Fox906bg

Mitglied
  • Content count

    3,431
  • Joined

  • Last visited

Community Reputation

6,367 Excellent

About Fox906bg

  • Rank
    Racer
  • Birthday 12/26/1986

Personal Information

  • Wohnort
    Steiermark
  1. Aber genau genommen könnte darauf die Versicherung durchaus steil gehen, weil sie dir grundsätzlich unterstellen könnte, dass du den Unfall durch die Inkaufnahme des erhöhten Risikos (befahren einer Rennstrecke) herbeigeführt hast.
  2. Interessant, ich hab die Info, dass bei den Cupras mit großer Bremse auch der HBZ anders ist. Die ABS-Blöcke sind zumindest geändert.
  3. @M140i Der entscheidende Punkt bei einem Diffusor ist aber (und deswegen ist das Thema so schwer umsetzbar, gerade bei Straßenfahrzeugen): Erstmal muss der Diffusor perfekt angeströmt werden, das beginnt mit dem Frontsplitter und endet mit einem möglichst vollständig geschlossenen Unterboden. Letzterer ist bei den meisten Straßenautos nicht möglich, weil sonst die Kühlung von Motor, Getriebe und Diff nicht mehr richtig funktionieren würde. Die meisten Autos ziehen die Luft, die in den Motorraum strömt, über den Unterboden wieder raus. Rennautos mit schräg gestellten Kühlerpaketen und offener Motorhaube, Heckklappe etc. entlüften grundsätzlich nach oben weg. Ein weiterer Punkt ist die Standhöhe. Ziel eines flachen Unterbodens inkl. Diffusor ist einerseits wie bekannt die Verringerung/Eliminierung des Auftriebs, andererseits lebt das Konzept aber vom Ground Effect, d.h. den Luftstrom so zu beschleunigen, dass sich das Fzg. an den Boden saugt. Erst dann wird richtig Grip generiert. Nachteil ist aber, dass die dafür nötige Bodenfreiheit bei Weitem die StVO-konformen Werte unterschreiten müsste, wir sprechen hier von deutlich unter 8cm. Haben wir damals beim X-Bow festgestellt, wie massiv sich der Ground Effect verstärkt, wenn man eine gewisse Standhöhe unterschreitet. Letzter Punkt wäre der Anstellwinkel/Rake des Unterbodens. Je nach Fahrzeug muss man für optimale Ergebnisse zwangsläufig eine Keilform fahren. Dies hat allerdings den Nachteil, dass das Fzg. bei niedrigeren Geschwindigkeiten ziemlich nervös werden kann. Also muss man auch hier mit einem Flügel etwas dagegensteuern. Ich stimme natürlich zu, im Bezug auf die Aeroeffizienz ist ein funktionierender Diffusor die beste Lösung. Aber auch die am schwersten umzusetzende. Bei einem Straßenauto eigentlich unmöglich, aufgrund der genannten Anforderungen, einen richtig stark wirkenden Diffusor anzubringen.
  4. Schöner Vergleich. Z.B. beim TTRS 8J hat man lediglich über die Frontschürze bzw. den kleinen Bugspoiler den Auftrieb ggü. den Standard-TT´s reduziert, wenn auch nur um knapp 10kg, wenn ich mich recht erinnere. Und auch hier hat der Heckspoiler neben seiner Abtriebswirkung keinen Einfluss auf den Drag, ganz im Gegenteil sogar, der ist leicht besser als z.B. beim TTS. Erklärbar wäre das z.B. durch eine schönere Strömung über das Fzg. und weniger Verwirbelung am Heck.
  5. Darf man nicht pauschalieren. Da die meisten Autos serienmäßig einen leichten Auftrieb am Unterboden generieren, ist der Benefit schon größer. Auf das Fahrverhalten haben bereits rund 20kg Differenz spürbaren Einfluss, vor allem wenn man die Aerobalance verschiebt, d.h. sich das Verhältnis zwischen den Achsen verändert.
  6. Wie gesagt, ich will den Corsa auch gar nicht schlecht machen, der ist in seiner Klasse nach wie vor ein tolles Auto. Aber der Cupra ist im Vergleich einfach eine andere Hausnummer und eigentlich hinkt der Vergleich auch.
  7. Nix gegen den Corsa, aber da fährt der Cupra in einer eigenen Liga. Grade mal um 100kg schwerer, obwohl höhere Fahrzeugklasse (Kompakt- vs. Kleinwagen), aber auch 100PS mehr, wenn beide getuned sogar fast 150PS mehr. Dazu ist der Cupra deutlich sparsamer im Alltag. Auf der Rennstrecke fährt der Cupra demnach gefühlt Kreise um den Corsa. Aber man muss dazusagen, dass da auch einige Jahre Entwicklung dazwischen liegen.
  8. Genau, das wäre ein zusätzlicher Punkt für den Cupra. Der hat immer den R-Motor verbaut, also verstärkt ggü. dem GTI, dazu größerer Lader etc. Da gehen allein mit SW ca. 50PS mehr als beim GTI.
  9. Nein, die GTI´s mit dem kleinen Motor haben eine längere Übersetzung als z.B. Golf R, Cupra etc. Der GTI TCR ist m.W. gleich (kurz) übersetzt, wie der R.
  10. Kleiner Nachtrag, aber durchaus wichtig: Wenn es ein Performance GTI mit DSG werden soll, würde ich mich nach einem VFL umsehen. Die FL-Modelle haben leider eine ellenlange Übersetzung bekommen und die Gangspreizung ist insbesondere für ein Tracktool einfach nicht schön. Wenn man dann schon beim VFL ist, wäre ein GTI CS natürlich die beste Lösung.
  11. Herzlich willkommen in unserer Runde! Mit dem 7er GTI hast du auf jeden Fall ein sehr potentes und relativ kostengünstiges Tracktool, ausserdem machen die Dinger einfach Laune. Zu deinen Fragen: Verwende die OEM, die passen genauso und sind quasi "approved". TTRS und RS3 haben einen größeren HBZ verbaut, dieser wäre natürlich bei dem Umbau optimal. Macht aber eigentlich keiner und es funktioniert definitiv auch so, wenngleich sich das Pedalgefühl etwas verändert.
  12. In 235/35/19 sind Cup2 und Potenza Race fast auf den Millimeter gleich breit. Allerdings hab ich den Potenza nur als DOT2021 verglichen. Ich meine, die neueren sind schmäler, sieht zumindest optisch auf der Felge so aus.
  13. Hab ich mittlerweile kein Problem mit, wenn der Umbau am Ende gefällt. Wir haben auch schon einige Porsche Backdates, Opel Manta Breitbau etc. hinter uns, da stumpft man irgendwann zwangsläufig ab...
  14. Generell finde ich klassische Autos, welche im perfekten Originalzustand sind, sehr geil. Mittlerweile bin ich aber auch eher auf der Schiene, dass so ein Auto ruhig die ein oder andere Macke haben kann, weil man dann einfach entspannter damit umgeht und in erster Linie auch öfter damit fährt, weil die Angst nicht so da ist, den perfekten Zustand zunichte zu machen. Und genau darum geht´s ja am Ende, um´s Fahren. Nur so lässt sich der Spirit dieser Zeit erleben und nur so macht es auch Sinn, überhaupt so ein Auto zu besitzen.
  15. Da vermutlich über 95% der verkauften M-Modelle nie eine Rennstrecke sehen werden, wird BMW das Gewicht halt auch dementsprechend "werten". Für die meisten Endkunden zählt heutzutage halt Motorleistung und geile Optik, deswegen fokussiert man sich darauf. Der Erfolg gibt BMW wohl recht... Ok, man muss BMW zugute halten, dass sie zumindest weiterhin ein hohes Maß an Fahrdynamik in ihre Modelle fließen lassen. Aber das hohe Gewicht verträgt sich damit halt einfach nicht und die Teile verschleißen bei Trackeinsatz im Zeitraffer. Ich finde es auch unsinnig, weil ich Fahrspaß völlig anders definiere. Aber meine bzw. die Vorlieben der Leute hier im Forum sind wohl nicht so massenkompatibel.