Gaskrank

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  1. Touris sind mittlerweile reine Anarchie... 2018 wars noch einigermaßen entspannt, 2021 schlimm, mittlerweile herrscht oben bei gutem Wetter das blanke Chaos. Ich würde nochmal ernsthaft über einen Trackday nachdenken, das schließt diverse Risikofaktoren aus. Die Anzahl der Autos ist begrenzt, die Teilnehmer i.d.R. routiniert, und das Setting einfach entspannter, da sich kaum einer genötigt fühlt gleich in der ersten Runde Bestzeit zu fahren. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Streckensperrungen erheblich. Dazu kommt deutlich weniger Verkehr, keine Schlange bei der Ausfahrt, die Chance auf einen Parkplatz in der Pause und je nach Veranstalter sogar eine offene Döttinger Höhe. Wenn man dann seine 20-25 Runden fährt und z.B. bei circuitdays den Frühbucher um Weihnachten rum mitnimmt, dann kommt man auf die Runde gerechnet sogar günstiger weg bei deutlich mehr Fahrqualität. Ich hatte auch mal gedacht "Bisse schlau, fährste unter der Woche nach Feierabend". Dann ist mir genau das drei oder vier mal kurz hintereinander passiert, danach hatte ich keinen Bock mehr. Fahre seither fast nur noch Trackdays, obwohl ich von der Arbeit nur 100 km zur Schranke habe. Wochenenden meide ich seit Jahren komplett, aber wenn es nicht anders geht habe ich gute Erfahrungen direkt morgens um 8h oder Sonntagabend gemacht, wenn die ganzen Irren schon eingeplankt haben oder auf dem Heimweg sind.
  2. Eiskurve
  3. Danke, wie geschrieben komme ich auf der Nordschleife selbst bei offener Döttinger Höhe gar nicht bis zum sechsten Gang. Der Schaltpunkt liegt bei ca. 250 km/h, so schnell werde ich mit 265 PS nicht. Kürzer macht deshalb schon definitiv Sinn, die Frage ist nur wieviel kürzer ist sinnvoll und wird es evtl. irgendwann kontraproduktiv, wenn man zuviel oder an unglücklichen Stellen schalten muss. Die Links zu den Getrieberechnern waren aber hilfreich, um die neuen Schaltpunkte auszurechnen. Damit kann ich anhand der bisherigen Onboards gut abschätzen, ob es einigermaßen passen würde. Mit 3.73 wäre demnach z.B. von Eschbach bis Eiskurve ziemlich viel Rührerei nötig. Mal sehen... Auf jeden Fall danke für den Input.
  4. Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Hilft mir schon weiter. Natürlich nutze ich für alles ab ca. 190 auch den fünften Gang. Aber das meiste fährt man halt im dritten oder vierten. Daran wird sich auch mit einer etwas kürzeren Übersetzung nicht viel ändern. Sehr hilfreich, danke!
  5. Ich würde im Zuge des Drexler-Service gerne die Endübersetzung anpassen lassen und schwanke aktuell zwischen 3,64 und 3,73. Wie sind da die Erfahrungswerte der N52-erfahrenen Nordschleifen-Fraktion? Ausgangssituation: E86 Z4 Coupé 3.0si N52B30 mit 265 PS Reifengröße 235/45 R17 Schmickler Mapping mit Drehzahlanhebung von 7000 auf 7300 rpm Hinterachsübersetzung 3,46 Damit fahre ich auf der Nordschleife fast alles im 3. oder 4. Gang, seit der Drehzahlanhebung habe ich auch kaum noch das Problem, dass ich vor einigen Bremspunkten kurz vor oder schon im Begrenzer hänge. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich mir mit einer kürzeren Übersetzung die Anschlüsse auf der Nordschleife versaue. Auf der anderen Seite kann ich den eigentlich gut angeschlossenen 6. Gang (sprich: das ist noch kein ewig lang übersetzter Spritspargang) bisher auf keiner Rennstrecke sinnvoll nutzen (Nordschleife, Spa, Zandvoort, Bilster Berg), selbst auf Trackdays mit offener Döttinger Höhe komme ich über den fünften nicht hinaus, da fehlt einfach die Leistung. Wie sind da eure Erfahrungen? Ist 3,73 schon zu kurz?
  6. Hier wirds mal wieder höchste Zeit für ein Update. Seit Jahresbeginn gab es einige Wartungsarbeiten - nicht spektakulär, aber gehört bei einem 17 Jahre alten Auto eben auch dazu: - Exzenterwellensensor getauscht (leckte Öl durch die Steckerpins - N52-Krankheit...) - neue Ventildeckeldichtung - Kühlschläuche erneuert (reine Vorsichtsmaßnahme nach fast 180.000 km) - Motorlager erneuert (Z4 M) - Getriebelager erneuert (original) - Klemmschelle von CAE Schaltstange getauscht (erneut gerissen während das Auto in der Garage eingewintert war - mindestens so nervig wie kurios...) - Rückwärtsgang-Sperre des CAE entfernt (beim BMW-Getriebe einfach nicht notwendig) - originale oregon-schwarze Türpappen nachgerüstet (meine waren ursprünglich hellgrau und von einem der Vorbesitzer dürftig schwarz lackiert worden) - Lenksäule neu gelagert durch die fachmännische Lösung von Volker Rothschenk (Z4-Krankheit; nervöse Nullage, inkonsistentes Lenkverhalten und fehlende Rückstellung komplett behoben) Ein paar kleinere Upgrades gab es auch: - Steering Wheel Spacer - verlängert die Lenksäule um ca. 7 cm. Damit ist die Sitzposition jetzt selbst mit meinen 196 nahezu perfekt, ich hab wirklich noch in keinem Auto so gut gesessen wie in meinem Z4. - Canchecked MFD15 Gen2 - Hauptgrund war für mich die Öltemperaturanzeige, aber da das Display direkt auf dem Powertrain-CAN hängt kann es noch eine ganze Menge mehr. Hab jetzt bei Bedarf auch die echte Kühlmitteltemperatur, Momentangeschwindigkeit, Drehzahl, Bordspannung, Ganganzeige, Lenkwinkel, Pedalstellungen, Bremsdruck und einen Schaltblitz vor der Nase, alles in Echtzeit über CAN ohne externe Sensorik. Bei Bedarf kann man auch noch bis zu sechs analoge Sensoren auswerten. Alles natürlich komplett frei konfigurierbar per WLAN und Webinterface - wirklich ein nettes kleines Spielzeug. Das verfügbare Datenbank-File für den E46 funktioniert auch im E86, Stromversorgung und CAN muss man sich per Splice am Stecker vom Kombiinstrument holen. Pinbelegung bei meinem E86 3.0si Baujahr 02/2007: Pin 1 Masse BR Pin 5 Klemme 15 (Zündplus Schlüsselstellung 2) GR/GE Pin 16 CAN-L GE/BR Pin 17 CAN-H GE/RT Das MFD15 hat Abmaße wie ein klassisches 52mm Rundinstrument, baut dabei aber deutlich flacher. Canchecked bietet fahrzeugspezifische Einbaurahmen für zig Autos an, aber natürlich nichts Passendes für den Z4. Da ich das Display auch u.a. wegen der Schaltblitz-LED gerne im direkten Sichtfeld haben wollte, habe ich selber einen Halter konstruiert, der quasi zwischen die beiden Rundinstrumente vom Kombiinstrument gesteckt wird. Das Display hat OLED-typisch ein sattes Schwarz und guten Kontrast und lässt sich tags wie nachts sehr gut ablesen. Mit geschalteten 12V vom Lichtschalter könnte man das Display auch noch automatisch dimmen, da ich aber auch auf der Rennstrecke meistens mit Licht fahre, habe ich darauf verzichtet. Ich benutze es hauptsächlich für die Öltemperatur, den Schaltblitz und die reale Momentangeschwindigkeit. Letztere habe ich über einen einstellbaren Korrekturfaktor noch mit dem GPS "geeicht" und somit exakt auf den Abrollumfang der verwendeten Reifen eingestellt. Die Schaltblitz-LED lässt sich in acht Stufen parametrieren und macht in Verbindung mit der Drehzahlerhöhung durch das Schmickler-Mapping richtig Spaß. Für fast alle Werte können Limits definiert werden, bei deren Über- bzw. Unterschreitung das Display eine Warnmeldung ausgibt. Tracktime: Gefahren bin ich auch. Der DSK-Trackday Ende April war dabei eine ganz besondere Erfahrung, bei knapp über 0°C und so richtig Eifelwetter inkl. Regen, Hagel und sogar Schnee war mit Semis für drei von vier Stints Eiertanz angesagt. Ich musste diverse Dreher direkt vor oder hinter mir beobachten, zum Glück gab es aber nur eine kurze Unterbrechung wegen eines Einschlags am Flugplatz, was angesichts der Bedingungen wirklich bemerkenswert war. Zum vierten und letzten Stint stabilisierte sich das Wetter dann deutlich, so dass es auf abtrocknender Strecke immerhin noch zu einer brauchbaren Sub8 gereicht hat. Viele waren hier schon längst abgereist. Hier kam dann auch zum ersten Mal das Schmickler Mapping zur Geltung, das ich bisher ja noch gar nicht auf der Nordschleife testen konnte. Der Motor hängt jetzt im oberen Drehzahlbereich bissiger am Gas, und ich kann dank der Drehzahlanhebung an vielen Stellen bis zum Bremspunkt stehen lassen, wo ich vorher kurz in den Begrenzer bin oder nochmal schalten musste. Kesselchen hoch habe ich jetzt auch reproduzierbar 2-3 km/h mehr Topspeed - nicht die Welt, aber auf jeden Fall messbar (25 Hz GPS, Vergleich Trackdays im April 23 und April 24, bei jeweils einstelligen Plusgraden, sonst keine technischen Änderungen am Auto). Auch die BC Dämpfer haben mit dem etwas weicheren Setup jetzt zumindest mal zwei bzw. drei Trackdays gehalten, ich bleibe verhalten optimistisch. Anfang Juli habe ich es nach drei Jahren Abstinenz auch mal wieder gewagt unter der Woche abends ein paar Runden Touris zu drehen, und es hat zu meiner Überraschung sogar ganz gut funktioniert. War zwar ordentlich Verkehr, aber ich bin immerhin 6 Runden ohne gelbe Flagge oder Streckensperrung gefahren, und man kam auch von der Strecke wieder runter ohne sich auf der Döttinger Höhe die Bremsscheiben krumm zu stehen. Dabei habe ich mit dem neuen Canchecked-Display allerdings festgestellt, dass meine Öltemperatur bei moderaten 20°C Außentemperatur bereits nach drei flotten Runden auf bis zu 148°C klettert - eindeutig zuviel, da muss ich bald ran. To be continued
  7. Ein Fahrzeug ohne Zulassung schränkt schon sehr ein. Neben den schon genannten Punkten sollte man auch bedenken, dass man ohne Zulassung nicht mehr vom Rennstreckengelände runterkommt um z.B. zu tanken oder auf der Straße kalt zu fahren. Bevor ich mich drei Monate mit Zulassungsstelle, TÜV oder gar Regierung rumschlage beauftrage ich doch lieber eine Werkstatt am Ring, für die ist das täglich Brot. Ich hab an meinem Auto auch alles selbst umgebaut bis auf die Sitze. Auf die Rennerei und Diskutiererei für die Eintragung hatte ich nämlich keinen Bock. Kostet ein paar Euro extra, aber schont die Nerven.
  8. Uvex Carbon Jethelm XXL (63-64) 1193g In Größe S angeblich nur 950g (Herstellerangabe). Kein HANS, aber ein echtes Leichtgewicht, und mit gut 200€ auch gar nicht mal so teuer. Bin sehr zufrieden.
  9. Von "Stromdieben" kann ich auch nur abraten. Ich hab die Leitungen aufgetrennt und mit passenden unisolierten Quetschverbindern Splice gecrimpt, anschließend mit Schrumpfschlauch isoliert. Gibt auch Schrumpfschlauch, der zusätzlich noch verklebt und abdichtet. CAN-Leitung zum Display natürlich wieder verdrillt. Das Display bekommt Stromversorgung und CAN vom Kombiinstrument. Pinbelegung bei meinem E86 3.0si Baujahr 02/2007: Pin 1 Masse BR Pin 5 Klemme 15 (Zündplus Schlüsselstellung 2) GR/GE Pin 16 CAN-L GE/BR Pin 17 CAN-H GE/RT Splice mit Quetschverbinder (hier: Zündplus): fertiger Kabelbaum, schwarzer Stecker vom Kombiinstrument, vier Leitungen links unten zum Display (CAN weiss und gelb, Masse schwarz, Zündplus rot): Wenn das Display automatisch gedimmt werden soll müssen auch noch 12V vom Lichtschalter dran. Wollte ich aber nicht.
  10. Das Canchecked-Display ist prinzipiell fertig verkabelt und erfolgreich getestet und funktioniert mit dem E46-Datenbank-File einwandfrei auch im E86. Musste es allerdings wegen eines Hardwarefehlers einschicken (Displayfehler nach Zündung die nur durch Aus- und Einstecken zu beheben waren). Das wurde zügig und kulant abgewickelt. Dann ist mir aber beim Einbauversuch durch eigene Dummheit das OLED gebrochen, so dass es jetzt schon wieder bei der Reparatur ist. Mit dem ersten Prototyp meines gedruckten Halters war ich auch nicht ganz zufrieden (was zu erwarten war), den muss ich nochmal neu machen. Wenn es dann hoffentlich wieder funktioniert und ich mit dem Halter zufrieden bin poste ich hier Infos vom finalen Einbau. Hier noch ein Bild mit provisorischem Halter und Anzeige von Geschwindigkeit und Öltemperatur direkt vom Powertrain-CAN:
  11. Klasse Umbau und die GT86/BRZ-Gang in drei verschiedenen Farben hat was.
  12. Einfach geil, habs ja schon auf Insta gesehen... Viel Erfolg für die nächsten fünf Wochenenden Bin seeehr gespannt aufs Endergebnis.
  13. Würde Auto weiss lassen und die Felgen in einer Knallfarbe lackieren. Dann fällt der Bremsstaub auch nicht so schnell auf. 😅 Zum Auto selber ist alles gesagt - einfach Endstufe. Und das quasi komplett in Eigenregie - kann man nur den Hut ziehen!
  14. zu a) Ich hab die DISA-Klappen komplett ausgetauscht. Ich hab die Klappen von Bandel genommen (Bandel 20043859), die liegen preislich im Mittelfeld. Die große hat auch die verstärkte Achse aus Metall statt Plastik. zu b) Infos dazu werde ich natürlich hier teilen. Das Display kommt direkt an den PT-CAN hinterm Tacho, auf dem Bus sollte Öltemp drauf liegen. Öldruck ist erstmal nicht geplant, da gibts aber auch schon Lösungen für den N52: https://shop.tl-clubsport.de/motor-zubehoer/22/oeldruck-verteiler-fuer-zusatzinstrument-bmw-n52-n53-n54
  15. Eine schnelle Runde mit dem Alteisen. War sehr hilfreich, danke! Gibt ja doch so ein, zwei Ecken in Spa, wo sich einem die richtige Linie nicht direkt erschließt.