseriebetrieb) sowie meine Familie (Frau und zwei Jungs, 7 und 9) hinten anzustellen und jeder müsste mitspielen, damit der Papa seinen Traum leben kann. Im Endeffekt fährt man da aber trotzdem mehr oder weniger als "Niemand" herum, in einer Rennserie, die für die breite Masse weitgehend uninteressant oder gar nicht existent ist. Davon abgesehen ist das Hobby Motorsport dann keines mehr, es wird mehr oder weniger zum Beruf, der einem sehr viel abverlangt. Eine Meisterschaft zu fahren ist nicht immer lustig, sondern meist pure Anspannung und mit viel Blut, Schweiss und Tränen verbunden. Alles in meinem Bekanntenkreis auf nationaler und internationaler Ebene erlebt, bishin zu Insolvenzen etc. Die Trackdayfahrerei, wie wir sie hier machen, mag der ein oder andere Profi vielleicht belächeln. Im Endeffekt geht es aber immer nur darum, sich selbst eine Freude zu bereiten, den Ausgleich von der Arbeit und vom Alltag zu finden und bestenfalls immer wieder dazuzulernen. Sei glücklich darüber, das finanzielle Privileg zu haben, überhaupt dieses Hobby ausüben zu können. Ich für meinen Teil habe damit schon lange meinen Frieden gemacht und bereue die Entscheidung keinesfalls.
  3. Das lässt sich recht einfach rausfinden, ob du fahren kannst, indem du dich mal in ein dementsprechendes Fzg. setzt. Z.B. ein X-Bow (nicht so ein extremer Exot und eher für Trackdays verfügbar) welcher durch Aero, ein hervorragendes Leistungsgewicht und null Assistenzsystemen eindeutig im oberen Bereich des Performance-Segments rangiert, zeigt dir ganz genau wo der Hammer hängt. Ich kann dir aber vorausschicken, dass das ein ziemliches Aha-Erlebnis werden könnte.
  4. Grade geschaut, beide ganz normal bestellbar, zumindest über meine (österreichische) Händler-Plattform. Kosten beide ca. 1100€ + Versand (4 Stk.), der A052 ist etwas günstiger.
  5. Lange nix mehr vom TTRS hier gepostet. Kleine Hotlap vom Slovakiaring und einem durchwachsenen Tag. Wenn die Kiste läuft, liefert sie schon ziemlich ab, leider machen mir in letzter Zeit immer wieder Kleinigkeiten einen Strich durch die Rechnung. Diesmal war's halt ein Ladeluftschlauch, der immer wieder abgerutscht ist. Und noch zwei Runden durch den Verkehr mit meinem Kumpel im X-Bow vor mir: Und noch eine vom Saisonstart am Pannoniaring. Die Sub2 wäre definitiv drin gewesen, leider ist immer irgendwas dazwischengekommen (Verkehr, Verbremser etc.), bis die Reifen dann nicht mehr hergegeben haben.
  6. Ich fahre ja selbst einen Audi mit Frontmotor und Allrad, daher kann ich die Aussagen von @Tijjidurchaus nachvollziehen und größtenteils bestätigen. Die Autos kann man durchaus richtig schnell bekommen, aber es hat seinen Preis, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sprechen hier von kompletten Uniball-Achsständen mit geänderter Kinematik usw. Dann fährt so ein Teil auch durchaus mit anderen Rennautos mit oder sogar deutlich davon. Abgesehen von den Investitionskosten muss man sich dann auch drüber im Klaren sein, dass das Auto anschließend nichts mehr von seiner anfänglichen Gutmütigkeit hat. Ich werde das Projekt aber sehr gespannt verfolgen, der B5 ist eines meiner liebsten Audi-Modelle.
  7. Naja, nach ca. 15 Jahren Kreisfahrerei weiss man schon, was wann wie aussehen kann oder eben nicht. Und nein, das Ganze ist unabhängig vom Reifen. Jeder sieht so aus, wenn er auf der Rennstrecke bewegt wird, egal ob Straßenreifen oder Rennslick.
  8. @kurvenräuber Das Foto von der VA ist aber nicht unmittelbar nach der Rennstrecke entstanden, da liegen doch einige Km Straße dazwischen. Die VA hat mit Sicherheit gleich wie die HA ausgesehen, nur fährt die sich auf der Straße gleich mal wieder "eben". Die HA aufgrund des niedrigen Gewichts natürlich nicht. Auf der HA sieht man eine Mischkulanz aus Pickup und Graining, aber ist jetzt nicht sooo dramatisch. Beim FWD sammelt man halt alles mit der HA auf und bekommt es nur schwer wieder runtergefahren.
  9. Ja.
  10. Was für ein geiles Gespann...
  11. Vieles ist natürlich Erfahrung, aber ohne akkurates Messsystem ist man halt doch recht häufig im Blindflug unterwegs. Wenn man anhand der Messdaten erstmal sieht und versteht, was da im bzw. am Auto passiert, tut man sich für zukünftige Einstellungen schon deutlich leichter.
  12. Ja, tut aber eigentlich nichts zur Sache ob OEM oder Zubehör.
  13. Mein Kollege wird wieder mit dabei sein, allerdings aufgrund technischen Problemen nicht mit dem Cupra, sondern X-Bow. @CarPlebs In Sachen Messtechnik und Datenaufzeichnung können wir ev. weiterhelfen (um überhaupt die Funktion der Umbauten zu verifizieren), falls gewünscht. Aber das besprechen wir bei Bedarf vor Ort.
  14. @deusR85 Mit dem Gespann hast du JDM auch durchgespielt, was? Aber sehr geil!
  15. Danke für die Rückmeldung. Dann liegt es wohl einfach an einer ungünstigen Kombi aus Reifen und Felge.